Profilbild von Sabrinchenchen

Sabrinchenchen

Lesejury Star
offline

Sabrinchenchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sabrinchenchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2022

Wie Rückkehr nach Kassel zu guten Bekannten fühlte es sich für mich an.

Mode-Atelier Rosen
0

Der Klappentext, die Autorin und das mir der 1. Teil sehr gut gefallen hat hat mich dazu inspiriert auch diese Geschichte lesen zu wollen.
Es ist schön wieder nach Kassel zu reisen und weiter die Abenteuer ...

Der Klappentext, die Autorin und das mir der 1. Teil sehr gut gefallen hat hat mich dazu inspiriert auch diese Geschichte lesen zu wollen.
Es ist schön wieder nach Kassel zu reisen und weiter die Abenteuer von Elise und dem Atelier zu erleben.
Ich war sofort in der Handlung drin und es fühlte sich an als würde ich auf alte Bekannte treffen und ich fühlte mich aufgenommen.
Es werden einige neue Charaktere eingeführt die für den Verlauf der Geschichte wichtig sind und die schon bekannten Protagonisten werden weiterentwickelt.
Die Menschen und ihr Umgang untereinander stehen im Vordergrund, das Handwerk wird nachvollziehbar transportiert.
Das Modeatelier bekommt Familienzuwachs, die Vergangenheit klopft an die Ladentüre, Missverständnissen und Neugierde kann Elise mit ihrer offenenen Art und Sympathie entgegentreten. Elise steht absolut im Fokus und schafft es dabei mich zu überraschen.
Das Buch ist in einem gut verständlichen Schreibstil, der Erzählstil ist unaufgeregt spannend und unterhaltsam wie ich es von Marie Lamballe schon kenne.
Definitiv werde ich weiterhin Bücher aus der Feder dieser Autorin lesen und vergebe für diesen Teil 4 starke dekorative Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2022

Spannende Reihe, interessanter historischer Hintergrund, Familienzusammenhalt, viele gute Düfte und toll recherchiert

Die Douglas-Schwestern – Das Paradies der Düfte
0

Dies ist der 2. Teil der Parfümerie-Reihe und es fühlt sich wie Heimkommen an denn es schliesst nahezu an den grandiosen Auftakt an.
Es ist interessant und spannend zu den Douglasschwestern zurückzukehren ...

Dies ist der 2. Teil der Parfümerie-Reihe und es fühlt sich wie Heimkommen an denn es schliesst nahezu an den grandiosen Auftakt an.
Es ist interessant und spannend zu den Douglasschwestern zurückzukehren und den Verlauf weiter zu beobachten.
Neben den guten Bekannten werden einige neue Charaktere eingeführt die sich gut in die Handlung einfügen.
Der Schreibstil ist gut verständlich, lässt sich unterhaltsam konsumieren und der Erzählstil ist auf unaufgeregte Weise mitreissend und bunt.
Die Handlung fühlt sich toll recherchiert an obwohl es sich um eine fiktive Geschichte nach realen Vorbildern handelt und das wird weiterhin kurzweilig transportiert.
Die Themen der 20er Jahre, Hyperinflation, die neue Währung, Familienzusammenhalt, der historische Hintergrund um die Pafümerie, Liebe oder Verrat werden farbig und aufregend dargestellt und alles fügt sich zu einer schönen persönlichen Geschichte mit vielfältigen Charakteren zusammen.
Das besetzte Ruhrgebiet das auch in diese historische Zeit fällt oder Chancen die sich eröffnen und genutzt werden müssen oder der tolle Cameoauftritt der Figuren der Patisserie von Straßburg ( einer sehr zu empfehlenden anderen Reihe als Teil des Autorenduos Charlotte Jacobi ) machen das Buch einfach rundherum zu einem spannenden Lesevergnügen.
Unbedingt möchte ich auch den 3. Teil der Pafümeriereihe lesen der aktuell erschienen ist und mit den Jahren des aufkommenden dunklen Tentakeln des Nationalsozialismus lockt und wieder eine äusserst spannende Lesezeit verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Ost-West Konflikte, der kalte Krieg in Hochform, Studentenunruhen und Zeit eines Umbruchs der in Deutschland stattfand.

Kinder des Aufbruchs
0

Von mir lang erwartete Fortsetzung der Ost-West Saga um die Zwillingsschwestern Emma und Alice die ihrem Anspruch standhalten konnte.
Leider verrät mir der Klappentext schon zuviel aber schafft es für ...

Von mir lang erwartete Fortsetzung der Ost-West Saga um die Zwillingsschwestern Emma und Alice die ihrem Anspruch standhalten konnte.
Leider verrät mir der Klappentext schon zuviel aber schafft es für Neugierde zu sorgen.
Das Thema hat weiterhin im Fokus Spionage, Familienzusammenhalt, gärende Ost-West Konflikte, und wie der Titel schon erwähnt eine Zeit des Aufbruchs bzw. Umbruchs.
Die 60er Jahre spezifischer sogar 1967 hier in Berlin mit seiner Mauer glichen ja einem Pulverfass was die Autorin sehr detailliert und durch einige sehr deutliche historische Fakten herausstellt.
Politische Unruhen sind auf dem Höhepunkt und zwingen alle Seiten zum Handeln.
Darum spinnt Claire Winter eine spannende Geschichte in der sich sämtliche Charaktere vom 1. Teil weiterentwickeln, diese wirken erwachsener dazu verantwortungsvoller und auch die neuen Protagonisten welche eingeführt werden fügen sich nahtlos in die Geschichte ein.
Emma ist mir als warmherzige Übersetzerin mit guten Connections begegnet, Alice als interessierte Journalistin mit einem übersteigerten Gerechtigkeitssinn der sicher ihrer Vergangenheit geschuldet ist.
Julius begegnet mir als diplomatischer, verständnisvoller Ehemann und Dozent an der Uni mit einem Geheimnis, und Max der Mann von Alice muss als Rechtsanwalt auch einige Augen zudrücken und vielleicht mal wegschauen wenn es brenzlig wird.

In kurzen eingängigen Kapiteln tauchen wir durch verschiedene Sichten in die Gefühlswelt der Personen ein, erleben wichtige politische Erreignisse und deren Konsequenzen, oder werden mit überraschenden Situationen konfrontiert.
Dies alles ist in einem gut verständlichen Schreibstil der sich angenehm konsumieren lässt und einem unterhaltsamen, durchdringenden Erzählstil der überraschende Wendungen bereithält und so den Spannungsbogen immer straff gezogen hält.
Kurze Einblicke in die Vergangenheit zum Orientieren bzw. in Erinnerung rufen erleichtern ein Folgen der Handlung und sind so eingearbeitet das ich es als nicht störend empfunden habe und sicher den Quereinsteigern das Verständnis erleichtert da der Plot schon sehr anspruchsvoll ist.

Ich war bis zum Schluss von der Geschichte gefesselt und das informative Nachwort habe ich auch mit grossen Interesse gelesen.
Es ist eine unterhaltsame Spionagegeschichte vor historischen Hintergrund mit spannend fundierten Fakten und scheinbar aufwändiger Recherche.

Ich vergebe 5 glanzvolle Sterne und werde weiterhin nach Büchern von Claire Winter greifen diese mit Freude weiterempfehlen und mich mit Bekannten darüber ausstauschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2022

eine spannende Schnitzeljagd mit kriminalistischen Elementen vor historischen Hintergrund.

Trümmerland
0

Durch den spannenden Klappentext bin ich auf dieses Buch gestossen ausserdem liebe ich Werke aus dem Aufbauverlag.
Dieser verrät schon einiges und daher wurde ich nicht so sehr vom Inhalt überrascht.
Anhand ...

Durch den spannenden Klappentext bin ich auf dieses Buch gestossen ausserdem liebe ich Werke aus dem Aufbauverlag.
Dieser verrät schon einiges und daher wurde ich nicht so sehr vom Inhalt überrascht.
Anhand des gut verständlichen Schreibstil und einem nachvollziehbaren Erzählstil der ein farbiges Bild des Nachkriegsdeutschland im stark zerstörten Ruhrgebiet vor dem inneren Auge entstehen lässt war ich von Anfang an in der Handlung drin.
Die Hauptcharaktere wie die unbedarfte kluge 12 jährige Hella, die patente aber auch übervorsichtige Mutter Martha und die pfiffige Zugezogene Edith im besten Alter sind glaubwürdig gestaltet und auch deren Agieren mit den Situationen wird gut erklärt.
Auch weitere Protagonisten sind gut beschrieben und geben der Geschichte ihren Rahmen.
Jeder muss schauen wo er bleibt denn das Land befindet sich in der Krise der Nachkriegswirren das war spannend mitzuerleben und mehr als einmal habe ich mich erwischt daran zu denken das ich zum Glück nicht zu dieser Zeit leben musste.
Ich würde die Handlung als Kriminalgeschichte vor historischen Hintergrund beschreiben denn im Fokus steht nunmal eine Schnitzeljagd um Bezugscheine mit heisser Ware.
Einige Personen bleiben dabei auf der Strecke oder versuchen mit unlauteren Mitteln nachzuhelfen.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und habe trotzdem meinen historisches Flair bekommen was ich mir erhofft habe.
Also ein spannender historischer Kriminalroman zum Mitspekulieren den ich mit 4 starken Sternen honoriere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2022

„Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“ -Anita Berber , Nackttänzerin versus Künstlerin mit Herz.

Die rote Tänzerin
0

Ich kenne Gerüchte über Anita Berber durch Dokus oder 20er Jahre Klischeeserien und wollte mal eine andere Sicht.
Dieses Buch spielt in den 20ern um eine Skandalnudel aus dieser Zeit. "Anita Berber" ...

Ich kenne Gerüchte über Anita Berber durch Dokus oder 20er Jahre Klischeeserien und wollte mal eine andere Sicht.
Dieses Buch spielt in den 20ern um eine Skandalnudel aus dieser Zeit. "Anita Berber" gehört in diese Zeit des Umbruchs, der Hyperinflation, des Aufbruchs, der Nachtclubs, der skurilen Gestalten und verrücken Veranstaltungen.
Für körperliche Liebe bezahlt man Millionen und die Welt ist kriegsmüde und möchte sich amüsieren.
Dieses Flair fängt die Autorin gut ein und weist im Nachwort darauf das sie hier eine fiktive Geschichte erdacht hat und sich an historischen Fakten orientiert hat und wie Anita Berber gewesen sein könnte.
Die Protagonistin steht absolut im Fokus und ihre Begleiter durch die Zeit geben der Geschichte den Rahmen und lassen sie glänzen.
Sie ist farbig gestaltet ihre "Macken" sind provokativ dabei aber auch glaubwürdig transportiert. Nackttänzerin versus Künstlerin mit Herz. Man lernt zwei verschiedene Seiten kennen einmal die feinfühlige zarte Anita und die wilde Berber als kompletten Gegensatz.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil angenehm unterhaltsam und informativ gleichzeitig.
Die Zeitsprünge 1916 wo der Stern beginnt aufzugehen und dann bis zu ihrem überraschenden Tod hat einen stetigen Spannungsbogen und hat mir Freude gemacht das Buch zu lesen.
Von mir gibt es 4 starke Sterne und werde immer wieder Bücher von Joan Weng lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere