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Veröffentlicht am 10.11.2022

Appetithappen aus Kirkby

Highland Happiness - Geschichten aus Kirkby
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Nach “Highland Hope” ist vor “Highland Happiness”: Nach den bereits erschienenen Büchern um das idyllische schottische Dörfchen Kirkby, in dem es hoch her geht, steht Nachschub an. Für Fans der ersten ...

Nach “Highland Hope” ist vor “Highland Happiness”: Nach den bereits erschienenen Büchern um das idyllische schottische Dörfchen Kirkby, in dem es hoch her geht, steht Nachschub an. Für Fans der ersten Stunde, Frischlinge und Nachrücker, bietet dieses Werk den richtigen Exkurs zum Auffrischen und Einsteigen.
Einige dieser digitalen Kurzgeschichten gab es bereits für Fans, die den Newsletter von Charlotte McGregor alias Carin Müller abonniert haben. Denn dort kann man die Kirkby Letters bekommen.

„Ein Sommer in Kirkby“ handelt von der Journalistin Lila Harper, die zu ihren weit entfernten Verwandten nach „Monroe Manor“ reist, um für einen Artikel der Reitsportzeitschrift „Horse & Hound“ zu recherchieren. Als sie auf den Profireiter Cameron Sinclair trifft, der seinem Pferd und sich bei Rupert Fraser in Kirkby eine Auszeit verordnet hat, ist es schnell um die beiden Geschehen.
„Weihnachten in Kirkby“ spielt ebenfalls auf „Monroe Manor“. Ian will seine amerikanische Verlobte Luci (beide auch in den Büchern „San Francisco Millionaires Club: Ian“ und „Robin – High in the Sky“ zu finden) zum Weihnachtsfest seiner Sippe vorstellen und schnell ist man mittendrin im Gewusel der schrulligen aber liebgewonnenen Schotten.
Beide Geschichten spielen vor Beginn der eigentlichen Buchreihe und erklären wie Kirkgarroch zu Kirkby wurde und was für einen nerdigen Hintergrund „Monroe Manor“ hat. Schnell lernt man skurrile, aber liebenswerte Protagonisten kennen und ist bereit für den Einstieg in die Highland Hope Reihe. An die Reihenfolge muss man sich hier aber nicht halten. (Dies habe ich auch nicht getan. Ich habe es zwischen den Erscheinungsterminen von Teil 1 und 2 genutzt, um die Wartezeit zu verkürzen.)
„Die Glückskuh von Kirkby“ dagegen ist zeitlich am Ende von „Eine Destillerie für Kirkby“ einzuordnen. Adley und ihre kleine Tochter Willow ziehen nach Kirkby und es gibt ein Wiedersehen mit Adleys Jugendliebe Michael. Was eine Wuschelkuh und kindlicher Charme neben der wiedergefundenen Liebe mit dieser Kurzgeschichte zu tun haben, ist wirklich zuckersüß.
Doch das Buch bietet noch Einblicke in Rezepte, Whisky Basics, Tartan Tweed und den Vorlieben der Autorin für Kilted Yogis. Auch gibt es eine Leseprobe für einen Krimi, der in Kirkby spielen wird. Hier muss ich leider sagen, ich will keinen Mord in meinem idyllischen Kirkby sehen. Können wir die Dame nicht im Nachbarort um die Ecke bringen und von dort ein paar Ausflüge nach Kirkby machen? Bitte…
Volle Punktzahl (inkl. der klitzekleinen Bitte) für diese Appetithappen und wer noch Nachschub braucht, der kann auf die neuen Bücher warten oder die alten nochmal oder erstmalig lesen…und…ein Mausklick und die Kirkby Letters (https://carinmueller.de/kirkby-letters) kommen zu Euch in Eurer Emailpostfach.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Finale bei den Baileys

Rules for Dating Your Ex (Baileys-Serie 9)
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Vor achtzehn Monaten stand Sedona Bailey hochschwanger wieder in Lake Starlight. Jedoch ohne ihre große Liebe Jamison Fergueson. Nun ist die kleine gehörlose Palmer schon ein vollwertiges Bailey Mitglied ...

Vor achtzehn Monaten stand Sedona Bailey hochschwanger wieder in Lake Starlight. Jedoch ohne ihre große Liebe Jamison Fergueson. Nun ist die kleine gehörlose Palmer schon ein vollwertiges Bailey Mitglied und als Jamison nach Lake Starlight kommt, staunt er nicht schlecht: Sedona ist erneut hochschwanger und die Baileys bilden eine geschlossene Front. Kann da der ehemalige Fußballspieler überhaupt den entscheidendsten Sieg seines Lebens erringen?

Piper Rayne ein Autorenduo mit einem besonderen Schreibstil hat sich mit der Reihe um die Baileys wahrlich übertroffen. Bisher sind die Reihen meist Trilogien und haben evtl. Crossovers zu den anderen Reihen. Bei den Baileys sind es aber aufgrund der kinderreichen Familie neun Teile geworden und die Baileys vermehren sich wie Unkraut. Auch in diesem finalen Teil haben einige Frauen der Baileys mit Hormonen zu kämpfen.

Doch warum ist Sedona wieder schwanger, wenn es für sie immer nur Jamison gab? Was zerbrach zwischen den beiden und was muss gekittet werden?

Nach einer Verletzung musste Jamison seinen Traum vom Profifussballer begraben. Er flüchtete in den Alkohol. Ein Lebenszustand in dem Sedona ihre gemeinsame Tochter nicht großziehen wollte. Also kehrte sie zurück nach Lake Starlight in die Geborgenheit der Familie. Wer also „small town“ gerne liest und auf kindlichen Charme steht, der ist hier genau richtig. Denn hier gibt es große und kleine Baileys, die die Dialoge ordentlich anheizen. Jamison hat zwar einige Fürsprecher, aber dennoch wird es ihm nicht leicht gemacht. Er muss sich bewähren. Ob ihm das gelingt?

Der Aspekt der Alkoholsucht und auch die Sorgen, die ein gehörloses Kind mit sich bringen, sind anschaulich und überzeugend in die Handlung integriert und bieten Abwechselung.

Die Rentnerbrigade Dori und Ethel haben mich auch ab und an ordentlich zum Schmunzeln gebracht. An dieser Stelle hoffe ich auf eine neue Trilogie mit Ethels Enkeln Cade, Jed und Mandi aus Sunrise Bay. Ich denke, die drei werden nicht mehr lange Single bleiben. Ich vergebe volle Punktzahl für diesen Abschlussband und bin vom Nachwort irritiert, in dem „Operation Bailey Birthday“ angekündigt wurde. Eine Kurzgeschichte? Ein Band Nummer 10? Warten wir es ab.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

On/Off bei den Baileys

Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8)
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Endspurt bei den Baileys: zwei Baileys müssen noch an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden (Kingston und Sedona). Beide Geschichten wurden bereits über die Vorbände vorbereitet und sind nun zeitnah ...

Endspurt bei den Baileys: zwei Baileys müssen noch an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden (Kingston und Sedona). Beide Geschichten wurden bereits über die Vorbände vorbereitet und sind nun zeitnah im Geschehen dran. Wer also von Lake Starlight und Grandma Dori noch nichts gehört hat, der hat Nachholbedarf und muss erst die Vorbände lesen!

Kingston ist Feuerwehrmann und scheut kein Risiko. Als er bei einem Arbeitsunfall ins Anchorage Memorial Hospital eingeliefert wird, denkt er, er sieht nicht richtig, steht doch seine Jugendliebe Stella im Arztkittel vor ihm. Nach all den Jahren ist sie nach Lake Starlight zurückgekehrt und die Homepage mit Klatsch und Tratsch des kleinen Dörfchens mitten in Alaska namens „Buzz Wheel“ hat ein neues und gleichzeitig altes Thema. Einst zerstörte die Konkurrenz zwischen Kingston und Owen um Stellas Gunst die Freundschaft des Kleeblatts und Stella verließ ihre Heimat. Doch der Gesundheitszustand der Mutter führt sie zurück. Ein Ort an dem sie nach dem Tod des Vaters einst ein neues zu Hause und Freunde fand.

Aufgrund dieser Gegebenheiten hat Stella ein fast schon übersteigertes Sicherheitsbedürfnis. Dies fordert Kingstons Adrenalinsucht im Beruf und bei Sportarten heraus. Kann die Vergangenheit, die einst alles spaltete, bewältigt werden? Und kann ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Risiko gefunden werden.

Es bleibt bei den Baileys spannend. Doch einst könnt ihr Euch sicher sein: Grandma Dori überlässt nichts dem Schicksal und auch die übrigen Baileys, die sich stetig vermehren, mischen mit.

Eine wundervolle Liebesgeschichte mit tollen Dialogen und nachvollziehbaren Motiven und Entwicklungen der Protagonisten. Mich hat in diesem Band allerdings „das on/off“ der beiden ohne sinnvolle Aussprache über die Vergangenheit ein bisschen genervt. Daher vergebe ich nur 4,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Es geht uns alle an: Groß und Klein

Unser Leben
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Neal Layton erklärt in diesem Sachbuch für Kinder die Biodiversität. Biowas? Genau ein schweres Wort einfach und mit bunten Bildern verständlich erklärt: In der Tier- und Pflanzenwelt leben eine Vielfalt ...

Neal Layton erklärt in diesem Sachbuch für Kinder die Biodiversität. Biowas? Genau ein schweres Wort einfach und mit bunten Bildern verständlich erklärt: In der Tier- und Pflanzenwelt leben eine Vielfalt an Arten. Je nach Lebensraum ist es ein miteinander und auch ein Fressen und Gefressen werden.

Obwohl alles augenscheinlich total kompliziert miteinander verknüpft ist, erklärt der Autor den Begriff des Lebensraums. Mit übersichtlichen Skizzen und Beispielen kann man schnell erkennen, dass sich dies nicht nur auf kleine Bereiche beschränkt.

Da kommt man beim Blättern nicht mehr aus dem Staunen raus und da es sich um ein lebendiges Sachbuch handelt und Staunen ausdrücklich erlaubt ist, sind Begriffe wie zum Beispiel „Donnerwetter“ hier auch zu finden.

Das Netz des Lebens ist also vielfältig und aufeinander abgestimmt. Dies alles würde auch super weiterfunktionieren, wenn der Mensch nicht eingreifen würde. Durch diesen Eingriff kommt es zur Umweltverschmutzung und zum Artensterben. Da wir das alle nicht wollen, werden wir Leser direkt angesprochen. Wir können auch etwas tun und müssen das sogar. Nun denkt sich so mancher Leser vielleicht: „Ich bin noch so klein…..“, das macht gar nichts; im Buch sind Beispiele von prominenten Umweltschützern, die klein angefangen haben oder so alt sind wie Du (und ich…damals…..vor ein paar Jahr(zehnten)en….hust).
Natürlich darf ein Zitat von David Attenborough nicht fehlen:

„Niemand wird schützen, was ihm nicht wichtig ist, und niemand wird sich um das kümmern, was er noch nie erlebt hat.“

Ich denke, es ist nie zu früh und auch nie zu spät zu diesem Buch zu greifen. Für uns hat das Buch den Besuch im Klimahaus in Bremerhaven abgerundet. Beides in der Kombination ist unschlagbar, um das Umweltbewusstsein der Kleinen zu fördern. 4,5 von 5 Punkten, da die Illustrationen nicht ganz meinen Geschmack getroffen haben, aber dennoch zum Buch passten.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Manne Nowak ist zurück

Amsel, Drossel, tot und starr
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Endlich geht es weiter….nach „Rosenkohl und tote Bete“ wird erneut eine Leiche in der Schrebergartenanlage Harmonie in Berlin gefunden. Doch nun sind alle vorbereitet: Denn Manne, pensionierter Polizist, ...

Endlich geht es weiter….nach „Rosenkohl und tote Bete“ wird erneut eine Leiche in der Schrebergartenanlage Harmonie in Berlin gefunden. Doch nun sind alle vorbereitet: Denn Manne, pensionierter Polizist, und Caro, ehemalige Social Media Betreuerin und Mutter, haben nämlich inzwischen eine Detektei gegründet.

Beide arbeiten mittlerweile Hand in Hand und Caro hat in ihrer Handtasche alles, was ein Ermittler so braucht, vom Handy, Stabtaschenlampe und allerlei Nervennahrung ist alles dabei. An dieser Stelle daher die Warnung: Wenn Ihr auf Diät seid, hört an manchen Stellen nicht so genau hin, sonst müsst ihr bald einen Termin beim Diabetologen vereinbaren. Bei den Ermittlungen wird nämlich einiges an Keksen und Gummiwürmern verputzt und Manne und Caro fetzen sich dabei wie ein altes Ehepaar. Liebevoll nennen sich aber Freundin, Kollegin, Sargnagel. Köstlich.

Uve Teschner gibt Manne mit seiner Stimme und dem Berliner Dialekt eine wundervolle Gestaltung, so dass ich hier das Hörbuch vorgezogen habe. Ich musste vor Spannung einige Bügelextraschichten einlegen, da ich Hörbücher meist bei der Hausarbeit höre.

Doch neben Manne und Caro sind auch Schmidtchen, ein Gartenvorstand, Mannes und Caros Familien, die Gerichtspathologin und der äußerst unfreundliche Polizist wieder mit von der Partie.

Was hat es nun mit der Leiche im abgebrannten Gartenhäuschen auf sich? Ein kleines Wettrennen um die Wahrheit beginnt. Schließlich will man doch vor der Polizei das Rätsel lösen…

Manne und Caro sind in ihrem Privatermittlerdasein ein tolles Team geworden und die 8 Stunden vergingen wie im Fluge. Es soll (und psst es wird) auf jeden Fall weitergehen. Lest hierzu das Interview, dass ich mit der Autorin führen durfte. Ich vergebe volle Punktzahl.

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