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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2023

Sympathisch, lustig, toll

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Hannah war mir von Anfang an sympathisch. Je mehr ich lies, desto mehr kam sie mir wie ich selbst vor: chronisch neugierig, eigene Marotten und naja die Rennpferd-Metapher passt wie die Faust auf das Auge. ...

Hannah war mir von Anfang an sympathisch. Je mehr ich lies, desto mehr kam sie mir wie ich selbst vor: chronisch neugierig, eigene Marotten und naja die Rennpferd-Metapher passt wie die Faust auf das Auge. Im Laufe der Geschichte wollte ich sie aber anschreien: JETZT MACH SCHON ENDLICH WAS! Irgendwie wirkte sie in ihrem bequemen sicheren Leben gefangen (vielleicht bin ich das auch). Davey lebt zu Beginn des Besuchs noch in den USA und was soll ich sagen sein Umzug nach London scheitert. Und da hat mich das Buch überrascht. Ich dachte es geht um verpasste Chancen (ich hab mit „zwei an einem Tag“-Vibes gerechnet) und klar in gewisser Weise stimmt es auch. Aber viel mehr geht es um das Leben. Und der Versuch Daveys seine Liebenden nicht mit ihm runter zu ziehen. Auch wenn es als Leserin und Außenstehende eine ziemlich dumme Idee ist, haben sicher die meisten schon mal jemanden unnötiger Weise von sich weg geschubst. Vielleicht aus Liebe, vielleicht aus Selbstschutz.

Fazit:
Ich liebe britische Romane und teile ihren Humor. Das Buch hat mich echt überrascht. Und ganz ehrlich es sind auch ein paar Tränen gekullert. Aber wie sollte es anders sein (SPOILER) es gibt ein Happy End für die beiden. Ich bin gespannt was noch von der Autorin kommt.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Queeres YA Buch

How do I tell them I love them?
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Das ist mein zweites Buch der Autorin und auch wenn ich in der Leserunde nicht so aktiv dabei war, habe ich das Buch schnell gelesen. An den Schreibstil musste ich mich etwas gewöhnen (Felix ever after ...

Das ist mein zweites Buch der Autorin und auch wenn ich in der Leserunde nicht so aktiv dabei war, habe ich das Buch schnell gelesen. An den Schreibstil musste ich mich etwas gewöhnen (Felix ever after habe ich auf Englisch gelesen). Larks Gedankengänge waren mir manchmal einfach zu viel und ich muss sagen, dass ich mich oft ein wenig "zu alt" gefühlt habe für die Themen. Twitter und Social-Media spielen in meinem Leben einfach nicht so eine große Rolle.
Ich find es super, dass queerness und diversity als norm gesetzt werden und auch wenn viele glauben, das sei "unrealistisch", kann ich dies nicht bestätigen. Jedes Buch ist gewissermaßen eine Bubble und bei einem heteronormativem weißen Buch würde ich mich das ja auch nicht fragen!
In dem Buch geht es um Selbstbewusst sein und in gewissermaßen auch seinen Platz in der Welt zu finden. Die Charaktere versuchen sich im Laufe der Handlung weiter zu entwickeln - mit mehr oder minderem Erfolg.
Ich hätte mir ein bisschen mehr zu Kasim gewünscht und hatte während des Lesens auch immer das Gefühl er ist mein Lieblingscharakter. Da das Buch aus Larks Perspektive geschrieben ist, ist das natürlich etwas schwer.
Cool fand ich hingegen, dass Larks Buchcharakter (they möchte Autor
in werden) als Art Schatten/ unsichtbarer Freundin gedient hat. Das hat dafür gesorgt, dass die inneren Monologe mehr zu Konversationen wurden.

Alles in allem kann ich das Buch empfehlen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autor*in

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Zu hohe Erwartungen

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich von BCC mehr erwartet habe. Ich liebe ihre Bücher weil sie große Emotionen hervorrufen auch wenn es vielleicht over the top ist. Ich habe es bisher aber auch geschätzt, ...

Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich von BCC mehr erwartet habe. Ich liebe ihre Bücher weil sie große Emotionen hervorrufen auch wenn es vielleicht over the top ist. Ich habe es bisher aber auch geschätzt, dass die Protagonist*innen nicht alle anfang 20 sind und mit dem Klappentext habe ich eigentlich mit einer "Time-Gap" gerechnet.
Der Anfang hat mir echt noch ganz gut gefallen, aber dann ist es meiner Meinung nach immer weiter abgeflacht.
Die Handlungsstränge waren mir zu vorhersehbar und voll von Klischees.
Ab etwa der Hälfte des Buchs hätte ich eigentlich auch aufhören können. Nichts hat mich mehr überrascht oder auch nur eine der Emotionen, die ich sonst bei ihren Büchern so gut empfinden konnte, hervorgerufen.
Für mich war es leider das schwächste Buch der Autorin. Ich hoffe Band 2 des Duetts kann das rausreißen

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Lustig und Liebevoll

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Schon in der Leseprobe war mir Harriet sehr sympathisch. Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und die Autorin hat es leicht gemacht sie gut zu verstehen.
Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass ...

Schon in der Leseprobe war mir Harriet sehr sympathisch. Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und die Autorin hat es leicht gemacht sie gut zu verstehen.
Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind und ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte (ich hab viel zu lange damit gewartet). Der britische Humor hat mich dann auch an einigen stellen zum Lachen gebracht.
Auch wenn das Buch ein Romance und irgendwie das Gefühl einer RomCom hat, behandelt es auch ernste Themen mit großem Feingefühl.
Cal und Harriet sind erwachsene Menschen, da läuft nicht immer alles nach Plan und Liebe schon gar nicht.
Der Verlauf des Buches wirkt echt. Mit Höhen und tiefen. Am Ende war ich nur traurig mich von den beiden verabschieden zu müssen.
Die Autorin hat es geschafft einen Liebesroman zu schreiben der nicht nur die rosarote Brille zeigt oder ins überdramatische verfällt. Dabei bleib das Buch leicht und locker zu lesen. Gleichzeitig hat es einen Verlauf in dem immer wieder unerwartete Handlungswechsel geschehen.
Ich kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Nett für zwischendurch

Dark Ivy – Halt mich fest
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Optisch überzeugt das Buch sofort. Auch ohne Farbschnitt hätte es mich in der Buchhandlung sofort angesprochen. Ich liebe Cover die sehr haptisch sind.
Der Teaser verspricht eine spannende Handlung und ...

Optisch überzeugt das Buch sofort. Auch ohne Farbschnitt hätte es mich in der Buchhandlung sofort angesprochen. Ich liebe Cover die sehr haptisch sind.
Der Teaser verspricht eine spannende Handlung und fesselt sofort. Naja aber da hört es auch schon auf. Die Geschichte ist ganz süß, zieht sich aber teilweise sodass ich tatsächlich eine mehrtägige Lesepause eingelegt habe.
Von Dark Academia habe ich mir etwas mer Mystery und Geheimnisse erwartet. Das Ende hat mir um ehrlich zu sein auch nicht gefallen. Wo sich zwischen durch einige Kapitel gezogen haben, ist am Schluss alles auf einmal passiert und es ging Schlag auf Schlag.
Ich muss auch sagen, dass ich mit Eden als Protagonistin nicht ganz warm geworden bin. Sie war mir zu leidlich, in der Vergangenheit hängend und hat sich meiner Meinung nach in der Geschichte bisher wenig weiter entwickelt. Ich hätte mir gewünscht, dass ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird oder so ähnlich. Am Ende war sie immer noch unsicher und von selbstzweifel geplagt.
Ich dachte auch es wäre mehr ein NA Buch, aber ich würds im Nachhinein eher zu YA ordnen.
Alles in allem ein nettes Buch für zwischendurch!

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