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Rebecca1120

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

zu langatmig, Spannung vermisst

Zu nah
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Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird in ihrem Schlafzimmer erhängt aufgefunden. Detective Frankie Sheehan findet Hinweise, die gegen einen Suizid sprechen.
Die Geschichte dieses Krimis, ...

Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird in ihrem Schlafzimmer erhängt aufgefunden. Detective Frankie Sheehan findet Hinweise, die gegen einen Suizid sprechen.
Die Geschichte dieses Krimis, seine Verwirrungen, die schwierige Ermittlungsarbeit, da Frankie noch immer unter den psychischen Schäden ihres letzten Falles leidet, sind gut gedacht. Aber die Umsetzung ist in meinen Augen nicht sehr gut gelungen. Die Autorin schweift bei ihren Schilderungen und der Darlegung der Gedanken von Frankie so weit aus, dass es mich ermüdet und gelangweilt hat. Wirkliche Spannung konnte ich daher nicht spüren. Wenn sie ansatzweise mal da war, wurde sie zerredet. Auf der anderen Seite hat sie mich aber auch wieder beeindruckt mit bisher nie gehörten oder gelesen Wortspielen. Beispielweise nennt sie Kindheitserinnerungen „Kind-Ich“. Dies konnte aber meinen Gesamteindruck nicht wesentlich aufwerten. Eine Leseempfehlung möchte ich nicht aussprechen und vergebe auch nur 2 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 05.02.2018

war nicht mein Lesestoff

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause
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Die Kurzbeschreibung des Buchs hat mich neugierig gemacht. So habe ich die Geschichte um June sowie deren Verluste kennengelernt.
Leider habe ich mich mit dem Lesen des Buchs sehr schwer getan. Ausführlich ...

Die Kurzbeschreibung des Buchs hat mich neugierig gemacht. So habe ich die Geschichte um June sowie deren Verluste kennengelernt.
Leider habe ich mich mit dem Lesen des Buchs sehr schwer getan. Ausführlich wird der lange Weg des Abschieds der Familie vom Aidskranken Onkel Finn beschrieben. Immer wieder erscheinen neue Rückblenden, die die innige Beziehung verdeutlichen sollen. Erst nach vielen, vielen Abschweifungen wurde mir klar, was der Autor mir eigentlich vermitteln wollte: aus Verlusten kann man Kraft schöpfen, kann den Verlust mit anderen teilen, damit er nicht so schwer wiegt. Voraussetzung dazu ist aber, aufeinander zuzugehen und miteinander zu reden.
Die Geschichte ist wirklich rührend, hat aber in meinen Augen viel Potential verschenkt. Man muss sich auf das Buch einlassen, was mir leider nicht gelungen ist. Der Schreibstil war nicht mein Fall. Mir fehlte die Dramatik. Vielleicht war es auch das falsche Buch für mich.
Ich kann daher auch nur 2 Lese-Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 03.02.2018

konnte mich nicht überzeugen

Böse Schwestern
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Nachdem mich das erste Buch „Glücksmädchen“ nicht überzeugen konnte, habe ich es mit dieser Autorin nochmals versucht. Aber auch hier sind meine Erwartungen an einen Thriller nicht erfüllt worden.
Die ...

Nachdem mich das erste Buch „Glücksmädchen“ nicht überzeugen konnte, habe ich es mit dieser Autorin nochmals versucht. Aber auch hier sind meine Erwartungen an einen Thriller nicht erfüllt worden.
Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht der Kriminalreporterin Ellen Tamm erzählt, die noch immer nicht mit dem ungeklärten Tod ihrer Zwillingsschwester abgeschlossen hat. Parallel dazu werden auch noch zu Hannah und Alexandra, die ebenfalls in Ellens Heimatort leben und Probleme mit ihren Familien haben, Ausführungen gemacht. Diese vielen gedanklichen Sprünge, die am Anfang für den Leser nicht durchschaubaren Zusammenhänge zwischen den 3 Parteien, haben mir das Lesen nicht eben leichter gemacht. Mir fehlten hier wenigstens Andeutungen zu irgendwelchen Zusammenhängen, die mich neugierig gemacht hätten. Es kamen aber immer nur nebulöse Beschreibungen. Dadurch habe ich mich durch das Buch gequält. Das überraschende, alles aufklärende Ende konnte mich insgesamt betrachtet aber auch nicht mehr positiv umstimmen.
Ich kann für dieses Buch, bei dem ich nicht mal ansatzweise Spannung verspüren konnte, nur 2 Lese-Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 17.11.2017

brutale Beschreibungen, nichts für schwache Gemüter

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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Die Polizei muss brutale Folterungen, die mit dem Tod enden aufklären – erst schneidet der Täter seinen Opfern ein Ohr ab, danach die Augen heraus und schlussendlich die Zunge. Alle „Opfergaben“ sendet ...

Die Polizei muss brutale Folterungen, die mit dem Tod enden aufklären – erst schneidet der Täter seinen Opfern ein Ohr ab, danach die Augen heraus und schlussendlich die Zunge. Alle „Opfergaben“ sendet er an den ermittelnden Kommissar.
Beschrieben werden immer die aktuellen, verzweifelten Ermittlungen der Polizei, denn wenn sie schnell genug den Täter finden, kann das letzte Opfer noch gerettet werden. Dies wechselt sich ab mit den akribisch geführten Tagebucheintragungen des Täters. Die fand ich an Anfang noch recht unterhaltsam, aber mit fortschreitendem Lesen, nur noch abartig, krank und abstoßend. Wie krank kann ein menschliches Hirn denn sein? Dabei geht der Autor so gravierend ins Detail, dass ich >und ich bin wirklich nicht zimperlich< nur noch Wut und Hass auf dieses Kerl empfunden habe. Wenn es so etwas wirklich gibt, dann kann ich mir dieses Buch bei seiner Detailtreue als Anleitung zur Nachahmung gut vorstellen. Ich habe es ab der Mitte des Buches nicht mehr ertragen. Tut mir leid, dann habe ich aufgegeben und nicht mehr weitergelesen. Mit derartigen kranken Denkweisen wollte und will ich mich nicht aufeinandersetzen.
Eine Leseempfehlung kann ich darum auch nicht aussprechen. Es gibt von mir auch nur 2 Lese-Sterne

Veröffentlicht am 19.10.2017

konnte mich überhaupt nicht mit anfreunden

Die Lichter von Paris
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Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen: Großmutter und Enkeltochter. Beide Frauen haben so ihre Probleme mich sich, ihrer Figur, ihrem Aussehen und ihrem Selbstbewusstsein. Die Autorin gibt dem Leser ...

Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen: Großmutter und Enkeltochter. Beide Frauen haben so ihre Probleme mich sich, ihrer Figur, ihrem Aussehen und ihrem Selbstbewusstsein. Die Autorin gibt dem Leser immer abwechselnd Einblicke in das Leben, Leiden und die Entwicklung dieser Frauen. Daher spielt die Handlung mal 1919ff und mal 1999.
Ich muss sagen: ich konnte mich weder mit der Oma noch mit der Enkeltochter so richtig anfreunden. Gerade Madeleine, die Enkeltochter, fand ich total daneben. Wie kann eine Frau Ende des 20. Jahrhunderts sich so von ihrem Mann unterbuttern lassen und ihre eigene Entwicklung, ihre Wünsche und Neigungen dem Mann unterordnen. So ähnlich ging es der Oma, Margie, die eher als Mauerblümchen zu bezeichnen wäre und als Anstandsdame für die lebenslustige Cousine bei deren Europareise fungierte. Mir war das alles zu langatmig, so dass mich das Buch und die Handlung nicht „einfangen“ konnte. Vielleicht habe ich das falsche Buch gewählt. Nach 2/3 der Seiten habe ich es jedenfalls aufgegeben weiterzulesen. Tut mir leid: eine Leseempfehlung möchte ich daher auch nicht aussprechen und vergebe nur 2 Lese-Sterne.