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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2025

Mysteriöse Morde in Wien

Der Totengräber und die Pratermorde (Die Totengräber-Serie 4)
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Bereits zum vierten Mal geht das ungewöhnliche Trio Leopold, Julia und Augustin in Wien auf Mörderjagdt. Diesesmal geht es um den Tod der Assistentin eines Zauberers und um tote Frauen die in Praternähe ...

Bereits zum vierten Mal geht das ungewöhnliche Trio Leopold, Julia und Augustin in Wien auf Mörderjagdt. Diesesmal geht es um den Tod der Assistentin eines Zauberers und um tote Frauen die in Praternähe gefunden werden.

Obwohl eine Aufklärung dringend nötig ist, ist die Zusammenarbeit von Polizist, Reporterin und Totengräber diesesmal schwierig. Das liegt vor allem an dem Beziehungsaus von Julia und Leopold liegt. Aber auch Augustin hat anderes zu tun. Da ist zum einen sein neues Buch zum Anderen die pupertierende Anna...

Für mich war gerade im ersten Teil des Romanes der Fokus etwas zu sehr auf die Beziehung zwischen Julia und Leopold gelegt, dadurch geriet der Tod der jungen Frauen etwas in den Hintergrund. Trotzdem hat es Oliver Pötzsch wieder geschafft einen spannenden und authentischen Wienkrimi zu schreiben. Die Atmosphäre der Praterwelt und die der Magier war authentisch dargestellt und das alte Wien perfekt beschrieben.
Wie schon in den vorherigen Bänden glänzt der Roman mit seinen Charakteren, gerade der kauzige Totengräber und seine Ziehtochter Anna mag ich sehr.
Für mich wieder ein gelungener Fall für den Totengräber.

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Veröffentlicht am 09.07.2025

Spannendes Mittelalter

Das Pestmädchen und der Medicus
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Das Pestmädchen und der Medicus knüpft unmittelbar an den ersten Teil der Reihe an. Nachdem ihr Mann, der Henker, bei dem Brandt ums Leben gekommen ist, wird Lina mehrmals angegriffen und flüchtet sich ...

Das Pestmädchen und der Medicus knüpft unmittelbar an den ersten Teil der Reihe an. Nachdem ihr Mann, der Henker, bei dem Brandt ums Leben gekommen ist, wird Lina mehrmals angegriffen und flüchtet sich schließlich zum König der Bettler, doch ist sie hier sicher? Ulrich macht sich Sorgen um Lina, außerdem ist er weiterhin in seiner unglückliche Ehe gefangen. Er setzt alles daran Lina zu finden.

Auch der zweite Teil rund um das Pestmädchen Lina ist ein spannender Mittelalterroman. Er führt uns mitten hinein in die dunklen Gassen und zu den zvilichten Gestalten der Stadt. Erzählt aber auch von den Menschen ganz am Rand der Gesellschaft Leben, oder sogar geächtet sind.
Silvia Stolzenburg hat wieder einmal gut recherchiert und nimmt uns mit auf eine spannende Reise ins Mittelalter. Neben den lebendigen Beschreibungen der Zeit punkten ihre Charaktere. Sowohl Lina als auch Ulrich sind spannende Protagonisten und auch die Nebebfiguren sind lebensecht dargestellt und bereichern so die Geschichte.

Spannend, authentisch, gut.

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Veröffentlicht am 08.07.2025

Noch besser als Teil eins

Yrsa. Die Liebe der Wikingerin
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Ich war schon vom ersten Teil der Wikingergeschichte rund um die junge Yrsa begeistert und so habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Yrsa ist auf ihrer ersten ...



Ich war schon vom ersten Teil der Wikingergeschichte rund um die junge Yrsa begeistert und so habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Yrsa ist auf ihrer ersten großen Reise mit den Wikingern. Dabei muss sie nicht nur mit den anderen Umständen kämpfen, sondern sich auch vor den Männern der Gruppe behaupten. Unterstützung bekommt sie von der Heilerin die ebenfalls mit auf der Reise ist. Und dann ist da noch der junge Krieger Avidh, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch es gibt da eine dunkle Prophezeiung....

Alexandra Bröhm hat es auch in diesem zweiten Teil geschafft die Wrlt der Wikinger lebendig werden zu lassen und auch wenn es um Raubzüge und Krieger geht, wird nicht das altbekannte Bild des grausamen Kriegers wiederbelebt. Nein sie erzählt von einer Gruppe von Männern in der jeder seine Persönlichkeit hat, in der jeder sein Schicksal hat und die doch irgendwie zusammen halten müssen, auch wenn es Neid und Missgunst gibt.

Und dann ust da ja noch die Geschichte zwischen Yrsa und Avidh, die auch ihren Platz einnimmt, auch die hat mir gut gefallen. Eine Liebesgeschichte ganz klar, aber nicht zu aufdringlich, sondern perfekt integriert,

Für mich ist bei historischen Romanen wichtig, daß die Vergangenheit nicht einfach als Hintergrund genutzt wird, sondern wirklich vorkommt. Das ist hier auf jeden Fall so. Die Autorin hat sich mit der Zeit in der ihr Roman spielt beschäftigt und diese wiedergegeben.

Ein sehr guter historischer Roman.

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Lebensgeschichte

Anna oder: Was von einem Leben bleibt
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Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch ...

Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch festgehalten.

Anna ist 1887 geboren und starb 1932. Ihr Leben Umspannwerk also eine interessante Zeit der deutschen Geschichte. Allerdings steht hier wirklich Anna im Mittelpunkt, Anna und ihr Leben, ihre Geschichte, ihre Familie. Der Autor berichtet auch von seiner Recherche die sicher nicht immer einfach war, da es nur wenige Quellen gibt.

Mir war der Text an manchen Stellen etwas langatmig und ich musste mir auch bewusst machen das das hier kein Roman ist , sondern die Lebensgeschichte eine Frau die wirklich gelebt hat. Einer Frau die in einer Zeit gelebt hat, als Männer noch das bevorzugte Geschlecht war, die ein ganz normales Leben geführt hat, einer Frau die wohl die Vorfahrin von vielen von uns hätte sein können.

Das Buch liest sich sehr gut,an mancher Stelle nur etwas langatmig. Trotzdem ist es ein interessanter Rückblick in die deutsche Geschichte.

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Veröffentlicht am 05.07.2025

Abschluss der Mosel Reihe

Der Weg der Frauen
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Es gibt doch nichts Schöneres als bei eine Buchreihe den nächsten Band zu lesen und das Gefühl zu haben, alte Freunde zu treffen. Genauso geht es mir bei dieser wunderbaren Reihe von Marie Pierre.

Ein ...

Es gibt doch nichts Schöneres als bei eine Buchreihe den nächsten Band zu lesen und das Gefühl zu haben, alte Freunde zu treffen. Genauso geht es mir bei dieser wunderbaren Reihe von Marie Pierre.

Ein drittes und leider letztes Mal Reisen wir an die Mosel in das Pensionat von Pauline. Viele liebgewonnene Bekannte treffen wir wieder und natürlich gibt es auch neue Charaktere.

In Paulines Leben geht es weiter sehr turbulent zu. Ihre Schülerin Sophie wird verhaftet, als sie Flugblätter verteilt und wie es ihr danach ergeht ist fast unglaublich. Dann taucht eine alte Liebe wieder auf und bringt Paulines Gefühle durcheinander und dann ist da auch noch Erich, aber bei den Beiden bleibt die Kommunikation weiter problematisch.

Marie Pierre schreibt wunderbare Bücher die von ihren Charakteren leben. Jede Figur erwacht vor dem geistigen Auge zum Leben. Jede noch so kleine Person ist mit so viel Liebe beschrieben das ich das Gefühl habe alle zu kennen.

Der Roman liest sich einfach fantastisch und die Geschichte rund um Pauline und ihr Pensionat hat mich wieder tief berührt.

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