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Veröffentlicht am 02.04.2021

Einfach nur schön

Die Roseninsel
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Eine wundervolle Geschichte über das große Geheimnis einer Insel.
Alleine das Cover hat mich schon magisch angezogen, die Insel, die Rosen, der See.
Die Geschichte hat mich dann sofort in. Ihren Bann ...

Eine wundervolle Geschichte über das große Geheimnis einer Insel.
Alleine das Cover hat mich schon magisch angezogen, die Insel, die Rosen, der See.
Die Geschichte hat mich dann sofort in. Ihren Bann gezogen. Sie spielt auf zwei Zeitebenen U d erzâhlt erst einmal von der jungen Ärztin Liv, die vor irgendetwas wegzulaufen scheint und für vier Wochen als Gärtnerin auf eine Insel im Starnberger See zieht. Sie will einfach nur alleine sein. Nach und nach erfahren wir viele Details aus ihrem Leben und können ihr so sehr nahe. Durch einen Zufall findet sie ein Tagebuch das vor über 100 Jahren von Magdalena, die einst auf der Insel lebte geschrieben wurde. Das ist dann auch der zweite Erzählstrang. Magdalena Geschichte ist tragisch und erzâhlt von einer jungen Frau, die ein einsames Leben auf der Roseninsel lebt.

Mich hat vor allem Magdalena Geschichte tief berührt und fasziniert. Mit ihr ist die Insel zum Leben erweckt worden. Ich könnte mich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen und habe gerne ihre Geschichte erlebt. Aber auch Liv war ein interessanter Charakter. Sie hat sich im Laufe der Geschichte immer mehr geöffnet und uns auch an ihrem Leben teilnehmen lassen.

Emotional, romantisch und wunderschön.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Schattenseiten der Großstadt

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Berlin 1920:

Magda Fuchs hat viel verloren und entschließt sich in Berlin ganz neu anzufangen. Sie tritt in der Stadt eine Stelle als Polizeiärztin an. In diesem Beruf blickt sie tief in die Abgründe ...

Berlin 1920:

Magda Fuchs hat viel verloren und entschließt sich in Berlin ganz neu anzufangen. Sie tritt in der Stadt eine Stelle als Polizeiärztin an. In diesem Beruf blickt sie tief in die Abgründe der Stadt und erlebt Leid und Armut hautnah. Doch sie lernt auch Frauen kennen, die die Zeichen der Zeit erkennen und das Frauenbild der Kaiserzeit endlich ablegen wollen. Da ist zum Beispiel Ina von der Fürsorge, die dich rührend um die vielen, vielen armen Kinder kümmert oder Celia die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist, oder die junge Doris die der mütterlichen Obhut entfliehen will und in Berlin ihren Träumen nachjagdt....



Der Roman ist zum einen sehr spannend, da es ja auch um Polizeiarbeit geht und es da einen interessanten Fall gibt, der mir sehr unter die Haut gegangen ist. Zum anderen haben wir die Geschichte der jungen Frauen, die versuchen ihren Weg zu gehen und denen oft Steine in den Weg gelegt werden.

Am meisten beeindruckt haben mich aber die Einblicke in das Leben der Ärmsten, in ihre Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Da gab es einige Schicksale die man nicht so schnell vergisst.



Der Roman ist packend geschrieben und gut recherchiert. Eine Zeitreise die lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Neuer Wind im Dorf

Fritz und Emma
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Fritz und Emma waren einst ein Liebespaar, doch das ist lange her. Mittlerweile sprechen sie seid 70 Jahren nicht mehr miteinander. Dabei waren sie einst unzertrennlich, sind sogar am gleichen Tag geboren. ...

Fritz und Emma waren einst ein Liebespaar, doch das ist lange her. Mittlerweile sprechen sie seid 70 Jahren nicht mehr miteinander. Dabei waren sie einst unzertrennlich, sind sogar am gleichen Tag geboren. Und doch Leben sie in einem Dorf in der Pfalz jeder an einem Ende des Dorfes und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Marie ist die Frau des neuen Pastoren. Sie zieht ihrem Mann zuliebe aufs Land und versucht dort zurechtzukommen. Schnell trifft sie auf Emma und Fritz und ist von ihrer Geschichte fasziniert. Marie hat Schwierigkeiten mit dem Dorfleben, doch dann gerät sie mitten in die Vorbereitungen für das Dorfjubiläum.

Ein wunderschöner Roman, über eine große Liebe die zwar zerbrochen aber nie vergessen worden ist. Fritz und Emmas Geschichte wird in Rückblenden von 1947 bis in die heutige Zeit erzählt. Der Leser erfährt so viele, mitunter sehr traurige Dinge aus ihrem Leben.
Auf der anderen Seite haben wir Marie und mit ihr erleben wir ein Dorf das aus dem Dornröschen Schlaf erwacht. Diese Abwechslung macht den Roman sehr interessant und Lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Wieder im Pott

Eine Sehnsucht nach morgen
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Endlich wieder in den Pott.
Eine Sehnsucht nach Morgen ist der dritte Teil über die Ruhrpott Familie. Es ist das Jahr 1968 und Bärbel ist mittlerweile Ärztin. Sie kehrt in ihre Heimatstadt Essen und zu ...

Endlich wieder in den Pott.
Eine Sehnsucht nach Morgen ist der dritte Teil über die Ruhrpott Familie. Es ist das Jahr 1968 und Bärbel ist mittlerweile Ärztin. Sie kehrt in ihre Heimatstadt Essen und zu ihrer Familie zurück. Ihr größtes Problem hierbei ist ihre Jugendliebe Klaus. Er wohnt immernoch nebenan und ist mittlerweile verheiratet und Vater. Aber auch Bärbel Bruder Jakob macht der Familie das Leben mit seinen politischen Aktionen schwer.....

Es sind zwar einige Jahre seid dem Ende des letzten Teils vergangen, trotzdem war ich sofort wieder mitten im Geschehen drin. Bärbel, Inge, Johannes und ihre Familie haben mich wieder zu einem Teil ihrer Familie werden lassen. Mir hat es gut gefallen, das die Themen der Zeit aufgegriffen wurden. Zum Beispiel die Schwierigkeiten die Bärbel als Ärztin hätte, oder die politische Lage. Anhand der Familie und ihrer Freundin werden so interessante Einblicke in die 60er Jahre gegeben.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Bernsteinsommer

Bernsteinsommer
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In Bernsteinsommer geht es um die 33 jährige Christina. In ihrem Leben läuft es gerade nicht gerade rund. Ihr Mann will die Scheidung, das Haus in dem ihr Cafe beherbergt ist, ist baufällig und ihr Vater ...

In Bernsteinsommer geht es um die 33 jährige Christina. In ihrem Leben läuft es gerade nicht gerade rund. Ihr Mann will die Scheidung, das Haus in dem ihr Cafe beherbergt ist, ist baufällig und ihr Vater ist an Alzheimer Demenz erkrankt. Als sie in den Unterlagen ihres Vaters ihr unbekannte Bilder findet, wird sie neugierig...
Der Roman erzählt in erster Linie Christinas Geschichte. Mir hat es vor allen gefallen, wie gut sie mit der Krankheit ihres Vaters umgegangen ist. Überhaupt haben mir die Szenen mit ihrem Vater gut gefallen, auch wenn sie mir teilweise sehr ans Herz gegangen sind.
Die vielen leckeren Gebäcke die im Roman beschrieben sind, haben mir das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Da kamen die Rezepte im Anhang genau richtig.
Ein bisschen Verwirrend fand ich die vielen Namen die vorkamen, das waren mir ein paar zuviele.
Christinas Geschichte hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich mir etwas mehr von der Suche nach dem Ursprung der Bilder erwartet, was für meinen Geschmack etwas zu kurz kam.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Eine schöne Geschichte für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.

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