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Veröffentlicht am 07.05.2025

Es geht Aufwärts

Wir fangen das Glück
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Wir fangen das Glück
Inhaltsangabe : Quelle Heyne Verlag

Frankfurt 1946. Beim Fotografieren der Frankfurter Trümmer wird Helga von einem Kommissar gefragt, ob sie Polizeifotografin werden will. Unversehens ...

Wir fangen das Glück
Inhaltsangabe : Quelle Heyne Verlag

Frankfurt 1946. Beim Fotografieren der Frankfurter Trümmer wird Helga von einem Kommissar gefragt, ob sie Polizeifotografin werden will. Unversehens gerät die junge Frau in eine abenteuerliche Mordermittlung, in der sie den verschwundenen Peter aus dem Odeon-Club wiedersieht – und seine jüdische Mutter, die den Holocaust überlebt hat. Aus dem Frauenheld ist ein ernster junger Mann geworden. Sie hilft Peter, seine Unschuld zu beweisen, und kommt ihm dabei immer näher. Als Helgas Freund Walther endlich aus der russischen Gefangenschaft zurückkehrt und einen neuen Jazzclub gründet, ist Helga hin- und her gerissen. Doch dann deckt sie ein Geheimnis auf, das alles verändert.
Band 2 der mitreißenden Saga über zwei Freundinnen, die voller Hoffnung für ihr Glück , ihre Freunde und die Liebe kämpfen.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Juliane Michels , Alias Ulrike Sonitza , hat mich mit ihrer Fortsetzung wieder begeistert, endlich ist der Krieg vorbei und wir dürfen Elfi , Helgas Freundin bei ihrer Arbeit im Palmengarten begleiten. Ja Helga hält für uns so manche Überraschung parat. Auch wenn Frankfurt in Trümmern und Asche liegt, spürt man die Hoffnung und den Aufbau, auch wenn die Bevölkerung immer noch hungrig ist und Brennmaterial rar ist. Es war fantastisch Helga , Elfi und Peter zubegleiten. Der Schreibstil ist sehr kraftvoll, flüssig und Bildlich, ihren einzelnen Figuren hat sie Leben eingehaucht und ihre Charaktere gut dargestellt. Der Roman ist zwar fiktiv was die Protagonisten betrifft, aber er basiert auf historischen Ereignissen und Tatsachen.

Helga und Elfi sind immer noch so richtige swing Girl, endlich ist es nicht mehr verboten und sie dürfen es so richtig ausleben. Es ist 1946 und ich konnte Helgas Wut und Enttäuschung sehr gut verstehen, man lehnt sie zum Studium Jura an der Universität ab, die Männer haben immer noch den Vorzug . Helgas großes Hobby ist das Fotografieren, sie klettert in den Trümmern herum, und stößt dabei auf den Kommisar , der sich für ihr Hobby interessiert. Vielleicht ein Wink des Schiksals , als er sie fragte ob sie vielleicht Polizeifotografin werden möchte. Ausgerechnet ihre erste Leiche ist Alwin kein schöner Anblick er ist ein guter Freund von Peter gewesen aus dem Odeon-Club. Sie haben sich lange nicht mehr gesehen, er ist regelrecht männlich geworden. Ausgerechnet verdächtig man ihn als den Mörder . Sogar Helga ist entsetzt und glaubt das nicht. Natürlich will sie Peter helfen, und heimlich suchen beide nach dem wirklichen Mörder. Auch in Helgas zu Hause läuft es nicht rund, ihre Mutter ist entsetzt über ihren Beruf bei der Kripo. Sie hat so einen schrecklichen Schnösel für Helga im Kopf und würde sie gerne verheiraten. Gut das da noch Elfi, ihre beste Freundin. Jedenfalls wird es noch spannend und Aufregend für Helga beruflich, aber auch heimliche Suche mit Peter nach Alwin Mörder. Eine spuren suche die sie vor große Herausforderungen stellt und manchmal auch in die Sackgasse führt. Erlebt die Begegnung mit Walter der unverhofft aus der russischen Gefangenschaft zurück kehrt. Helga wird regelrecht gefordert, sich zu entscheiden zwischen Peter und Walter. Fiebern wir mit ob wir den Mörder finden, und für wenn Helga sich entscheidet.

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Veröffentlicht am 07.05.2025

Sehr ergreifend

Frühlingssonate
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Frühlingssonate
Stefan Radau
Inhaltsangabe : Quelle vom Autor

Die junge Johanna Dryander wächst in einem abgeschiedenen Alpendorf auf, in dem Traditionen tief verwurzelt sind. Während ihr Vater sie ...

Frühlingssonate
Stefan Radau
Inhaltsangabe : Quelle vom Autor

Die junge Johanna Dryander wächst in einem abgeschiedenen Alpendorf auf, in dem Traditionen tief verwurzelt sind. Während ihr Vater sie als Nachfolgerin in seiner Uhrmacherwerkstatt sieht, schlägt Johannas Herz für die Musik – insbesondere für die Frühlingssonate, die sie als Kind zum Träumen brachte. Nach Jahren heimlichen Übens wagt sie den mutigen Schritt nach Berlin, um an der renommierten Musikhochschule zu studieren. Doch als eine dringende Nachricht sie zurück in die Heimat ruft, wird sie gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. In den Bergen entdeckt sie nicht nur ihre tiefe Verbindung zu ihrem Vater, sondern auch die Spuren ihrer verstorbenen Mutter, die einst denselben Traum hatte. Zwischen Pflicht und Leidenschaft sucht Johanna ihren eigenen Weg – und komponiert eine Musik, die beide Welten verbindet.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist mein erster Roman den ich von Stefan Radau lese, und ich bin sehr angenehm überrascht und beeindruckt, mit wie viel Wärme er diese musikalische Reise der Protagonistin Johanna erzählt. Sein Schreibstil ist sehr emotional, poetisch er verzaubert einem beim Lesen. Ich hatte das Gefühl Johanna zu spüren und ihre Musik zu hören. Er hat alles so bildlich beschrieben, auch die einzelnen Figuren und ihre Charaktere. Ein Roman der mich verzaubert hat, und mich nachdenklich gemacht hat, auch über unsere eigenen Herkunft, Gefühle , Hoffnungen und Träume.

Ich konnte mich sehr gut in Johanna hineinversetzen, der jungen und begnadeten Violinistin, ihren Traum ihre Musik in die Welt zu tragen. Ganz Ehrlich hatten wir auch nicht solche Träume. Johanna ist zerrissenen zwischen Pflicht, Tradition, und dem Lockruf der großen weiten Welt. Wäre da nicht ihr Vater und ihr kleines Heimatdorf in den Bergen. Ich habe sie für ihren Mut bewundert, sich durchzusetzen und nach Berlin zu gehen, um dort zu studieren. Johanna ist sehr ehrgeizig und fleißig, es kommt wie es zu befürchten war, ihr Vater erkrankt schwer und Johanna wird vor eine schwere Entscheidung gestellt. Sie muss sich entscheiden für ihre Heimat und ihren kranken Vater, oder ihre geliebte Musik. Es wird nicht leicht für Johanna, ich konnte ihre innere Zerrissenheit spüren und ihre Entscheidung verstehen, ich hätte genauso gehandelt.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Eine faszinierende Frau

Das Licht in den Wellen
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Das Licht in den Wellen
Eine Familiengeschichte zwischen New York City und Föhr
Von Föhr nach New York und zurück - ein Leben zwischen den Meeren.
Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. ...

Das Licht in den Wellen
Eine Familiengeschichte zwischen New York City und Föhr
Von Föhr nach New York und zurück - ein Leben zwischen den Meeren.
Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt …
Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem «magic potato salad» Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde.
Bestsellerautor Janne Mommsen schreibt über ein faszinierendes Frauenleben. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden.
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Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist mein erster Roman von Janne Mommsen, und ich bin sehr begeistert. Obwohl als Mann kann er sich hervorragend in uns Frauen hineinversetzen. Er erzählt die faszinierende Geschichte von der fast 100 jährigen Inge von der Insel Föhr, die sich mit ihrer Enkelin auf die Reise nach Amerika macht, ein Land wo sie lange gelebt hat und es durch harte Arbeit zu Wohlstand gebracht hat. Der Schreibstil ist wunderschön, bildlich und spannend, die einzelnen Figuren und ihre Charaktere hat er hervorragend beschrieben. Ich konnte mich hundertprozentig in Inge hineinversetzen und mit ihr New York erleben. Ich freue mich schon auf Band 2 auch wenn es noch etwas dauert.


Ich mochte Inge und ihre Urenkelin Swantje auf den ersten Blick, die beiden fühlen sich sehr verbunden, erinnerte mich an die Beziehung zu meiner Oma. Ich muss schon sagen die fast 100 Jährige hat Mut mit ihrer Urenkelin über den großen Teich nach Amerika zu schippern. Aber Inges Sehnsucht ist groß nach ihrer Alten Heimat Amerika und New York, wo sie blutjung mit 24 Jahren nach Amerika quasi floh, der Ausschlag war ein Geheimnis dem wir endlich am Ende der Geschichte auf die Spur kommen. Auf ihrer Reise erzählt die noch immer Flotte und Agile Inge Ihrer Urenkelin was sie bewegte diesen Schritt ins Ungewisse zu tun. Ihrer Begegnung auf dem Schiff 1947 mit ihrer späteren Freundin Mary , ihre Arbeit bei Gerd einem Nordfriesischen Auswanderer in seinem Feinkostladen. Ohne Englisch am Anfang schafft sie es durch harte Arbeit nach oben , schuld daran ist ihr „ Magic potato Salad „ der bald in aller Munde ist. Der Bankier Leary , der ihr ein Lokal im Jachthafen anbietet, das Lokal spricht sich schnell herum, Gäste wie John F. Kennedy gehen bei ihr ein und aus. Zur Seite steht ihr ihre große Liebe Haucke, es läuft alles wie am Schnürchen, schon zu schön um wahr zu sein. Wer hätte das gedacht, Zwei verschiedene Welten wie sie nicht unterschiedlicher sei konnten, haben sich für Inge vereint. Aber gut das wir nicht ahnen was für Schicksale noch auf Inge und Hauke zurollen. Es wird sehr, sehr spannend während Inge erzählt. Auch auf Swantje wird noch einiges zukommen, den Oma Inge spinnt heimlich ihre Fäden hinter dem Rücken ihrer Urenkelin, mit Meike in New York.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil nächstes Jahr.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Ungewöhnliche starke Frauen

Montmartre - Licht und Schatten
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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Marie Lacrosse hat mich wieder mit ihrem neusten Werk begeistert.
Man merkt mit wieviel Herzblut und Leidenschaft sie sich in die Geschichte reingekniet hat, sie war ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Marie Lacrosse hat mich wieder mit ihrem neusten Werk begeistert.
Man merkt mit wieviel Herzblut und Leidenschaft sie sich in die Geschichte reingekniet hat, sie war sogar mit ihrem Mann auf Recherche Reise in Paris. Das Montmartre 1860 nur ein kleines armseliges Dorf war , das nur aus primitiven Bretterhütten bestanden hat, ein Dorf der Armen . Die Entwicklung dieses Dorfes ist gut dargestellt. Die Begegnung mit den berühmten Malern , zum Beispiel : Van Gogh, Monet , Renoir, Gauguin , usw., nicht zu vergessen Henri de Toulouse-Lautrec. Auch die berühmten Tänzerinnen Louise Weber als La Goulue, Lucienne Beuze, Gustav Eiffel, der Erbauer des Eiffelturm, und diese zwei so unterschiedliche Frauen Elise Lambert und Valerie Dumas. Sie beschreibt die damalige Zeit und die Unterschiede der sozialen Status damals, ebenso die damalige Rechte der Frauen. Danke auch für das Personenregister und den Sternen der realen Mitwirkenden. Sie hat Fiktion und reales so miteinander vermischt, das man es nicht merkt. Ihre Figuren und deren Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, klar, kraftvoll bildlich und mitreißend.
Man muss dieses Buch lieben , freue mich schon auf die Fortsetzung.

Ich mochte sofort die beiden Mädchen Valerie die in einem wohlhabenden Familie geboren wurde und Elise die Tochter einer armen Alleinerziehende Wäscherin. Beide Mädchen kommen am selben Tag zur Welt und haben so einiges gemeinsam, als erstes die Hebamme Marianne. Auch bewiesen die beiden Mädchen trotz ihrer gravierenden sozialen Unterschiede, das sie die Kunst Lieben, Valerie den Traum als Malerin und Elise den Traum Tänzerin zu werden. Sie haben beide einen starken Willen und ihren eigenen Kopf, ihre Träume werden Ihnen noch viel abverlangen
. Gut Elise hat es etwas einfacher, ihre Mutter gibt ihr viel halt und Geborgenheit und hat Verständnis. Elise ist sehr fleißig und neben ihrer schweren Arbeit, übt sie unendlich. Ihre etwas leichtsinnige Freundin eine Tänzerin Louise Weber hilft ihr. Valerie hat nur ihren Vater zur Unterstützung der eine große Kunsthandlung führt und die Talente seiner Tochter zur Malerei erkennt. Nur ihre Mutter wirkte auf mich wie ein Eisklotz, die um den guten Ruf ihrer Tochter bangt und schon krankhaft Fromm ist. Beide Mädchen haben schwer zu kämpfen um ihre großen Träume umzusetzen, zur Hilfe eilt Ihnen der Kunststudent Henry de Toulouse - Lautrec ein Adeliger, der Valerie Mutter Amelie einzuwickeln weiß, aber auch Elise gibt er halt. Es wird nicht einfach für beide Mädchen sie müssen hart mit allen Bandagen kämpfen für ihre großen Träume und sich manch einer Herausforderung stellen. Ab und zu kreuzen sich ihre Wege. Ein großes Vergnügen war für mich auch all diesen berühmten Malern zu begegnen und so einiges über die verschiedenen Malstile zu erfahren. Aber auch von dem Licht und den Schatten dieser Geschichte hautnah mit zu Erleben.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Eine unglaubliche Starke Frau

Die Erbin
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Die Erbin
Inhaltsangabe: Quelle Heyne

Eine Geschichte über Liebe, Macht und einen Mord, der in die dunkle Vergangenheit einer großen deutschen Industriellenfamilie führt.
Köln, 50er Jahre: Cosima ist ...

Die Erbin
Inhaltsangabe: Quelle Heyne

Eine Geschichte über Liebe, Macht und einen Mord, der in die dunkle Vergangenheit einer großen deutschen Industriellenfamilie führt.
Köln, 50er Jahre: Cosima ist Erbin der einflussreichen Industriellenfamilie Liefenstein. Doch mit der Gründung einer Stiftung für bedürftige Frauen und Mütter geht sie ihren eigenen Weg. Da tritt der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben, der Nachforschungen über den Tod eines Freundes anstellt. Die Leiche des Anwalts wurde am Ufer des Rheins gefunden, nur kurz nachdem er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte. Cosima will Licht in die dunkle Vergangenheit ihrer Familie bringen und muss schon bald erkennen, dass nichts so ist wie es scheint. Aber in der jungen Bundesrepublik, in der niemand mehr an die Zeit des Dritten Reiches erinnert werden will, gibt es ein Netzwerk von Menschen, die noch immer mächtig sind. Sie sind bereit, alles dafür zu tun, dass Cosima und Leo der Wahrheit nicht auf die Spur kommen …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Claire Winter ist es wieder gelungen mich mit ihrem neusten Werk zu begeistern. Die Geschichte ist sehr berührend, ergreifend und fesselt einem, das man am liebsten nicht möchte aufzuhören zu lesen. Auch wenn er traurige Hintergründe hat, ist er so aktuell wie schon lange nicht mehr. Ich habe gelacht, geweint , gebangt und gelitten mit Clarissa dem Kindermädchen von Cosima, und Leo dem Reporter. Die Figuren wirken sehr Authentisch auch wenn sie nur Angelehnt sind , erinnern sie an die Unternehmer Dynastien und Verwicklungen mit dem NS Regime . Eine Geschichte voller Lug und Betrug, eine Familie die an ihren eigenen Lügen zu zerbrechen droht. Alles ist sehr klar, kraftvoll , Bildhaft und spannend erzählt, von 1929 bis 1957 . Ob Zwangsarbeiter , Arisierung, der Raub Jüdischen Besitzes, KZ und viele Dinge mehr.

Wir begleiten Cosima auf ihren eigenen Wegen, sie ist eine Junge Frau in den 50er Jahren in Köln, oft sehr eigenwillig und durchsetzungsfähig. Keine leichte Zeit für Frauen damals, zudem sie auch noch eine Erbin eines reichen Familienunternehmens ist. Durch einen kleinen Unfall spät Abends lernt sie den Journalisten Leo Markgraf kennen. Irgendwie kommen sie ins Gespräch, sie ist die Gründerin einer Stiftung die sich besonders um Frauen und Mütter kümmert die auf Hilfe angewiesen sind.
Ich mochte Cosima von Anfang an, sie besticht durch ihre Gradlinigkeit, an denen es vielen Familienmitglieder fehlt. Auch ihr damaliges Kindermädchen Elisa, trägt die gleichen Charakterzüge. Durch den Journalisten Leo , der neugierig ist über die Stiftung für die Cosima verantwortlich ist, tauchen wir ungewollt in die Familiengeschichte ein, und graben nach und nach alte und schreckliche Familiengeheimnisse aus. Die beiden zum Verhängnis werden können, die Familie ist verstrickt in Lügen die nicht ans Tageslicht dürfen kommen. Ob Zwangsarbeit, die Zusammenarbeit mit den Nazis es kommen grausame Wahrheiten ans Tageslicht, es war unglaublich, ich hoffte nur das Cosima es irgendwie verkraften wird.

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