Cover-Bild Das Licht in den Wellen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.04.2025
  • ISBN: 9783499015847
Janne Mommsen

Das Licht in den Wellen

Von Föhr nach New York und zurück - ein Leben zwischen den Meeren.

Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt …

Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem «magic potato salad» Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde.

Bestsellerautor Janne Mommsen schreibt über ein faszinierendes Frauenleben. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2025

Poetisch, lebensklug und zutiefst mensclich

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Das Licht in den Wellen ist eines dieser Bücher, das still beginnt - und dann ein ganzes Leben erzählt. Die Rahmenhandlung bildet eine Schiffsreise: Inge Martensen, fast hundert Jahre alt, fährt mit ihrer ...

Das Licht in den Wellen ist eines dieser Bücher, das still beginnt - und dann ein ganzes Leben erzählt. Die Rahmenhandlung bildet eine Schiffsreise: Inge Martensen, fast hundert Jahre alt, fährt mit ihrer Urenkelin Swantje nach New York, um dort noch einmal die Freiheitsstatue zu sehen.

Inge war als junge Frau allein in die USA ausgewandert – voller Hoffnung, aber auch mit Angst im Gepäck. Ihre Erlebnisse in der Stadt, die Begegnungen, Wendepunkte und ihr Alltag werden von der Autorin mit so viel Wärme, Tiefe und Liebe zum Detail geschildert, dass ein lebendiges Bild von New York und der jungen Auswanderin entsteht. Die Erzählung thematisiert nicht nur äußere Ereignisse, sondern auch die inneren Konflikte und Entscheidungen, die Inge im Laufe ihres Lebens treffen musste. Dabei wird deutlich, wie sehr sie diese Zeit geprägt hat – und wie weit ihre Erfahrungen in ihr späteres Leben hineinwirken.

Das Licht in den Wellen ist ein berührender Roman über eine starke Frau, die ihren eigenen Weg geht und dabei die Höhen und Tiefen des Lebens meistert. Die Mischung aus persönlichen Erinnerungen und zeitgeschichtlichem Hintergrund macht das Buch zu einer fesselnden und nachdenklich stimmenden Lektüre.

Der Schreibstil ist angenehm zurückhaltend, gleichzeitig bildhaft und feinfühlig. Es ist ein stilles Buch, das lange nachhallt. Für mich war Das Licht in den Wellen Highlight und eine ganz besondere Lektüre: poetisch, lebensklug und zutiefst menschlich.

Veröffentlicht am 12.06.2025

Faszinierend

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Janne Mommsen gelingt mit „Das Licht in den Wellen“ ein atmosphärisch dichter Roman, der durch die Vielschichtigkeit Themen wie Heimat, Identität und die Kraft starker Frauenfiguren besticht.

Im Mittelpunkt ...

Janne Mommsen gelingt mit „Das Licht in den Wellen“ ein atmosphärisch dichter Roman, der durch die Vielschichtigkeit Themen wie Heimat, Identität und die Kraft starker Frauenfiguren besticht.

Im Mittelpunkt steht Inge, die mit beeindruckender Stärke, trotz vieler Zweifel an sich selbst und persönlichen Fähigkeiten, ihren eigenen Weg geht - zwischen 2 Welten -, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen der rauen Küste Föhrs und der schillernden Metropole New Yorks.

Die fast 100 jährige Inge Martensen reist mit ihrer Urenkelin Swantje nach New York, wo sie damals in den 50er Jahren ein neues Leben begann.
Auf der Überfahrt erzählt sie ihr von ihrem mutigen Aufbruch von Föhr, ihrem Aufstieg zur Restaurantbesitzerin in Manhatten und den prägenden Erlebnissen ihrer Lebens.

Diese Reise hilft nicht nur Swantje ihren Weg zu finden, sondern auch Inge endlich mit ihrer Vergangenheit Frieden zu schließen.

Janne Mommsen hat mich auf eine tolle Reise mitgenommen. Die Balance zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist sehr gelungen. In Rückblenden taucht der Roman tief in die Geschichte ausgewanderter Föhrer ein, die in Amerika eine neue Heimat fanden und sich dennoch ihre kulturellen Wurzeln bewahrten.
Der Zusammenhalt dieser kleinen nordfriesischen Gemeinschaft im fernen Amerika, der Reiz der Freiheit und Selbstverwirklichung ist berührend dargestellt und das spiegelt sich auch im Leben der Hauptfiguren wieder.
Fazit: eine beeindruckende Geschichte über Mut, Neuanfang, familiäre Verbundenheit und die Bedeutung von Herkunft.
Lasst euch mitnehmen auf eine faszinierende Reise!

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Veröffentlicht am 28.05.2025

Ein Buch wie eine warme Umarmung mit Nordseewind!

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Darum geht es:
Mit fast hundert Jahren hat Inge Martensen vieles erlebt, aber eines noch nicht: Frieden mit der eigenen Vergangenheit. Statt Glückwünsche entgegenzunehmen, besteigt sie mit ihrer Urenkelin ...

Darum geht es:
Mit fast hundert Jahren hat Inge Martensen vieles erlebt, aber eines noch nicht: Frieden mit der eigenen Vergangenheit. Statt Glückwünsche entgegenzunehmen, besteigt sie mit ihrer Urenkelin Swantje ein Schiff nach New York. Was wie ein schöner, letzter, großer Ausflug wirkt, ist in Wahrheit eine Reise zu lange verschlossenen Erinnerungen und vielleicht auch der Anfang von etwas Neuem. Auf dem Atlantik erzählt Inge ihre Lebensgeschichte. Von ihrer Kindheit auf der windumtosten Insel Föhr, dem mutigen Aufbruch nach Amerika und einem Leben voller unerwarteter Wendungen. Zwischen all den Erinnerungen schwingt auch ein Schmerz mit, den Inge nie geteilt hat.
Mein Leseeindruck:
Mit seinem neuen Roman „Das Licht in den Wellen“ hat sich Janne Mommsen selbst übertroffen und mich mitten ins Herz getroffen. Ich habe schon einige seiner Romane gelesen, aber diese Geschichte ragt für mich ganz besonders heraus. Inge Martensen, fast hundert Jahre alt, ist eine Figur, die man einfach lieben muss! Voller Leben, voller Zweifel und doch eine echte Macherin. Wie die alte Dame auf dem Schiff nach New York ihrer Urenkelin Swantje ihre Lebensgeschichte erzählt, mal leise, mal bewegend, mal überraschend – ist einfach wunderschön. Die Rückblicke, der feine Humor und die emotionale Tiefe - all das hat mich vollkommen abgeholt. Dass die Inselsprache Fering ihren Platz in der Geschichte findet, macht das Ganze nochmals authentischer und liebevoller. Janne Mommsen trifft den Ton zwischen Melancholie und Lebensfreude meisterhaft. Ein ruhiger, gleichzeitig spektakulärer Erzählton, der lange nachhallt. Und ja, am Ende ist sogar ein kleines Tränchen geflossen.
Fazit:
5/5 Sterne! Ein Buch wie eine warme Umarmung mit Nordseewind. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Rückblick

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Inge Martensen will kurz vor ihrem 100sten Geburtstag noch einmal ihre zweite Heimat New York besuchen. Gemeinsam mit ihrer Urenkelin Swantje begibt sie sich per Schiff auf die Reise. Hier lässt sie ihr ...

Inge Martensen will kurz vor ihrem 100sten Geburtstag noch einmal ihre zweite Heimat New York besuchen. Gemeinsam mit ihrer Urenkelin Swantje begibt sie sich per Schiff auf die Reise. Hier lässt sie ihr Leben noch einmal Revue passieren, indem sie Swantje ihre Geschichte erzählt.

Ein sehr bewegender Roman um eine starke Frau und die große Liebe. Ich war von Anfang an gefesselt vom Geschehen. Zunächst tauchen wir in Inge's Kindheit auf dem armen Bauernhof, doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig. Zunächst traurig dann jedoch kämpferisch fügt sie sich ihrem Schiksal, wodurch sie es zu großem Erfolg mit Höhen und Tiefen schafft .

Der Schreibstil ist so klar und flüssig, dass man sich schnell ins Geschehen hineinversetzen kann und gerne bis zum Schluß lesen will, ohne das Buch aus der Hand zu legen.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Rückblick auf ein bewegtes Leben in zwei gegensätzlichen Welten

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Janne Mommsen mal ganz anders. Ich habe fast alle seine Romane gelesen und es waren durchweg Wohlfühlgeschichten. „Das Licht in den Wellen“ schweift ein bisschen davon ab. Ich habe schon viele Urlaube ...

Janne Mommsen mal ganz anders. Ich habe fast alle seine Romane gelesen und es waren durchweg Wohlfühlgeschichten. „Das Licht in den Wellen“ schweift ein bisschen davon ab. Ich habe schon viele Urlaube auf Föhr verbracht und so auch einiges über die Auswanderer-welle gehört und gelesen. Daher war ich sehr neugierig, mehr über Inge und ihr bewegtes Leben zu erfahren.
Kurz vor ihrem 100. Geburtstag möchte Inge noch einmal all die Plätze in New York besuchen, die ihr etwas bedeutet haben, denn dort hat sie viele Jahre ihres langen Lebens verbracht. Begleitet auf ihrer Reise in die Vergangenheit wird sie von ihrer Urenkelin Swantje.
Aus einem kleinen beschaulichen Inseldörfchen in das trubelige New York. Was für ein Kulturschock muss das für die junge Inge gewesen sein. Aber sie beißt sich immer wieder gegen alle Widrigkeiten durch, schließt erste Freundschaften und wird dann doch sesshaft. Im Rückblick auf dieses ereignisreiche Leben lernt Swantje ihre Uroma mal von einer ganz anderen Seite kennen und erfährt, wie aus einer schüchternen und verunsicherten jungen Insulanerin eine starke Frau wird, die es geschafft hat, ihre Träume zu leben.
Der Roman spiegelt ein Stück Zeitgeschichte wieder und Janne Mommsen hat Inges Lebensgeschichte sehr realistisch wiedergegeben. Auch die Atmosphäre in New York war gut nachzuempfinden.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

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