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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2025

Magie, Spannung & Gänsehaut – ein wundervoller Reihenauftakt!

Magic Fading
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Nachdem meine Kollegin so von Vampirbüchern geschwärmt hatte und mir Magic Fading von Dora Feria im Rahmen einer Leserunde angeboten wurde, dachte ich mir: Das probierst du jetzt mal! Schon das Cover hat ...

Nachdem meine Kollegin so von Vampirbüchern geschwärmt hatte und mir Magic Fading von Dora Feria im Rahmen einer Leserunde angeboten wurde, dachte ich mir: Das probierst du jetzt mal! Schon das Cover hat mich sofort verzaubert – wunderschön gestaltet, richtig ein Blickfang. Und als ich den Klappentext gelesen habe, war ich komplett neugierig auf die Geschichte. Dass ich dann sogar ein Exemplar gewonnen habe, hat meine Freude noch verdoppelt.
Sobald ich zu lesen begonnen habe, war ich wie hineingezogen in die Welt – es war, als wäre ich selbst unsichtbar dabei, ein stiller Begleiter in einer magischen Geschichte voller Geheimnisse. Ich habe alles miterlebt, mitgefühlt, mitgefiebert.
Im Zentrum steht Ava – sie ist die Schlüsselfigur dieser Geschichte, die in der atmosphärischen Kulisse von Prag spielt. Warum gerade sie so wichtig ist, bleibt lange ein Rätsel, aber klar ist: Ohne Ava geht gar nichts. Nur durch sie können Vampire und Hexen weiterexistieren und ihre Kräfte behalten. Das ist eine unglaublich spannende Grundlage, die mich total gefesselt hat.
Die Kapitel flogen nur so dahin, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen! Es gab ruhige, emotionale Szenen, aber auch düstere und richtig gruselige Momente – die haben mir besonders gut gefallen. Ich war mittendrin, habe mit Ava gelitten, gehofft und gebangt. Erst ganz am Ende wird ein kleines Geheimnis gelüftet, das ich bereits vermutet hatte – aber es bleibt noch so viel offen, dass ich es kaum erwarten kann, bis Band 2 erscheint!
Mein Fazit:
Magic Fading ist ein spannender, düster-magischer Reihenauftakt mit einer fesselnden Protagonistin, einer tollen Atmosphäre und einem faszinierenden magischen System. Wer Hexen, Vampire, düstere Geheimnisse und emotionale Spannung liebt, wird dieses Buch verschlingen! Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.08.2025

Racheengel ASA

Asa
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Zoran Drvenkar war mir bisher kein Begriff, aber das düstere Cover, der geheimnisvolle Titel ASA und der spannende Klappentext haben mich sofort neugierig gemacht. Als ich dann auch noch die Leseprobe ...

Zoran Drvenkar war mir bisher kein Begriff, aber das düstere Cover, der geheimnisvolle Titel ASA und der spannende Klappentext haben mich sofort neugierig gemacht. Als ich dann auch noch die Leseprobe gelesen hatte, war ich völlig überzeugt: Das klingt intensiv, anders – das muss ich lesen! Ich habe mich also beworben und durfte das Buch tatsächlich lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Die Geschichte von ASA ist alles andere als gewöhnlich. Sie ist düster, komplex und voller innerer Konflikte. Besonders beeindruckt haben mich ASAs emotionale Kämpfe. Ihre Entwicklung, ihr Schmerz, ihre Wut und ihre Suche nach Gerechtigkeit – das alles wird intensiv und schonungslos erzählt. Stück für Stück erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und die tief verwurzelten Familienkonflikte. Die Kapitel springen dabei immer wieder in verschiedene Zeiten zurück, teils bis ins Jahr 1900, was der Geschichte Tiefe verleiht – auch wenn ich stellenweise etwas verwirrt war und zurückblättern musste, um den Überblick zu behalten.
ASA ist keine Heldin im klassischen Sinne. Sie ist zerrissen, voller Wut und dennoch stark. Man hat versucht, sie aus dem Weg zu räumen – doch sie überlebt. Und sie will nur eines: Rache. Ihre Familie hat sie verraten, und sie kämpft auf ihre eigene, oft erschütternde Weise dagegen an. Diese Härte, diese Entschlossenheit und gleichzeitig die Verletzlichkeit dahinter – das war intensiv zu lesen.
Trotz vieler starker Szenen konnte ich mich mit der Geschichte nicht vollständig anfreunden. Irgendetwas hat mich emotional auf Distanz gehalten, auch wenn ich den Stil und die Idee sehr schätze. Es ist definitiv ein Buch, das polarisiert – aber genau das macht es auch spannend.

Mein Fazit: Eine außergewöhnliche, dunkle und sehr emotionale Geschichte über Schmerz, Trauma und Rache. Auch wenn es nicht ganz mein persönlicher Lesegeschmack war, erkenne ich die Stärke und Tiefe des Buches an. Wer ungewöhnliche Familiengeschichten mit düsteren Wendungen und starker Hauptfigur mag, sollte ASA definitiv eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 30.07.2025

Spannender Agententhriller mit Tiefgang

Deckname: Bird
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Von Louise Doughty hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber Titel und Cover von "Deckname Bird – Agentin auf der Flucht" haben mich sofort angesprochen. Die Geschichte rund um die britische Agentin Heather ...

Von Louise Doughty hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber Titel und Cover von "Deckname Bird – Agentin auf der Flucht" haben mich sofort angesprochen. Die Geschichte rund um die britische Agentin Heather Berriman, genannt Bird, hat mich von Anfang an neugierig gemacht.
Erzählt wird aus Birds Sicht – sehr persönlich und intensiv. Ihre Vergangenheit, die Verbindung zum Geheimdienst über ihren Vater, und der abrupte Moment, in dem sie selbst zur Gejagten wird, machen die Story spannend und emotional dicht. Die Flucht ist eindrucksvoll geschildert – Züge, Verkleidungen, Schlafen im Wald, kein Vertrauen mehr zu irgendwem. Das ist kein glamouröses Agentenleben, sondern harte Realität.
In der Mitte wurde es für mich etwas langatmig, aber das letzte Drittel hat noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Das Ende kam für mich überraschend und war nicht ganz nach meinem Geschmack – aber es passte irgendwie zur Geschichte.
Fazit: Ein ungewöhnlicher, eher leiser Agententhriller mit viel psychologischer Tiefe und einer starken Hauptfigur.

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Veröffentlicht am 09.07.2025

abartig grausam

Der Rachekeller - Tatort Boston
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Der Thriller Rachekeller ist ganz nach meinem Geschmack – blutig, abartig grausam und psychologisch tiefgehend. Ich bin einiges gewohnt, wenn es um harte Thriller geht, aber dieser Roman legt definitiv ...

Der Thriller Rachekeller ist ganz nach meinem Geschmack – blutig, abartig grausam und psychologisch tiefgehend. Ich bin einiges gewohnt, wenn es um harte Thriller geht, aber dieser Roman legt definitiv noch eine Schippe drauf. Gut, dass direkt auf dem Cover eine Triggerwarnung zu finden ist – völlig zu Recht!
Der Titel hält, was er verspricht: In einem verstörenden, aber fesselnden Rachefeldzug nimmt der Täter, John Doe, gnadenlos Vergeltung. Dabei geht es nicht um sinnloses Abschlachten, sondern um eine durchdachte, wenn auch krankhafte Mission. Die Psyche des Täters wird intensiv und nachvollziehbar dargestellt – man erlebt hautnah, was ihn antreibt, was ihn zerstört hat und was er nun zerstören will.
Die Szenen im Rachekeller sind brutal, detailliert und erschütternd – nichts für schwache Nerven. Selbst mich, als hartgesottenen Thrillerfan, hat es stellenweise geschüttelt. Die grausamen Schilderungen der Morde erzeugen regelrecht Gänsehaut.
Wer harte Thriller liebt, sollte hier unbedingt zugreifen. Aber Achtung: Die Triggerwarnung ist absolut ernst zu nehmen – Rachekeller ist nichts für Zartbesaitete.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die an die Grenzen des Genres gehen wollen.

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Veröffentlicht am 07.07.2025

Ein echtes Herzens-Kochbuch für alle Italien-Fans

Italia a casa
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Als großer Italien-Fan kam dieses Buch für mich genau zur richtigen Zeit: „Italia a casa“ ist ein wundervolles Kochbuch der Schwestern Natalie und Marisa Bruno, das mit viel Liebe zur italienischen Küche ...

Als großer Italien-Fan kam dieses Buch für mich genau zur richtigen Zeit: „Italia a casa“ ist ein wundervolles Kochbuch der Schwestern Natalie und Marisa Bruno, das mit viel Liebe zur italienischen Küche gestaltet wurde. Es enthält zahlreiche authentische Familienrezepte – viele davon alltagstauglich, andere wiederum perfekt für besondere Anlässe. Ob man nun nur zu zweit isst oder für eine größere Runde kocht – hier findet sich für jede Gelegenheit das passende Gericht.
Besonders gefallen hat mir der persönliche Einblick in das Leben der beiden Autorinnen sowie die spannenden Hintergrundinformationen zu einzelnen Gerichten und Zutaten. Das Buch ist übersichtlich in fünf Kategorien gegliedert:
• Antipasti
• Primi (Pasta, Gnocchi, Risotto)
• Secondi (Fleischgerichte)
• Contorni (Beilagen und Salate)
• Dolci (Kuchen und Desserts)
Sehr hilfreich ist auch die Übersicht über benötigte Zutaten und Küchenutensilien. Am Ende des Buches gibt es ein umfassendes Rezeptregister, das das Wiederfinden der Gerichte erleichtert.
Bislang habe ich bereits einige Rezepte ausprobiert – unter anderem die Zucchiniküchlein, die Spinatbrötchen und die Hackfleischbällchen in Tomatensoße – und war jedes Mal begeistert. Alles ist wunderbar erklärt, gelingt gut und schmeckt einfach köstlich. Die ansprechenden Fotos zu jedem Gericht machen zusätzlich Lust aufs Nachkochen.
Einige Gemüsesorten sind saisonal bedingt erst im Herbst erhältlich, aber das steigert nur die Vorfreude auf weitere Gerichte.
Für mich ist „Italia a casa“ ein echtes Herzens-Kochbuch, das einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen wird – und das ich sehr gerne weiterempfehle

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