Repeat this Love
Repeat This Love"Repeat this Love" von Kylie Scott
Cover und Titel
Das Cover gefällt mir gut mit dem Sonnenschein im Hintergrund verleiht es dem Mann im Vordergrund einen sympathischen Charakter. Mit den Tattoos auf ...
"Repeat this Love" von Kylie Scott
Cover und Titel
Das Cover gefällt mir gut mit dem Sonnenschein im Hintergrund verleiht es dem Mann im Vordergrund einen sympathischen Charakter. Mit den Tattoos auf seinem Arm kann ich mir ihn sehr gut als Ed vorstellen.
Der Titel "Repeat this Love" gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte.
Inhalt (= Klappentext)
"Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!" Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat - von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen wäre. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine eine zweite Chance besteht ...
Meinung
"Manchmal ist das Herz klüger als der Kopf"
Der Schreibstil ist ein moderner und locker leichter Stil. An gewissen Stellen auch humorvoll. Man ist nach nur wenigen Sätzen mitten in der Geschichte.
Die Geschichte ist aus Clems Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.
Besonders fande ich den Anfang der Geschichte, denn man war ohne großes vorgeplänkeln direkt in der ersten Begegnung der Geschichte von Clementine und Ed. Man wusste gar nicht wirlich was los ist und vorher diese Wut von Ed gekommen ist, so dass man sich genau vorstellen konnte, wie sich Clementine fühlt, da sie schließlich keine Erinnerung mehr hatte.
Als Leser hat man gemeinsam mit Clem die Menschen aus ihrem Leben kennengelernt, dieser Aspekt war sehr spannend und auch mal etwas anderes.
Auch hat man sich während des Lesens immer gefragt, ob es ein gezielter Angriff auf Clem war oder ein willkürlicher Angriff war. Die Autotin hat hier Raum für Spekulationen gelassen, was durchaus gelungen war. Hier hat mich die Auflösung allerdings dann doch etwas enttäuscht und ich hatte mir etwas originelleres gewünscht.
Was mich weitergestört hat war das Verhalten von Clems Schwester. So hat sie sich im ersten Teil für ihre Schwester eingesetzt und stark um sie gekümmert und im weiteten Verlauf, wo man sie mit ihrer Fürsorge erwartet hätte, trat sie nicht mehr in Erscheinung.
Die Entwicklung von Clem und Ed musste vorangetrieben werden, so dass sie bei ihm einzog, dies hat mich nicht sonderlich gestört.
Allerdings hat mir bei der Liebesgeschichte noch das gewisse Etwas gefehlt. Gerade von Ed kam mir zu wenig für das Happyend, er wirkte oft distanziert. Vielleicht hätte es hier geholfen, auch die Sicht von Ed zu erfahren.
Clem ist ein unglaublich starker Charakte, wie sie mit ihrer Situation umgeht und vor allem sie mitbder Tatsache umgeht, dass ihr "altes" Ich nicht immer die höchsten Sympathiepunkte bekommen hat. Ihre neue Art ist sehr erfrischend und ihr nicht vorhandener Filter, der sie ihre Gedanken immer aussprechen lässt, ist herrlich erfrischend.
Die Grundidee der Geschichte mit der Amnesie und dem Aufleben der Liebe zum Expartner hatte in meinen Augen viel Potenzial. Leider konnte mich die Umsetzung nicht voll überzeugen.
So gut der Einstieg in die Geschichte war, konnte es nicht bis zum Ende durchhalten. Eventuell hätte man die Geschichte etwas länger schreiben können, damit gewisse Handlungen nicht so überstürzt und schnell passiert wären.
Fazit
Alles in allem eine schöne Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann und die ein interessantes Thema mit der Amnesie aufgreift. Leider wurde das Potenzial nicht völlig ausgeschöpft.