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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2017

Mitreißend und fesselnd - ein spannendes Finale voller überraschenden Wendungen!

Chosen 2: Das Erwachen
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Da Rena Fischer mich bereits mit ihrem Debüt „Chosen - Die Bestimmte“ begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das große Finale im zweiten Band. Es wird spannend, denn die Autorin führt den Leser mit ...

Da Rena Fischer mich bereits mit ihrem Debüt „Chosen - Die Bestimmte“ begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das große Finale im zweiten Band. Es wird spannend, denn die Autorin führt den Leser mit überraschenden Wendungen immer wieder in die Irre. Es passiert wirklich viel und man kommt bis zum Schluss kaum zum Luftholen.

Farran, der Schulleiter der Sensus Corvi, hat sein Ziel erreicht: Emma hat sich für seine Seite entschieden und ist nun ein treuer Rabe. Doch Emma ahnt nicht, dass Farran ihre Erinnerungen manipuliert hat, um sie gefügig zu machen. Dank seiner Gabe glaubt Emma nun fest daran, dass ihre große Liebe Aidan ihren Vater ermordet hat. Doch entgegen Emmas falschen Erinnerungen ist Jacob nicht tot. Im Hintergrund versucht er eine Rettungsmission zu planen, um Emma aus Farrans Fängen zu befreien. Doch selbst wenn Jacob erfolgreich sein sollte, wird Emma ihm keinen Glauben schenken. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen Emmas falsche Erinnerungen beginnt.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und anschaulichen Schreibstils von Rena Fischer sehr leicht gefallen. Man fliegt nur so durch die Seiten und kommt viel zu schnell am Ende an. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Emma, Aidan und Jacob erzählt. Dadurch erhält man einen guten Überblick über die Aktivitäten der Raben und der Falken. Emma wirkt etwas schwächer als im ersten Band, da sie sich Farran komplett unterordnet. Natürlich passt dieses Verhalten perfekt zu der Manipulation ihrer Erinnerungen, aber ich habe die mutige und starke Emma aus dem ersten Band schon etwas vermisst. Auch Aidan hat sich verändert. Er leidet unter einem kompletten Gedächtnisverlust und kann sich an sein vorheriges Leben und Emma nicht erinnern. Dafür erhält man in diesem Band einen interessanten Einblick in Farrans Kindheit. Dadurch wird einiges viel klarer und man kann Farrans Handlungen besser nachvollziehen. Dieser Einblick in sein früheres Leben hat mir wirklich gut gefallen. Spannungsmäßig gibt das Buch einiges her. Rena Fischer überrascht den Leser mit vielen unvorhersehbaren Wendungen und hält den Spannungsbogen dadurch konstant hoch. Man hat teilweise wirklich keinen Durchblick mehr, wer auf welcher Seite steht. Mir persönlich hat dieses clevere Verwirrspiel sehr gut gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass einige Leser überfordert sein könnten. Rena Fischer versteht es meisterlich, den Leser immer wieder in die Irre zu führen. Auch das Ende konnte mich überraschen und lässt mich zufrieden zurück. Insgesamt ist die Dilogie „Chosen“ ein gelungenes Debüt von Rena Fischer. Ich bin schon gespannt auf weitere Bücher von ihr.

Fazit: "Das Erwachen" ist ein rasanter Abschluss der Dilogie „Chosen“ von Rena Fischer. Viel Action, Spannung und überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 01.08.2017

Eine der besten Dystopien, die ich bisher gelesen habe

Wach
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Die Autorin Lena Klassen konnte mich bereits mit dem Reihen-Auftakt „Wild“ vollkommen begeistern. Auch das Finale „Wach“ ist ein absoluter Pageturner und macht die Reihe zu einem Must-Read für alle, die ...

Die Autorin Lena Klassen konnte mich bereits mit dem Reihen-Auftakt „Wild“ vollkommen begeistern. Auch das Finale „Wach“ ist ein absoluter Pageturner und macht die Reihe zu einem Must-Read für alle, die Dystopien lieben. Es passiert unglaublich viel und die Autorin hält die Handlung sehr realistisch. Durch viele überraschende Wendungen fiebert man bis zur letzten Seite mit.

In Paulus Augen bringt Pi nichts als Unruhe in die Gruppe. Aus diesem Grund soll sie verheiratet werden, damit sich die jungen Männer nicht um sie streiten. Natürlich ist Pi alles andere als begeistert von dieser Idee, denn sie ist nicht in die Wildnis geflohen, um dort von Männern dominiert zu werden. Nach dem Leben in Glücksstadt scheint es auch in der Wildnis keine Freiheit und kein selbstbestimmtes Leben zu geben. Zudem schleicht sich noch der Feind in den eigenen Reihen ein und Pi muss sich entscheiden, wem ihre Loyalität letztendlich gilt.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils von Lena Klassen sehr leicht gefallen. Die Autorin schreibt mit viel Liebe zum Detail, wodurch man schnell in der von ihr erschaffenen Welt versinkt. Lena Klassen hat unglaublich viele Ideen, wodurch der Leser kaum zum Luftholen kommt. Es geht Schlag auf Schlag und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Durch viele überraschende Wendungen bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Die Handlung ist knallhart und ehrlich. Man hat das Gefühl, alles könnte in der Realität genau so ablaufen. Die Entwicklung von Pi ist dafür ein perfektes Beispiel. In diesem Band wirkt sie teilweise sehr naiv und wechselhaft. Sie kann ihre Gefühle nicht richtig einschätzen und interpretiert sie oft falsch. Auch wenn man als Leser dadurch ab und an von Pi genervt ist, zeichnet die Autorin mit dieser Entwicklung ein durchaus authentisches Bild. Denn was soll man von einem jungen Mädchen erwarten, das ein Leben lang unter Glücksdrogen stand. Teenager verwechseln oft Freundschaft mit Liebe oder sind unsterblich verliebt, ohne den Unterschied zwischen Liebe und Schwärmerei deuten zu können. So ergeht es auch Pi, die nicht nur von einer Extremsituation in die nächste schlittert, sondern zusätzlich auch noch mit ihren neuen Gefühlen zu kämpfen hat. Das Buch beinhaltet Band zwei und drei der Reihe. Der zweite Band „Wach“ schildert das Leben in der Wildnis. Der dritte Band „Frei“ beinhaltet viele actionreiche Szenen und wartet mit einem spannenden Finale auf. Obwohl die Reihe abgeschlossen ist, gibt es noch einiges an Potenzial für ein weiteres Buch. Ich persönlich mag die Cover der Reihe, aber ich denke, dass weitaus mehr Leser "Wild" und "Wach" für sich entdecken würden, wenn die Gestaltung etwas mehr "Mainstream" wäre. Also liebe Coverkäufer, lest die Reihe trotzdem. Unbedingt :D

Fazit: Insgesamt hat mich diese Reihe von Lena Klassen durch ihre realistische Art und die Liebe zum Detail sehr beeindruckt. Ich habe selten eine so gut ausgearbeitete und vielschichtige Dystopie gelesen. Die Autorin konnte mich mit ihrer Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann ziehen und ich werde die Reihe mehr als einmal lesen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Spannender Reihen-Auftakt, den man nicht mehr aus der Hand legen kann

Radioactive
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Da Maya Shepherd mich schon mit ihren Reihen „Dear Sister“ und „Märchenhaft“ überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf diese dystopische Reihe. Wie gewohnt punktet die Autorin mit einem flüssigen und ...

Da Maya Shepherd mich schon mit ihren Reihen „Dear Sister“ und „Märchenhaft“ überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf diese dystopische Reihe. Wie gewohnt punktet die Autorin mit einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil. Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, dass der zweite Band mit neuem Cover erscheint.

Im Zuge des Dritten Weltkriegs wurde fast die gesamte Erde zerstört. Das Leben ist nur noch in sogenannten Sicherheitszonen möglich. Dort sind alle Menschen gleich, um Frieden und Harmonie zu wahren. So werden beispielsweise alle Augen blau gefärbt und die Haare abrasiert, damit kein Unterschied zwischen den einzelnen Menschen erkennbar ist. Es gibt keine Namen, nur Nummern. Auch das Leben wird komplett durchstrukturiert. Es gibt Nahrung in Tablettenform und der Tag ist für jeden Menschen von morgens bis abends auf die Minute durchgeplant. Selbst die Schlafenszeiten werden vorgegeben. Die junge Frau D518 wird eines Tages aus der Sicherheitszone entführt und von Rebellen verschleppt. Sie reagiert mit panischer Angst und großem Misstrauen. D518 erhält den Namen Cleo und wird nach und nach in das soziale Leben der Rebellen eingegliedert. Dort erfährt sie, dass ihr Leben in der Sicherheitszone nichts anderes war, als eine große Lüge. Denn das Leben ist sehr wohl auch außerhalb der Sicherheitszone möglich.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und flüssigen Schreibstils von Maya Shepherd sehr leicht gefallen. Schon nach ein paar Seiten war ich komplett in der Geschichte versunken und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, wodurch ich mir die zerstörte Welt und die Sicherheitszone sehr gut vorstellen konnte. Die Atmosphäre des Buches ist zu Beginn düster und gedrückt, denn das Leben in der Sicherheitszone unterscheidet sich grundlegend von dem Leben, wie wir es kennen. Durch die Gleichheit der Menschen und den minutiös durchgeplanten Tagesablauf werden Gefühle komplett unterdrückt oder verhindert. Es gibt keine Liebe oder Freude, genauso wenig wie Neid oder Wut. Alles wirkt grau und trostlos. Die Menschen sind mehr Roboter als Individuen. Das alles ändert sich schlagartig, als die junge Frau D518 von Rebellen entführt wird. Dort erhält sie den Namen Cleo und lernt zum ersten Mal ein selbstbestimmtes Leben kennen. Die Bücher von Maya Shepherd gefallen mir dank ihrer authentischen Charaktere immer besonders gut. Auch in diesem Reihen-Auftakt sind sind die Charaktere liebevoll gezeichnet. Die Entwicklung von Cleo ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich konnte von Anfang an mit Cleo mitfühlen und ihr Handeln nachvollziehen. Es ist ausgesprochen interessant, die Welt mit Cleos Augen zu entdecken und dabei zu sein, wenn sie zum ersten Mal Gefühle entwickelt und erfährt, was Freude und Glück, aber auch Wut und Trauer bedeuten. Maya Shepherd konnte mich mit ihrer Geschichte von der ersten Seite an begeistern und ich liebe diesen Reihen-Auftakt einfach. Da es am Ende einen fiesen Cliffhanger gibt, bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band, der im August 2017 mit neuem Cover erscheinen wird.

Fazit: Maya Shepherd konnte mich mit ihrem Reihen-Auftakt „Radioactive – Die Verstoßenen“ von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Liebevoll ausgearbeitete Charaktere, ein düsterer Weltenentwurf und eine spannende Handlung lassen das Leserherz höherschlagen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Das Finale konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Göttliches Vermächtnis
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Da mir die Reihe „Göttliches Vermächtnis“ von Kathrin Buschmann bisher gut gefallen hatte, war ich gespannt auf das große Finale. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Das Erzähltempo ...

Da mir die Reihe „Göttliches Vermächtnis“ von Kathrin Buschmann bisher gut gefallen hatte, war ich gespannt auf das große Finale. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Das Erzähltempo ist sehr hoch, sodass der Leser kaum zum Luftholen kommt. Auch das Verhalten der Protagonisten konnte ich teilweise nicht ganz nachvollziehen.

Nachdem Jadro sich zum König der Welten erhoben hat und Lorolas erobern will, steht Elozar und Tayla ein letzter großer Kampf bevor. Wenn sie ihre Heimat retten möchte, muss Tayla sich zwangsverheiraten lassen. Alles in ihr sträubt sich dagegen, doch der Löwengott persönlich unterstützt diese Verbindung und somit auch Elozar. Als schließlich noch Zacharias entführt wird, bricht Taylas Welt endgültig zusammen. Verzweifelt jagt sie der einzigen Spur nach, mit der man den König der Welten stoppen könnte. Doch sie hat nichts in der Hand, außer einem alten Mythos und einer dunklen Ahnung.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils von Kathrin Buschmann sehr leicht gefallen. Man hat sofort Bilder im Kopf und kann sich in der Welt von Elozar und Tayla gut orientieren. Da es sich um den vierten und letzten Band der Reihe handelt, hatte ich auch keine Probleme mit der Vielzahl an Protagonisten. Im Laufe der drei ersten Bände verinnerlicht man alle Charaktere wirklich gut, wenn nicht zu viel Zeit zwischen dem Lesen der Bücher liegt. Der vierte Band hat ein sehr hohes Erzähltempo, mit dem ich nicht richtig mithalten konnte. Man hatte das Gefühl, kaum noch zum Luftholen zu kommen. Alles spielt sich rasend schnell ab, eine Szene jagt die nächste, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Viele Themen werden nur oberflächlich angekratzt, was ich unglaublich schade fand. Bei einigen Szenen hätte ich mir deutlich mehr Tiefe gewünscht, anstatt direkt in das nächste Szenario geworfen zu werden. Es passieren wirklich furchtbare und grausame Dinge, die aber nur am Rande erwähnt werden. Gerade auf die Charaktere hätte sich das eine oder andere Ereignis aber mehr auswirken müssen. Ich wäre am Boden zerstört und fix und fertig mit den Nerven. Leider geht die Autorin zu wenig auf die Emotionen der Protagonisten ein, sodass mich vieles kaltgelassen hat. Auch das Verhalten der Protagonisten war unpassend. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Menschen inmitten von Krieg, Tod und Verstümmelung noch scherzend an einer Tafel sitzen. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Erotikszenen, die zwar gut ausgearbeitet sind, aber leider irgendie fehl am Platz wirken. Insgesamt konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, es blieb aber deutlich hinter meinen Erwartungen zurück.

Fazit: Obwohl ich die ersten drei Bände mag, konnte mich das Finale der Reihe „Göttliches Vermächtnis“ von Kathrin Buschmann leider nicht überzeugen. Die Handlung wirkt durch das hohe Erzähltempo überhastet und viele Szenen waren mir zu oberflächlich gestaltet. Zudem konnte ich das Verhalten der Protagonisten oft nicht nachvollziehen. Daher reicht es bei mir für „Zeit der Brüder“ leider nur für 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Gelungener Einzelband über den Kampf gegen dunkle Kreaturen

Ewigkeitsgefüge
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Da ich die Reihe "Ein Käfig aus Rache und Blut" von Laura Labas liebe, war ich sehr gespannt auf Ihr neues Buch. "Ewigkeitsgefüge" ist ein Einzelband, worüber ich mich zur Abwechslung sehr gefreut habe. ...

Da ich die Reihe "Ein Käfig aus Rache und Blut" von Laura Labas liebe, war ich sehr gespannt auf Ihr neues Buch. "Ewigkeitsgefüge" ist ein Einzelband, worüber ich mich zur Abwechslung sehr gefreut habe. Laura Labas entführt den Leser nach Arden Creek, einer Stadt, in der das Böse hinter jeder Ecke lauert.

Sobald die Nacht hereinbricht, wird die Stadt von Mordenox heimgesucht. Die dämonenartigen Kreaturen töten wahllos Menschen, die sich anschließend ebenfalls in Monster verwandeln. Lydia Prescott ist eine Somna, deren Aufgabe es ist, die Wandlung zu verhindern. Doch ihre Ausbildung schreitet nur langsam voran und sie durfte ihre Gabe noch nie einsetzten. Als eines Tages fast ihr gesamter Clan ausgelöscht wird, ist Lydia die Einzige, die noch zwischen den Mordenox und den Menschen von Arden Creek steht. Ohne ihre Gabe wäre die Stadt dem Untergang geweiht. Inmitten von Chaos und Tod muss Lydia sich ihrer neuen Aufgabe stellen und versuchen die Stadt zu retten.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils von Laura Labas sehr leicht gefallen. Ich hatte direkt alles vor den Augen und konnte mich gut orientieren. Man wird zwar direkt in eine vollkommen fremde Welt geworfen, doch die verschiedenen Begriffe werden direkt auf den ersten Seiten erklärt. Ich musste die Textpassage zwar zweimal lesen, bis ich alles verinnerlicht hatte, aber es war trotzdem eine gute Hilfestellung für den Einstieg in das Buch. Die Charaktere wurden alle gut ausgearbeitet. Lydia war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist nicht die typische Heldin, sondern wird von Angst und Zweifeln geplagt. Trotzdem gibt sie nie auf und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Auch wenn alles um sie herum zusammenbricht, stellt sie sich mutig allen Gefahren. Auch ihren Begleiter Neo fand ich sehr interessant. Ich war gespannt darauf zu erfahren, was es mit ihm auf sich hat. Zu Beginn deutet sich eine Dreiecksgeschichte an, die sich im Laufe der Handlung aber in eine völlig andere Richtung entwickelt, was mir sehr gut gefallen hat. Sowohl Ace, als auch Tristan haben ihre guten und schlechten Seiten. Zu Beginn war ich am rätseln, wer wohl der Gute und wer der Böse ist. Doch nach einiger Zeit konnte ich beide einordnen. Das war etwas schade, denn ich hätte mich gerne am Ende überraschen lassen. Der Klappentext spoilert in dieser Hinsicht leider etwas zu sehr und nimmt einen Teil der Spannung. Wie von Laura Labas gewohnt gibt es actionreichen und blutige Szenen. Im Mittelteil kommen ein paar Längen auf, die aber durch ein spannendes Finale wieder ausgeglichen werden. Insgesamt kommt das Buch zwar nicht an die Fantasy Reihe der Autorin ran, konnte mich aber trotzdem überzeugen.

Fazit: Die Idee der Geschichte „Ewigkeitsgefüge“ von Laura Labas hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung schwächelt durchein paar Längen im Mittelteil etwas, aber dafür konnten mich die gut ausgearbeiteten Charaktere und das actoinreiche Finale überzeugen.