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Veröffentlicht am 30.07.2018

Keine Empfehlung für Kinder

Sternschnuppensommer
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Jakob muss seine Sommerferien bei seinem Vater in Griechenland verbringen. Dort lernt er Michális kennen und freundet sich schnell mit ihm an. Gemeinsam erleben sie vieles und als Puck, Michas Freundin, ...

Jakob muss seine Sommerferien bei seinem Vater in Griechenland verbringen. Dort lernt er Michális kennen und freundet sich schnell mit ihm an. Gemeinsam erleben sie vieles und als Puck, Michas Freundin, dazustößt, haben sie gemeinsam noch mehr Spaß. Sie essen Eis, klettern auf Bäumen, gehen schwimmen und genießen einfach den Sommer.
Doch bald kommen Gefühle ins Spiel, die diese Freundschaft aufs Spiel setzen könnten.

Das Cover passt gut zu dem Buch und stellt einige Situationen zwischen Jakob, der da alleine ist, und seinem Freund Micha und seiner Freundin gut dar.
Der Anfang ist gut dargestellt, man lernt Jakobs Charakter schnell kennen und erkennt sofort, wie die Vater-Sohn-Beziehung ist. Diese Beziehung entwickelt sich über den Verlauf der Geschichte gut und vor allem am Ende war ich wirklich zufrieden, wie Vater und Sohn miteinander umgegangen sind!
Die Freundschaft von Micha und Jakob ist realistisch und mochte ich sehr. Micha ist ein toller Nebencharakter, der mir bis zum Ende gut gefiel. Nun kommt aber mein Problem. Klar, Micha, Jakob und Puck sind tolle Freunde und es hört sich wirklich nach einem schönen Sommer an, aber ich würde das Buch niemals Kinder lesen lassen! Wer den kleinen Spoiler an dieser Stelle überlebt, kann den nächsten Absatz ja lesen, denn das muss ich einmal los werden:
Wie zur Hölle, kann man in einem Kinderbuch indirekt schreiben, dass es okay ist, wenn der beste Freund mit der eigenen Freundin rumknutscht? In diesem Buch wird es als normal dargestellt, dass Jakob und Puck sich küssen. Klar, Micha ist danach etwas muffig drauf, aber dennoch wird es am Ende so dargestellt, als wäre es okay und gar nicht schlimm. Das geht gar nicht meiner Meinung nach. Das hat das Buch für mich ziemlich kaputt gemacht, was ich wirklich schade finde.
Nun wieder etwas Positives: Das Buch ließ sich schnell lesen, weil es locker und angenehm geschrieben war. Es hat mir auch sehr gefallen, wie einige Dinge (wie die griechischen Armbänder) erklärt und beschrieben wurden, da man sie sich dadurch noch besser vorstellen konnte.
Nun zu meinem Fazit. Es ist ein Buch, das ich eigentlich gut finden würde, wäre da nicht der Aspekt mit dem „Fremdküssen“. Das gehört für mich nicht in ein Kinderbuch beziehungsweise nicht so, wie es hier dargestellt wurde. Wer das also als Jugendlicher lesen möchte: gerne. Aber nicht als Kind, da würde ich lieber zu anderen Kinderbüchern greifen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Ein etwas schwacher Abschluss einer tollen Reihe

Paper Paradise
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Nach dem schrecklichen Unfall von Hartley und den Royal-Zwillingen steht die Welt auf dem Kopf. Hartley verliert plötzlich ihr Gedächtnis, sodass sie nicht weiß, was vor dem Unfall passiert ist. Keine ...

Nach dem schrecklichen Unfall von Hartley und den Royal-Zwillingen steht die Welt auf dem Kopf. Hartley verliert plötzlich ihr Gedächtnis, sodass sie nicht weiß, was vor dem Unfall passiert ist. Keine Erinnerung an Easton, keine an die Taten ihres Vaters und auch keine an die Monster der Astor Park-Schule.
Während sie versucht, sich alles wieder anzueignen, müssen die Royals darauf warten, dass Sebastian, einer der Zwillinge, aus dem Koma erwacht. Jeder ist angespannt und Hartley fühlt sich immer unwohler. Wer erzählt ihr die Wahrheit? Was ist alles geschehen, bevor sie ihr Gedächtnis verloren hat?
Easton hilft ihr dabei, doch das Gefühl lässt sie nicht los, dass in ihrer Familie etwas Schlimmes geschehen ist. Ihr Vater verbirgt ein großes Geheimnis und sie tut alles, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Die Bücher sehen nebeneinander total gut aus, auch wenn ich die Intention hinter Cover und Titel noch nicht wirklich verstehen kann.
Das Buch schließt direkt an den Vorband, der Einstieg ist dadurch wirklich schnell geschaffen und auch durch die Problematik mit Hartleys Gedächtnisverlust, die zu Beginn direkt entsteht, geht die Geschichte schnell voran.
Der Schreibstil ist gut, man erfährt in diesem Buch nun auch aus Hartleys Sicht viele Informationen und es macht Spaß beide Sichtweisen zu genießen. Die Geschichte um Easton Royal ist viel besser durchdacht als die Vorgängertrilogie meiner Meinung nach.
Ella gefällt mir in diesem Buch als Nebencharakter sehr und auch die Zwillinge sind mir sympathischer geworden. Easton dagegen wollte ich wirklich sehr oft hauen. Feste. Sehr. Feste. Er hat sich gut entwickelt bis zum Ende hin, aber trotzdem hat er mich in diesem Band öfter aufgeregt als im Vorband.
Dieser Band ist etwas schwächer und langatmiger, auch wenn mir Hartley in diesem Buch noch mehr ans Herz gewachsen ist und ich auch andere Charaktere immer mehr gemocht habe.
Das Ende finde ich doof. Wieso musste man unbedingt so ein Happy End ans Ende packen? Ich spiele da nur auf den Epilog an. Ich möchte hier nichts spoilern, deswegen bleibe ich mal so oberflächlich.
Als Abschluss der Reihe ist dieser Teil etwas schwach, aber dennoch hat mir das fünfte Buch gut gefallen.

Die komplette Reihe:
Paper Princess: Die Versuchung
Paper Prince: Das Verlangen
Paper Palace: Die Verführung
Paper Party: Die Leidenschaft
Paper Passion: Das Begehren
Paper Paradise: Die Sehnsucht

Veröffentlicht am 29.07.2018

Die Royals sind back!

Paper Passion
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"Wild. Unkontrollierbar. Easton Royal."
Easton Royal ist aufgrund der Familiengeschichte stark geprägt und lebt sein Partydasein. Verantwortung? Kennt er nicht. Er will sein Jugendleben noch genießen und ...

"Wild. Unkontrollierbar. Easton Royal."
Easton Royal ist aufgrund der Familiengeschichte stark geprägt und lebt sein Partydasein. Verantwortung? Kennt er nicht. Er will sein Jugendleben noch genießen und will keine Langeweile spüren.
Durch einen dummen Zufall kommt er mit Hartley in Berührung, die das genaue Gegenteil seines eigentlichen Beuteschemas ist. Er sieht darin eine Herausforderung, da Hartley zeigt, wie wenig Lust sie auf ihn hat. Doch aus der Herausforderung können schnell Gefühle folgen.


Die Royals haben es mir von Anfang an angetan und darum MUSSTE ich den vierten (oder ist es doch der fünfte?) Teil lesen!
Eines noch vorweg: Lest vorher „Paper Party- Die Leidenschaft“, das ist Band „3,5“. Ich wusste nicht, dass ich den Band vorher hätte lesen sollen, da im Buch steht, dass „Paper Passion“ der vierte Teil ist. Etwas doof gemacht vom Verlag, aber was soll’s, jetzt weiß ich leider auch schon, wie Gideons und Savannahs Geschichte ausgeht.
Der Schreibstil ist wieder mal toll. Man will das Buch nicht weglegen und ist sofort in der Welt der Royals. Dieses Buch ist komplett aus Eastons Sicht geschrieben und man lernt ihn viel besser kennen.
Easton hat viele Probleme, die aller mehr oder weniger verständlich sind. Klar, kann man dann sagen, dass er sich nicht unbedingt so verhalten muss, wie er es tut, aber jeder geht mit solchen Situationen anders um. Das Einzige, was mich an Easton noch ziemlich genervt hat, war die Tatsache, dass er Ella so stark „hinterher getrauert“ hat. Immer wieder kam dieses „Ja, Ella hat Reed gewählt, aaaaaaaber ICH war ja ihr erster Kuss“ und blablabla. Das hat wirklich genervt, weil ich mir immer bloß gedacht habe „Ja, und? Trauerst du Ella hinterher oder willst du Hartley?“. Einziger negativer Punkt bei Easton, der wirklich gestört hat.
Manchmal wollte ich den Kerl aber auch schlagen. In manchen Szenen hat er mich aufgeregt, so auch schon zu Beginn, als er mit Hartley redet. Zum einen fand ich die Szene zwischen ihnen total merkwürdig. Klar, man brauchte eine Basis für das Buch, aber das war irgendwie total komisch.
Mit Hartley hatte ich eigentlich gar keine Probleme, sie war total süß. Nur manche Aussagen und Gedanken waren etwas widersprüchlich. In der einen Sekunde hat Hartley Easton gehasst und in der nächste hat sie ihn doch wieder geliebt. Ich fand aber ihre Geschichte wirklich interessant und gut durchdacht! Die Hintergrundgeschichten waren bei diesem Buch wirklich super.
Das Ende war für mich ein unnötiger Cliffhanger. Der Cut hat mich an andere Bücher erinnert, bei denen ich mir dasselbe schon dachte, da es mitten in der Szene war und meiner Meinung nach überflüssig.
Der Auftakt der Geschichte von Hartley und Easton ist gut gelungen und von der Hintergrundgeschichte definitiv besser durchdacht als die vorherigen Bände (Band 3,5 ausgeschlossen, den muss ich ja noch lesen). Dafür hat mir die Leidenschaft in den ersten drei Bänden besser gefallen.
Wer die Royals-Jungs sowieso liebt, wird diesen Teil ebenfalls mögen, das versichere ich euch ;)

Die komplette Reihe:
Paper Princess: Die Versuchung
Paper Prince: Das Verlangen
Paper Palace: Die Verführung
Paper Party: Die Leidenschaft
Paper Passion: Das Begehren
Paper Paradise: Die Sehnsucht

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wo ist der Pariser Flair hin?

Seven Nights - New York
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Kates Romanze mit dem Millionär Rylan in Paris hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Nach einem Vertrauensbruch flieht sie zurück nach New York und will ihr Kunststudium verfolgen. Doch Rylan verlässt nicht ...

Kates Romanze mit dem Millionär Rylan in Paris hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Nach einem Vertrauensbruch flieht sie zurück nach New York und will ihr Kunststudium verfolgen. Doch Rylan verlässt nicht ihre Gedanken.
Als sie sich dann wiedersehen, machen sie einen neuen Deal: Rylan hat sieben Dates, um ihr zu zeigen, dass ihm wirklich etwas an ihr liegt. Ob Rylan Kates Vertrauen zurückgewinnen kann, ist jedoch während aller Dates unsicher.

Das muss ich als erstes loswerden: Ich habe Paris in dem Buch vermisst. Diese Umgebung, diese Leidenschaft… Das hat mir hier gefehlt. Man hatte nicht das Gefühl wie im ersten Teil in der Stadt selbst zu sein.
Man steigt sofort in die Geschichte ein und befindet sich mitten in der Geschichte. Es geht da weiter, wo der erste Teil zu Ende war. Dadurch fällt es einem sehr leicht, wieder in die Erzählung reinzukommen. Dennoch fand ich es etwas störend, dass das Buch sofort mit einer Sexszene beginnt. Das hat das Buch irgendwie schon etwas runtergezogen.
Der Schreibstil ist okay. In diesem Buch haben mir die Beschreibungen gefehlt, die ich im ersten Buch wirklich sehr mochte. Der Flair war einfach nicht da.
Auch Kate ging mir oft auf die Nerven. Ihre Gedanken und Aussagen fand ich oft so schwachsinnig, dass ich Rylan nur sehr gut verstanden habe, als er einmal ausgetickt ist und ihr das an den Kopf geworfen hat. Rylan war mir viel sympathischer! Es war einfach berührend, wie er sich um Kate bemüht hat! Da waren viele Aussagen von Kate einfach bloß dumm.
Die Nebencharaktere, die es ja im ersten Teil eher weniger gab, haben mir sehr gut gefallen! Besonders Lex, Rylans Schwester gefiel mir.
Das Cover passt wunderschön zum ersten Teil und sehen zusammen auch hübsch aus.
Mein Fazit ist also, dass es definitiv schwächer ist als der erste Teil, man es aber trotzdem lesen kann. Wer den ersten Teil schon mochte, kann diesen Teil lesen, wen der erste Teil aber bereits enttäuscht hat, sollte hiervon die Finger lassen.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Interessante Themen, die die eigene Sicht vielleicht ändern

Der Welt geht es besser, als Sie glauben
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Ein Aufruf, nicht mehr pessimistisch zu sein!
Themen wie Armut, Hunger, Demographie, Krankheiten, Artenvielfalt und Terrorismus werden hier deutlich erörtert. Lecomte erklärt, wie stark sich die Welt verbessert ...

Ein Aufruf, nicht mehr pessimistisch zu sein!
Themen wie Armut, Hunger, Demographie, Krankheiten, Artenvielfalt und Terrorismus werden hier deutlich erörtert. Lecomte erklärt, wie stark sich die Welt verbessert hat und inwiefern oft übertrieben wird, wenn es um Zahlen und Zustände geht.

Lecomte zählt hier viele interessante Fakten auf, die er auch immer gut belegt. Was mir besonders gefallen hat, sind die Statistiken und Bilder, die er eingefügt hat. Die Bilder lockern alles etwas auf und die Stastiken sind hilfreich, um manche Aussagen besser zu verstehen.
Es ist interessant, welche Fakten er dort aufzählt und wie er diese dann belegt oder widerlegt. Teilweise finde ich, dass er auf manchen Behauptungen zu lange hängen bleibt, aber das ist nur ein kleiner Mängelpunkt.
Teils habe ich Probleme gehabt Aussagen sofort zu verstehen, da Jacques Lecomte sich manchmal umständlich ausdrückt, aber das ist denke ich mal normal bei Psychologen :P Aber es hat Spaß gemacht, seine Aussagen auseinanderzunehmen und zu verstehen.
Die Gründe werden in kurzen Kapiteln alle dargelegt und können auch unabhängig voneinander gelesen werden, da sie nicht immer zusammenhängen (zum Beispiel Krieg, Ozonschicht, Armut, …)
Am Ende werden die 50 Gründe nochmal kurz zusammengefasst, davor hat man alles ausführlich und nachvollziehbar aufgelistet. Alles wird ausführlich erläutert und beinhaltet interessante Fakten.
Wer sich für solche Thematiken interessiert, wird hier definitiv Interesse daran finden!