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Samtha

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Ab der Mitte geht's los

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Drei Geschwister, die zwölfjährige Winnie, ihre vierzehnjährige große Schwester und der fünfjährige kleine Bruder Henry, werden zu den Großeltern in den Sommerferien geschickt. Dort ist jedoch nichts los, ...

Drei Geschwister, die zwölfjährige Winnie, ihre vierzehnjährige große Schwester und der fünfjährige kleine Bruder Henry, werden zu den Großeltern in den Sommerferien geschickt. Dort ist jedoch nichts los, ausser Schafe die grasen. Nicht einmal Internet ist vorhanden und so überlegen die drei, wie sie von dort verschwinden können. Doch es gibt Leute, die den Kindern einen Strich durch die Rechnung machen. Stattdessen sollen sie dem Großeltern helfen und Lakritze herstellen. Diese Idee gefällt den Kindern noch viel weniger, doch gezwungenermaßen fügen sie sich. Als sie alleine gelassen werden, spielen sie mit einigen Zutaten herum und finden etwas interessantes dabei heraus. Scheinbar hat jemand eine Begabung, von der die Großeltern denken, dass Henry derjenige wäre, der diese hätte. Doch dem ist nicht so. Nun muss das Geheimnis jedoch gewahrt werden.

Stefanie Gerstenberger wurde 1965 in Melle geboren. Sie hat eine Lehre zur Hotelfachfrau in München absolviert. 1993 zog sie nach Köln, wo sie sieben Jahre als Requisiteurin arbeitete. In dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann kennen und bekam zwei Kinder.
Seit 2015 schreibt sie zusammen mit ihrer Tochter Marta Martin auch Jugendbücher, die im Arena Verlag erscheinen.
2019 hat sie gemeinsam mit Susanne Göhlich (Illustratorin) ihr erstes Kinderbuch im Fischer Sauerländer Verlag veröffentlicht

Die Wunderfabrik, keiner darf es wissen, ist der Erste Band dieser Serie.
Anfänglich fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte rein zu kommen. Ich habe es versucht, meiner 6-Jährigen Tochter vorzulesen, doch für sie war das ganze noch schwieriger. An sich hat mir der Stil schon ziemlich gefallen und auch die Geschichte war soweit gut. Vor allem die Idee. Jedoch waren viele Sachen sehr vorhersehbar, zum Glück nicht alles. Einiges hat mich in die Irre geführt, obwohl ich mir sicher war, die Lösung zu kennen. Das gefiel mir besonders gut. Jedoch erst ab später Mitte bis Ende wurde die Geschichte wirklich gut. Ab da fiel mir das Lesen sehr leicht und ich konnte es gut zu Ende lesen. Natürlich macht es Lust, den nächsten Teil lesen zu wollen. Dennoch, ein sehr schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Zahn ein, Zahn aus .... =D

Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!
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Mirella ist eine Vampirin. Aber keine gewöhnliche Vampirin und auch keine, die man sich vorstellen würde. Sie trinkt kein Blut. Aber, sie hat eine besondere Gabe: Sie kann mit Tieren sprechen. Zumindest ...

Mirella ist eine Vampirin. Aber keine gewöhnliche Vampirin und auch keine, die man sich vorstellen würde. Sie trinkt kein Blut. Aber, sie hat eine besondere Gabe: Sie kann mit Tieren sprechen. Zumindest mit allen größeren, Kleintiere ausgeschlossen. Vor allem aber mit ihrem Kater Sir Lancelot, Retter der Königin, vormals Langstrumpf. Sir Lancelot ist ihr Beschützer, der ihr bei ihren Abenteuern zur Seite steht. Und mit dieser Gabe will sie den Tieren im Zoo helfen. Wird ihr das gelingen ? Und wen oder was wird sie noch kennen lernen ?


Das Buch ist ein toller Auftakt für eine wundervolle Kinderbuchreihe. Ich habe das Buch mit meinen zwei Kindern im Alter von 6 und 9 gelesen und beide haben gespannt zugehört. Die größere war sehr enttäuscht, als wir mit dem Buch durch waren. Die Verwandlung von Mirella mit zu erleben, fanden wir sehr spannend und auch die beste Freundin, der sie wirklich alles sagen kann, ist wirklich super geworden. Die Geschichte ist Kinderfreundlich und auch für nicht ganz so große geeignet, allerdings denke ich, dass Kinder ab 8 doch mehr davon haben.


Fazit: Wir haben uns jeden Abend auf die Geschichte gefreut, bis wir durch waren und dann traurig, dass es nicht weiter ging. Vollends gelungen und wir freuen uns auf weitere Geschichten von Mirella !

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Lügen haben ... keine Dauerbestand

Der Fjord schweigt
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Als der Vater stirbt, erfährt Annika einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie sich nie zu träumen gewagt hat. Trotz der Warnung der Mutter Kerstin und ihrer Stiefmutter Iris, die Vergangenheit ruhen zu ...

Als der Vater stirbt, erfährt Annika einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie sich nie zu träumen gewagt hat. Trotz der Warnung der Mutter Kerstin und ihrer Stiefmutter Iris, die Vergangenheit ruhen zu lassen, macht sich Annika auf den Weg nach Norwegen. Nach und nach deckt sie diverse Geschehnisse auf. Zudem kommt die Warnung der Mutter: Verlieb dich nie in einen Norweger. Doch was hat es damit auf sich und was würde passieren, wenn doch ?


Ein eindrucksvolles Buch über Norwegen und die Natur, über Liebe und Intrigen. Gabriele Popma beschreibt die Natur und die Gefühle der Personen sehr anschaulich und die Geschichte zieht einen direkt in den Bann. Einmal angefangen, ist es nur schwer, sich davon auch wieder zu lösen. Der Schreibstil ist flüssig und jeder Charakter ist einzigartig und lebensnah.


Fazit: Ich bin sehr begeistert von der Geschichte und nach den ganzen Beschreibungen bin ich auch direkt bereit, mir Norwegen anzusehen. Definitive Leseempfehlung für alle Liebesroman-Leser oder die, die einfach nur ein gutes Buch in die Hand nehmen (und natürlich auch lesen) möchten.

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Veröffentlicht am 08.07.2019

Träume vom Star ... oder träumt der Star von dir ?

My Perfect Ruin
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Elijah möchte, während seiner Tournee, Zeit mit seinen zwei Söhnen verbringen, die bei seiner Ex-Frau Heidi leben. Doch Heidi möchte Elijah die Kinder nicht ohne das Kindermädchen überlassen, was dem Rockstar ...

Elijah möchte, während seiner Tournee, Zeit mit seinen zwei Söhnen verbringen, die bei seiner Ex-Frau Heidi leben. Doch Heidi möchte Elijah die Kinder nicht ohne das Kindermädchen überlassen, was dem Rockstar jedoch nicht wirklich passt. Vom ersten Augenblick an, versucht er, dass sich Iris so unwohl wie möglich fühlt. Doch auch sie wäre glücklich gewesen, nicht bei der Tournee dabei sein zu müssen. Doch aus den anfänglichen Schwierigkeiten, kommt es nach einiger Zeit zu einer Art Waffenstillstand, nachdem auch Elijah bemerkt, wie gern seine Kinder das Kindermädchen Iris haben. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Liebe, Intrigen und viel Gefühl.

Ich habe das Buch auf Anhieb verschlungen. Der Stil war einfach und flüssig zu lesen und die Figuren haben sich in Menschen verwandelt. Es fühlte sich eher an wie ein Film anstatt eines Buches und man benötigte nicht einmal große Beschreibungen der Personen, um zu wissen, wie sie aussehen und was sie fühlen sollten. Die Eigenschaften und Charaktere sind wunderbar bearbeitet ohne große Erklärungen und viel drum herum. Schlicht gehalten und doch sehr ausführlich. Mich hat das Buch sehr mitgerissen.

Das Buch ist für jeden, der auf solche Art von Liebesgeschichten steht und für jeden, der keine Ahnung hat, ob es ihm gefallen würde, dem rate ich, es zu lesen. Es lohnt sich !

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Veröffentlicht am 14.06.2019

Hund gegen Katz ... oder die ganze Welt ?

Dog Man 1
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Es gab einmal zwei Freunde, die, statt Quatsch zu machen, lieber Comics zeichneten. Die Lehrerin der beiden war nicht begeistert darüber, doch das hielt die beiden nicht davon ab, weiter zu machen. Es ...

Es gab einmal zwei Freunde, die, statt Quatsch zu machen, lieber Comics zeichneten. Die Lehrerin der beiden war nicht begeistert darüber, doch das hielt die beiden nicht davon ab, weiter zu machen. Es entstand ein Comic Namens DOGMAN. Ein schlauer Hund und ein dummer Menschen-Polizist. Durch einen unglücklichen oder auch glücklichen Zufall, werden aus den Zwei nur Einer und ab da ist dieser eine Dogman. Der Held, der sich darum kümmern muss, dass die Stadt nicht von einer bösartigen Katze oder anderen Gefahren überrannt wird und der äußerst treu zu seinem Chef steht.

Ein sehr lustiger Comic der auch ein wenig Lesefaule Kinder dazu bringt, das Buch recht schnell zu lesen. Für mich als Erwachsener war es teilweise ein wenig „langweilig“, jedoch fand ich es sehr lustig gemacht, dass „Wortfehler“ durchgestrichen wurden. Es sieht wirklich beinahe so aus, als hätte jemand diesen Comic einfach so geschrieben und es so belassen. Zudem finde ich die Nachzeichen-Seiten sehr toll und die Daumenkino-Seiten sind auch ganz lustig gemacht. Die Ideen der Comics selbst sind recht Kinderfreundlich und das was ich vielleicht nicht unter ganz Kinderfreundlich bezeichnen würde, das sehen Kinder entweder gar nicht oder beachten es nicht wirklich. Es werden keine schlimmen Wörter oder so verwendet, so dass ich abraten würde, ein Kind im Alter von 8 Jahren das Buch lesen zu lassen.

Fazit: Kurzweilig für einen Erwachsenen, für ein Kind angemessen und doch schon sehr lustig. Der nächste Teil will auf jeden Fall gelesen werden.