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Veröffentlicht am 22.03.2019

Gelungene Story

The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt
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Kurzbeschreibung (lt. Amazon):
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum ...

Kurzbeschreibung (lt. Amazon):
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich daran erinnern, dass es ein fünftes Volk gab - vom Element des Lebens.
Doch eine alte Prophezeiung kündigt ein großes Unheil an - dieses wird in vier Wellen über Andurion hereinbrechen, und nichts wird mehr sein wie zuvor. Nur ein Held, der alle fünf Elemente in sich vereint, kann die Welt noch retten ...

ÜBER DIESEN BAND:
Eine uralte Prophezeiung und eine Reise ins Ungewisse ...
Lorena wächst behütet in Wellenbruch, der Hauptstadt des Wasservolks, auf. Sie hat ihre Heimat noch nie verlassen, bis plötzlich das Volk der Luft um Hilfe ruft und sie als Botschafterin auf die Reise geschickt wird.
Voll Entsetzen muss sie feststellen, dass unnatürliche Sturmwinde das Reich der Luft in Schutt und Asche gelegt haben und zudem eine rätselhafte Seuche die Menschen dort heimsucht - sie scheinen sich regelrecht in Luft aufzulösen. Es ist, als würde sich ihr eigenes Element gegen sie richten. Auch die anderen Völker haben Botschafter entsandt - und gemeinsam wollen sie das Reich der Lüfte retten. Aber werden die Menschen es schaffen, ihre Zwistigkeiten zu beseitigen, um das Böse gemeinsam zu bekämpfen? Und ist das Unheil, das die Luftmenschen heimsuchte, womöglich nur die erste der vier Wellen, die in der alten Prophezeiung vorhergesagt wurden?
Die neue Reihe der Autorin der "Emba"-Dilogie. Tauche ein in eine fantastische Welt, in der die Menschen eins sind mit den Elementen, und erlebe den bewegenden Auftakt der "The Lost Prophecy"-Reihe. Jetzt als eBook von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.

Beurteilung:
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ließ sich angenehm und leicht lesen. Die Beschreibungen der verschiedenen Völker waren sehr bildhaft und man konnte sich gut vorstellen wie deren Umgebung und Leben aussieht, sowie auch das Aussehen. Was mich ein wenig gestört hat, waren die Nachnamen die vergeben wurden ( wie z. B. "Stachelrochen" oder "Kieselstein"). Das kam mir etwas lächerlich vor. Die Autorin wollte die Nachnamen wohl den verschiedenen Völkern anpassen (Stachelrochen = Wasser, Kieselstein = Erde). Aber mir war das irgendwie zu albern und hat mir nicht gefallen.

Die Geschichte ist in verschiedene Kapitel unterteilt die abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt wird. Das mag ich immer sehr gerne, da man den Einblick in die verschiedenen Gedankengänge der unterschiedlichen Protagonisten bekommt.

In Andurion leben vier Völker, die Wassermenschen, die Erdmenschen, die Luftmenschen und die Feuermenschen. Diese wurden von den Fenari erschaffen. Die Geschichte beginnt mit Lorena, die zu den Wassermenschen gehört. Eines Tages bekommt das Wasservolk einen Hilferuf des Luftvolks und Lorena soll als Botschafterin zur Hilfe eilen. Auch von den anderen Völkern werden Botschafter ausgesandt.
Die Reise zum Luftvolk erscheint für meinen Geschmack etwas zu einfach und zu schnell Auch das Aufeinandertreffen mit den anderen Botschafterin ging mir zu schnell und das hätte man ruhig noch etwas spannender gestalten können.

Die verschiedenen Protagonisten authentisch dargestellt und jeder verkörpert sein Element, wie man es sich vorstellt. Jedoch waren die Charaktere auch etwas oberflächlich gezeichnet, was wohl an der Kürze der Geschichte lag. Ich finde da hätte man noch etwas mehr herausholen können.

Fazit:
Eine tolle Idee, die ruhig noch ein paar mehr Seiten hätte vertragen können. Aber man hat trotzdem nach jedem Kapitelende Lust weiterzulesen. Auch das Ende macht Lust auf den nächsten Teil.
Trotz meiner Kritikpunkte sage ich es ist alles in einem eine gelunge Geschichte und macht Lust auf mehr.

Bewertung: 4 Sterne

Veröffentlicht am 22.03.2019

Spannender als der Auftakt

The Lost Prophecy - Zu Staub zerfallen
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Kurzbeschreibung Amazon:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand ...

Kurzbeschreibung Amazon:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich daran erinnern, dass es ein fünftes Volk gab - vom Element des Lebens.

Doch eine alte Prophezeiung kündigt ein großes Unheil an - dieses wird in vier Wellen über Andurion hereinbrechen, und nichts wird mehr sein wie zuvor. Nur ein Held, der alle fünf Elemente in sich vereint, kann die Welt noch retten ...

ÜBER DIESEN BAND:
Auf ihrer Reise in die Kristallwüste haben sich die Botschafter der vier Elemente noch mühsam zusammengerauft. Doch das endet schlagartig, als das Luftmädchen Vela die Kunde vom Angriff der Feuermenschen auf sie und ihren Begleiter verbreitet. Für Letitia, die Königin des Luftvolks, kann das nur eins bedeuten: Die Feuermenschen haben ihnen den Krieg erklärt.

Währenddessen versuchen die Wasserbotschafter Lorena und Waris, das Volk der Erde zu erreichen, um es vor der bedrohlichen Lage in Andurion zu warnen. Doch gerade an ihrem Ziel angekommen erschüttert ein gewaltiges Erdbeben die unterirdische Stadt, in der die Erdmenschen leben. Auch hier scheint sich wieder das Element gegen das eigene Volk zu richten.

Und während sich die Völker in den Kampf ums Überleben stürzen, bemerken sie nicht, dass die größte Gefahr vor den Toren Andurions lauert ...


Inhalt:
Ignatia, die Botschafterin des Feuers kehrt zurück in den Palast des Königs des Feuervolks und setzt ihn in Kenntnis, dass Letitia, die Königin des Luftvolks, ihnen den Krieg erklärt hat. Sein Sohn, Prinz Tennek ist gleich Feuer und Flamme und freut sich auf den bevorstehenden Krieg. Ignatia jedoch hofft auf eine friedliche Lösung.
Ryell erfährt von dem Marderjungen Mirus weitere Informationen über das Volk des Lebens, das außerhalb von Andurion lebt. Außerdem bekommt sie weitere Informationen, die Klarheit schaffen was die derzeitige Situation in Andurion angeht.
Vela wird zur Beraterin von Königin Letitia ernannt, da sie und Corin vom Feuervolk angegriffen wurden und Letitia der Meinung ist, sie sei nun Expertin für das Feuervolk. Des Weiteren bereitet sie sich mit anderen Soldaten auf den bevorstehenden Kampf vor.
Lorena, Waris und Tero sind auf dem Weg zum Volk der Erde um diesen von Vorkommnissen zu berichten. Beim Eintreffen reagieren diese jedoch abgeneigt gegenüber den beiden Wassermenschen und die Erdmenschen wollen sie Tod sehen. Jedoch passiert etwas unvorhergesehenes.


Meine Meinung:
Man steigt gleich wieder voll in der Handlung ein. Das sehe ich hier auch nicht als Problem an, da der erste Teil keine komplexere Handlung hatte, die einen Prolog bedürft hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist weiterhin angenehm leicht. Jedoch musste ich bei manchen Ausdrucksweisen der Protagonisten mal wieder den Kopf schütteln. Damit meine ich z.B. wenn Lorena etwas für Quatsch hält, sagt sie: „Ach, Quallengequassel“ oder Ignatia, wenn sie flucht sagt: „Brandechsendreck“. Ich kann mir denken, dass die Autorin damit die verschiedenen Sprachen/Redewendungen der verschiedenen Völker hervorheben möchte. Aber mir persönlich war das dann doch zu viel des Guten und kam mir eher etwas albern vor.

Die Handlung hat nun etwas mehr Fahrt aufgenommen und es wird zunehmend spannender. Es klärt sich nun auf, warum sich das Element der Luftmenschen im ersten Teil gegen sie gerichtet hat. Auch was es mit dem Volk des Lebens auf sich hat, die außerhalb leben. Außerdem erfährt man noch weitere erschreckende Details, die ich jetzt natürlich nicht spoilern möchte.

Was mich etwas genervt hat, waren die Oberhäupter der Elemente Feuer, Erde und Luft. Letitia war mir schon im ersten Teil unsympathisch. Auch den König des Feuervolks habe ich nicht verstanden. Letitia wollte als Entschädigung für den Angriff auf ihre 2 Ausgesandten (Vela und Corin) Helfer aus dem Feuervolk, die beim Wiederaufbau ihrer Stadt helfen. Warum in Gottes Namen stimmt man da nicht zu, sonder lässt sein Volk in den Krieg ziehen.
Die Reaktion des Königs der Erdmenschen, als die Wasserbotschafter angekommen sind konnte ich auch nicht nachvollziehen. Ohne sich wirklich mal ihr Anliegen anzuhören, schreit er nur die ganze Zeit rum, dass man sie doch umbringen soll. Das konnte ich einfach nicht nachvollziehen.

Fazit:
Eine gute Fortsetzung mit spannender Handlung und vielen weiteren Informationen, die Lust auf das Weiterlesen macht. Trotz meiner Kritikpunkte vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Großartiger Auftakt

Die Verratenen (Eleria-Trilogie - Band 1)
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Klappentext Amazon:
Vertraue niemandem.
Denn jemand will deinen Tod.
Es könnte jeder sein.

Eine Welt, die perfekt und gerecht erscheint.
Sechs Studenten, die dachten, sie kennen die Wahrheit.
Doch plötzlich ...

Klappentext Amazon:
Vertraue niemandem.
Denn jemand will deinen Tod.
Es könnte jeder sein.

Eine Welt, die perfekt und gerecht erscheint.
Sechs Studenten, die dachten, sie kennen die Wahrheit.
Doch plötzlich sind sie auf der Flucht, verraten, verfolgt und dem Schicksal ausgeliefert.


Inhalt:
Eleria lebt in einer Sphäre. Das sind große, durchsichtige Kuppeln, die die Bewohner von der Außenwelt schützen. Eleria studiert an der Akademie in Neu-Berlin und hat sich auf Kommunikation und Rhetorik spezialisiert, dadurch hat sie gelernt die Leute um sie herum einzuschätzen und hat ein besonderes Redetalent.
In der Akademie gibt es eine Rangliste und nur die besten bekommen später hohe Positionen. Eleria gehört zu diesen besten Studenten, sie ist die Nr. 7. Außerdem ist sie eng mit Aureljo der Nr. 1 der Rangliste befreundet, dessen Platz die Nr. 2, Tudor, ergattern möchte.

Eines Tages belauscht Eleria ein Gespräch hochrangiger Sphärenbewohner. Es geht um eine Verschwörung, in die 6 Studenten der Akademie verwickelt sein sollen und es soll gravierende Beweise geben. Eleria ist schockiert als sie hört, dass auch sie und Aureljo unter den Verschwörern sein sollen und sie bald getötet werden müssen. Eleria vertraut sich Aureljo an und findet auch heraus wer die anderen Verschwörer sein sollen. Eleria macht sich Gedanken, warum sie Verschwörer sein sollen und auch, ob evtl. Tudor und sein Mentor dies inszeniert haben um Aureljo loszuwerden, damit Tudor die Nr. 1 werden kann.

Bei einer Versammlung soll sechs Studenten die Ehre zu Teil werden den Präsident der Sphäre Zukunft kennenzulernen. Eleria wird sogleich hellhörig und stellt fest, dass genau die sechs „Verschwörer“ diese Reise antreten sollen. Auf dem Weg mit einer Magnetbahn kommt es zu einem Zwischenfall und Eleria und die anderen müssen sich nun durch die ungewohnte Außenwelt kämpfen und sich verschiedenen Hindernissen stellen.


Beurteilung:
Ich bin ein großer Fan der Bücher von Ursula Poznanski. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und sie hat es raus, mich mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen. Mit dem erste Teil dieser Dystopie hat sie es wieder einmal geschafft.

Das Cover finde ich eher langweilig und nichtssagend. Deshalb habe ich das Buch auch erst jetzt gelesen, nachdem ich die vielen guten Rezensionen hierzu gelesen habe und bin froh es getan zu haben.


Man wird am Anfang einfach in die Geschichte reingeschmissen. Ich musste erst einmal reinkommen und mich mit den Charakteren und der Umgebung vertraut machen. Aber man findet hier ziemlich schnell Fuß. Die Sphären wirken wie ein behütetes Zuhause in dem es allen gut geht. Dafür werden die Bewohner hier durch Salvatoren (technische Geräte am Arm) überwacht. Es ist alles genau angepasst, Nahrung, Lerneinheiten und auch die Gesundheit des Einzelnen. Hierzu steht im Gegensatz die Außenwelt, die von den Prims (Primitiven) bevölkert wird, die in Clans leben. Es wird immer wieder berichtet, dass diese Clans immer wieder Sphärenbewohner umbringen die sich gerade in der Außenwelt befinden.

Ich finde dieses Setting wirklich ganz toll. Die Autorin beschreibt die verschiedenen Lager sehr gut. Besonders die Technologie in den Sphären im Gegensatz zu der „höhlenmenschlichen“ Lebensart der Prims finde ich interessant. Ich habe mich auch immer gefragt, warum kann man nicht einfach alle in diese Sphären aufnehmen bzw. warum herrscht dieser Zwist zwischen diesen, wenn doch immer wieder Hilfspakte für die Außenbewohner gestellt werden. Jedoch trügt der Schein hier mächtig, wie man im weiteren Verlauf der Geschichte erfährt.

Die Charaktere finde ich alle in sich stimmig. Natürlich hat man hier den ein oder anderen den man lieber hat.Vor allem die verschiedenen Begabungen der einzelnen sind toll herausgearbeitet und passen in den Verlauf der Geschichte.
Eleria ist anfangs jemand der hinter dem Sphärenbund steht und diesen auch verteidigt. Ich finde ihre Wandlung in der Geschichte sehr gut gemacht und nicht zu abrupt. Sie ist eine tolle Protagonistin und ich konnte jeden ihrer Schritte nachvollziehen. Auch die anderen Charaktere waren immer authentisch.

Ich bin begeistert von diesem ersten Teil der Reihe. Der Anfang war toll und die Autorin hat die Umgebung und die Gegebenheiten fantastisch geschildert. Auch die Gefühlslage von Eleria, als sie rausfindet, dass sie umgebracht werden sollen wurde wunderbar beschreiben und man hat mit Eleria mitgefiebert. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war spannend bis zum Ende.


Fazit:
Ein großartiger Auftakt einer Dystopie mit tollem Setting, authentischen Charakteren und einem wie gewohnt flüssigen Schreibstil der Autorin. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen der Endzeitgeschichten mag. Eine stimmige Geschichte, die bestimmt auch jeden anderen in seinen Bann ziehen kann.

Bewertung: 5 Sterne