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Veröffentlicht am 26.09.2017

Krimi für Frauen

Hassliebe
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Als zweiter Titel steht noch Krimi für Frauen dabei. Wobei ich finde, dass die Bezeichnung Krimi hier nicht so ganz passt. Denn es handelt sich um Geschichten von Frauen, die in psy-chische Abhängigkeit ...

Als zweiter Titel steht noch Krimi für Frauen dabei. Wobei ich finde, dass die Bezeichnung Krimi hier nicht so ganz passt. Denn es handelt sich um Geschichten von Frauen, die in psy-chische Abhängigkeit von manipulativen, gewalttätigen Männern geraten, was sich durch die Geschichte der Frauen einer Familie zieht. Wobei die letzte in der Reihe, Nathalie, erst durch ihr eigenes stalken in eine sehr gefährliche Situation kommt.
Es ist ein wichtiges Thema. Aus solchen Beziehungen sollten betroffene Frauen viel früher und schneller raus kommen können. Dazu braucht es Hilfe.
Die Geschichte von Melanie, ihrer Tochter Nathalie und dem dann helfenden Umfeld hat mir gefallen. Einige Charaktere waren zwar eher Randfiguren, aber richtig gut. Dazu ist es sehr umfassend und die Autorin stellt verschiedene Ausprägungen dieser Abhängigkeiten dar.
Der Schreibstil hat mich nicht vollends gepackt. Am Anfang habe ich gewartet, wann der Kriminalfall kommt und so im dritten Viertel des Buches habe ich mich dann doch recht schwer getan beim Lesen. Da konnte es mich nicht ganz so packen und für mein Empfinden ist das noch ausbaufähiger, damit es den Leser noch mehr packt und er mitfiebern kann.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Welche Versuchung...

Ruf der Versuchung
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2,5 Sterne
Eine sog. Novelle ergänzend zur Midnight Breed – Serie. Novelle vom Umfang her ist schon mal passend. 120 Seiten, wobei durchaus alles nötige darin erwähnt wird, aber der Kürze fehlt die Würze. ...

2,5 Sterne
Eine sog. Novelle ergänzend zur Midnight Breed – Serie. Novelle vom Umfang her ist schon mal passend. 120 Seiten, wobei durchaus alles nötige darin erwähnt wird, aber der Kürze fehlt die Würze. Wobei diese Geschichte auch nicht hätte länger sein müssen. Das übliche halt, starker, cooler Krieger trifft auf seine frühere Liebe und muss sie aus den Fängen des Bösen befreien. Gepaart mit knurrenden Besitzansprüchen, die bei Vampiren dann wohl normal sind. Ach ja, Blut trinken mussten die Guten nicht, nur voneinander, wegen der Bindung. Ich war enttäuscht, hatte auch bei einer kurzen Geschichte meine Vorstellung von guter Unterhaltung. Hier war ich schnell durch und fand es dann auch gut. Durchgehend nach demselben Schema zu schreiben ist dann irgendwann nicht mehr gut. Die Geschichte lässt sich schon gut lesen, doch bietet absolut nichts, was mich als Leser fesselt.
Von einer Novelle kann man mehr erwarten.

Veröffentlicht am 26.01.2022

Liebeskurzgeschichten

December Dreams. Ein Adventskalender
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Ein Adventskalender in Form von 24 Liebes-Kurzgeschichten, mit einer Extrageschichte von verschiedenen deutschen Autoren.
Die Idee eines zu lesenden Adventskalenders hat mir gut gefallen. Zudem eine gute ...

Ein Adventskalender in Form von 24 Liebes-Kurzgeschichten, mit einer Extrageschichte von verschiedenen deutschen Autoren.
Die Idee eines zu lesenden Adventskalenders hat mir gut gefallen. Zudem eine gute Art dem Leser verschiedene Autoren bekannter zu machen.
Die Geschichten hatte für den Tag eine gute Länge. Allerdings war in vielen Fällen die je-weilige Geschichte auf zwei Tage aufgeteilt. Da ich mir vorher das Inhaltsverzeichnis nicht angesehen habe war dich da erst etwas irritiert.
Überzeugt haben mich nur ein, zwei Kurzgeschichten, der Ausflug in den Fantasybereich hat es da für mich gemacht.
Ja, es sind Kurzgeschichten, doch ich erwarte auch dort, dass ich durch die Charaktere mit-genommen werde und die Gefühle spüre. Das hatte ich jetzt eher nicht und empfand die Er-zählungen manchmal lieblos, manchmal oberflächlich und manchmal zu offensichtlich
Leider kein Buch was mich überzeugen konnte.
Das Cover will vielleicht neutral und doch passend zur Jahreszeit sein. Würde mich im Buchhandel nicht spontan ansprechen, ist aber okay.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Von den Zahlen zu den Menschen

Das Einmaleins des Glücks
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Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen ...

Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen entgegen gebracht hat. Ihre größte Leidenschaft ist Sudoko, doch bei ihrem neuen Job in der Seniorenberatung hilft ihr das nicht. Wird sie bemerken, welche Werte zählen?
Germaines Art ist schon speziell und manchmal konnte ich schon schmunzeln, die Geschichte ist auch interessant. Doch der Schreibstil, oder die Darstellung von Germaines Wandlung, konnte mich nicht packen. Ich konnte mich so gar nicht in irgendwas einfühlen und die Charaktere blieben bei mir alle auf Abstand. Sehr viel mehr kann ich auch gar nicht sagen. Der Roman schien interessant, konnte mich aber nicht überzeugen. Das Ende entwickelte sich positiv, wobei dann die Handlung wieder übertrieben wirkte. Diese Geschichte macht mich leider nicht glücklich, empfand es eher als anstrengend .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2018

Potential nicht ausgeschöpft

Shewadsneh - Großdruck
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Ein Western, Cover und Buchbeschreibung haben mich sehr interessiert, angesprochen. Ge-rade das Cover, durch die für einen Western eher unübliche Darstellung von einem alten Bild von Indianern.
Es geht ...

Ein Western, Cover und Buchbeschreibung haben mich sehr interessiert, angesprochen. Ge-rade das Cover, durch die für einen Western eher unübliche Darstellung von einem alten Bild von Indianern.
Es geht um einen Weißen, der als Kind von Indianern, den Cheyenne, aufgezogen wurde und den Namen Shewadsneh trägt. Der nun einem befreundeten Ehepaar helfen möchte, die Wildpferde in den Black Hills züchten. Natürlich bleibt es nicht nur bei einem Überfall durch die Indianer. Goldgierige Gestalten treiben ihr Unwesen, Siedler werden angegriffen und der Mörder von Shewadsnehs Eltern ist auch unterwegs.
Die Geschichte startet gleich rasant, man muss vor angreifenden Indianern fliehen. Für mich ging das weitere Geschehen leider im Ausdrucks- und Erzählstil unter. Über dies bin fast auf jeder Seite gestolpert, musste beim Lesen inne halten, oder mich einfach fragen warum.
Einiges ist unvollständig oder fehlerhaft formuliert, manches konnte ich sprachlich nicht nachvollziehen, oder wurde scheinbar einfach nicht Korrektur gelesen. Gestört haben mich die verschiedenen Bezeichnungen für Shewadsneh, von Halbindianer zu Mestize. Dazu kommen reichlich eingestreute englische Wörter, die dann noch wie ein deutsches Haupt-wort groß geschrieben sind. Das ist einerseits völlig unnötig, störend und in einem in Deutsch geschriebenen Buch weder sinnvoll noch bringt es mir als Leser irgendwas. Ob sich die Leute damals in diesem sprachlichen Mischmasch unterhalten haben, oder nicht. In ei-nem Roman, der in einem anderen Land spielt sind ja auch nicht dauernd Wörter in der Lan-dessprache eingefügt.
Die Darstellung der Indianer, einerseits sehr vorausschauend, was die Zukunft angeht, ande-rerseits als naiv bezeichnet, als das Können des Gegners bewundert wird, hat mich gewun-dert.
Für mich waren hier einfach zu viele Unstimmigkeiten in verschieden Dingen, die beim Le-sen einfach nur noch gestört haben. So kam eine spannende Geschichte für mich nicht zu-stande, auch wenn das Potential dazu da war.