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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

eine bemerkenswerte Persönlichkeit

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
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In diesem Buch erfahren wir die Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Im Jahr 1926 beginnt Marie, bei verschiedenen Gelegenheiten und gegenüber unterschiedlicher Personen, verschiedene Episoden ...

In diesem Buch erfahren wir die Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Im Jahr 1926 beginnt Marie, bei verschiedenen Gelegenheiten und gegenüber unterschiedlicher Personen, verschiedene Episoden aus ihrem Leben zu erzählen. Wir erleben ihre Sicht des Geschehens von ihrer Kindheit an. Ich fand das besonders interessant, denn dadurch konnte man ihre Gefühle und auch ihre Beweggründe für ihr Handeln nachvollziehen. Dadurch wird das Geschehen ausdrucksstärker und man ist irgendwie persönlicher involviert. Die von Marie erwähnten Personen werden sehr detailliert und voller Emotionen beschrieben. Sie manifestieren sich vom dem inneren Auge des Lesers und man sieht alles genau vor sich. Die geschilderten Situationen und Gegebenheiten sind ja aus der Sicht Maries geschrieben und dadurch wird der Leser bei seiner Einschätzung der Charakteren und der Handlungen natürlich beeinflußt. Aber trotzdem wird wohl jeder seinen Sympathien oder Abneigungen gegenüber bestimmten Personen individuell festlegen. Ich habe allerdings die ganze Zeit auf der Seite Maries gestanden. Sie ist wirklich eine außergewöhnliche Frau mit überragenden Begabungen. Und sie hat ihren Weg gefunden, gegen alle Widerstände zum Trotz. Mich hat auch ihre Hilfsbereitschaft und Bindung zu ihrer Familie beeindruckt. Sie war auf keinen Fall egoistisch, sondern hat ja z.B. ihrer Schwester sehr geholfen. Mir hat die Erzählweise in diesem Buch sehr gut gefallen. Es wechselt zwischen den aktuellen Ereignissen in der "Echtzeit" im Jahr 1926 und den verschiedenen Episoden aus der Vergangenheit, die Marie wichtig waren und natürlich für das Verstehen der "Gegenwart" wichtig sind. Man kann den Text auch durch diese Wechsel der Zeiten gut verfolgen. Es baut sich eine gut erzählte und lebensnahe Geschichte auf. Daraus entsteht ein sehr lebendiges und interessantes Bild dieser herausragenden Wissenschaftlerin. Interessant fand ich auch die Schilderungen, wie sorglos mit dem radioaktiven Material umgegangen wurde. Heute ist es ja unvorstellbar, aber damals wußte man ja noch nichts genaues über die Gefährlichkeit des Stoffes. Auch wenn man bereits Hinweise darauf hatte, auch Marie selbst war sich dessen bewußt. Aber für die Forschung nahm Marie das in Kauf. Mir hat diese lebendige Beschreibung des Lebens von Marie Curie sehr gut gefallen. Es hat mir eine sehr außergewöhnliche und sympathische Frau und die Zeit in der sie lebte und arbeitete, in all ihren Facetten näher gebracht. Der Epilog aus dem Jahr 1932 war ein würdiges und emotional ergreifendes Ende der Erzählung. Und durch das Nachwort wurde man über den restlichen Werdegang von Marie informiert.
Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Die Lektüre hat mir eine sehr interessante und schöne Lesezeit beschert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2019

die wahre Welt der Barmherzigkeit

Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit
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In dem Buch erfährt der Leser durch die Erfahrungen drei junger Frauen von den schrecklichen Machenschaften der kathl. Magdalenen-Wäschereien, den sogenannten "Gottes Schwitzbuden" in Irland. Die junge ...

In dem Buch erfährt der Leser durch die Erfahrungen drei junger Frauen von den schrecklichen Machenschaften der kathl. Magdalenen-Wäschereien, den sogenannten "Gottes Schwitzbuden" in Irland. Die junge Nonne Rose wird von ihrem Orden sozusagen in das Magdalenen-Kloster in Dublin "starfversetzt". Da sie sich doch zu sehr für ihre Schützlinge im bisherigen Kloster eingesetzt hat.
Fiona dagegen wird auf der Flucht mit ihrem Freund vor einer Zwangsheirat, von der Familie verfolgt, gefunden und als Strafe in das Kloster in Dublin gebracht. Dort soll sie Buße tun und bereuen.
Cindy dagegen kommt als ledige Mutter erstmal freiwillig ins Kloster. Man will ihr dort Zeit geben, sich wieder auf den richtigen Weg im Leben zu begeben und ihr ihren Sohn später wiedergeben.
Auch wenn Rose nicht auf der selben "Seite" wie die beiden anderen Frauen landet, kommen sie aber in eine irdische Art der "Hölle". Die Einrichtung, zum Wohle von "gefallenen" Frauen und Mädchen, soll ihnen Demut und Gehorsam lehren. Und außerdem hat so das Kloster kostenlose "Sklavinnen" für die Arbeit in der Wäscherei. Die Zustände dort sind brutal und scheußlich. Dem Leser werden die Zustände sehr detailliert geschildert. Die Frauen werden unter unsäglichen Zuständen dort festgehalten und müssen Schwerstarbeit leisten. Abgeschottet von der Umwelt werden die Frauen dort wie Sklavinnen ohne Rechte behandelt.
Man kann es nicht glauben, denn auch wenn die Handlung hier in einem fiktiven Romanablauf geschildert werden, so sind die Wäschereien und ihre Arbeitsmethoden und Lebensbedingungen reale Ereignisse. Die Schicksale der hier erzählten Lebensgeschichten von Fiona, Rose und Cindy sind fiktiv, aber eingebettet in tatsächliche Begebenheiten der Magdalenen-Wäschereien. Man ist beim Lesen schockiert von den geschilderten Zuständen und den Übergriffen der Priester auf die Frauen. Die Sympathie liegt natürlich bei den betroffenen Frauen, die dort leben mussten. Es ist aus heutiger Sicht unvorstellbar, das diese jahrzehntelange Praxis bekannt war und ohne Konsequenzen blieb. Allerdings sind dort einige Dinge auch nur möglich, weil die allgemeine Ansicht über die Stellung der Frau in der Gesellschaft keinen Raum für die Selbstbestimmung der Frau gab. Auch das ist ein Thema in dem Roman. Es ist immer wieder sehr positiv, wenn man sich der Stärke der drei Frauen bewußt wird. Sie schaffen sich gegen alle Widrigkeiten ein neues Leben aufzubauen.
Ein anderer Punkt in dem Buch ist die Geschichte der Irisch Republikanischen Bruderschaft - IRB. Auch hier wird der Leser durch die Geschichte der drei Frauen und des jungen Mannes an das Thema herangeführt. Und gerade der Aufstand am Ostermontag 1916 wird thematisiert.
Das Buch ist sehr gut und erklärend geschrieben. Manchmal wünscht man sich nicht alles so klar vor Augen zu sehen. Aber es rüttelt auf und man wird aus seiner Komfortzone gebracht. Es ist besonders gut, das gerade die Darstellung in einem Roman verarbeitet wurde. Denn dadurch wird eine größe Anzahl an Menschen erreicht als durch ein reines Sachbuch.
Trotz des schlimmen Themas ist es, gerade durch die Lebensgeschichte der Protagonisten, die wir über einen großen Zeitraum ihres Lebens begleiten durften, ein sehr lesenswertes Buch. Im Nachwort wird man dann auch über die Fakten der Magdalenen-Wäschereien informiert.
Zum Schluß wünscht man sich nur, das solche Dinge sich nicht wiederholen. Und das es immer Autorinnen wie Rebecca Michéle gibt, die Missstände auch in der Form eines Romans, der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Veröffentlicht am 02.06.2019

ein sehr aktuelles Thema auf besondere Art dargestellt

Mengele Zoo
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Dieser Roman um den Jungen Mino, der im Regenwald aufwächst und wegen der Ausbeutung der Natur durch die Ölgesellschaften, nicht nur seine Heimat sondern seine ganze Familie verliert. Er überlebt und auf ...

Dieser Roman um den Jungen Mino, der im Regenwald aufwächst und wegen der Ausbeutung der Natur durch die Ölgesellschaften, nicht nur seine Heimat sondern seine ganze Familie verliert. Er überlebt und auf seine spezielle Art und Weise geht er seinen Weg. Er überlebt im Regenwald und er findet immer wieder Menschen, die ihm Unterschlupf und Hilfe gewähren. Aber nicht der Mensch ist nur seine Rettung, sondern er erlebt eine tiefe Verbundenheit zur Natur und deren ganze Lebensstruktur. Er erkennt, was für schreckliche Dinge in seinem Land, aber nicht nur dort, vor sich gehen. Der Mensch als Herrscher über alles Leben und seine Verbrechen daran.
MIno ist eine sehr starke Persönlichkeit. Wir erleben seinen Weg vom Kind zum Mann und seiner stärker werdenden Wut auf die Zerstörer der Natur. Als Leser fühlt man mit ihm und versteht auch die Motivation für die spätere Vorgehensweise von ihm und seinen Freunden. Mino ist sehr intelligent und lernt viel und das nicht nur aus den Büchern. Er beobachtet und studiert die Menschen und ihr Verhalten. Auf seinem Weg trifft er auf gleichgesinnte Menschen und zusammen gehen sie einen sehr umstrittenen Weg, um den Menschen ihr zerstörerisches Tun vor Augen zu halten. Es ist sehr interessant zu verfolgen, wie genau sie dabei vorgehen. Sie verlieren ihr Ziel nicht aus den Augen und sind sehr gewissenhaft dabei. Jeder der Protagonisten hat eine besondere und unterschiedliche Geschichte. Aber ein gemeinsames Ziel. Sie sind klug und erfinderisch. Und durch Mino sind sie auch ohne Geldsorgen. Denn auch sie könnten ihrer Ziele nicht erreichen, ohne die nötigen Geldmittel zu haben. Als Leser versteht man ihre Beweggründe und kann es nachvollziehen. Und bis zu einem gewissen Punkt auch aktzepieren. Aber auch hier stellt sich dann die Frage: Wie weit darf man gehen ? Was ist wirklich noch zu verantworten und was geht einfach zu weit ? Und das ist das Spannende an dem Buch. Der Leser erlebt Mino und leidet mit ihm. Man kann das Handeln der Gruppe nachvollziehen. Aber dann.... man kommt ins Grübeln und wird nicht nur mehr ins Geschehen im Buch gezogen, sondern jetzt wird man tief in seine Gewissen einsteigen müssen, um zu entscheiden, was richtig und was falsch ist. Das falsche Handeln der Umweltzerstörer ist klar zu erkennen, aber was ist mit dem Verhalten der Gruppe um Mino ? Ich fand das Buch sehr gut. Es zeigt die Zerrissenheit der Menschen auf. Der Lebensstandard soll gehalten und verbessert werden, aber für welchen Preis. Das Buch ist sehr gut zu lesen, auch wenn die meisten sich ja in einer fremden Welt und deren Lebensweise wiederfinden. Aber gerade das macht es so spannend. Man wird in eine fremde Lebensweise und Überlebensweise geführt. Es ist alles sehr autentisch und klar dargestellt. Man sieht alles sofort vor sich. Man fiebert und fühlt mit und gerät in Konflikte. Die Schilderungen der Natur ist sehr detailreich. Ich finde, es ist ein sehr interessantes Buch mit einem sehr guten Bezug zur Realität. Es regt zum Nachdenken an und bringt Diskussionen hervor. Ein außergewöhnliches Buch und es sollte sehr viele Menschen zum Nachdenken bringen.

Veröffentlicht am 12.04.2024

eine Lebensreise - im wahrsten Sinne des Wortes

Nur noch kurz die Welt sehen
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Als ich den Titel bzw. den Untertitel des Buches gesehen hatte, musste ich unbedingt das Buch lesen. Denn es war irgendwie eine unvorstellbare Idee, 51 Jahre lang mit dem Fahrrad um die ganze Welt zu reisen. ...

Als ich den Titel bzw. den Untertitel des Buches gesehen hatte, musste ich unbedingt das Buch lesen. Denn es war irgendwie eine unvorstellbare Idee, 51 Jahre lang mit dem Fahrrad um die ganze Welt zu reisen. Ich wollte unbedingt die Geschichte von Heinz Stücke erfahren. Und Carina Wolfram hat es gut geschafft, diese Lebensreise in ein Buch zu packen und die Geschichte anschaulich rüberzubringen. Es war wirklich ein großes Unterfangen, solch eine Reise in einen nicht zu umfangreichen Rahmen zu packen und die Erlebnisse darzustellen. Aber sie hat es gut hinbekommen. Das Buch hat natürlich sehr viele Bilder und das muss auch so sein, denn man möchte sich ja schon Situationen vorstellen können, damit man sich wenigstens ein gutes Bild von Heinz und seinen Erlebnissen machen kann. Im Buch wird in jedem Kapitel ein bestimmtes Thema der Reise aufgegriffen. Denn jedes dieser Themen ist sicher auch immer in den Fragen der Menschen an Heinz Stücke vorgekommen. Man möchte ja z.B wissen, wie es mit dem Essen aussah - den Schlafmöglichkeiten - der Tourenplanung - den Gefahren - und so sind 18 Kapitel entstanden, die Anwort auf diese interessanten Fragen geben. Mir hat dieser Aufbau gut gefallen, denn so konnte man sich immer auf ein Thema konzentrieren. Wir erfahren viel über diese lebenslange Reise und den Erfahrungen, die der Weltenbummler gemacht hat. Der Text ist immer leicht und gut zu lesen und durch die passenden Bilder dazu, bekommt man einen guten Einblick. Es würde natürlich den Rahmen sprengen, alles über diese 51 Jahre zu berichten. Daher ist die kurze Auswahl gut getroffen und man kann alles gut nachvollziehen. Es ist ein interessantes Buch und ich fand es besonders überraschend, dass Heinz Stücke sozusagen immer im analogen Bereich der Kommunikation und Technik geblieben ist, nichts mit Handy oder GPS-Geräten. Mir haben diese Schilderungen sehr gut gefallen, auch wenn für mich so ein Leben nichts gewesen wäre. Denn er hat schon bewußt auf viele Dinge im Leben verzichtet, dafür hat er aber ganz andere und ebenso wichtige Erfahrungen und Erlebnisse gehabt. Jeder Mensch hat eben so seine eigene Vorstellung vom Leben und diese Vorstellungen sollte man auch umsetzen können. Heinz Stücke kann jedenfalls auf ein bewegtes und außergewöhliches Leben zurückblicken und auch weiterhin noch seine Erinnerungen weitergeben. Wer gerne mit dem Rad große Reisen machen möchte, der sollte sich das Buch einfach mal ansehen. Denn es macht ja Mut, den eigenen Weg zu gehen, egal was andere Menschen darüber sagen. Und mir hat die Einstellung von Heinz Stücke bezüglich der Sitten und Gebräuche oder auch der Politik in einem Lande gut gefallen. Er war ein Gast und als solcher sollte man beobachten und nicht urteilen. Und diese Einstellung hat ihm auch eine sicherere Reise ermöglicht.

Wer Lust auf Abenteuer, Reisen, Fahrradfahren und außergewöhnliche Lebensläufe hat, der sollte sich das Buch auf jden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

interessante und überraschende Informationen

Die erstaunliche Welt der Graugänse
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Der Titel hat sich wirklich bewahrheitet, denn man bekommt sehr interessante und überraschende Informationen über die Graugänse auf eine unterhaltsame Art und Weise vermittelt.

Sonia Kleindorfer hat auf ...

Der Titel hat sich wirklich bewahrheitet, denn man bekommt sehr interessante und überraschende Informationen über die Graugänse auf eine unterhaltsame Art und Weise vermittelt.

Sonia Kleindorfer hat auf eine sehr anschauliche und gut nachvollziehbare Art und Weise ihre Erlebnisse rund um die Graugänse mit uns geteilt. Man bekommt genaue Einsichten in die Forschungsarbeit der Mitarbeiter an der Konrad Lorenz Forschungsstation im Almtal. Ich hatte natürlich schon von Konrad Lorenz und seinen Forschungen gehört, aber so ausführlich waren meine Informationen nicht. Und es hat mich echt begeistert. Der Leser bekommt eine genaue Vorstellung von diesem Ort und wie die Leute dort mit und über die Gänse forschen. Man bekommt die spannenden Beobachtungen der dort lebenden Gänse erzählt und auch die gezielten Versuche mit einzelnen Tieren, die durch das enge Zusammenleben auch ihre individuellen Namen, wie Leeluu oder Triton bekommen haben. Ich war überrascht was man alles herausgefunden hat und wie die Welt der Graugänse wirklich funktioniert. Die Kommunikation, das Zusammenleben, die Kontakte untereinander und auch die Reaktionen auf Feinde, es ist einfach unglaublich. Das Sozialgefüge ist wirklich eng und gibt immer wieder interessante Verhaltensweisen preis. Man wird aber auch in andere Gegenden geführt und es werden auch interessante Anekdoten von Lorenz oder anderen Personen im Zusammenhang mit den Forschungen erzählt. Mich hat diese Buch sehr fasziniert und auch die gezeigten Bilder passen gut in den Gesamtaufbau des Buches. Anhand der Überschriften kann man sich gut orientieren. Sehr gut hat mir der Informationsblock "Die Graugans auf einen Blick" gefallen. Denn dort bekommt man wirklich einen schnellen und ausführlichen Überblick über die reinen Fakten zur Graugans. Ich habe jedenfalls sehr viel aus der Lektüre gelernt und wenn ich jetzt Graugänse in der Natur sehe, sehe ich sie mit einem ganz anderen Blick und versuche mein Wissen sozusagen umzusetzen. Ich warte immer noch auf eine Begegnung mit einer Graugans, die am Boden steht und nach Feinden in der Luft schaut. Mir haben die Erklärungen und Erzählungen rund um die Graugans, aber auch zu anderen Tieren sehr gut gefallen. Ich finde es bewundernswert mit welcher Ausdauer die Verhaltensforscher die Tiere beobachten und ihre Schlüsse daraus ziehen. Es ist eine tolle Erfahrung und mit diesem Buch kann jeder in die wunderbare Welt der Graugänse eintauchen und sozusagen ihre Welt hautnah miterleben.

Ich hatte sehr unterhaltsame und lehrreiche Stunden mit dem Buch und es verändert den Blick auf diese Tiere doch ziemlich. Es lässt sich auch sehr gut lesen und man wird nicht mit Fachbegriffen überhäuft. Für mich ist es ein sehr gelungenes Buch und ich kann es mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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