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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2025

Elvis und Cloe – die Katzendetektive ermitteln wieder

Alle Jahre wieder mit Elvis
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Es ist Dezember in Koblenz und nicht alle Menschen sind bereits in Weihnachtsstimmung. Ein Mensch sticht hervor, der nicht sympathisch ist, das künftige Mordopfer und praktischerweise liefert uns die Autorin ...

Es ist Dezember in Koblenz und nicht alle Menschen sind bereits in Weihnachtsstimmung. Ein Mensch sticht hervor, der nicht sympathisch ist, das künftige Mordopfer und praktischerweise liefert uns die Autorin gleich jede Menge Verdächtige mit ihren Motiven. Wer seine Mitmenschen so schlecht behandelt, muss sich nicht wundern, wenn er eines Tages ermordet wird.

Ganz zauberhaft ist auch diese Geschichte wieder. Die Katzen, die schlauer zu sein scheinen als die Menschen, sind das große Highlight. Sie sehen vieles und amüsieren mich mit ihrer ganz eigenen Sicht der menschlichen Handlungsweisen. Aber auch ihre Dosenöffner sind zumeist sympathische Protagonisten, die mit dem alltäglichen Wahn beschäftigt sind. Oma Klärchen, die ins Altenheim abgeschoben wurde und darum kämpft, möglichst lange noch ein selbstbestimmtes Leben zu führen, büxt gerne mal aus und besucht ihren Freund Josef. Die beiden sind so süß zusammen, da geht mir richtig das Herz auf.

Wenn Elvis im Zuge seiner Ermittlungen das Restaurant mit den goldenen Doppelbögen aufsucht oder Cloe eine Demo plant gegen Haustiere als Weihnachtsgeschenk, dann fühle ich mich fast schon in Koblenz zuhause.

Ich habe die Katzenbande sehr gerne durch die Weihnachtszeit begleitet und bin, was Schnee betrifft, ganz auf der Seite von Elvis 😉. Ich vergebe verdiente 5 Sterne und freue mich schon auf weitere Abenteuer der Katzen-Kommissare.

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Veröffentlicht am 06.10.2025

Mord und Totschlag am idyllischen Gardasee

Salute - Das letzte Gebet
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Wie immer steht mir jetzt der Sinn nach Pizza, Pasta und den süßen Köstlichkeiten von Manuel Leone, wenn ich mit der Lektüre eines Gardasee-Krimi von Friedrich Kalpenstein fertig bin. Der Autor transportiert ...

Wie immer steht mir jetzt der Sinn nach Pizza, Pasta und den süßen Köstlichkeiten von Manuel Leone, wenn ich mit der Lektüre eines Gardasee-Krimi von Friedrich Kalpenstein fertig bin. Der Autor transportiert ganz viel Bella-Italia-Gefühl und ich fühle mich schon richtig heimisch in Bardolino. Tatsächlich habe ich erst die Osterfeiertage in Bardolino verbracht, zeitlich hat es uns allerdings nicht gereicht, das Café MONACO von Paul Zeitler zu besuchen. Dadurch haben wir auch den Commissario Lanza nicht getroffen, aber der war wahrscheinlich sowieso auf Verbrecherjagd.

In „Das letzte Gebet“ wird ein junger Mann ausgerechnet in einer Kirche ermordet. Wer hat das Haus Gottes beschmutzt mit so einer Freveltat und warum musste der Mann sterben?

Wie immer werde ich in die Irre geführt und jage falschen Spuren nach. Dazwischen betraure ich den Tod von Sofia Barone, der Vermieterin von Zeitlers Café und amüsiere mich über seinen Versuch, einen Krawattenknoten zu binden, irgendwie sind Krawatten heutzutage ziemlich out.

Die Nemesis von Commissario Lanza ist ein bayerischer Ex-Kommissar, der ein Café am Gardasee betreibt, nur mäßig italienisch spricht und sich immer wieder in seine Ermittlungen einmischt, Zeitler und Lanza sind einfach nur grandios zusammen.

Mein Ausflug nach Bardolino ist mir mal wieder 5 Sterne wert und ich freue mich jetzt schon auf weitere Morde am Gardasee, auch wenn das jetzt irgendwie seltsam klingt 😉.

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Britischer Humor at it´s best

A Serial Killer’s Guide to Marriage
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Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Gewalt keine Lösung ist. Aber bei manchen Menschen würde ich mir schon wünschen, dass Hazel und Fox sich um sie kümmern würden 😉 Wohin kann ich meine Liste schicken? ...

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Gewalt keine Lösung ist. Aber bei manchen Menschen würde ich mir schon wünschen, dass Hazel und Fox sich um sie kümmern würden 😉 Wohin kann ich meine Liste schicken? 🤣

Hazel und Fox haben sich gesucht und gefunden, ein Killer-Pärchen, wie es im Buche steht. Beide sind leidenschaftlich und engagiert und sehr gut mit dem Messer. Sie töten nur Menschen, die Böses getan und ihrer Meinung nach den Tod verdient haben. Aber die Geburt ihrer Tochter verändert alles.

Ich habe mich von der ersten Seite an schlapp gelacht. Was für eine wahnwitzig komische Geschichte. Wie es Hazel immer wieder in den Fingern juckt und sie stattdessen zu einem langweiligen Leben als Vorstadt-Vorzeigeehefrau und Mutter mutiert, naja, fast. Denn so ganz klappt das dann doch nicht.

Mein spezieller Liebling ist Helga. Die gute Seele des Hauses kümmert sich um Töchterchen Bibi, unterstützt im Haushalt und ist einfach unentbehrlich. Jeder sollte eine Helga haben. Mit herrlich trockenem Humor ist sie für Hazel auch mental eine Stütze.

Und ich wage es kaum auszusprechen, dass ich einen Serienmörder für den perfekten Ehemann und Vater halte, aber das ist Fox. Auch Fox hütet seine Geheimnisse und wie Hazel und Fox umeinander herumtanzen, das ist allererste Sahne.

Wer keine Angst vor schwarzem Humor hat, dem kann ich „A Serial Killer´s Guide to Marriage“ wärmstens ans Herz legen. Lachen ist ohnehin die beste Medizin.

Und dank meiner 5-Sterne-Bewertung müssten jetzt eigentlich „Regenbogen am Himmel erstrahlen, flauschige Häschen vor Freude in die Luft hüpfen und die Autorin begeistert jubeln“, so steht es zumindest in ihrer Danksagung 🤣

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Eine Seefahrt, die ist lustig….

Mord an Backbord
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Ich liebe es über die Meere zu schippern und dabei fremde Orte zu entdecken, aber auf diesem Luxusdampfer wollte ich nicht mitfahren, die Verbrecherquote an Bord ist mir zu hoch 🤣. Freya Lockwood und ihre ...

Ich liebe es über die Meere zu schippern und dabei fremde Orte zu entdecken, aber auf diesem Luxusdampfer wollte ich nicht mitfahren, die Verbrecherquote an Bord ist mir zu hoch 🤣. Freya Lockwood und ihre Tante Carole möchten den ersten Fall ihrer neu gegründeten Detektei aufklären. Es geht um Antiquitäten und um Menschen, die für wertvolle Kunstgegenstände morden.

An Bord der Emperor of the Ocean geben sich skurrile Gestalten die Ehre. Ob Personal oder Gäste, gefühlt hat hier jeder Dreck am Stecken und nicht nur Freya verliert den Überblick, wer eigentlich zu den Guten gehört und wer zu den Bösen.

Ein Besuch der Felsenstadt Petra in Jordanien treibt die Spannung auf den Höhepunkt.

Ein bisschen hat mir der Humor in dieser Geschichte gefehlt. Ich war so beschäftigt, die Zusammenhänge nicht zu verlieren bei der Vielzahl an handelnden Personen, dass ich die Zeit an Bord nicht so genießen konnte, wie geplant. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Ich habe einiges gelernt über Antiquitäten, nautische Exponate und Schiffswrack Keramik und empfehle „Mord an Backbord“ gerne weiter für alle, die selbst einmal eine literarische Kreuzfahrt unternehmen möchten.

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Eine romantische Weihnachtsgeschichte aus Bayern

Der Weihnachtssee
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Die Weihnachtsromane von Angelika Schwarzhuber haben etwas magisches. Wie eine warme Decke, ein leckeres Getränk oder eine selten gegönnte Süßigkeit, zaubern sie ein Lächeln auf mein Gesicht und wärmen ...

Die Weihnachtsromane von Angelika Schwarzhuber haben etwas magisches. Wie eine warme Decke, ein leckeres Getränk oder eine selten gegönnte Süßigkeit, zaubern sie ein Lächeln auf mein Gesicht und wärmen mich von innen. Dabei ist es kurz vor Weihnachten im Bayerischen Wald überhaupt nicht warm. Jana bleibt bei einem Schneesturm sogar mit ihrem Auto stecken und kann sich nur in ein abgelegenes Haus im Wald retten. Bewohner des Hauses ist ein alter Schulfreund und sein Neffe, aber diese Drei bleiben nicht lange allein, denn weitere Personen stranden bei ihnen, darunter auch der Ex-Verlobte von Jana.

Am Weihnachtssee werden Wünsche wahr und es stellt sich heraus, dass diese Gruppe viele Wünsche hat. So jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber zum Glück hat die Autorin für Jeden etwas Gutes geplant.

Der Weihnachtssee ist ein so positives Buch, dass man sich damit einfach wohlfühlen muss und für ein paar Stunden die negativen Schlagzeilen der internationalen Presse vergisst. Was wäre unsere Welt für ein zauberhafter Ort, wenn die Autorin ihn gestalten könnte.

Ich habe mit den armen Eingeschneiten mitgelitten und gelacht, mein besonderer Liebling ist Georgios, jeder sollte einen Koch in seinem Freundeskreis haben.

Eine romantische Weihnachtsgeschichte mit ganz viel Liebe und Harmonie, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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