Ich finde, die Story hat eine sehr entspannte Stimmung und ist gleichzeitig interessant. Der Reihenname lässt vermuten, worauf es im Großen hinausgeht, trotzdem wird hier sehr weit ausgeholt. Ich will damit aber nicht sagen, dass es langweilig ist, ganz im Gegenteil. Wir können hier über eine kleine Zeitspanne das Leben der Familie Barlow verfolgen, vor allem das von June und ihren 2 Schwestern.
Ebenso erhalten wir einen kleinen Einblick in Frankys Situation. Dessen Ereignisse und spätere Erkrankung der Schwester werfen einen leichten Schatten über die ganze bisherige Atmosphäre in diesem Buch und steigern jetzt mein Interesse auf die weitere Handlung. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung des Settings. Ich mochte den ganzen Schreibstil, denn ich war immer in der Story und nicht nur am Rand zugeschaut habe.

So unterschiedlich die drei Protas auch sind, eins haben sie gemeinsam. Sie lassen ihr altes Leben hinter sich. Wir begleiten Louise, Ella und Paul erstens in ein neues Leben und zweiten auf gefährliche Wege. Ella liegt mir vom Charakter her am meisten, aber auch Paul und Louise sind interessante Personen.
Hier liegt insgesamt eine gewisse Melancholie über dem Buch. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
Zudem bekommt die Story, durch detailreiche Beschreibungen, ohne überladen zu wirken, eine ganz besondere Atmosphäre. Ebenso die wechselnden Perspektiven vertieft die ganze Geschichte noch.
Insgesamt war das ein sehr guter Einstiegsband und ich bin sehr gespannt, wie es mit den Dreien weiter geht.

Mit dieser Geschichte habe ich doch wieder einen Glückstreffer gelandet. Ich hatte unglaublich viel Spaß mit dieser Story. Sie war streckenweise überaus lustig, aber auch bewegend und irre spannend. Es war unglaublich, was für eine „Welt“ sich unter der Oberfläche offenbart. Die Drachen, ihre Magie und alles drumherum. Die Beschreibungen waren unglaublich. Andreas hat eine frische und moderne Sprache. Der Schreibstil spricht mich total an. Auch die Charaktere sind individuell, haben ihre Ecken und Kanten. Für mich war das ein perfekter Start in die neue Reihe.
PS: mit diesem Cliffhanger hat Andreas voll reingehauen und hat mich geschockt zurückgelassen.

Das war zwar eine wirklich interessante Geschichte, vor allem weil sie etwas außergewöhnlich ist. Das Setting, die Personen und Wesen, sind definitiv einzigartig. Aber mich zieht es überhaupt nicht zum zweiten Teil. Ich hatte es echt schwer überhaupt durchzukommen. Mir fehlte irgendwie das Spannungsgefühl, obwohl einiges los war. Die Story hat mich einfach nicht gef esselt.

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Ich mag Slow Burn ja wirklich sehr gerne, aber dann sollte die Story drumherum wenigstens spannend sein. Direkt schlecht war an der Geschichte aber nichts, allerdings empfand ich es als sehr fad. Henry mochte ich übelst gerne. Darum fand ich es schade, dass sich die Autorin von vornherein dazu entschlossen hat, ihm keine professionelle Unterstützung an die Seite zu geben. Das ist so natürlich dann der schwerste Weg. Ich habe sehr mit ihm mitgefühlt.
Der Schreibstil war, wie auch schon in den anderen Teilen schön flüssig und modern, sodass ich gut durchs Buch kam. Insgesamt war die Story okay, aber mehr auch nicht.