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Veröffentlicht am 04.10.2019

Großartiger Schreibstil wichtigem Thema und tollen Charakteren

The Light in Us
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Inhalt: In "The light in us" von Emma Scott geht es um zwei Menschen, die etwas verloren haben. Die Geigerin Charlotte Conroy fühlt die Musik nicht mehr in sich. Der Extremsportler, Fotograf und Journalist ...

Inhalt: In "The light in us" von Emma Scott geht es um zwei Menschen, die etwas verloren haben. Die Geigerin Charlotte Conroy fühlt die Musik nicht mehr in sich. Der Extremsportler, Fotograf und Journalist Noah Lake hat bei einem Unfall sein Augenlicht verloren. Während Charlotte wenigstens noch versucht ihr Leben im Griff zu behalten, hat Noah aufgegeben und sich zuhause verkrochen. Eher durch Zufall bekommt Charlotte das Jobangebot als Noahs neue Assistentin. Während Noah darüber alles andere als begeistert ist, nimmt sich Charlotte vor ihm zu zeigen, was das Leben ihm noch alles zu bieten hat.

Meinung: Das deutsche Cover schlägt das Originalcover um Längen. Dafür muss ich wirklich ein Kompliment aussprechen. Es hat nichts mehr mit der ursprünglichen Covergestaltung gemein. Es ist mir schon in der Verlagsvorschau direkt ins Auge gesprungen. Obwohl es mit den Farben eher schlicht gehalten ist, fällt es positiv auf. Vielleicht auch gerade deswegen. Der Titel passt perfekt zum Buch und dessen Inhalt. Auch ihn finde ich besser als den Originaltitel. Übersetzt wurde die Geschichte von Inka Marter. Der Schreibstil ist wirklich schön. Er reißt einen mit und ist bildhaft. Er ist locker und leicht und trotzdem tiefgründig und emotionsvoll. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl alles live mitzuerleben. Die Geschichte wird aus den beiden Sichten der Hauptprotagonisten geschrieben. Gerade das ist bei dieser Geschichte auch wichtig. Besonders um Noahs Seite genauso mitfühlen zu können. Dadurch habe ich noch einen besseren Eindruck von ihm und dem Thema Blindheit bekommen können. Ich finde es großartig, dass die Autorin dieses Thema gewählt hat. Leider gibt es zu wenige Bücher, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Vielleicht auch deswegen nicht, da man dann nicht so viel sichtbares beschreiben kann. Obwohl es schwierig ist diese Sicht zu schreiben beziehungsweise zu beschreiben ist es der Autorin hervorragend gelungen. Noah war insgesamt ein toller Charakter. Ich mochte ihn von Anfang an. Ich möchte nicht zu viel zu den Charakteren verraten, da ich möchte, dass jeder sie einfach beim Lesen kennenlernen kann, aber ich kann sagen, dass mir seine Entwicklung sehr gut gefallen hat. Seine Gefühle waren absolut nachvollziehbar und natürlich. Auch Charlotte hat mir sehr gut gefallen. Ihre Entwicklung mag vielleicht nicht so groß sein, aber ihre Geschichte ist trotzdem toll. Sie ist eine Kämpferin. Ihre Verbindung zur Musik ist einfach wundervoll dargestellt und erklärt.
Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen.

Fazit: Es war mein erstes Buch von Emma Scott. Ich hatte ein bisschen Angst davor es zu lesen, da ihre Bücher bisher alle immer gehypte wurden und auch dieses schon vor dem deutschen Veröffentlichungsdatum ziemlich viel angepriesen und gefeiert wurde. Meine Erwartungen waren dementsprechend auch etwas höher. Schlussendlich kann ich den Hype um Emma Scotts Bücher jetzt sehr gut verstehen und nachempfinden. Es war einfach großartig. Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen. Das Thema Blindheit wurde super umgesetzt und der Schreibstil ist einfach nur grandios. Zugegebenermaßen gab es zwischendurch zwei kleine Längen, aber diese sind kaum aufgefallen. Definitiv mein Monats- und vielleicht auch eines meiner Jahreshighlights!

Veröffentlicht am 15.09.2019

Nicht überzeugend und zu viel Drama

Midnight Blue
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Inhalt: Da Alex Winslow sich einige Verfehlungen in der Öffentlichkeit geleistet. Seine Plattenfirma ist kurz davor ihn dafür bezahlen zu lassen. Damit das nicht passiert bekommt Alex nach seinem Drogenentzug ...

Inhalt: Da Alex Winslow sich einige Verfehlungen in der Öffentlichkeit geleistet. Seine Plattenfirma ist kurz davor ihn dafür bezahlen zu lassen. Damit das nicht passiert bekommt Alex nach seinem Drogenentzug einen Babysitter zur Verfügung gestellt. Einige davon hat er sehr schnell wieder vergrault. Nun kommt Indigo Bellamy an die Reihe. Wird sie es länger bei dem Rockstar aushalten?

Meinung: Das Cover vom Print ist wunderschön. Ich finde, dass es sehr gut zum Titel und zur Stimmung vom Titel "Midnight Blue" passt. Die Gitarre und der Mann, der diese hält, passen gut zum Thema Rockstar. Das Cover von der E-Book-Ausgabe hingegen finde ich nicht so schön und nichtssagend. Es ist einfach eins dieser typischen Cover auf denen ein halbnackten und durchtrainierter Mann zu sehen ist. Übersetzt wurde das Buch von Patricia Woitynek. Der Schreibstil ist gut. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Auffällig daran ist, dass im Buch auch mal einige Wörter gibt, die man normalerweise nicht so oft hört und die für den ein oder anderen vielleicht schwierig sein können. Ich persönlich fand die anspruchsvolleren Wörter gut. Es hat mir sehr gut gefallen, dass "Der kleine Prinz" eine Rolle in dem Buch gespielt hat. Immer wieder gab es Gespräche und Andeutung dazu. In dieser Form habe ich sowas noch nie in einem Buch gelesen. Auch das "blue" wurde im Buch auf viele verschiedene Arten eingebracht.
Mit den Charakteren sowie der Geschichte hatte ich leider Probleme. Anfangs fand ich Indie am sympathischsten. Ich mochte sie sogar. Sie hätte alles für ihre Familie getan. Trotz ihrer Vergangenheit war sie kämpferisch, stark und taff. Eigentlich hatte ich das Gefühl, das sie sich von niemanden etwas sagen beziehungsweise sich kleinmachen lässt. Am Anfang gab es einige Situationen, an denen man merken konnte, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und sich zu wehren weiß. Relativ schnell hat sich ihr Charakter aufgelöst. Das, was sie vorher ausgemacht hat, war nicht mehr da.
In meinen Augen war Alex so ein typischer L. J. Shen Charakter. Ein Mann mit kompliziertem Charakter und Vergangenheit. Es war sehr schade, dass sie es diesmal nicht so umsetzen konnte, wie in ihren vorherigen Büchern. Bei Alex ist ihr der Spagat zwischen dem komplizierten und dem sanften, tiefgründigen Charakter nicht wirklich gelungen. Die meiste Zeit war da ein griesgrämiger und wütender Alex. Der philosophische und liebenswerte Alex kam nur selten und immer nur kurz zum Vorschein. Gerade diese Seite mochte ich an ihm. Es kam einen so vor als hätte er eine multiple Persönlichkeitsstörung.
Auch die anderen Charaktere waren absolut nicht mein Geschmack. Mir ist klar, dass man nicht immer alle mögen kann oder auch soll, aber die Aktionen von ihnen waren wirklich nicht toll. Ich verstehe nicht, wie Alex sich so lange mit denen abgeben konnte und ihnen alles durchgehen lässt.
Ein weiteres riesen Problem war, dass es ziemlich viel unnötiges Drama gab. Die Autorin hat zu viele Baustellen mit eingebaut. Einige Szenen waren einfach zu überdramatisch und auch eigentlich überflüssig. Einige Sachen waren auch voraussehbar und klischeehaft. Oft habe ich meine Augen verdrehen müssen. Gerade sowas hat mir dann wieder die Lust am Lesen genommen.

Fazit: Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Es kommt sehr viel negative Energie rüber. Auch L. J. Shens toller Schreibstil kann nicht verhindern, dass einige Situationen einfach zu viel künstliches Drama und unrealistisch rüberkommen. Die Charakterentwicklungen haben mir auch nicht wirklich gefallen. Leider wurde das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 05.09.2019

Interessantes Thema

Bittersweet Always (Gray Springs University 2)
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Inhalt: "Bittersweet always" ist der zweite Band der "Gray Springs University"-Reihe. In diesem Band geht es um Pippa und Toby. Sie lernen sich auf einer Party kennen. Sie findet ihn anziehend und mysteriös. ...

Inhalt: "Bittersweet always" ist der zweite Band der "Gray Springs University"-Reihe. In diesem Band geht es um Pippa und Toby. Sie lernen sich auf einer Party kennen. Sie findet ihn anziehend und mysteriös. Als sie langsam herausfindet, was sein Geheimnis ist und wie er eigentlich ist, wird dies zur Belastungsprobe ihrer Beziehung. Kann sie ihm helfen? Haben die beiden überhaupt eine Chance zusammen? Schließlich ist Toby genau der Typ Mann, von dem sie Abstand halten wollte..

Meinung: Das Cover gefällt mir ganz gut. Es passt sehr gut zu den Covern der anderen zwei Bände. Die Schrift finde ich wie auch schon beim ersten Buch total schön. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt. Auch dieser Band wurde von Nina Bader übersetzt. Negativ sind mir leider die vielen Rechtschreibfehler aufgefallen. Der Schreibstil war sehr gut und flüssig zu lesen. Bei dieser Geschichte waren meine Hoffnungen und Erwartungen groß. Ich habe Pippa vom ersten Moment an im ersten Band geliebt. Auch Toby fand ich auf Anhieb sehr interessant. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Auf jeden Fall hat mich dieser Band enttäuscht. Es war nicht schlecht, aber es konnte mich nicht so packen wie der erste Band. Das lag vielleicht daran, dass die Geschichte anfangs zeitgleich zum ersten Band spielt. So sind einige Szenen und Gespräche nicht wirklich neu. Dadurch zog sich das Ganze anfangs etwas. Wie auch schon der vorherige Band, wird auch dieser aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Tobys Sicht war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Bei mir sind da leider nicht so viele Gefühle rüber gekommen wie erwartet. Insgesamt haben mir besonders am Anfang die Gefühle und die Entwicklung ebendieser zueinander gefehlt. Eventuell liegt das daran, dass die bekannten Szenen aus Band eins hier eher in ein bisschen abgekürzter Form kamen und der Schwerpunkt eher auf Pippas Familiengeschichte und Tobys Krankheit und Gedanken liegt. Mit der Zeit habe ich mich an Tobys Sichtweise gewöhnt und fand sie dann auch besser. Ich finde es gut, dass Ella Fields so ein wichtiges Thema in einem New Adult Buch verarbeitet. Leider ist es heute noch viel zu oft ein Tabuthema, dabei treten psychische Krankheiten immer öfter auf. Die Idee hat mich auf jeden Fall überzeugt, aber die Umsetzung nicht ganz so. Meiner Meinung nach gab es zu viele Themen. Das hat zu ziemlich viel Drama geführt. Leider hat mir insbesondere bei Pippa die Charakterentwicklung nicht so gut gefallen. Von der lebensfrohen und gutgelaunten Pippa aus Band eins ist leider nicht so viel übrig geblieben. Natürlich geht so eine Familiengeschichte und Liebesbeziehung nicht einfach an einem vorbei, aber ich finde es schade und nicht gut, dass sich Pippas Charakter so verändert. Natürlich ist das nicht Tobys Schuld. Seine Charakterentwicklung fand ich sehr interessant und auch realistisch.
Natürlich kann man sich in diesem Band auf ein Wiedersehen mit Daisy und Quinn freuen. Auch andere bekannte Gesichter tauchen hier wieder auf. Callum ist uns ja auch schon seit Band eins bekannt. Auch er taucht zwischendurch auf und wird Hauptprotagonist des dritten Bandes sein. Renee lernen wir hier auch schon ein bisschen kennen. Besonders der Moment im Krankenhaus hat mich extrem neugierig auf ihren Teil werden lassen. Ich kann es kaum erwarten ihn zu lesen und hoffe, dass er wieder so stark wie Band eins sein wird.

Fazit: Zwar kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich würde definitiv dazu raten zuerst den ersten Band zu lesen, um sich mit dem zweiten Band nicht zu sehr zu spoilern.
Auch wenn das Buch einige Schwächen hatte, konnte es mich sehr gut unterhalten. Das Thema war interessant und hat einen guten Einblick in das Krankheitsbild gebracht. Es lohnt sich auf jeden Fall die "Gray Springs University"-Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Interessantes Thema

Dry
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Inhalt: Und plötzlich ist kein Wasser mehr da. Die Anzeichen waren da, aber die meisten sind darauf nicht vorbereitet. Alle Wasser- und Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es aus der Sicht von verschiedenen ...

Inhalt: Und plötzlich ist kein Wasser mehr da. Die Anzeichen waren da, aber die meisten sind darauf nicht vorbereitet. Alle Wasser- und Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es aus der Sicht von verschiedenen Jugendlichen ums Überleben...

Meinung: Das Buch ist mir dorekt dank des tollen Covers in die Augen gesprungen. Ich war sofort in das schwarz-rote Cover mit der weißen Schrift und Verzierungen verliebt. Übersetzt wurde das Buch von Pauline Kurbasik und Kristian Lutze. Das Thema fand ich von Anfang an total spannend und konnte es kaum erwarten es zu lesen. Das war mein erstes Buch mit so einer Notfall- und Weltuntergangsszenario, das ich gelesen habe. Leider bin ich am Anfang eher schlecht rein gekommen. Mich konnte es nicht wirklich mitreißen. Gerade am Anfang bin ich mit den vielen verschiedenen Sichtweisen nicht ganz so gut klar gekommen und habe die Namen entweder wieder vergessen oder vertauscht gehabt. So ganz konnte ich mich nicht mit den Jugendlichen identifizieren. Was ich auch nicht verstehen konnte war, dass die Menschen nicht vorher ein bisschen mehr darüber nachgedacht und vorausgeplant haben, dass so ein Notfall früher oder später eintreten würde. Schließlich kam das ja nicht von heute auf morgen, dass das Wasser immer weniger wurde. Mit der Zeit wurde die Geschichte wieder etwas interessanter und spannender für mich. Ich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich die Jugendlichen und ihre Familien mit der Situation umgegangen und sie auch eingeschätzt haben. Daran erkennt man, dass sich Neal und Jarrod Shusterman sehr viel Mühe bei den Charakteren und unterschiedlichen Lebensumständen gegeben haben. Es hat mir auch gut gefallen, dass die Themen Liebe, Freundschaft und Familie Rollen gespielt haben. Ich denke, dass es realistisch ist, dass die Welt der Menschen sich trotz einer Katastrophe auch weiterhin darum dreht. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Folgen von dem Wassermangel thematisiert wird. Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, aber war okay.

Fazit: Das Buch ist für jede/n geeignet, der gerne Katastrophenszenarien mag. Es ist definitiv interessant zu sehen, wie Menschen reagieren und agieren, wenn plötzlich kein Wasser mehr da ist. Das Szenario ist gerade in der heutigen Zeit für die Zukunft gar nicht so unrealistisch, weswegen es noch mehr zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Besser als Band eins

Von Liebe erweckt – Blood Dynasty
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Inhalt: In dem zweiten Band "Von Liebe erweckt" der "Blood Dynasty" von Megan Erickson geht es nun um Athans Bruder Idris. Er bekommt den Auftrag Celia zu beschatten. Als sie angegriffen wird rettet er ...

Inhalt: In dem zweiten Band "Von Liebe erweckt" der "Blood Dynasty" von Megan Erickson geht es nun um Athans Bruder Idris. Er bekommt den Auftrag Celia zu beschatten. Als sie angegriffen wird rettet er sie im letzten Moment. Bis zu diesem Augenblick wusste sie nichts von der Welt der Vampire und das obwohl ihr Vater einer der mächtigsten Vampire ist. Zwischen ihnen entsteht Leidenschaft. Diese ist allerdings alles andere als angebracht. Schließlich ist Celias Vater nicht nur irgendein Vampir, sondern der Erzfeind von Idris und seinem Bruder. Wird er sie trotzdem retten, als ausgerechnet Celias Familie versucht sie zu töten?

Meinung: Das Cover gefällt mir ganz gut, sogar besser als das Originalcover. Dank der schönen roten geschwungenen Schrift und dem weißen Untertitel passt es sehr gut zum ersten Band. Allerdings muss ichzugeben, dass mir das Cover vom ersten Band besser gefällt. Wie auch schon der Vorgänger, wurde auch dieser Band von Susanna Arens übersetzt. Auch wenn mir dieser Teil besser gefallen hat, muss ich leider sagen, dass ich auch hier wieder den Schreibstil etwas platt und langweilig fand. Erneut ist mir negativ aufgefallen, dass öftersmal, wenn auch zum Glück nicht allzu oft, wie im ersten Band, die Wörter "fi*en" oder "harter Schw" verwendet worden sind. In die Geschichte kommt man schnell rein. Ich rate definitiv dazu zuerst den ersten Band zu lesen. Zwar geht es hier um andere Hauptpersonen, aber dieser Band schließt direkt an Band 1 an. Es wäre schon gut alle Informationen aus dem ersten Band zu haben. Vom Mädchen-weiß-nichts-von-der-Vampirwelt-und-wird-von einem-Vampir-in-diese-Welt-entführt-Prinzip ist es nichts Neues, aber es entscheidet sich schon von der Storyline vom ersten Teil. Zwar gehört Celia, genauso wie Tendra zu den Menschen, die auf sich alleingestellt und eher einsam sind, trotzdem sind die beiden nicht wirklich zu vergleichen. Celias Charakter kam mir realistischer und etwas ausgearbeiteter vor. Ihre Reaktion auf die Quellen und Vampire kam sehr viel echter rüber. Gerade ihre Panikattaken haben gezeigt, dass sie sich der Gefahr bewusst ist und ihr alles zu viel ist. Das Ganze hat sie echter und authentisch wirken lassen.
Idris hat mir vom Charakter her auch besser als Athan gezeigt. Er macht eine Wandlung durch. Wenn man bedenkt ,was er seit dem vorherigen Band alles durchgemacht hat, ist das eine tolle Entwicklung. an lernt ihn sowohl am Tiefpunkt als auch Höhepunkt kennen. Seinen Charakter hat es definitiv gestärkt.
Leider hat mir das Ende nicht ganz so gut gefallen. Während es am Anfang etwas zäher war, überschlugen sich die Ereignisse gegen Ende zu sehr und ich fand es ein bisschen zu konstruiert.

Fazit: Man sollte den ersten Band auf jeden Fall vorher gelesen haben, um auch alles zu verstehen, da es an diesem anknüpft. Wirklich komplett überzeugen konnte mich der Band leider nicht, aber er ist definitiv besser als sein Vorgänger. Jeder der den ersten Band mag wird diesen Teil auch mögen.