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Veröffentlicht am 23.10.2018

Großartig

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und vermisst ihren Seelengefährten Rhys sehr. Doch der Krieg gegen Hybern steht bevor und das komplette Menschenreich droht, überrannt zu werden, ...

Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und vermisst ihren Seelengefährten Rhys sehr. Doch der Krieg gegen Hybern steht bevor und das komplette Menschenreich droht, überrannt zu werden, ebenso die freien Höfe Prythians. Alles hängt davon ab, wie überzeugend Feyre ihre Rolle spielen kann. Doch haben sie in diesem grausamen Krieg gegen den übermächtigen magischen Kessel überhaupt eine Chance?



Ich war wahnsinnig auf das dritte finale Band gespannt und alles dreht sich nun um den drohenden Krieg gegen Hybern. Feyre ist als Spionin an den Frühlingshof zurückgekehrt und ich war entsetzt, wie gleichgültig Tamlin gegenüber jeglicher Gerechtigkeit geworden ist. Ich muss aber auch sagen, dass er mich am Ende noch mal überrascht hat.

Die Handlung verlagert sich jedoch weg vom Frühlingshof und auch Feyres Schwestern, die vom Kessel in Feen verwandelt wurden, spielen eine entscheidende Rolle. Die Mauer, die magische Grenze zur Menschenwelt, droht zu fallen und dann wäre es um die Menschen geschehen.

Die Autorin hat mich wieder vollkommen in die Geschichte eintauchen lassen. Ich habe mich in der Liebe von Feyre und Rhys verloren und im bildhaften Schreibstil der Autorin. Ich bin in den Hof der Nacht eingetaucht, aber auch in die lebendigen Charaktere. Viele Charaktere hat man (noch) besser kennengelernt und mehr als einer hat mich doch überrascht, u.a. Lucian, aber auch die taffe Mo hat viel Tiefe und Verletzlichkeit gezeigt. Das ist sowieso eine Stärke der Autorin, wie ich finde, dass sich die Protas plötzlich vollkommen anders verhalten bzw. ihr Verhalten in einem komplett anderen Licht erscheint.

Auch die anderen Höfe, die bisher noch nicht so in Erscheinung getreten sind, müssen sich jetzt für eine Seite entscheiden und man lernt die Herrscher der Höfe besser kennen und kann so die fantastische Welt der Autorin noch besser erfassen. Ich war vom Detailreichtum wieder sehr beeindruckt!



Das wirklich tolle Ende einer großartigen Trilogie, die mich absolut mitgerissen und begeistert hat! Ich ziehe meinen Hut vor dieser tollen Autorin!!!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Feuer & Eis

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby hat die Gabe des Feuers, doch im Land von Fors, in dem das Eis herrscht und jeder mit Feuermagie verfolgt wird, muss sie ihre Gabe verstecken. Als sie dennoch entdeckt wird, landet sie im Kerker. ...

Ruby hat die Gabe des Feuers, doch im Land von Fors, in dem das Eis herrscht und jeder mit Feuermagie verfolgt wird, muss sie ihre Gabe verstecken. Als sie dennoch entdeckt wird, landet sie im Kerker. Sind die Frostlinge, die ihr einen Handel anbieten, wirklich ihre Rettung…oder ihr Untergang?





Ruby ist genau wie ihre Gabe eher heißblütig, impulsiv und ungeduldig. Das macht es auch schwer für sie, ihre Gabe zu beherrschen, denn sie hat oft nicht die innere Ruhe um ihr Feuer zu entfachen und zu lenken. Die Menschen, die ihr nahe stehen, sind ihr wichtig und sie setzt sich für die Schwachen ein. Insgesamt war mir Ruby sehr sympathisch.

Als sie jedoch im Gefängnis landet, scheint es kaum Hoffnung für sie zu geben. Bis zwei Frostbloods bei ihr auftauchen und ihr eine Chance zur Flucht bieten. Die Welt der Frostbloods und Firebloods hat mir gut gefallen. Die Autorin erklärt auch ihre Entstehungsgeschichte und gibt immer wieder kleine Rückblicke in die Vergangenheit.

Arcus ist ein Frostblood und genau wie seine Gabe wirkt er nach außen hin eher kalt und unnahbar. Mit Ruby und ihm treffen zwei sehr gegensätzliche Personen aufeinander, doch diese Reibereien sind auch sehr unterhaltsam, führen aber auch zu Streit. Natürlich bleibt es nicht dabei sondern ihre Beziehung entwickelt sich auch im Laufe der Geschichte weiter.

Die Auflösung der Geschichte fand ich gelungen und erstmal in sich abgeschlossen. Bald erscheint schon Band 2.



Vom Eis berührt ist eine Geschichte über Gegensätze, die mich berührt hat. Ruby ist eine sehr sympathische Protagonistin.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Das Rad der Fortuna

Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung
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Kiera hat als kleines Mädchen eine unheimliche Begegnung als ihr ein fremder Mann eine Münze zusteckt. Doch erst als sie erwachsen ist, fällt ihr die Münze wieder in die Hände und das Rad der Fortuna beginnt ...

Kiera hat als kleines Mädchen eine unheimliche Begegnung als ihr ein fremder Mann eine Münze zusteckt. Doch erst als sie erwachsen ist, fällt ihr die Münze wieder in die Hände und das Rad der Fortuna beginnt sich zu drehen. Plötzlich tauchen an Kieras Schule zwei neue Schüler auf, die gegensätzlicher nicht sein können: Hayden wirkt total sympathisch und ist total freundlich während Phoenix so ziemlich das genaue Gegenteil ist, nämlich mürrisch und unfreundlich. Doch ausgerechnet er ist es, der das Unmögliche behauptet. Er erzählt ihr, dass sie das Schicksal der Menschen beeinflussen kann. Und tatsächlich geschehen merkwürdige Dinge, wenn sie sich etwas wünscht…

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem Kiera noch ein kleines Mädchen ist und man erfährt, wie sie die Münze erhält. Dann gibt es einen Zeitsprung und man lernt Kiera als Teenager kennen. Ihre Eltern haben sich gerade getrennt und ihre Mutter hat kaum Zeit für sie. Dennoch besteht sie darauf, dass Kiera einmal in der Woche eine Therapeutin aufsucht, weil sie Bedenken wegen der Auswirkungen der Trennung hat. Ihr bester Freund ist Cody, mit dem sie zusammen in einer Band spielt. Generell ist Kiera ein sehr geradliniger Mensch, der Ungerechtigkeiten nicht mag und auch für Schwächere einsteht. Auch wenn sie die Trennung ihrer Eltern relativ gut wegsteckt, erhofft sie sich doch von beiden mehr Zeit für sie.
Die neuen Schüler Hayden und Phoenix wirbeln den Schulalltag ganz schön durcheinander. Die zickige Schulqueen Amy hat natürlich sofort ein Auge auf Phoenix geworfen während Kiera ihn einfach nur arrogant findet, wenn auch sehr gut aussehend. Hayden wiederum schafft es sofort als Drummer in ihre Band und mit seiner Liebe zu Musik stößt er bei Cody und auch bei Kiera auf offene Ohren.
Der Handlungsverlauf ist sehr schleichend. Am Anfang ist Kiera erst mal ahnungslos, was es mit der Münze auf sich hat. Erst als ihr mehr offenbart wird, begreift sie, was möglich ist. Dennoch gibt es viele Details, welche Kiera und damit dem Leser bröckchenweise enthüllt werden und selbst am Ende der Geschichte, hatte ich noch nicht das Gefühl, alles erfasst zu haben. Viele Fragen blieben offen, z.B. welche Rolle die Schulzicke Amy oder die Therapeutin mit ihrem geschützten Gebäude bei allem spielt. Das ist aber auch nicht die Intention der Autorin, denn der erste Teil ist zwar vorläufig in sich abgeschlossen, schreit aber geradezu nach einer Fortsetzung.
Die Liebesgeschichte fand ich schön beschrieben und hat sich langsam aber stetig entwickelt. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, ist der Alltag, der immer wieder recht detailliert beschrieben wird. Ich hatte das Gefühl, es passiert nicht wirklich viel. Es wird zwar immer wieder etwas erläutert und geklärt und man weiß durch kleine Zwischenkapitel, dass im Hintergrund jemand Unbekanntes die Fäden zieht. Das jedoch etwas Weltbewegendes und Spannendes passiert, dafür muss man bis zum Ende warten, was ich schade fand.

Band 1 hat mir recht gut gefallen. Dass die Autorin das Glücksrad der Fortuna aufgreift ist neu und erfrischend. Bei der Umsetzung hätte ich mir am Ende etwas weniger offene Fragen und etwas mehr Ereignisse abseits von Kieras Alltag gewünscht, dennoch bin ich natürlich neugierig, wie die Autorin die Geschichte weiter spinnt.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ungewöhnlich

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Jana ist 18, jobbt in einer Buchhandlung und wohnt mit ihrer älteren Schwester zusammen. Doch nach sechs Jahren stolpert jemand in ihr Leben zurück, den sie ihr Leben lang als großen Bruder angesehen hat: ...

Jana ist 18, jobbt in einer Buchhandlung und wohnt mit ihrer älteren Schwester zusammen. Doch nach sechs Jahren stolpert jemand in ihr Leben zurück, den sie ihr Leben lang als großen Bruder angesehen hat: Leander. Mit diesem Wiedersehen kommt auch der Schmerz und die Erinnerungen, denen sich Jana nicht stellen will. Doch wie kann man die Vergangenheit hinter sich lassen, wenn man sich ihr nicht stellt?



Nichts ist gut ohne dich wird auch Leanders und Janas Sicht erzählt. Beide verbindet eine gemeinsame Vergangenheit und auch ihre Familien waren eng befreundet. Doch dann geschah das Unfassbare: Janas Bruder stirbt und Leander scheint Schuld zu sein. Das ist nichts, was man einfach vergessen kann und demnach fällt das erste Treffen nach sechs Jahren auch sehr schmerzhaft aus.

Jana ist 18, shoppt in einer Buchhandlung und treibt durchs Leben. Sie lebt mit ihrer älteren Schwester Marie, einem Workaholic, zusammen. Zudem surft sie leidenschaftlich gerne und hat eine unverbindliche Sex-Beziehung, weil sie sich auf nichts Ernsthaftes einlassen will. Man merkt einfach, dass Jana ihren Weg noch nicht gefunden hat.

Auch Leander treibt durchs Leben. Sein Medizinstudium hat er abgebrochen und er räumt nachts Supermarktregale ein und wohnt bei einem Freund. Das seine Familie komplett zerbrochen ist, belastet ihn sehr.

Der Schreibstil ist eingängig und besteht eher aus kurzen prägnanten Sätzen. Trotz der aufwühlenden Grundsituation gab es einige Längen im Buch und die Geschichte zog sich an einigen Stellen, was ich sehr schade fand. Thematisch fand ich sie nämlich sehr berührend. Jana ist durchweg sehr unentschlossen und verdrängt viel und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich etwas früher mit der Vergangenheit auseinander setzt.



Nichts ist gut. Ohne dich. berührt definitiv. Jana und Leander setzen sich mit dem Thema Schuld und Familie auseinander und stellen fest, dass sie zusammen wieder am Leben aktiv teilnehmen, statt nur vor sich hin zu leben.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Spannendes Finale

Schicksalsjäger - Ich bin deine Bestimmung
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Kiera hat das mit Hilfe der Schicksalsmünze Phoenix und ihre Beziehung ausradiert und so Coles und sein Leben gerettet. Doch der Schleier zwischen den Welten wird immer dünner und die Erde ist in großer ...

Kiera hat das mit Hilfe der Schicksalsmünze Phoenix und ihre Beziehung ausradiert und so Coles und sein Leben gerettet. Doch der Schleier zwischen den Welten wird immer dünner und die Erde ist in großer Gefahr. Kann Kiera die Erde retten? Und hat Phoenix und ihre Liebe noch eine Chance?



Nachdem Kiera das Schicksal geändert hat und so u.a. ihrem besten Freund Cole das Leben gerettet hat, scheint vorerst etwas Ruhe einzukehren und Kiera trainiert fleißig mit Hayden, um sich besser gegen Angriffe verteidigen zu können. Dabei habe ich sehr mit Kiera mit gelitten, denn sie vermisst Phoenix wahnsinnig und diese Trennung belastet beide schwer.

Die Ereignisse im weiteren Verlauf überschlagen sich. Lamien und andere Wesen greifen vermehrt an und Kieras Mutter wird verletzt. Zudem taucht ein geheimnisvolles Geistermädchen auf, doch ist sie Freund oder Feind? Und das Schicksal, Kieras Vater, scheint auch unauffindbar zu sein. Es gibt also viele Rätsel zu lösen und Kiera tut sich schwer, Fortunas Plan zu durchschauen.

Gut hat mir gefallen, dass auch die Götter wesentlich präsenter sind, vor allem im zweiten Teil. Und nicht nur Fortuna sondern auch andere Götter mischen im Kampf mit. Was mir gut gefallen hat, ist, dass immer etwas passiert und man miträtselt, was es damit auf sich hat. Das sorgt für viel Spannung und die Handlung schreitet schnell voran.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass Kiera sehr passiv bleibt zusammen mit Hayden, Phoenix und ihren Freunden. Sie ist im Prinzip ein Spielball der Ereignisse und da sie den Plan nicht wirklich durchschaut, kann sie kaum dagegen wirken.



Schicksalsjäger hat mir gut gefallen und erzählt Kieras Geschichte rund zu Ende. Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel und neue Mitspieler sorgen für zusätzliche Spannung.