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Rebecca1120

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

interessante Frauengeschichte vor historischem Hintergrund

Bühlerhöhe
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Das Cover des Buchs hatte mich überhaupt nicht angesprochen. Aber als eine Kollegin mir dieses Buch empfohlen hat, habe ich dann doch mit dem Lesen begonnen und habe es die gesamten mehr als 400 Seiten ...

Das Cover des Buchs hatte mich überhaupt nicht angesprochen. Aber als eine Kollegin mir dieses Buch empfohlen hat, habe ich dann doch mit dem Lesen begonnen und habe es die gesamten mehr als 400 Seiten auch nicht bereut.
Zur Handlung: Rosa ist Jüdin und flieht mit ihrer Schwester Rachel als Hitler die Macht ergreift nach Israel, um dort beim Aufbau des jungen jüdischen Staates zu helfen. Als in Deutschland nach dem Krieg ein Gesetzt zur Entschädigung der Juden beschlossen werden soll, erhält Rosa den Auftrag Bundeskanzler Adenauer während seines Gesundheitsurlaubs im Hotel „Bühlerhöhe“ vor einem Anschlag zu schützen. Sie wird dafür auserkoren, da sie als Kind jedes Jahr ihre Sommerferien stets dort verbracht hat und die Gegend kennt.
Liebevoll hat Brigitte Glaser die Gefühle und Ängste von Rosa beschrieben. Ich mochte Rosa von Anfang an, auch wenn sie mir manchmal recht zaghaft erschien. Aber im entscheidenden Moment hat sie ja dann auch kompromisslos und schnell reagiert.
In meinen Augen ist dies ein sehr unterhaltsamer, lesenswerter Roman.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr unterhaltsam mit überraschendem Ende

Ihr letzter Sommer
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In diesem Buch geht es um Rebecca Winter (genannt Becky), die seit über zehn Jahren als vermisst gilt und nun wieder auftaucht. Schnell wird klar, dass es nicht die echte Becky ist, sondern eine junge ...

In diesem Buch geht es um Rebecca Winter (genannt Becky), die seit über zehn Jahren als vermisst gilt und nun wieder auftaucht. Schnell wird klar, dass es nicht die echte Becky ist, sondern eine junge Frau, die ihr sehr ähnlich sieht und sich als Becky ausgibt. Aber diese Frau ahnt nicht, was sie damit auslöst….
Der Leser wird abwechselnd mit den Ereignissen aus der Zeit vor Beckys Verschwinden konfrontiert und dann von den Geschehnissen des „Double“ (ihren richtigen Namen erfährt man im ganzen Buch nicht) berichtet. Der Schreibstil ist lebendig, anschaulich und die beschriebenen Figuren glaubhaft dargestellt, so dass es mir äußerst leicht gefallen ist in die Handlung einzusteigen. Allerdings hatte ich nach Lesepausen innerhalb eines Kapitels etwas Schwierigkeiten wieder einzuordnen in welchem Zeitfenster ich mich beim Lesen gerade befinde. Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Spannung über die gesamte Zeit zu halten und sie am Ende sogar noch zu steigern.
Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem ich fast bis zum Schluss im Unklaren über den Tathergang gelassen wurde und am Ende von den Wendungen total überrascht war. Denn das Ende war so was von unvorhersehbar in meinen Augen, dass ich dafür einen Stern mehr in der Bewertung vergebe als ursprünglich geplant.
Darum kann ich dieses Buch auch uneingeschränkt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein wunderbares, emotionsgeladenes Buch

Für alle Tage, die noch kommen
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Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich nach der Kurzbeschreibung dieses Buch lesen sollte. Muss ich mir so eine traurige Geschichte antun? Wird es mich nicht emotional in ein tiefes Loch fallen lassen?
Mit ...

Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich nach der Kurzbeschreibung dieses Buch lesen sollte. Muss ich mir so eine traurige Geschichte antun? Wird es mich nicht emotional in ein tiefes Loch fallen lassen?
Mit Nichten! Diese Geschichte ist zwar sehr gefühlvoll geschrieben, so dass man mit Eleonore und ihrem schweren Weg mitfühlen muss. Auf der anderen Seite hat sie mit dem Buch für ihre Tochter aber einen Weg gefunden, mit dem Unvermeidlichen umzugehen.
Gerade die Familien-Kochrezepte sind ein Erbe, das Melissa sicher in Ehren halten wird.
Ich habe mir beim Lesen auch vorgenommen zumindest die Kürbissuppe nach zu kochen.
Gleichzeitig wird durch den Wechsel der Sicht in der Handlung (90er die schwerkranke Mutter; 2011 die aktuellen Probleme von Melissa und ihrem Vater) die Geschichte sehr lebendig. Was ich allerdings nicht verstanden habe: warum Melissa so lange mit dem Lesen des Buchs gewartet hat. Ich glaube, da hätte ich anders reagiert.
Für dieses Buch gibt es von mir eine 100%ige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

schockierend und aufwühlend

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Sandy Tremont lebt glücklich mit ihrem Mann Ben und ihrer pubertierenden
Tochter Ivy in einem etwas abgelegenen aber äußerst luxuriösen Haus. Bis
eines Tages zwei Männer eindringen, die gesamte Familie ...

Sandy Tremont lebt glücklich mit ihrem Mann Ben und ihrer pubertierenden
Tochter Ivy in einem etwas abgelegenen aber äußerst luxuriösen Haus. Bis
eines Tages zwei Männer eindringen, die gesamte Familie in ihre Gewalt
bringen und ein Albtraum beginnt. Für Sandy ist einer der Männer kein
Unbekannter …
Der Thriller ist wirklich gut geschrieben. Beim Lesen habe ich immer
mitgefiebert, ob und wie sie die armen Gefangenen sich vielleicht aus der
Gewalt dieses Psychos Nick befreien können. Bei so viel nazistischer
Selbstherrlichkeit gepaart mit absoluter Gewissenlosigkeit kann man als
Leser einfach nur kribbelig werden. Am liebsten hätte ich selbst
eingegriffen.
Ich frage mich immer noch, wodurch Nicholas so geworden ist – war es die
Unfähigkeit seiner Mutter ihm Werte und Grenzen zu vermitteln oder hat er
diese bestialische Ader bereits im genetischen Erbgut erhalten? Dieses Buch
hat mich echt aufgewühlt und ich kann es jedem Thriller-Liebhaber wärmstens
empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

lesenswert und unterhaltsam; prima zum Einstieg in die Hunter-Serie

One Dead
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Hunter wird als jemals jüngster Detektiv beim LDAP angenommen. Alle misstrauen seiner Jugend und Unerfahrenheit. Darum wird ihm der glasklare Selbstmord einer jungen Frau zugewiesen. Doch Robert erkennt ...

Hunter wird als jemals jüngster Detektiv beim LDAP angenommen. Alle misstrauen seiner Jugend und Unerfahrenheit. Darum wird ihm der glasklare Selbstmord einer jungen Frau zugewiesen. Doch Robert erkennt sofort, dass es sich hier um einen Mord handelt …
Auch in seinem ersten Hunter-Krimi findet man den ansprechenden Schreibstil von Chris Carter wieder. Dem Leser werden die Gedankengänge und daraus resultierende Schlussfolgerungen, die Hunter daraus zieht, glaubhaft und „lebendig“ beschrieben. Ich habe dabei immer das Gefühl – ich bin bei den Ermittlungen selbst dabei.
Schade nur, dass dieser Fall nur so kurz ist und ich somit so schnell mit dem Lesen fertig war. Aber es gibt ja noch weitere Fälle mit Robert Hunter!!