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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2017

eine ganz wundervolle und vor allem überzeugende Fortsetzung der Reihe

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem dritten Band wieder mitreisend, übergreifend und gefühlsbetont, sodass man sowohl die guten als auch schlechten Gefühle sehr schön projizieren und wahrnehmen ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem dritten Band wieder mitreisend, übergreifend und gefühlsbetont, sodass man sowohl die guten als auch schlechten Gefühle sehr schön projizieren und wahrnehmen kann.

Erzählt wird diese Geschichte in diesem Fall zu Beginn aus zwei Perspektiven und gegen Mitte/Ende der Geschichte kommt noch eine dritte neue dazu, welche ich so nicht erwartet hatte und die einem doch noch viele weitere Einblicke verleiht.

Mare ist in diesem dritten Band noch immer eine Kämpfernatur, welche auch hart auf dem Zahnfleisch beißt. Sie ist nun in Gefangenschaft und wird entsprechend auch behandelt. Doch nicht nur körperlich wird sie gefangen gehalten, auch seelisch hat sie einiges wegzustecken was sie für immer verändern wird und ich finde es von der Autorin wirklich interessant und faszinierend umgesetzt. Ich habe mit ihr mitgefühlt und man merkte sofort, dass sie noch immer versucht zu rebellieren, dass ihr aber einfach oftmals die Kraft und Möglichkeiten fehlen.

In diesem Buch erhalten wir viele Einblicke in die unterschiedlichsten bekannten und noch unbekannten Charaktere, da unsere erzählenden Protagonisten sehr informativ mit uns Lesern umgehen. Sie zeigen uns viel, sodass man sich im Gesamten ein rundum gutes Bild machen kann. Man erhält viele Einblick in Strategien, Ängste, Hoffnungen, Versuche und Kämpfe die nicht immer einfach und erfolgreich waren.

Mir persönlich hat dieser dritte Band wirklich gut gefallen, wobei ich sagen muss dass die ersten 200 – 300 Seiten doch irgendwie auch harte Kost waren. Es ging größtenteils vor allem um Mare und ihre Gefangenschaft, welche zum einen natürlich an die Substanz geht aber auf der anderen Seite oftmals nur langsam vorangeht bzw. stetig gleichbleibend ist. Auch wenn ich stets voller Eifer dabei war, war es eine lange Zeit bis endlich wieder etwas mehr Action in die Geschichte gekommen ist.

Die Entwicklungen der einzelnen schon bekannten Charaktere ist erschreckend, teilweise nachvollziehbar und überraschend zugleich. Oftmals dachte ich dass ich wüsste in welche Richtung es gehen soll, aber die Autorin hat mich immer wieder überrascht. Sei es nun bezogen auf Charaktere, als auch auf die Entwicklungen in der Geschichte. Da denkt man, dass man die Hintergründe und Entwicklungen verstanden hat und wird schlussendlich doch wieder in eine ganz andere Richtung gelenkt. Eine ganz wundervolle und vor allem überzeugende Umsetzung.

Das Ende diesen dritten Bandes ist wieder einmal rundum gelungen, sowohl die letzten Kräftemessenden Szenen als auch der nicht unbedingt vollkommen überraschende aber gleichzeitig trotzdem schockierende Epilog. Nach Beendigung des Buches möchte ich eigentlich sofort das nächste in den Händen halten, damit ich weiß wie es mit Cal und vor allem mit Mare und allen anderen weitergeht. Was wird uns noch alles erwarten, denn der große Kampf so schlimm die bisherigen auch waren ist noch lange nicht vorbei.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Goldener Käfig“ hat Victoria Aveyard eine ganz wundervolle und vor allem überzeugende Fortsetzung der Reihe geschaffen. Das Buch hat insgesamt sehr langsam begonnen, zeigte viele Zweifel und Szenen des Erkennens und Mitteilens und dennoch konnte ich stets an der Stange gehalten werden. Als es dann auch endlich weiter mit spannenden, gefährlichen und übergreifenden Szenen weiterging war ich gefangen und muss zum Schluss dieses dritten Bandes sagen dass ich unbedingt mehr davon haben möchte. :)

Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein ganz zauberhafter, gefühlvoller und fantasievoller Erstlingsroman

In Between. Das Geheimnis der Königreiche (Band 1)
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, leicht zu lesen und mitreisend gehalten sodass man regelrecht durch die Zeilen gezogen wird. Ich konnte mir anhand der bildhaften Schreibweise alles sehr schön ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, leicht zu lesen und mitreisend gehalten sodass man regelrecht durch die Zeilen gezogen wird. Ich konnte mir anhand der bildhaften Schreibweise alles sehr schön vorstellen und auch die Charaktere konnten mich auf Grund ihrer greifbaren und nachvollziehbaren Wesen vollauf überzeugen.

Keylah ist ein ruhiger, in sich gekehrter und sehr wachsamer Mensch, was an ihrer doch sehr schwierigen Vergangenheit hängt. Gleichzeitig ist sie aber auch offen, freundlich und zielgerichtet. Ich konnte ihren Charakter sehr schnell und einfach greifen, sodass ich mir ein wirklich gutes Bild von mir ihr machen konnte. Ihre Stärke und gleichzeitig auch ihre Schwächen haben sie zu jemanden gemacht, denn man gerne ergründen möchte. Sie wächst mit der Geschichte und das in einem gemäßigtem Tempo, dafür dass es ein Einzelband ist was mir wirklich gut gefallen hat.

Deven ist ein zurückgezogener, grumeliger und sehr einsamer Zeitgenosse welcher jedoch bei einem Unrecht nicht Tatenlos danebenstehen kann. Er rettet Keylah und auch wenn man zu Beginn seine Beweggründe zu Beginn der Geschichte noch nicht ganz nachvollziehen kann, merkt man mit der Zeit doch warum er so ist wie er ist und weshalb ihn Kelyahs Schicksal fesselt. Er möchte sie beschützen um jeden Preis und das nicht nur um ihres Willen.

Die Umsetzung dieser Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn man diese noch weiter hätte ausdehnen können, finde ich dass es der Autorin sehr gut gelungen ist hier einen rundum gelungenen und vor allem nachvollziehbaren Roman zu präsentieren. Die Entwicklungen der Gefühle, der Situationen und Lösungen haben mir wirklich gut gefallen.

Kleine Ungereimtheiten, welche mir innerhalb der Geschichte aufgefallen sind fallen größtenteils nicht ins Gewicht. Das einzige was mich wirklich irritiert hat und ich nicht ganz nachvollziehen konnte ist das Zurücklassen eines für mich doch wichtigen Freund von Deven. Mir hat hier die Zusammenhörigkeit, welche vorher angesprochen wurde, hierbei gefehlt und das fand ich wirklich unheimlich schade.

Die eingebaute Liebesgeschichte entwickelt sich nur sehr langsam und es hat mir unheimlich gut gefallen, dass sie nicht in den Vordergrund gerutscht ist. Sie ist vor allem zwischen den Zeilen zu lesen und bringt durch gefühlvolle Passagen ein tolles Gefühl und dennoch ist es nur ein Randpunkt innerhalb einer fantastischen und spannenden Geschichte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „In Between. Das Geheimnis der Königreiche“ hat Kathrin Wandres einen ganz zauberhaften, gefühlvollen und fantasievollen Roman geschrieben. Mit liebevollen und greifbaren Hauptprotagonisten, einer ausgefallenen Welt der Wälder sowie vielen spannenden Passagen konnte sie mich fesseln und schlussendlich total begeistern.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Eine super süße, witzige und herzerwärmende Liebesgeschichte für laue Sommernächte

Kopf aus, Herz an
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Die Schreibweise der Autorin ist für einen süßen Liebesroman perfekt zu lesen. Er ist ruhig, gefühlvoll und sehr einfach gehalten sodass man sich sofort in das Geschehen und die Charaktere hineinfühlen ...

Die Schreibweise der Autorin ist für einen süßen Liebesroman perfekt zu lesen. Er ist ruhig, gefühlvoll und sehr einfach gehalten sodass man sich sofort in das Geschehen und die Charaktere hineinfühlen kann.

Lilly ist eine charismatische, ruhige und nicht ganz eigenständige Persönlichkeit. Nachdem sie auf Ihrer Hochzeit sitzen gelassen wird, begibt sie sich in ihrer Trauer alleine auf Hochzeitsreise und trifft dort auf genau die richtige Person. Sie lernt sich selber kennen, erhält einen neuen Blick auf die Welt und man merkt regelrecht wie sich ihre Persönlichkeit wandelt und um einiges stärker wird.

Damien ist ein starker, freiheitsliebender und abenteuerlustiger Zeitgenosse welcher sich selber schon gefunden, aber seinen eigentlichen Weg noch nicht vollkommen vor Augen hat. Aus diesem Grund reist er etwas und begegnet dabei Lilly welche sein Leben komplett auf den Kopf stellt.
Auch alle weiteren Charaktere, seien es nun die Freunde und Familienangehörigen von Lilly oder Damien konnten sich sehr schön ins Buch mit einfügen. Nicht jeden konnte man richtig greifen, aber das war nicht notwendig. Sie waren soweit greifbar wie es nötig war um einen wahrnehmen zu können.

Die Umsetzung der Geschichte empfand ich rundum sehr schön umgesetzt. Zwar habe ich gerade zu Beginn des Buch vereinzelte Logikfehler entdeckt, welche aber im großen und ganzen nicht ins Gewicht fallen. Wir begleiten Lilly auf ihrer Reise der Selbstfindung, beschreiten mit ihr komplett neue Wege und ich finde dass die Autorin es wirklich geschafft diese Reise nicht nur gefühlvoll sondern auch sehr lustig zu gestalten.
Ich habe mich beim Lesen unheimlich wohlgefühlt, konnte stets mitfühlen und musste wirklich sehr oft schmunzeln. Nicht nur Damien weiß mit Worten umzugehen, sondern auch Lilly und einige Nebencharaktere haben es geschafft mich an die Geschichte zu fesseln.

Die Liebesgeschichte wurde wie ich finde sehr schön aufgebaut, auch wenn es insgesamt sehr schnell vorangeht. Trotz allem habe ich das ganze abgenommen, konnte mich in die Gefühle hineinversetzen und empfand es nicht als aufgesetzt. Die Autorin hat es geschafft, dass ich es mir diese Liebesgeschichte durchaus vorstellen könnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Kopf aus, Herz an“ hat Jo Watson eine super süße, witzige und herzerwärmende Liebesgeschichte geschrieben welche mich komplett überzeugen konnte. Die Charaktere waren greifbar und sehr liebevoll gestaltet, die Umgebung traumhaft schön und nachvollziehbar und die Entwicklung der Liebe zwar schnell aber dennoch gefühlvoll und ruhig. Ich bin sehr gerne mit Lilly auf diese Reise gegangen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Eine ruhige, schöne und fesselnde Fortsetzung die mich vor allem durch die wundervolle Umgebungen und Charaktere überzeugt

Mederia 2
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Nach dem lesen des ersten Bandes war ich in der Welt von Mederia gefangen. Die Autorin hatte es geschafft, mich in diese faszinierende und bezaubernde Welt regelrecht hinein zu katapultieren und ich war ...

Nach dem lesen des ersten Bandes war ich in der Welt von Mederia gefangen. Die Autorin hatte es geschafft, mich in diese faszinierende und bezaubernde Welt regelrecht hinein zu katapultieren und ich war gespannt, ob sie dies auch im zweiten Band wieder schafft.

Die Schreibweise der Autorin ist noch immer ruhig, fesselnd und sehr bildhaft sodass man sich die Umgebungen sowie die einzelnen Charaktere sehr schön vorstellen kann. Ich habe mir das Geschehen bildhaft vorstellen und mir so die Welt um Mederia immer weiter aufbauen können.

Die Charaktere nehmen in diesem zweiten Band nochmal zu und wir begegnen altbekannten wie auch neuen Personen. Nicht alle konnte ich komplett greifen, aber trotz allem erhielten sie vorwiegend ein Wesen das man erahnen und ersehen konnte.

Lana ist auch in diesem Band eine sehr starke, aufopferungsvolle und vielversprechende Persönlichkeit die sich relativ zügig in Dinge einfinden kann. Ich mochte ihr Wesen, ihre Gefühlswelt und auch ihren Umgang mit anderen Charakteren. Trotz allem hat mir in diesem Band etwas bei ihr gefehlt, dass mich unwiderruflich an sie fesselt und ich hoffe, dass dies im dritten Band wiederkommen wird.

Gray ist noch immer der besonnene, durchdachte und liebenswürdige Dämon wie wir ihn auch schon im ersten Band kennengelernt haben. Ich mag seine Art und Weise, warte aber gleichzeitig sehnsüchtig auf den Zeitpunkt wo er aus der Haut fährt. Es reizt mich einfach ihn auch mal unbeherrscht zu erleben, einfach um ihm mal ein paar mehr Gefühle zu entlocken ;)

Auch die weiteren Charaktere, darunter die Freunde und Familie von Lana, Grays Schwester und Bruder, die Drachen, die Königinnen und viele weitere erhalten ein Wesen und können größtenteils geformt werden. Ich habe darunter durchaus ein paar neue Lieblinge gefunden, die wir hoffentlich auch im dritten Band wieder treffen werden ;)

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, wobei ich sagen muss das gerade die erste Hälfte sehr ruhig abgelaufen ist. Hier hat mir oftmals leider ein bisschen der Schwung gefehlt, welcher mich schneller und vor allem mitziehender voran drängt. Natürlich muss man bedenken, dass dieser Teil im Schloss spielt und dafür da ist Lanas Fähigkeiten auszuweiten. Hierbei hätte ich mir allerdings etwas mehr vom Training gewünscht, wie sich Lana ihre neuen Kräfte aneignet und ob es auch mal Schwierigkeiten gab. Für mich waren hiervon etwas zu wenig Punkte aufgezeigt.

Trotz allem habe ich mich beim Lesen sehr wohlgefühlt, bin der Geschichte unheimlich gerne gefolgt und habe die schönen, wie auch unschönen Szenen miterlebt. Die Autorin hat einige unvorhersehbaren Situationen und Wendungen mit eingebaut, welche mich überraschen und schockieren konnten.

In Bezug auf die Liebesgeschichte im Buch muss ich sagen, dass sie in diesem zweiten Band etwas offensiver aufgezeigt, jedoch auch hier nicht wirklich ausgelebt wird. Die Autorin lässt die Blüte nur sehr langsam aufblühen, was sehr gefühlvoll ist und man hängt regelrecht daran zu erfahren wann sie es sich eingestehen werden und ob es doch ein Happy End geben kann.

Das Ende dieses zweiten Bandes ist sehr schön gewählt, da es auf der einen Seite neugierig auf die weitere Reise macht und gleichzeitig keinen allzu bösen Cliffhänger zurückgelassen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Mederia – Kampf um Tetra“ hat Sabine Schulter eine sehr ruhige, aber dennoch schöne und fesselnde Fortsetzung zur Reihe geschaffen die mich vor allem durch die wundervolle Umgebungen und die noch greifbareren Charaktere begeistern konnte. Ich habe mich als ein Teil von ihnen fühlen können und freue mich unheimlich auf ein baldiges Wiedersehen.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Ein vollkommen überzeugender Reihenauftakt :)

Nemesis - Geliebter Feind
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig und sehr flüssig zu lesen. Sie hat es verstanden die Welt im Buch ausgefallen, bildhaft und neugierig aufzubauen. Der Leser möchte mehr davon wissen, möchte ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig und sehr flüssig zu lesen. Sie hat es verstanden die Welt im Buch ausgefallen, bildhaft und neugierig aufzubauen. Der Leser möchte mehr davon wissen, möchte jedes Königreich (welche alle so unterschiedlich sind) bereisen und nebenbei die liebgewonnenen Charaktere mitnehmen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Sepora und Tarik, sodass man sich in diese wichtigen Hauptcharaktere sehr schön hineinfühlen kann. Man bekommt ein Gefühl für beide Charaktere und hat durch diese doch sehr gefühlsbetonten Charaktere die Möglichkeit auch alle Nebencharaktere sehr schnell aufzunehmen und sich ein Bild von ihnen zu machen.

Prinzessin Sepora ist eine mutige, offene und vor allem kluge Persönlichkeit, die ihren eigenen Kopf und zumeist vor allem das Wohl der Bevölkerung im Sinn hat. Ihr Wesen und ihre Ziele konnten mich von Beginn der Geschichte sehr neugierig machen. Sie kämpft dafür, dass kein Krieg entsteht und gerade weil sie ein sehr wichtiger Bestandteil in einem solchen wäre flüchtet sie aus ihrem Land und stellt sich den Gefahren des Übergangs und eines neuen Königreiches, welches laut Gerüchten ebenfalls grausam und gefährlich sein soll.

König Tarik ist ein ruhiger, bedachter und sehr rücksichtsvoller Charakter, der mich durchaus abholen konnte. Man merkt innerhalb der Geschichte, dass er alles sehr genau bedenkt, selber noch nicht richtig beim König sein angekommen ist und dennoch schon wie einer handelt. Für sein doch sehr junges Alter wirkt er oftmals zu erwachsen und bewandert was das Überdenken und Aushandeln von königlichen Angelegenheiten angeht. Sein Charakter hat mir in diesem ersten Band noch ein paar zu wenige Kanten gehabt, was dem ganzen jedoch keinen großen Abriss gebracht haben. Ich freue mich darauf, ihn im zweiten Band wieder zu treffen und dann vielleicht auch mal eine andere Seite kennenzulernen.

Prinz Sethos ist der lockere, offenherzige und draufgängerische Bruder von Tarik, welcher sein Leben außerhalb der Schlossmauern lebt. Er ist ein aufgeweckter Charakter, welcher uns denke ich in den Folgebänden noch überraschen wird. Ich hoffe zumindest, dass er noch mehr in den Vordergrund mit eingebracht wird.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Welt ist überraschend, vielversprechend und ausdrucksstark aufgebaut worden sodass man sich ein recht schönes Rundumbild machen kann. Nun wäre es natürlich nochmal schöner, wenn man noch einen weiteren Blick in die sehr schön ausgeformte Welt nehmen kann.

Des Weiteren hat sich auch die Geschichte selber sehr schön entwickelt. Es wird ein stetiges Tempo gehalten, welches den Leser dazu bringt immer weiter in die Geschichte einzudringen. Die Entwicklung der sehr schön ausgeformten Charaktere, die magische Einbringung verschiedener Fähigkeiten und die passend abgestimmten Schwierigkeiten haben mich stets bei Leselaune gehalten.

Die eingebrachte Liebesgeschichte ist ruhig, zurückhaltend und dennoch sehr schön wahrnehmbar. Sie nimmt nur einen kleinen Raum ein, was ich in dieser Geschichte perfekt umgesetzt finde. Erst gegen Ende wird es offener und dennoch soweit in den Hintergrund gedrückt, dass es nicht überlädt.

Ich bin sehr gespannt darauf, was sich hier die Autorin für die weitere Entwicklung noch hat alles hat einfallen lassen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Nemesis – Geliebter Freind“ hat Anna Banks einen vollkommen überzeugenden Reihenauftakt geschaffen, welcher verschiedene Welten miteinander kombiniert. Die liebevollen und starken Charaktere, der zauberhafte Weltentwurf und die zu jederzeit mitreisende Entwicklung der Geschichte haben das Buch für mich zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht.