Platzhalter für Profilbild

Sarah-01

Lesejury Profi
offline

Sarah-01 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sarah-01 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2025

Eastside trifft auf Westside

We between Worlds
0

An der angesehenen Privatschule an der Eastside der Küstenstadt Ferham Creek gehört Peyton Torres zu denjenigen, die nicht wirklich dazugehören. Von ihren reichen Mitschülern wird Peyton aufgrund ihrer ...

An der angesehenen Privatschule an der Eastside der Küstenstadt Ferham Creek gehört Peyton Torres zu denjenigen, die nicht wirklich dazugehören. Von ihren reichen Mitschülern wird Peyton aufgrund ihrer Abstammung aus der Westside meist ignoriert und auch häufiger schikaniert. Ihr großer Traum ist es, Fotografie zu studieren. Um dies auch verwirklichen zu können, arbeitet sie für die lokale Zeitung sowie für den Golf Club. Es könnte alles so einfach sein, wenn da nicht der arrogante Charles McCoy wäre. Als Sohn der Bürgermeisterin fühlt er sich berechtig, sich alles herausnehmen zu können, ohne Konsequenzen davon zu tragen. Doch dann begeht Charles einen gravierenden Fehler, der seiner Mutter bei den Neuwahlen das Amt kosten könnte. Nun ist er auf Peytons Hilfe angewiesen.

„We between worlds“ ist der erste Teil der „Ferham Creek“ Reihe von Francesca Peluso. Die verschiedenen Farben harmonieren perfekt miteinander. Der abgebildete Schnitt in der Mitte symbolisiert die verschiedenen Welten, die in diesem Buch aufeinandertreffen. Das wurde hier gestalterisch wirklich sehr schön umgesetzt. Zusammen mit dem farblich passenden Farbschnitt ist das Buch ein reiner Hingucker. Der Schreibstil der Autorin hat mit ganz gut gefallen, obwohl ich vor allem am Anfang mit der Perspektive (Erzählerperspektive) meine Schwierigkeiten hatte. Trotzdem fand man sehr schnell in die Handlung hinein. Was sehr toll fand, war, dass hier beide Charaktere ihre eigenen Kapitel bekommen haben. Somit konnte man nicht nur Charles und Peyton kennenlernen, sondern auch die unterschiedlichen Welten, in denen sie leben.

Die beiden Protagonisten fand ich sehr spannend, da sie am Anfang keine Gemeinsamkeiten hatten.
Mit Charles hatte ich am Anfang echt meine Probleme. Er ist durch und durch der arrogante Snob, der mit seinen Freunden Dummheiten begeht, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Als jedoch das Amt seiner Mutter auf dem Spiel steht, merkt er erst, was sein Verhalten anrichten kann. Durch Peyton hat er eine sehr tolle charakterliche Entwicklung hingelegt. Er sieht die Westside nicht mehr als Pest an und tritt den Menschen mit Respekt gegenüber.
Peyton mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie ist sehr stark, selbstbewusst und zielstrebig. Sie schämt sich nicht über ihre Herkunft. Ich finde es sehr bewundernswert, wie sie ihre Zeit zwischen Stipendium, den 2 Nebenjobs und das Aufpassen ihrer Geschwister managet. Ich glaube nicht viele in dem Alter wären dafür bereit, so viel von ihrer Freizeit zu opfern. Durch ihre sarkastische und ironische Art hat sie einen zwischendurch sehr zum Lachen gebracht.

Trotz der kleinen Kritik Richtung Erzählperspektive ist dieses Buch eine süße Young Adult Story mit realitätsnahen Charakteren. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.12.2024

Gelungener Auftakt der Reihe

Lessons from a One-Night-Stand (Baileys-Serie 1)
0

Holly Radcliff hätte sich nie träumen lassen, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solch ein großes Aufsehen erregen würde. Was als harmloses Abenteuer mit dem charmanten Highschool-Coach ...

Holly Radcliff hätte sich nie träumen lassen, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solch ein großes Aufsehen erregen würde. Was als harmloses Abenteuer mit dem charmanten Highschool-Coach Austin Bailey begann, entwickeltet sich rasant zum Gesprächsthema der gesamten Stadt. Holly hatte sich insgeheim gewünscht, Austin nie wiederzusehen, doch als neue Schulleiterin ist sie plötzlich seine Vorgesetzte. Unglücklicherweise schlägt ihr verräterisches Herz jedes Mal höher, wenn sie ihm gegenübersteht.

„Lessons from a One-Night-Stand” ist der Reihenauftakt der neunteiligen „Baileys“-Reihe von Piper Rayne. Das Cover hat mir gut gefallen, da es in einer schlichten Farbpalette gestaltet ist. Obwohl ich normalerweise nicht der größte Fan von Buchcovern mit abgebildeten Personen bin, passt es zu dieser Reihe sehr gut. Da die Gesichter der dargestellten Personen nicht zu erkennen sind, kann och mir das Aussehen der Protagonisten selbst vorstellen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt. Er lässt sich äußerst flüssig lesen und bietet einen schnellen Einstieg ins Geschehen. Die detaillierten Beschreibungen der Szenerien ermöglicht es sich ein klares Bild der süßen Kleinstadt Lake Starlight zu machen. Das Buch wurde aus der Perspektive von Austin und Holly geschrieben.

Die beiden Hauptcharaktere haben mich schon nach den ersten paar Seiten überzeugt.
Holly ist für mich ein äußert sympathischer Charakter. Sie hat es nicht immer einfach gehabt, insbesondere in ihrer Beziehung zu ihrem Vater. Dieser hat eine neue Familie gegründet und scheint kein Interesse an seiner eigenen Tochter zu haben. Trotz dieser schwierigen Umstände zeigt sie eine besondere Stärke, die sie nicht nur für ihre Schüler einsetzt.
Austin hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Er ist lustig, gefühlvoll, verantwortungsbewusst und ein Familienmensch. Schon in jungen Jahren musste er lernen, Verantwortung zu tragen. Da seine 8 Geschwister jünger sind und seine Eltern früher verstorben sind, hat er die Aufgabe, für sie zu sorgen.
Die anderen Bailey-Familienmitglieder, die wir bereits in diesem Buch kennenlernen durften, finde ich sehr sympathisch. Allein schon Grandma Dori hat für die ein oder andere lustige Szene gesorgt.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen. Ich freue mich schon sehr wieder in das Leben der Kleinstadt Lake Starlight einzutauchen und die Geschichten der anderen Baileys mitverfolgen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2024

Gelungener Abschluss der "Again"-Reihe von Mona Kasten

Dream Again
0

Jude Livingston ist am Boden zerstört. Ihr großer Traum, in Los Angeles als erfolgreiche Schauspielerin Fuß zu fassen, ist gescheitert. Ohne Job und Geld bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu ihrem Bruder ...

Jude Livingston ist am Boden zerstört. Ihr großer Traum, in Los Angeles als erfolgreiche Schauspielerin Fuß zu fassen, ist gescheitert. Ohne Job und Geld bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu ihrem Bruder Ezra nach Woodshill zu ziehen – und damit auch in die WG ihres Ex-Freundes Blake Andrews. Schnell wird Jude klar, dass aus dem einst humorvollen und fröhlichen Jungen ein gebrochener Mann geworden ist, der ihr die Trennung nie verziehen hat. Doch die Anziehung zwischen den beiden ist stärker als e zuvor. Bald müssen Jude und Blake sich der Frage stellen, ob sie bereit sind, ihre Herzen erneut aufs Spiel zu setzen.

„Dream again“ ist der fünfte und somit letzte Band der „Again“-Reihe von Mona Kasten. Das schlichte, in Hellblau gehaltene Cover hat mir gut gefallen, obwohl ich normalerweise kein großer Fan von Buchcovern mit abgebildeten Personen bin, stört es mich hier nicht, da die Gesichter größtenteils verdeckt sind. So bleibt genügend Raum für die eigene Vorstellungskraft. Der Schreibstil Autorin hat mich auch hier wieder überzeugt. Er ist locker und flüssig und ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Geschichte. Die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze erleichtern es, sich die verschiedenen Orte lebhaft vorzustellen. Das Buch wurde aus der Sicht von Jude geschrieben.

Die Protagonisten fand ich hier sehr interessant, da die beiden schon eine gemeinsame Vorgeschichte haben.
Jude kannte man bisher nur aus Blakes Erwähnungen in „Hope again“. Ich war ihr gegenüber am Anfang ein bisschen skeptisch. Aber je mehr man sie kennenlernen durfte, umso sympathischer wurde sie mir. Jude ist eine sehr liebe und nette Person und will immer nur das Beste für die, die ihr am Herzen liegen. Es war sehr süß, wie sie alles richtig machen wollte, um Blake ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Das hat einfach nur gezeigt, wie sehr er ihr noch am Herzen liegt.
Blake hat sich schon in den vorigen Büchern geliebt Er hat es Jude auf jeden Fall nicht leicht gemacht, als sie nach Woodshill gezogen ist. Auch wenn einige Aktionen nicht immer angebracht waren, konnte ich schon nachvollziehen, warum er so gehandelt hat. Trotz seiner Aktionen ist er ein lieber Kerl, der sein Herz am rechten Fleck hat.

Alles in allem habe ich das Buch sehr geliebt. Meiner Meinung nach hat die Autorin mit diesem Band einen hervorragenden Abschluss der Reihe erzielt. Die Bücher sind absolute Wohlfühlromane und sind von meiner Seite eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2024

Hope again - Mona Kasten

Hope Again
0

Everly Penn hatte nie die Absicht, sich zu verlieben – erst recht nicht in ihren Professor. Dich Nolan Gates ist charmant, intelligent und äußerst attraktiv, und er ist der Einzige, der es schafft, die ...

Everly Penn hatte nie die Absicht, sich zu verlieben – erst recht nicht in ihren Professor. Dich Nolan Gates ist charmant, intelligent und äußerst attraktiv, und er ist der Einzige, der es schafft, die düsteren Gedanken, die sie jede Nacht quälen, aus ihrem Kopf zu verbannen. Mit jedem Schritt, den sie Nolan näherkommt, wächst die Intensität ihrer Verbindungen und Everly sehnt sich zunehmen danach, die unsichtbare Grenze, die zwischen ihnen steht, zu überwinden. Was sie jedoch nicht ahnt: Hinter Nolans fröhlicher Persönlichkeiten verbirgt sich ein Geheimnis. Dieses Geheimnis könnte ihre Liebe gefährden, bevor sie richtig beginnen kann.

„Hope again“ ist der vierte Band der „Again“- Reihe von Mona Kasten. Das schlichte Cover hat mit gut gefallen, und obwohl ich normalerweise kein Fan von Buchcovern mit Personen bin, stört es mich hier nicht, da die Gesichter zum größten Teil verdeckt sind. So kann man sich die Protagonisten selbst vorstellen und seiner Fantasie freien Lauf lassen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lädt zu einem schnellen Einstieg in die Handlung ein. Die detaillierte Beschreibung der Schauplätze helfen sich die verschiedenen Orte vorzustellen. Das Buch wurde aus der Sicht von Everly geschrieben.

Everly hat mir als Charakter wirklich gut gefallen, da sie authentisch und nachvollziehbar wirkt. Man konnte einfach nicht anders als sie ins Herz zuschließen. Besonders toll fand ich, dass sie eine Studentin ist, die sich nicht sicher ist, welchen Weg sie in ihrem Leben einschlagen möchte. Das ist eine Erfahrung, die viele nachvollziehen können – das Gefühl, unsicher zu sein, ob das, was man gerade tut, auch wirklich das Richtige für einen ist. Diese Unsicherheit macht sie umso sympathischer und menschlicher.
Nolan hat mir bereits im zweiten Buch (Trust again) sehr gut gefallen, und ich fand es wirklich toll, ihn in diesem Buch von einer anderen Seite kennenlernen zu dürfen. Bisher durften wir ihn als eine verständnisvolle, respektvolle und weltoffene Person kennenlernen. Jedoch lassen ihn Ängste aus der Vergangenheit oft zurückschrecke. Erst recht, wenn es um das Thema Liebe geht. In kritischen Momenten fällt es ihm oft schwer, offen und ehrlich zu kommunizieren. Doch nach und nach erkennt er, was ihm wirklich wichtig ist und ist bereit dafür zu kämpfen.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen und haben einen Teil zur Handlung beigetragen.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, wieder in die Collegewelt in Woodshill eintauchen zu können. Ich freue mich sehr auf den fünften und somit letzten Band dieser Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2024

He falls first - Isaac & Sawyer

Feel Again
0

Sawyer Dixon ist jung, stark und eine Außenseiterin. Seit dem Verlust ihrer Eltern lässt sie niemanden wirklich an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant trifft. Mit seiner Nerd-Brille und den ...

Sawyer Dixon ist jung, stark und eine Außenseiterin. Seit dem Verlust ihrer Eltern lässt sie niemanden wirklich an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant trifft. Mit seiner Nerd-Brille und den ungewöhnlichen Kleidungsstil ist er das genaue Gegenteil von dem, was Sawyer normalerweise trägt. Doch als Isaac, der genug von seinem Single-Dasein hat, um Sawyers Unterstützung bittet, schließen die beiden einen Pakt: Sawyer verwandelt Isaac in einen Badboy und dokumentiert seine Wandlung als Fotoprojekt für ihr Studium. Doch sie hat nicht mit den Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac aufblühen.

„Feel again“ ist der dritte Band der „Again“-Reihe von Mona Kasten. Das Cover hat mir gut gefallen, da es in einer schlichten Farbgebung gestaltet wurde. Obwohl ich normalerweise nicht der größte Fan von Buchcovern mit abgebildeten Personen bin, stört mich das bei dieser Reihe überhaupt nicht. Da die Gesichter der Figuren nicht komplett sichtbar sind, kann ich mir das Aussehen der Protagonisten selbst vorstellen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich wieder vollkommen überzeugt. Er ist sehr flüssig und ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Handlung. Die detaillierte Beschreibung der Schauplätze hilft dabei, sich ein klares Bild von den verschiedenen Orten und deren Umgebung zu machen. Die Handlung wird aus der Sicht von Sawyer erzählt.

Die beiden Protagonisten waren auf ihre eigene Art und Weise sehr fesselnd. Ihre charakterliche Entwicklung im Laufe der Handlung hat mir gut gefallen.
Mit Sawyer hatte ich am Anfang meine Schwierigkeiten, da ich nicht genau wusste, wie ich sie einschätzen soll. Je mehr man aber aus ihrer Vergangenheit wusste, desto mehr konnte man sie verstehen. Sie ist eine taffe, mutige und starke Person, die gelegentlich einen Hauch von Leichtsinn in ihren Handlungen zeigt. Ihr Herz ist jedoch am richtigen Fleck. Abgesehen von ihrer Schwester hat sie kaum jemanden, auf den sie sich verlassen kann.
Isaac mochte ich schon in den ersten Teilen sehr gerne. Auch wenn er sehr unscheinbar erscheint, steckt viel mehr in ihm als der liebe Kerl mit dem „interessanten“ Klamottenstil. Isaac steht unter enormen Druck, da er viel Verantwortung zu tragen hat. Doch als er Unterstützung von Sawyer bekommt, beginnt sich sein Leben nach und nach zu verändern. Trotz seiner Verpflichtungen und Herausforderungen, die ihm begegnen, wird ihm bewusst, dass Sawyer für ihn eine besondere Person ist, die er gern weiterhin an seiner Seite hätte.
Auch hier haben die Nebencharaktere einen Teil zur Handlung beigetragen. Es war auch sehr schon, die Protagonisten aus den vorherigen Teilen wiederzusehen.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Das Besondere an diesem Teil ist, dass es sich nicht um eine typische Liebesgeschichte handelt. Stattdessen stehen hier zwei vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten im Mittelpunkt, dessen Dynamik und Entwicklung die Geschichte einzigartig und fesselnd gestaltet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere