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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2018

Nicht mein Fall

Tod am Taj Mahal
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Cora Remy ist eine deutsche Ingenieurin. Als sie in Indien ihren Freund Ganesh besuchen möchte, ist dieser nicht auffindbar, er wurde entführt. Ehe Cora sich versieht steckt sie schon mitten drinnen und ...

Cora Remy ist eine deutsche Ingenieurin. Als sie in Indien ihren Freund Ganesh besuchen möchte, ist dieser nicht auffindbar, er wurde entführt. Ehe Cora sich versieht steckt sie schon mitten drinnen und sie legt sich nicht mit irgendjemanden an, sondern mit der Sandmafia. Die Reise von Cora führt sie durch große Teile Indiens. Doch ihr Feind kann sie stellen und auf einmal befindet sich sich auch in Gefangenschaft.

Ich mag das Cover. Es wirkt so ruhig und friedlich.

In diesem Buch steckt viel mehr, als nur ein Thriller. Während des Lesens erfährt man eine Menge über Indien und über Sand. Das Sand so ein knapper, wertvoller und begehrter Rohstoff ist, war mir vor der Lektüre nicht mal ansatzweise klar und ich finde es sehr erschreckend, wie damit illegal Geld verdient wird und wo dieser Sand weltweit überall eingesetzt wurde.
Auch lernt man so viel über Indien, dass dieses Buch bestimmt auch als Reiseführer durch gehen würde.

Ich hatte beim Lesen Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, dass lag einerseits an der Protagonistin, welche ich persönlich nicht mag und andererseits lag es am Schreibstil.
Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite gelegt hatte, um am nächsten Tag weiter zu lesen, hatte ich große Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden.
Obwohl das Buch einen sich ständig aufbauenden Spannungsbogen hat, konnte mich nicht fesseln.
Es war an einigen Stellen doch zu vorhersehbar und an anderen Stellen hat die Geschichte merkwürdig auf Geschehnisse reagiert.

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Lehrreich

Erbsengrün
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Jeder hat seine Macken. Das lernt der Protagonist der Geschichte. Er selbst kann nicht auf Fugen treten, so dauert der Schulweg länger als geplant, dass darf niemand herausfinden, sonst machen sich bestimmt ...

Jeder hat seine Macken. Das lernt der Protagonist der Geschichte. Er selbst kann nicht auf Fugen treten, so dauert der Schulweg länger als geplant, dass darf niemand herausfinden, sonst machen sich bestimmt alle über ihn lustig. Seine Freundin Antonia liebt die Farbe Erbsengrün und sein Freund Balduin liebt Zahlen. Gemeinsam lernen die Drei, dass jeder seine eigenen kleinen Eigenarten hat und das dies vollkommen okay ist.

Der Titel "Erbsengrün" ist ein wenig ungewöhnlich. Sobald man aber Toni kennen lernt, erklärt sich der Titel wie von selbst.

Das Buch ist 64 Seiten dick und die kurzen Kapitel sind besonders gut dafür geeignet um vorgelesen zu werden oder von den Erstleser selbst gelesen zu werden. Das ganze Buch ist voller toller Illustrationen, welche klasse zum Buch passen.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und auch Kinder fühlen sich in der Geschichte wohl.
Jeder von uns hat seine Eigenarten, bei einigen fallen sie mehr auf, als bei Anderen, aber genau diese Macken machen und einzigartig. Die Message hinter der Geschichte ist wichtig für Kinder und auch Erwachsene.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Nicht mein Fall

Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet
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Rosa Schmidt ist Rentnerin und das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht ihr Mann. Günther ist ebenfalls Rentner und bei aller Liebe findet Rosa es sehr anstrengend, wenn er zu viel freie Zeit hat ...

Rosa Schmidt ist Rentnerin und das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht ihr Mann. Günther ist ebenfalls Rentner und bei aller Liebe findet Rosa es sehr anstrengend, wenn er zu viel freie Zeit hat und nichts tut. Alles ändert sich, als die Beiden von ihrer Tochter ein Tablet geschenkt bekommen. Günther entdeckt das Internet für sich und ehe Rosa sich versieht, ist ihr Mann nicht mehr von dem Tablet weg zu bekommen. Doch im Internet lauern auch Gefahren.

Ich liebe dieses Cover es ist so detailliert. Es passt so gut und man weiß gleich, was man zu erwarten hat. Es wirkt sehr humorvoll.
Rosa beschreibt in dem Buch die Stufen des Renterlebens. Erst wird die Zeit genossen, dann jeder Kurs an der Volkshochschule belegt und dann ist einem langweilig. Wobei ihr selten langweilig ist. Auch wenn ich nicht den Eindruck habe, dass sie viele Hobbys hat, so regt sie sich doch nur über die Untätigkeit ihres Mannes auf.

Ich kam mit allen Charakteren nicht wirklich klar. Am meisten mochte ich noch Günther, aber mir waren die Charaktere und auch der Plot viel zu voll mit Klischees. Es war teilweise ziemlich anstregend ein Klischee nach dem anderen zu lesen.
Der angenehm zu lesenden Schreibstil, konnte daran auch wenig ändern.

Meinen Geschmack trifft das Buch leider nicht.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Sympathische Protagonistin

Liebe(r) am Arsch der Welt
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Nachdem Linda von ihrem Freund betrogen wurde beschließt sie ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und ein Jahr nach Australien zu gehen. Es gibt kaum etwas, dass sie in Köln hält. Ihren Job kann ...

Nachdem Linda von ihrem Freund betrogen wurde beschließt sie ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und ein Jahr nach Australien zu gehen. Es gibt kaum etwas, dass sie in Köln hält. Ihren Job kann sie nicht leiden und das mit dem Freund hat sich erledigt. Nur ihre beste Freundin und ihren Mitbewohner wird sie vermissen.
Anfangs hatte sie den Plan in Australien ihren Kopf frei zu bekommen, doch auch in Australien gibt es die ein oder andere Ablenkung.

Linda ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie macht das durch, was viele andere auch durchmachen, sie wird betrogen und den richtigen Job hat sich auch nicht. Voller Selbstzweifel ist sie aber mutiger als die meisten von uns und macht sich auf nach Australien.
Was mir an ihr besonders gut gefallen hat, ist ihre Tollpatschigkeit, ich kann mich gut mit ihr identifizieren.

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Die Sprache ist sehr bildhaft und ich hatte eine Menge Spaß dabei, zusammen mit Linda, Australien zu erkunden.
Der Plot der Geschichte war ein wenig vorhersehbar, dass konnte die Lesefreude jedoch kaum minimieren.

Ein schönes Buch um in der kalten Jahreszeit in das warme Australien zu verschwinden.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Gelungene Geschichte

Lied des Lebens
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Als Noras Mutter stirbt, steht sie vor der Aufgabe ihre Wohnung aufzulösen. Dabei entdeckt sie Briefe von einem Fremden. Könnte der Absender ihr unbekannter Vater sein? Nora macht sich auf, um heraus zu ...

Als Noras Mutter stirbt, steht sie vor der Aufgabe ihre Wohnung aufzulösen. Dabei entdeckt sie Briefe von einem Fremden. Könnte der Absender ihr unbekannter Vater sein? Nora macht sich auf, um heraus zu finden, wer ihr Vater ist. Die Briefe kommen aus Dänemark und dort fängt Nora an zu suchen. Als wäre es nicht schon schwer genug seinen Vater zu finden, trifft Nora noch auf Jonathan und muss versuchen ihre Gefühle zu verstehen.

Das Cover passt gut zum Inhalt. Man sieht Dünen und ein Saxophon. Sie stehen für Dänemark und die Jazzmusik, die Nora so liebt.
Nora hat sich ihr Leben lang gefragt, wer ihr Vater ist und warum ihre Mutter seine Identität verschwiegen hat.
Es ist sehr mutig von ihr, sich nur mit den Briefen bewaffnet, auf nach Dänemark zu machen.
Zum Glück hat sie in Dänemark eine Freundin.

Ich war schnell in der Geschichte drinnen, den der Schreibstil ist sehr lebhaft. Man war an Noras Seite und hatte auch Einblicke in ihre Gedanken. Es gab vieles, was sie nicht sofort verstanden hat.
Nora ist eine klasse Protagonistin. Genau wie die Anderen, wirkt sie sehr plastisch, wie direkt aus dem Leben gegriffen.
Auch wenn man früh ahnen kann, wie das Buch ausgeht, so hält die Geschichte noch die ein oder andere Überraschung parat.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.