Sehr amüsant und doch spannend
Whiskey-BallettWhiskey Ballett ist ein Debütroman von Peter Faszbender, 327 Seiten aufgeteilt in 114 Kapitel. Bereits das Cover und auch der Klappentext haben mich hier sofort angesprochen. Es schien ein Buch für eine ...
Whiskey Ballett ist ein Debütroman von Peter Faszbender, 327 Seiten aufgeteilt in 114 Kapitel. Bereits das Cover und auch der Klappentext haben mich hier sofort angesprochen. Es schien ein Buch für eine kurzweilige gute Unterhaltung zu sein. Da wurde ich auch nicht enttäuscht.
Kommissarin Sarah Molony ermittelt in einem Todesfall an einem Kleinkriminellen. Dabei erhält sie unerwartete Hilfe vom Zoll durch Ottilie Schmitzlein - Ihana. Die beiden sind total unterschiedliche Personen, Molony guckt gerne etwas tiefer ins Glas während Schmitzlein - Ihnana vegan lebt und strikte Antialkoholikerin ist. Da ist Ärger bereits vorprogrammiert. Als sie dann auch noch bei ihrer Recherche der Russen Mafia ins Gehege kommen, geht das Ballett erst richtig los.
Peter Faszbender hat für seinen Krimi die Präsenz Erzählform gewählt. Für mich erhält der ganze Krimi dadurch einen gewissen Flair, der durch die ausgefallenen, recht skurrilen Charaktere noch lebhaft unterstützt wird. Muss man natürlich mögen, aber ich habe mich von den ersten Seiten an in dem Buch wohlgefühlt und habe mich mit den Charakteren richtig gut amüsiert, auch ohne zu tief ins Glas zu schauen. Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel ist das Buch leider zügig zu Ende gelesen und ich hoffe auf mindestens eine Fortsetzung.