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Veröffentlicht am 05.11.2022

Infomatives über die Medizingeschichte

Die Charité: Neue Wege
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Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin ...

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt. (Klappentext)
Die Schreibweise ist flüssig und kurzweilig.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt.
Ich habe den Roman mit großem Interesse gelesen und viel über die geschichtliche medizinische Entwicklung dabei erfahren. Auch die Geschichte um die Medizin herum war abwechslungsreich, lehrreich und authentisch beschrieben.
Man merkt der Geschichte an, dass die beiden Autorinnen, Ulrike Schweikert und Petra Grill, sich viel Mühe mit der Recherche gegeben haben.
Der Roman hat mich gut unterhalten und ich empfehle ihn gerne weiter.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Das Leben Anfang der 1960er Jahre

Ein Koffer voller Schönheit
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Lüneburg Anfang der 1960er Jahre: Anne ist eine schüchterne junge Frau, deren Aufgabe aus Kindererziehung und Haushalt besteht. Die Kinder sind aus dem gröbsten heraus und Anne sehnt sich nach Abwechslung ...

Lüneburg Anfang der 1960er Jahre: Anne ist eine schüchterne junge Frau, deren Aufgabe aus Kindererziehung und Haushalt besteht. Die Kinder sind aus dem gröbsten heraus und Anne sehnt sich nach Abwechslung und vermisst einen Beruf. Als sie die Anzeige in der Zeitung liest, dass die Firma Avon nach Beraterinnen sucht, wird sie hellhörig. Nach einiger Zeit des Haderns bewirbt sie sich dann doch.
Gleichzeitig steckt ihr Mann mitten im Aufbau eines neuen Geschäfts und zieht sich immer mehr zurück.
Was ist aus der großen Liebe geworden, die sie beide alle Prüfungen von Krieg und Nachkriegszeit hat überstehen lassen?
In dieser Geschichte geht es weniger um die Marke „Avon“, wie ich gehofft hatte. Es wird eher eine Familiengeschichte beschrieben, wie sie damals in vielen Haushalten vorkam. Die Geschichte ist flüssig geschrieben, es fehlte jedoch an Tiefe. Emotional konnte ich keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Die Schule der magischen Tiere Band 11 (Wilder, wilder Wald)

Die Schule der magischen Tiere 11: Wilder, wilder Wald!
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Wer in der Klasse wird heute ein magisches, sprechendes Tier erhalten?

Miss Cornfields Klasse fährt ins Wildniscamp! Und Elisa freut sich besonders, im Wald fühlt sie sich geborgen. Anders als zu Hause, ...

Wer in der Klasse wird heute ein magisches, sprechendes Tier erhalten?

Miss Cornfields Klasse fährt ins Wildniscamp! Und Elisa freut sich besonders, im Wald fühlt sie sich geborgen. Anders als zu Hause, wo es nur Stress gibt mit ihrem Bruder Marvin. Gemeinsam bauen die Kinder eine Futterkrippe und backen ihr eigenes Brot – doch irgendetwas stimmt nicht! Im Wald schleicht ein dunkler Schatten umher. „Ganz schön unheimlicherich“, findet Fledermaus Eugenia. Elisa ist oft allein im Wald unterwegs. Ist sie in Gefahr? (Klappentext)

Kindgerecht und flüssig geschriebene Geschichte. Das Cover passt zur Geschichte. Die Zeichnungen sind liebevoll gestaltet. Eine schöne Buchreihe für lesebegeisterte Kinder.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Die Schule der magischen Tiere Band 10 (Hin und Weg)

Die Schule der magischen Tiere 10: Hin und weg!
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Wer in der Klasse wird heute ein magisches, sprechendes Tier erhalten?

An der Wintersteinschule ist was los! Die Jungs sind hin und weg, denn ein Fußball-Casting sorgt für Aufregung. – Ein magisches ...

Wer in der Klasse wird heute ein magisches, sprechendes Tier erhalten?

An der Wintersteinschule ist was los! Die Jungs sind hin und weg, denn ein Fußball-Casting sorgt für Aufregung. – Ein magisches Meerschweinchen taucht auf. Das Problem: Es will nicht sprechen – und verkrümelt sich in eine unmagische, mümmelnde Meerschweinchen-Gruppe. – Und: "Oje, oje, oje!“, jammert Eule Muriel. Denn ein Kind aus der Klasse wird mit seinem magischen Tier wegziehen ... (Klappentext)

Wie immer hat Margit Auer auch hier eine kindgerechte Geschichte geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, das Cover passt wieder gut zur Geschichte, die Zeichnungen sind liebevoll gestaltet und passen zur Geschichte.
Meine Enkeltochter ist immer sehr gespannt auf den nächsten Band und fiebert immer mit den Kindern und Tieren mit.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Flucht über die Pyrenäen

Wo die Winterrose blüht
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Frankreich, 1943: Die Fluchthelferin Grace Tonquin, eine unerschrockene junge Frau aus der Gemeinschaft der Quäker, will jüdische Kinder aus dem besetzten Frankreich über die Pyrenäen in Sicherheit bringen. ...

Frankreich, 1943: Die Fluchthelferin Grace Tonquin, eine unerschrockene junge Frau aus der Gemeinschaft der Quäker, will jüdische Kinder aus dem besetzten Frankreich über die Pyrenäen in Sicherheit bringen. Sie nimmt die verwaisten Geschwister Élias und Marguerite mit in ihre Heimat Oregon. Doch die erlittenen Traumata bleiben nicht einfach in der Alten Welt zurück, sondern drohen, die Familie zu zerreißen … (Klappentext)

Die Geschichte wurde in zwei Zeitebenen geschrieben.
Einmal die Geschichte um Grace, die in Frankreich des Jahres 1943 spielt.
Und dann die Geschichte von Abbie, die in Oregon im Jahr 2003 spielt. Abbie bangt um ihren Ziehvater Charlie, der dringend eine Knochenmarkspende benötigt. Abbie sucht am Tonquin Lake nach überlebenden Verwandten von Charlie.

Die Geschichte wird spannend und abwechslungsreich erzählt. Die Protagonisten werden authentisch dargestellt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe mit ihnen gefühlt.
Der Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Das Cover ist sehr schön.
Es handelt sich um einen empfehlenswerten Roman, der mich gut unterhalten hat.

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