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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

Tolles Leseerlebnis

Im Schatten des Drachen
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Nachdem Teil 1 ordentlich und Teil 2 ganz gut bei mir punkten konnten, war ich gespannt auf das Finale der Schatten Serie. Würde ich wieder begeistert sein oder würde ich enttäuscht sein? Schauen wir mal.

Mit ...

Nachdem Teil 1 ordentlich und Teil 2 ganz gut bei mir punkten konnten, war ich gespannt auf das Finale der Schatten Serie. Würde ich wieder begeistert sein oder würde ich enttäuscht sein? Schauen wir mal.

Mit ihrem Schreibstil konnte die Autorin wieder voll bei mir landen. Einnehmend, mit Höhen und Tiefen, aber fokussiert auf den Kampf mit dem Dämon. Genau nach meinem Geschmack und alles andere als langweilig.

Der Dämon Hakaimono und Samurai Tatsumi sind miteinander verschmolzen. Nur so ist es möglich Genno, den Dämonenmeister, aufzuhalten. Die Gefährten müssen sich auf die gefährliche Reise zu den Mondinseln begeben und es bleibt ihnen nicht allzuviel Zeit. Dazu kommen noch die vielen Hindernisse und Gefahren die auf dem Weg lauern und am Ende stellt sich die Frage, ob die Freunde wirklich dazu in der Lage sein werden, das Kaiserreich zu retten. Oder ist dieses dem Untergang geweiht?

Man merkt den Unterschied zu Teil 2 recht schnell, denn Teil 3 hat wieder megamäßig Spaß gemacht. Es war toll wieder in den japanischen Stil und das Settings gezogen und verzaubert zu werden. Es war actionreich, spannend, gefährlich und selbst liebestechnisch wieder richtig toll. Man konnte wieder Mietfiebern und stürzte sich mit Feuereifer in dieses letzte aufregende Abenteuer mit Yumeko. Kein Vergleich zum Vorgänger. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man mit eher verhaltenen Erwartungen an die Sache rangeht. Umso mehr hat der Teil bei mir eingeschlagen.

Neben den toll durchdachten und ausgearbeiteten Charakteren, kommt man auch in Sachen Liebe auf seine Kosten. Einfach weil es nebenher plätschert und nich kitschig, schwülstig oder sonst was ist. Alles in Allem einfach perfekt gemacht.

Fazit

Im Schatten des Drachen ist ein fantastisches Finale, das absolut alles bietet, was man sich nur wünschen kann. Ich hatte ja ein bisschen Angst, da mich Band 2 nicht ganz so überzeugen konnte wie der Auftakt. Auch wenn die Reihe für gemischte Meinungen sorgt, kann sie mich überzeugen. Von mir gibt es für diese tolle Story mit seinen absolut gelungenen Charakteren und dem japanischen Mythos 4,5 Sterne. Also 5 auf den gängigen Plattformen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ganz okay

Infernus 1. Die Macht der Göttin
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Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil ...

Ich war gespannt auf dieses Büchlein, denn der Klappentext klang mehr als verlockend und versprach tolle Lesestunden, was aber, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz geklappt hat.

Am Schreibstil lag das aber definitiv nicht, der war locker, fluffig und passte zur Story. Man liest dieses Büchlein mal eben nebenbei so weg.

Wir lernen Maria kennen, die schon einiges hinter sich hat. Als dann noch ihr Vater stirbt, nachdem er einen alten Ahänger gefunden hat, zerbricht ihre kleine Welt noch weiter. Sie zieht zu ihrer Patentante und beginnt Nachforschungen zum Amulett anzustellen. Dabei trifft sie auf Joshua, der dem ganzen Mythologischen Kram nix abgewinnen kann. Er ist bei einem Vater groß geworden, der ihn Alles möglich um zu überleben gelehrt hat  aber eben nicht mehr. Noch dazu wurde er vernachlässigt, was Joshua geprägt hat
Trotz Allem fügt er sich und beginnt mit Maria nach antworten zu suchen. Sie machen eine wichtige Entdeckung, durch dieses es sie, mehr oder weniger freiwillig, nach Kairo verschlägt. Dort warten noch mehr Rätsel, vermeintliche Helfer, Antworten und die erbarmungslose Wüste auf sie. Doch haben 2 Jugendliche überhaupt eine Chance?

Puh. Die Story war wigbtich ganz gut aufgebaut und, wie oben schon erwähnt, ist gerade der ägyptische Einschlag für mich recht interessant und ich habe ein paar spannende Sachen erfahren dürfen. So richtig richtig spannend in der Handlung, wurde es mir allerdings zu selten. Das ist ja aber immer Geschmackssache und es gibt auch wirklich gute Szenen, die echt aufregend waren und um deren Ausgang man auch nicht immer wusste. Hier und da, hatte die Autorin also auch einen Überraschung parat.

Maria und Joshua sind als Charaktere passend, aber leider halt auch so klischeehaft. Sie die Auserwählte um Die Welt vor dem Bösen zu retten. Er der Skeptiker, der widerwillig unterstützt.

Pluspunkt gibt es für die kaum vorhandene Lovestory, denn die braucht es meiner Meinung nach auch nicht.

Fazit

Ich fand den ägyptischen Mythologie Einschlag wirklich spannend gemacht ebenso die Storyidee. Allerdings waren mir ein paar andere Elemente einfach zu viel des Guten. Zu viel Naivität seitens Maria und die teilweise doch sehr vorhersehbare Handlung, rauben einem etwas den Lesespaß. Alles in Allem, kann das Buch aber durchaus ganz gut unterhalten. Daher 4 Sterne und keine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Einfach nur Wow

Kompass ohne Norden
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Hier haben mich tatsächlich Thematik und begeisterte Lesestimmen zum Buchkauf bewegen können. Auch das der Autor im persönlichen Umfeld mit Shizophrenie zu tun hat/ hatte, trägt für mich dazu bei, dass ...

Hier haben mich tatsächlich Thematik und begeisterte Lesestimmen zum Buchkauf bewegen können. Auch das der Autor im persönlichen Umfeld mit Shizophrenie zu tun hat/ hatte, trägt für mich dazu bei, dass man es hier eben nicht mit einer fiktiven Geschichte an sich zu tun hat. Sondern mit etwas selbst erlebten.

Shusterman erzählt glaubwürdig, schonungslos, klar und absolut erschreckend über die Erkrankung und zeigt auf, was Schizophrenie mit der menschlichen Psyche anstellt. Das macht aber auch den Reiz aus, am Buch dranzubleiben und weiterzulesen. Man will wissen, was da kommt und was in demjenigen vorgeht, wie Alles zusammenhängt und natürlichwie es endet.

Wir lernen den 15 jährigen Caden kennen und erleben, wie seine Gedankenwelt in Abgründe gerät. Aus einen normalen Jungen, wird jemand mit einer eigenen Welt in der er lebt und erlebt. Man merkt, wie er sich immer weiter entfernt, ohne es zu wollen. Er bewegt sich praktisch in seiner eigenen Welt, welche ein Seeabenteuer ist und in der er zur Besatzung gehört. Man bekommt vor Augen geführt, wie versucht wird ihm zum Helfen. Durch Sitzungen, aber eben auch durch viel herumexperimentieren, zumindest war das mein Eindruck, mit der Medikation. Man merkt, dass immer wieder an einer Besserung der Situation gearbeitet wird, aber man bekommt auch Hoffnung aufgezeigt. Hoffnung das es einen Weg gibt mit der Krankheit zu leben.

Das Alles macht das Buch etwas kompliziert. Es war stellenweise schwer verdaulich, aber auch wir und schwer zu verstehen. Dafür ist es aber auch sehr authentisch.

Mit Caden hat diess Buch auch einen tollen und starken Charakter bekommen, denn es braucht. Eine Kämpfernatur, die aus dieser Abwärtsspirale versucht einen Ausweg zu finden.

Fazit

Dieses Buch soll Mut machen und ich finde, dass es diese Aufgabe auch wunderbar erfüllt. Cadens Story ist berührend, emotional und ernst. “Kompass ohne Norden” nimmt einen mit in die Gedanken- und Gefühlswelt und kaut einen ordentlich durch, bevor man am Ende wieder ausgespuckt wird. Nicht ganz leichte Lektüre, aber definitiv interessant und lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Mmmmh..

Die Diebin des Teufels
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Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich ...


Puh. Nach einem ziemlich genialen Auftakt, bin ich mir gerade unsicher, was ich in diesem Teil gelesen habe. Irgendwie gab es viele Seiten, mit vielen Infos, aber so wirklich mitreißen konnte es mich leiser nicht. Es hatte so den, viel um den heißen Brei reden Charakter, eines Mitteilteils. Quasi eine Einstimmung und Vorgeplänkel, bevor das große Finale mit einem Knall daher kommt. Zumindest hoffe ich das. Denn, es war etwas anstrengend.

Vom Schreibstil her war es wieder echt genial, aber es gab dieses Mal echt Längen, bei denen man glatt dazu verführt wird, quer zu lesen. Ich habe fast das ganze Buch über das Gwfühl gehabt nicht voran zu kommen.

Ich hatte zu Beginn echt Schwierigkeiten, die Charaktere wieder zu zuordnen. Furchtbar. Aber das ist ja eher meinem löchrigen Hirn geschuldet. Wenn man dann aber erstmal wieder so halbwegs durchblickt, wer mit wem und warum, geht es eigentlich. Es sind halt eine Menge Handlungsstränge, die Alles etwas komplizierter machen. Neben den vielen Charakteren, kommen aber auch noch wechselnde Jahre ins Spiel, die es mir stellenweise noch schwerer gemacht haben.

Man wartet die ganze Zeit, dass es los geht und Aufregung und Spannung und und und voran gehen, aber mir passierte einfach für 700 Seiten zu wenig. Es war stellenweise gut gemacht, also mit Action und Spannung, aber der WOW Effekt aus Teil 1 fehlte einfach. Die einzelnen Stränge und Handlungen, warfen einfach für mich mehr Fragen auf, als Lösungen da waren. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur doof und versteh das Große und Ganze nur noch nicht. Mag auch sein, dann werde ich nach dem Finale meine Meinung hierzu vielleicht noch einmal überdenken.

Fazit

Mit diesem Buch haben wir einen wirklich mäßigen Mittelteil, der mit zu vielen Strängen und Fragen, daherkommt und bei mir eher für Verwirrung sorgte. Es gab gute Stellen, aber vieles war einfach nur zu ausschweifend und langatmig. Ich werde definitiv an der Fortsetzung dran bleiben, da ich wissen will, wie es endet und mich des Rätsels Lösung ebenfalls interessiert. Davon abgesehen, mag ich eben auch die Charaktere, das Setting und die Idee hinter den Ganzen. Also bleibe ich in froher Erwartung auf das Finale. Daher gibt es am Ende 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Mega ...

Die stumme Patientin
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Es scheint, als würde ich langsam den Weg zurück zu den Thrillern finden. Ich habe mich dieses Jahr schon mehrfach verführen lassen und auch dieses Buch klang einfach zu gut, um daran vorbei zu kommen.

Der ...

Es scheint, als würde ich langsam den Weg zurück zu den Thrillern finden. Ich habe mich dieses Jahr schon mehrfach verführen lassen und auch dieses Buch klang einfach zu gut, um daran vorbei zu kommen.

Der Schreibstil war wahnsinnig einnehmend. Es war spannend, aufwühlend und absolut interessant . Die Erzählperspektive aus Sicht von Theo hat mir richtig gut gefallen und harmoniert wunderbar mit den Tagebucheinträgen von Alicia. Genial gelöst, um in ihre Köpfe gucken zu können, gerade auch, weil Alicia ja nicht spricht.

Wir begegnen Theo Faber, seines Zeichens Psychotherapeut. Er führt uns in die Geschichte und wir erleben, wie er von einer sicheren Stelle nach Grove wechselt, um sich dem Fall von Alicia Berenson anzunehmen. Diese hat ihren Mann getötet und ist seitdem stumm. Wir erleben den Alltag in der geschlossenen Psychatrie und wie Theo sich langsam voran tastet. Er spielt stellenweise eher Detektiv und ich gestehe, dass ich an einem gewissen Punkt geahnt habe, wohin sich die Story entwickeln könnte. Seine Nachforschungen werfen auf jeden Fall die Frage auf: Was ist in jener Nacht wirklich passiert und welches Interesse hat Theo daran? Denn seine “Faszination” an dem Mord oder an der Person Alicia sind unumstritten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich genauso gespannt war zu erfahren, ob meine Theorie sich bewahrheitet.

Zur Story kann ich nur sagen: Wow. Auch wenn ich ab einem gewissen Punkt einer Ahnung hatte, war mir bis zum Schluss nicht wirklich klar, ob ich richtig lag. Es war auf jeden Fall genial gemacht und ich fühlte mich richtig gut unterhalten. Man bekommt eine Vielzahl an Verdächtigen präsentiert, die es auch tatsächlich gewesen sein können, aber irgendwas passte dann doch immer nicht und man tappte eigentlich wieder im Dunkeln.

Mit den Charakteren bin ich ebenfalls voll auf zufrieden. Theo ist eine sympathische Figur und ich fand ihn wahnsinnig authentisch. Gerade auch, weil er von vornherein klarstellt, nur Psychotherapeut geworden zu sein, um eigene Sachen aus seiner Kindheit zu verarbeiten.

Alicia ist eher der schweigsame Typ, aber auch sie machte auf mich einen authentischen Eindruck. Ihre Reaktionen passten und gewisse Stellen ihres Verhaltens, machen sie zur perfekten Täterin. Chapeau. Sehr gut gelungen.

Fazit

Ich, als wenig Psychothrillerleserin, bin mehr als nur schwer begeistert. Super durchdachte Story mit authentischen Charakteren, die zum Mitraten einladen. Auch wenn die Verschleierungstaktik bei mir nicht ganz aufging, war es trotzdem in keinster Weise langweilig. Mich konnte der Autor absolut überzeugen und daher gibt es auch eine Leseempfehlung, samt 5 Sternen. Absolut genial

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