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Veröffentlicht am 18.05.2019

Eine Entführung ist nicht genug

Sturmflut
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Aus dem Klappentext

Lale, die Tochter des Fabrikanten Claussen, wird gekidnappt, und Mamma Carlotta gerät zufällig in die Ermittlungen. Aber der Entführer warnt: Keine Polizei!

Nicht leicht für die ...

Aus dem Klappentext

Lale, die Tochter des Fabrikanten Claussen, wird gekidnappt, und Mamma Carlotta gerät zufällig in die Ermittlungen. Aber der Entführer warnt: Keine Polizei!

Nicht leicht für die Schwiegermutter von Hauptkommissar Erik Wolf, kein Wort über den Fall verlauten zu lassen! Nicht einmal mit Tove und Fietje darf sie darüber reden, obwohl die beiden mehr mit der Entführung zu tun haben, als ihnen klar ist.

Auch der 13. Band rund um Mama Carlotta entführt den Leser wieder nach Sylt.
In alter Manier bewegt sie sich zwischen Kochtöpfen und Kriminalfällen und bringt ihren Schwiegersohn an den Rande des Wahnsinns.
Sie stolpert in den Tatort und mit ihrer Neugierde bringt sie sich mehr als einmal in Gefahr.

Der Schreibstil der Autorin ist leider nicht immer flüssig und sie verliert sich manchmal in inhaltliche Wiederholungen, was den Lesefluss bei mir bremste.
Ich hatte dann das Gefühl auf der Stelle zu treten und gegen den Sturm anzukämpfen, der während der Geschichte Sylt heimsuchte.
Die Hauptprotagonisten waren hingegen wieder sehr gut ausgearbeitet und man traf alle alten Bekannten und wurde Teil der Familie.
Jeder hatte seine eigene Persönlichkeit und sie wurden vor meinem inneren Auge lebendig.
Mama Carlotta versprühte ihren italienischen Charme, bog sich die Wahrheit so, dass sie passte, die Kinder zeigten entweder ihre friesischen, oder italienischen Wurzeln und Hauptkommissar Wolf wusste nicht, wie ihm mit Frau Staatsanwältin geschieht.

Allerdings war die Gesichte an manchen Stellen doch sehr konstruiert und es gab zu viele Baustellen, so dass ich aufpassen musste, nicht den Faden zu verlieren.
Weniger wäre mehr gewesen.
Trotzdem ist dieses Buch ein Muß für alle Carlotta und Syltfreunde und ich vergebe gute 3 Sterne.
Gefreut habe ich mich im Übrigen über die tollen Rezepten im Anhang. Da werde ich das ein oder andere mal probieren.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Nett, aber auch nicht mehr

Eine Samtpfote zum Verlieben
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Aus dem Klappentext:

Jamie ist frisch mit ihrem Kater MacGyver in eine traumhafte kleine Wohnsiedlung in Hollywood gezogen. Nach einigen Liebes-Pleiten und einem anstrengenden Jahr möchte sie einen kompletten ...

Aus dem Klappentext:

Jamie ist frisch mit ihrem Kater MacGyver in eine traumhafte kleine Wohnsiedlung in Hollywood gezogen. Nach einigen Liebes-Pleiten und einem anstrengenden Jahr möchte sie einen kompletten Neustart wagen – als glücklicher Single.
Doch MacGyver hat andere Pläne! Er weiß, dass sein Mensch einsam ist. Er kann es riechen! Und Jamie ist nicht die einzige, die diesen Geruch an sich trägt. Es gibt da auch noch David, der gut zu Jamie passen würde. Aber wie bringt man zwei Menschen zusammen, die die Liebe gar nicht suchen?

Als bekennende Katzenmama musste ich dieses Buch unbedingt lesen.
Herzschmerz gepaart mit einer Fellnase ist normal immer ein Garant für nette Lesestunden.
Hat dieses Buch meine Erwartungen erfüllt? Ich sage mal so, zum Teil.
Es ist nett zu lesen, aber gepackt hat es mich nicht wirklich. Dies hatte weniger mit dem Kater MacGyver zu tun, als mit seinem Frauchen.
Die Lady war so gar nicht mein Fall. Ich fand sie für eine Mittdreißigerin recht naiv und nicht wirklich sympathisch.
Der Schreibstil ist zwar recht flott, aber ab Mitte des Buches wird die Handlung doch ein wenig zäh.
Ans Herz ging mir dieses Buch allerdings nicht. Auch fand ich es nicht besonders lustig. MacGyver ist sicher ein cleveres Kerlchen, aber die Autorin hat es nicht recht geschafft, dass ich den kleinen Kerl vor meinem inneren Auge hatte und vielleicht auch Vergleiche mit den Possen unseres Katers ziehen konnte.
Das Cover hätte ich mir individueller gewünscht.
Ich möchte dem Buch 3 Sterne geben für die kurzweilige Unterhaltung.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Land der Wikinger

Das Versprechen der Islandschwestern
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Aus dem Klappentext

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ...

Aus dem Klappentext

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?

Wie schon der Klappentext zeigt, spielt das Buch in 2 Ebenen, wobei hier das 2017 mehr im Vordergrund steht. Ich persönlich hätte mir mehr aus dem Jahr 1949 gewünscht. Ich finde es unglaublich spannend zu erfahren, wie die Menschen damals lebten und nach diesem schrecklichen Krieg wieder ins Leben zurück gefunden haben.

Auch kam das große Geheimnis des Schwesternstreits für meinenGeschmack zu kurz.
Ich hatte mir mehr Dialoge im Teil 2017 gewünscht.

Der Schreibstil ist flüssig und ich ich war sofort in der Geschichte. Als großer Island-Fan fand ich es schön, dass sich die Autorin auch der Beschreibung der Landschaft und der Natur gewidmet hat. Auch die Mentalität der Isländer hat sie wundervoll in Szene gesetzt.

Leider wurde ich nicht mit allen Hauptprotagonisten warm.

Gerade bei Pia fehlte mir persönlich ein wenig Format. Sie kam oft sehr unreif rüber und nicht wie eine erwachsene Frau.
Theo aus dem Teil 1949 war mir total sogar unsympathisch.

Schade fand ich auch, dass es manchmal zu inhaltlichen Wiederholungen gekommen ist.
Das Cover hingegen ist wunderschön.

Alles in allem, ist der Autorin aber ein gefühlvolles Buch gelungen und ich habe es gerne gelesen und vergebe dafür 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Ein paar Zeilen zu viel

Zeilen ans Meer
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Aus dem Klappentext:

Der Australier Sam findet auf seiner Joggingrunde eine Flaschenpost. Die hat vor über fünfzehn Jahren die junge Deutsche Lena am Ende ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen, ...

Aus dem Klappentext:

Der Australier Sam findet auf seiner Joggingrunde eine Flaschenpost. Die hat vor über fünfzehn Jahren die junge Deutsche Lena am Ende ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen, darin ein Brief mit ihren Wünschen und Träumen für die Zukunft.
Er schreibt ihr, ohne mit einer Antwort zu rechnen. Doch Lena bedankt sich beim Finder, und es beginnt eine Freundschaft, die sich mit jedem Brief vertieft. Bis die Liebe ins Spiel kommt. Doch kann man sich in einen Menschen verlieben, den man noch nie gesehen oder gesprochen hat? Dem man sich nah fühlt, obwohl er so weit weg ist?

Was soll ich sagen? Hat mich dieses Buch erreicht? Konnte es mich berühren?
Habe ich mit den Hauptprotagonisten gelebt, geliebt und auch gelitten?
Leider nein, mich konnte dieses Buch einfach nicht in seinen Bann ziehen. Ich kann den Hype darum nicht wirklich nachvollziehen. Ich habe mich streckenweise gelangweilt. Vielleicht hatte es damit zu tun, dass ich mit den Protagonisten nicht warm wurde. Mir fehlte einfach der Draht zu ihnen. Die gelieferten Einblicke in ihr Leben waren mir zu dürftig und zu oberflächlich. Ich hatte nie das Gefühl, sie zu kennen und es blieb bei Oberflächlichkeiten und Belanglosigkeiten. Sympathisch machten diese mir Lena und Sam nicht. Allerdings auch nicht unsympathisch, egal halt.
Die Idee der Briefe war gut. Allerdings hätte ich mir Handlung um die Briefe gewünscht. Oft sehr zäh und langatmig
Schade, leider nicht mein Fall.
Deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Wer hat Angst vorm...

Spreewaldwölfe (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 4)
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Aus dem Klappentext

Im sonst so idyllischen Spreewald herrscht Unruhe. Schon seit Monaten tobt ein erbitterter Streit zwischen Wolfsgegnern und Tierschützern. Die Emotionen kochen hoch, als auf einer ...

Aus dem Klappentext

Im sonst so idyllischen Spreewald herrscht Unruhe. Schon seit Monaten tobt ein erbitterter Streit zwischen Wolfsgegnern und Tierschützern. Die Emotionen kochen hoch, als auf einer Weide die von Bisswunden entstellte Leiche eines Jungen entdeckt wird. Die Wolfsgegner machen sich den Vorfall zunutze, doch Polizeiobermeisterin Klaudia Wagner ahnt, dass die Todesursache eine andere war.

Bei dem Buch handelt es sich um den 4. Band rund um die sympathische Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team.
Man muss aber nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um ihm folgen zu können.
Wieder entführt uns die Autorin in den mystischen Spreewald mit seinen dunklen Fließen, seinen kautzigen Bewohnern und seiner einzigartigen Pflanzenwelt.
Spannend auch das Thema Wolf, welches immer wieder die Gemüter erhitzt und aus Freunden Feinde werden lässt.
Bedingt durch den flüssigen Schreibstil war man sofort in der Geschichte und wurde von ihr getragen. Die bildliche Beschreibungen ließen den Spreewald lebendig werden.
Die Charaktere waren sorgfältig und authentisch ausgearbeitet und das Thema Wolf gut recherchiert.
Ich fühlte mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten und die Spannung hat auch nicht gefehlt. Verschiedene Handlungsstränge fand sich zu einem Ganzen.
Allerdings hätten mir am Schluß, ein paar Seiten mehr gut gefallen. Dieser kam dann ein wenig zu abrupt.
Aber nichtsdestotrotz ist der Autorin wieder ein tolles Buch gelungen und ich freue mich, wenn es eine Weiterführung der Serie gibt.
Wer auf gute Regionalkrimis steht und den das Thema Wolf interessiert , wird mit Freude das Buch lesen.
Von mir sehr gute 4 Sterne.