Fake Dating? Ja. Aber auch so viel mehr
Songs for the BrokenAlso… wo fängt man bei einem Buch an, das einem das Herz rausreißt, es einmal ordentlich durchschüttelt und dann ganz vorsichtig wieder zusammensetzt? Ich dachte, ich wüsste, was auf mich zukommt. Fake ...
Also… wo fängt man bei einem Buch an, das einem das Herz rausreißt, es einmal ordentlich durchschüttelt und dann ganz vorsichtig wieder zusammensetzt? Ich dachte, ich wüsste, was auf mich zukommt. Fake Dating, Popstar trifft Footballspieler, bisschen Glitzer, bisschen Herzklopfen, alles schön. Aber Maren hat nicht nur eine Romance mit ein bisschen Drama geschrieben, sondern einen Seelenstriptease.
Presley ist keine perfekte Protagonistin und das ist es, was sie so greifbar macht. Sie ist laut, eine wandelnde Schlagzeile – und doch spürt man von Anfang an: Da ist so viel mehr, denn sie kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Ich habe sie während dem Lesen so oft einfach nur in den Arm nehmen wollen. Ihre stillen Kämpfe und das, was ihr angetan wurde, haben mich so sehr wütend gemacht und ich wollte gewisse Personen am liebsten … Ihre Entwicklung hat mir unfassbar gut gefallen und ich war am Ende wirklich stolz auf sie.
Kane ist einfach die Definition von einer Green Flag. Er ist nicht ihr Retter, er ist einfach da und gibt ihr Raum und bleibt einfach bei ihr. Und hört ihr zu. Er ist nicht der toxische Mann und sorgt nicht für unnötiges Drama, sondern ist zärtlich und interessiert sich wirklich für sie als Mensch und nicht nur für ihre berühmte Seite. Ich wünschte, es gäbe mehr Kanes in der Welt.
Die Beziehung der beiden entsteht nicht plötzlich, sie wächst mit jedem Gespräch und jedem kleinen Moment, in dem die beiden jeweils ein Stückchen mehr von sich zeigen. Das Knistern zwischen den beiden war unübersehbar, aber man merkt richtig, wie die beiden erstmal lernen, wieder zu vertrauen und nichts überstürzen wollen.
Aber was das Buch für mich so besonders gemacht hat, ist das, was neben der Love Story passiert ist. Es tat beim Lesen wirklich weh, und es wurde nichts beschönigt, was ich wirklich extrem wichtig finde. Man hat gemerkt, dass man es nicht mit sich selber ausmachen muss, sondern es doch in Ordnung ist, wenn man redet und sich Unterstützung holt.
Maren hat Figuren geschaffen, die echt sind. Man findet sich das ein oder andere Mal in ihnen wieder. Sie hat die Schattenseiten des Musikbusiness aufgezeigt und den damit verbundenen Schmerz, ohne ihn zu romantisieren. Und die Gefühle zwischen Presley und Kane sind unfassbar gut rübergekommen.
Am Ende hatte ich wirklich Tränen in den Augen, aber auch ein Lächeln auf den Lippen, denn es erzählt von Schmerz und Stärke. Presley und Kane haben sich tief in mein Herz geschlichen und sind mir echt unter die Haut gegangen.
5/5 Sterne ⭐
Vielen Dank auch an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.