In "Wo der Wind singt" von Rachael Treasure geht es um Kate Webster, die zusammen mit ihrer Familie auf der von Generationen geführten Farm Bronty aufwächst. Ziemlich früh verlieren Kate und ihr älterer Bruder will ihre Mutter Laney. Ihr Vater stürzt sich in Kummer und Kate genießt ihre wilde Jugend in vollen Zügen.
Als Kate dann auch noch nach ihrem Abschlussball schwanger nach Hause kommt, schickt ihr Vater sie auf das australische Festland zu ihrer Tante Maureen. Dort wurde dann ihre Tochter Nell geboren, schloss ihr landwirtschaftliches Studium ab und bekam dann einen Job als Beraterin von Farmern. Doch auch nach der Geburt ihrer Tochter lässt sie ihre wilde Seite raushängen und schleppt auf einer Farmermess einen Viehhändler ab. Durch diese Aktion wird sie beruflich "verlegt" und zwar zurück in ihre Heimat.
Also machte sie sich wieder auf den Weg zurück auf ihre Heimatfarm, wo sie aber alles andere als freundlich empfangen wird. Nur ihr Bruder Will freut sich über ihre Rückkehr. So kommt es, das sie ihren ersten Abend in der Heimat mit ihrer Freundin in einem Pub verbringt und plötzlich vor dem attraktiven Vater ihrer Tochter steht mitsamt dessen Verlobten.
Nur einen Tag später hat Will einen Unfall und stirbt. Für Kate ist das wieder ein Rückschlag und wohnt deshalb zusammen mit Nell bei ihrer Freundin und dessen Familie.
Kate versucht sich trotz der Differenzen mit ihrer neuen Stiefmutter und ihren Kindern in der Farm einzubringen und hilft bei der Schafschur. Da an allen Ecken und Kanten Hilfe fehlt, gibt es nur eine Lösung: NICK. Und ab da beginnt das Gefühlschaos. Kate wird von Nick angezogen und auch versteht er sich mit ihrer Tochter ziemlich gut. Nick und Kate laufen sich immer wieder über den Weg und schon bald merken sie, das sie etwas verbindet.

Ich finde das Buch sehr schön geschrieben. Kate ist eine selbstbewusste Frau, doch bis kurz vor Ende des Buches ist sie sehr unbeholfen eine Mutter zu sein. In dieser Hinsicht braucht sie viel Unterstützung ihrer Freundin. Was ich auch gut finde, ist, das man sich in die Lagen der einzelnen Personen gut hineinversetzen kann und deshalb genauso bei jedem Verlust und jeder glücklichen Situation mitfühlen kann. Doch auch die Beschreibungen der wunderschönen Landschaft kommt nicht zu kurz. Auch wird einem deutlich, was es so mit dem Farmerleben auf sich hat.
Auf jeden Fall ein sehr gelungener Roman voller Liebe, Angst, Zukunft, Vertrauen und Verlust.

Es geht um Marie Ahrens, die kurz vor den 30 steht und am Liebsten mit ihren Freunden was trinken geht und Party macht. Doch vom einen auf den anderen Tag soll sie die Geschäftsführung der familieneigenen Werft übernehmen, auf die Kinder ihrer Schwester aufpassen und dann noch ihr eigenes Leben in den Griff bekommen.
Auch mit dem 2. Geschäftsführer Daniel Behnecke kommt sie überhaupt nicht klar. Auch ist Marie mit einigen Dingen überfordert und sie darf sich nicht anmerken lassen, wie ihr es eigentlich mit der ganzen Situation ergeht. Am Liebsten würde sie einfach wieder in ihr altes Leben, doch ihr liegt ihre krebskranke Schwester trotz der traurigen Vergangenheit viel zu sehr am Herzen. Auch die Werft ist irgendwann garnicht mehr so blöd und mit Daniel kommt sie besser klar, als ihr lieb ist.

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das so viel Gefühle enthält und mich so sehr gefesselt hat. Man weiß immer was Marie denkt und man fühlt in allen Situationen mit. In alles was passiert kann man sich hineinversetzen. Egal ob es Maries Gedanken über ihre Mitmenschen sind oder die Erlebnisse, man fühlt sich, als sei man direkt dabei gewesen. Ich habe das Buch innerhalb 3 Tagen durchgelesen! So schnell habe ich noch nie ein Buch gelesen, aber wie gesagt, ich konnte es nicht mehr weglegen.
Für mich ist es eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe!!!

Es geht um den 92 Jährigen Professor Lawson, der auf bestialische Weiße umgebracht und zur Schau gestellt wird. Er lebte mit seiner Tochter in einem sehr eigenartigen Verhältnis. Um sich von dem Schock zu erholen, nehmen sie ihre Arbeitgeber Mr. und Mrs. Miller bei sich in einer Anstalt für behinderte Männer auf. Man erfährt immer mehr über den Mann, Adam Miller und nach ein paar Stunden wird auch schon ein Verdächtiger festgenommen. Doch es werden auch weitere Leichen gefunden. Immer mehr kommt heraus, das der alte Professor vielleicht doch garnicht so unschuldig an seinem Tod ist, wie man angenommen hatte. Auch die Beweise werden immer dichter und führen wieder auf das Behindertenheim zurück.

Ich finde das Buch sehr spannend geschrieben und die Geschichte ist gut erzählt. Die Oduktion von Leonard Lawson wurde bis ins kleinste Detail beschrieben und lässt einem eine Gänsehaut wachsen. Jedoch kommen sehr viele Personen vor, Mitarbeiter von Eve Clay, Bewohner der Anstalt, Vertraute von den Lawsons und jede Menge Hintergrundinfo, bei denen man nicht immer ganz durchblickt, wer denn genau wer war und wie sie in Verbindung miteinander stehen. Auch sind viele Situationen bis ins kleinste Detail beschrieben, dafür wiederum andere Situationen nur kurz beschrieben und schnelle Wechsel zwischen den Blickwinkeln, die mich persönlich oft verwirrt haben.
Trotzdem würde ich jedem Thriller-Fan das Buch weiterempfehlen und auch das erste Buch der Reihe zu lesen, um mehr über Eve Clay zu erfahren.

• Einzelne Kategorien
• Cover

Es geht hauptsächlich um die Sigma Force Agenten Painter Crowe und Gray. Crowe wird von dem Mönch Ang Gelu zu sich ins Kloster nach Nepal gerufen, weil dort eine Seuche ausgebrochen ist. Doch angekommen, findet er jede Menge Leichen und einen verwirrten Ang Gelu. Währenddessen ist Gray in Dänemark und nimmt dort undercover an einer verhängnisvollen Versteigerung teil. Es geht um eine alte Darwin-Bibel. Er ist aber nicht der Einzige, der sich für diese Bibel interessiert und es beginnt eine Verfolgungsjagd bis nach Deutschland. Es geht bis zu einer geheimen Genmutation zur Nazizeit zurück, in der ein Projekt namens "die Glocke" entwickelt wurde. Auf ihrer Reise lernen die beiden Agenten viele weitere Menschen kennen, die sich als Sonnenkönige "ausgeben" und erfahren, was es mit der Glocke auf sich hat. Ein Gehemnis jagt das nächste. Und schließlich befinden sie sich in Afrika.

Meiner Meinung nach ist das mal wieder ein gelungenes Buch von James Rollins. Er schreibt sehr detailliert, sodass man sich während dem Lesen in jede Situaion einfinden und sich vorstellen kann, wie die Umgebung um einen herum aussieht. Von vorne bis hinten ist es mit Spannung bestückt und man will garnicht mehr aufhören zu lesen. Doch leider musste ich während dem Lesen einen Kritikpunkt feststellen: Man erfährt sehr viel über Genmutationen, Intelligent Design, Quantenmechanik, Evolutionstheorien und Runen. Da ich in allem keine richtigen Erfahrungen habe, war es manchmal sehr schwer für mich, Situationen nachzuvollziehen, denn in dem Buch erhält man sehr viele Fakten darüber. Deshalb musste ich oft manche Seiten öfter lesen als normal. Aber im Großen und Ganzen hat es sich auf jeden Fall gelohnt das Buch zu lesen

Amelia Gray restauriert Friedhöfe und nimmt einen Auftrag an, einen sehr verwaisten Friedhof zu restaurieren. Dadurch kommt sie nicht nur einem Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erweckt die Kleinstadt zum Leben. Auf einmal sind nicht nur die Lebenden hinter ihr her. Amelia kann Geister von Verstrobenen sehen und so kommt es immer wieder, das sie auch die Geister eines alten, untergegangenen Friedhofs sieht. Sie lernt aber auch Menschen kennen, die auf ihrer Seite stehen und sie unterstützen, wobei die Liebe nicht zu kurz kommt. Doch ein Fall bzw ein Mann aus ihrer Vergangenheit lässt sie immer wieder zurückblicken.

Ich hatte das erste Buch nicht gelesen, aber trotzdem kann man gut einen Anschluss an Amelias bisheriges Leben finden. Es gibt so viele gute, wie auch schlechte Wendungen und man erwischt sich oft, wie man über vergangene Situationen noch einmal nachdenkt. Das gefällt mir sehr. Doch das Ende ist nicht, wie man es erwartet hätte ....