Love on Lexington Avenue
Love on Lexington AvenueWorum geht es?: Dass ihr verstorbener Mann zahlreiche Affären hatte, löst nicht nur Wut in Claire Hayes aus – es hat ihr auch das Herz gebrochen. Nie wieder will die junge Witwe einen Mann so nahe an sich ...
Worum geht es?: Dass ihr verstorbener Mann zahlreiche Affären hatte, löst nicht nur Wut in Claire Hayes aus – es hat ihr auch das Herz gebrochen. Nie wieder will die junge Witwe einen Mann so nahe an sich heranlassen. Auch soll nichts in ihrem Leben sie mehr an Brayden Hayes erinnern. Claire stürzt sich in die Renovierungsarbeiten an ihrem Haus in der Upper East Side. Dass ihr ungehobelter Bauleiter, Scott Turner, sie für eine verwöhnte Prinzessin hält, bestätigt sie in ihrer Überzeugung: New Yorker Männer können ihr gestohlen bleiben! Selbst wenn sie so attraktiv sind wie Scott, in dessen Gegenwart Claire sich endlich wieder lebendig fühlt...
Das Cover: Auch dieses Buchcover gefällt mir wieder sehr gut. Auf den ersten Blick sieht man kaum Veränderungen zum ersten Band, aber manchmal braucht man das auch nicht. Ich mag es, dass es sich nicht wesentlich zu dem ersten Band geändert hat.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Der Schreibstil ist auch wieder wie im ersten Band locker und flüssig. Ich bin schnell durch die Seiten gefegt. Im Mittelteil allerdings hat die Dynamik nachgelassen. Da habe ich etwas die Lust am Weiterlesen verloren, aber das legte sich mit der Zeit.
Die Hauptfiguren: Claire ist zutiefst verletzt, als sie erfährt, dass ihr verstorbener Mann sie gleich mit zwei Frauen betrogen hat. Sie glaubt nicht mehr an die große Liebe und sucht nun nach einer harmlosen Affaire. Sie tut sich jedoch sehr schwer Männer anzusprechen und findet so in Scott den perfekten Lehrer. Mit der Zeit entwickelt sie jedoch Gefühle für Scott und fragt sich ob sie schon bereit ist eine neue Liebe in ihr Leben zu lassen. Mit Claire wurde ich leider überhaupt nicht warm. Im ersten Band hatte man das Gefühl, dass sie von allen drei Frauen diejenige ist, welche am meisten unter dem Betrug leidet. In diesem Buch erzählt sie ständig was Brayden doch für ein schlimmer Mann war und was für eine schlechte Ehe sie geführt haben. Ich verstehe es einfach nicht. Da werden aus Mücken Elefanten gemacht. Sie regt sich zum Beispiel darüber auf, dass er ihr verboten hat pinke Dekokissen im Wohnzimmer zu platzieren. Sie hat Brayden nie gesagt, dass sie dies Verhalten verletzt hat. Über den Betrug brauchen wir nicht reden. Das ist natürlich verständlich, dass das Spuren hinterlassen hat. Aber Claire hat sich so dargestellt, als wäre sie eine Heilige in der Ehe gewesen. Immer ist Brayden der Böse.
Scott ist ein bodenständiger Mann. Er liebt seinen Job und geht darin auf. Er ist allerdings auch sehr freilebig und mag keine Verbindlichkeiten und so geht er nie enge Bindungen ein. Claire fasziniert ihn und anfangs will er ihr nur helfen eine Affaire zu finden, aber er entwickelt immer mehr Gefühle. Kann Scott jedoch für Claire seinen Lebensstil ändern und endgültig sesshaft werden?
Endfazit: Nachdem der erste Band mich super unterhalten konnte, habe ich direkt nach dem zweiten Buch gegriffen. Das Buch hat mir wieder gut gefallen, konnte jedoch nicht mit dem ersten Band mithalten. Claire als Protagonistin hat mir gar nicht gefallen. Ihre Sicht auf die letzte Ehe war mir viel zu einseitig. Alles hat sie immer schwarz/weiß gesehen. Scott dagegen hat mir sehr gefallen, auch wenn ich denke, dass er und Claire eigentlich überhaupt nicht zueinander passen. Der Schreibstil war mal wieder super. Ich kann das Buch weiterempfehlen.
Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.