Phoenix & Griffin - Bailey-Reihe
Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)Phoenix Bailey träumt seit ihrer Schulzeit davon, Sängerin zu werden. Als der bekannte Musikproduzent Griffin in Lake Starlight auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie ergreift die Gelegenheit, ...
Phoenix Bailey träumt seit ihrer Schulzeit davon, Sängerin zu werden. Als der bekannte Musikproduzent Griffin in Lake Starlight auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie ergreift die Gelegenheit, sich bei ihm zu bewerben und erhält tatsächlich eine Zusage. Doch bald stellt sich heraus, dass Griffin nicht nach einem neuen musikalischen Talent sucht, sondern eine Nanny für seinen Sohn benötigt. Phoenix beginnt als Babysitterin und setzt alles daran, Griffin von ihrem Gesangstalent zu überzeugen. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Verbindung. Es wird zunehmen schwieriger die Grenzen zwischen Beruf und persönlichen Gefühlen zu ziehen.
„Desire of a rebel girl“ ist der sechste Teil der neunteiligen „Baileys“-Reihe von Piper Rayne. Das Cover hat mir ausgesprochen gut gefallen, da es in dezenten Farben gestaltet ist. Obwohl ich normalerweise kein großer Fan von Buchcovern mit abgebildeten Personen bin, passt dieses Design wunderbar zur gesamten Reihe. Die Gesichter der dargestellten Figuren sind nicht komplett erkennbar, was es dem Leser ermöglicht, sich das Aussehen der Protagonisten selbst vorzustellen und der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich erneut überzeugt. Er ist leicht und flüssig, was einen schnellen Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Die lebhaften Beschreibungen der Umgebung tragen dazu bei, ein klares Bild der charmanten Kleinstadt Lake Starlight zu entwickeln. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Phoenix und Griffin erzählt.
Ich war mir am Anfang recht unsicher, wie ich zu den Charakteren stehen soll.
Bisher war Phoenix für mich nie eine Bailey, die mich wirklich interessiert hat. Ich habe sie immer als sehr egoistisch und vorlaut wahrgenommen. Sie war für mich eigentlich in jedem Buch die Person, die sich mit all ihren Geschwistern anlegt und streit sucht. In diesem Buch zeigt sie eine klare Wandlung. Ich fand es sehr toll mitverfolgen zu können, wie toll sie mit Griffins Sohn Maverick umgegangen ist. Alles in allem kann ich zu Phoenix nur noch sagen, dass sie eine authentische Figur ist, die mit ihren vielen Facetten resoniert.
Griffin möchte ich ganz gern. Er gibt alles für seinen Sohn und möchte, dass er glücklich ist. Während seine Karriere für ihn stets wichtig war, stelle auch seine Ex-Frau (Mavericks Mutter) ihre Schauspielkarriere über die Bedürfnisse des Kindes. Jetzt setzt Griffin alles daran, Maverick das Gefühl zu geben, das er an erster Stelle steht. Dass er mit allen Mitteln versucht, dass sein Sohn ein normales Leben führen kann, hat ihn einfach umso sympathischer gemacht. Manchmal wirkte Griffin ein bisschen unbeholfen gegenüber Phoenix. Das waren Momente, die einen echt zum Schmunzeln gebracht haben.
Maverick habe ich sofort ins Herz geschlossen. Es ist ein echt toller Junge, der perfekt in die Bailey Familie passt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gefallen hat. Ich kann es kaum erwarten, bald wieder in die charmante Kleinstadt Lake Starlight einzutauchen und die Geschichten der anderen (Sedona, Kingston und Juno) Baileys kennenzulernen.