Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Nicht nur für Teeliebhaber

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
0

Inhalt: Um ihre jüngere Schwester Shu zu retten, beschließt Ning an einem Wettkampf für Tee-Magier teilzunehmen und die Einladung dafür zu entwenden. Sie reist in die Hauptstadt zum Palast des Kaisers, ...

Inhalt: Um ihre jüngere Schwester Shu zu retten, beschließt Ning an einem Wettkampf für Tee-Magier teilzunehmen und die Einladung dafür zu entwenden. Sie reist in die Hauptstadt zum Palast des Kaisers, um sich hier den Prüfungen zu stellen. Denn dem Gewinner winkt nicht nur eine Anstellung am Hof, sondern zusätzlich die Gunst der Prinzessin. Und somit Hilfe für Shu. Doch in dem Reichtum und Luxus des Palastes warten ganz andere Gefahren auf Ning. Nicht nur für ihr Leben, sondern auch für ihr Herz.

Meinung: Ein wundervolles Buch voller Magie, Liebe, Freundschaft und Gefahren, das mich von der ersten bis zur letzten Minute unterhalten konnte.
Im Mittelpunkt steht die junge Ning, die alles für ihre geliebte Schwester tun würde. Denn obwohl sie immer in deren Schatten stand, halten die beiden fest zusammen. Ning ist neugierig, clever und mitfühlen, glaubt jedoch ständig nicht gut genug zu sein. Sie sollte in die Fußstapfen ihres Vaters, eines Arztes treten, und ihre Schwester Shu sollte bei ihrer Mutter, einer Tee-Magierin, in die Lehre gehen. Als jedoch die Mutter stirbt und Shu ebenfalls droht zu sterben, gibt sich Ning als Lehrling der Mutter aus und beschließt am Wettkampf teilzunehmen.
Das Setting ist gut gemacht und erinnert an das alte China. Es gibt viel Magie und natürlich geht es um den Tee und was ein Tee-Magier damit erreichen könnte. Die Prüfungen sind alles andere als ungefährlich, ebenso wie die Intrigen und Machtspiele am Hof des Kaisers.
Zum Glück findet Ning in der lebhaften Lian bald eine gute Freundin, jedoch auch einige neue Feinde.
Und dann wäre da noch ein geheimnisvoller junger Mann, der ihr Herz schneller schlagen lässt und von dem sie nicht weiß, ob sie ihm wirklich vertrauen kann.
Das Buch ist spannend und die Charaktere haben mir alle gut gefallen, ebenso wie die Intrigen und Gefahren, die auf Ning lauern. Der Wettkampf ist ebenfalls etwas Besonderes, da es hier zwar um Leben und Tod geht, allerdings müssen die Kandidaten nicht, wie in anderen Büchern, mit Waffen gegeneinander antreten, sondern lediglich mit Kräutern und Tee.
Ich bin gespannt, wie es mit Ning und den anderen Charakteren weitergeht und freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe.

Fazit: Ein magisches Buch mit sympathischen Charakteren. Nicht nur für Teeliebhaber geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2023

Gut gemachter Thriller

Die Drohung
0

Inhalt: Nach einer langen Abwesenheit ist Astrid zurück in das Küstenstädtchen Flinstead gezogen, um bei ihrer Mutter zu sein und die Verlockungen der Großstadt hinter sich zu lassen. Hier möchte sie endlich ...

Inhalt: Nach einer langen Abwesenheit ist Astrid zurück in das Küstenstädtchen Flinstead gezogen, um bei ihrer Mutter zu sein und die Verlockungen der Großstadt hinter sich zu lassen. Hier möchte sie endlich ihre Alkoholsucht besiegen und wieder zur Ruhe kommen. Doch schnell wird klar, dass man seine Vergangenheit nicht hinter sich lassen kann, denn Astrid fühlt sich verfolgt und bald tauchen seltsame Botschaften und Fotos auf. Jemand weiß, wovor sie wirklich davon läuft und ist fest entschlossen, sie nicht davonkommen zu lassen.

Meinung: „Die Drohung“ ist ein spannender Thriller, der bis zum Schluss unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht die junge Astrid, die fest entschlossen ist, ihr Leben in den Griff zu bekommen und ihre Alkoholsucht zu bekämpfen. Hierfür ist sie zu ihrer Mutter gezogen und nimmt regelmäßig an Treffen der anonymen Alkoholiker teil. Man merkt ihr Schuld und Scham ganz deutlich an und auch, wie sehr sie ihr bisheriges Leben hinter sich lassen möchte. Nach und nach kommen Details aus ihrer Vergangenheit ans Licht und wie alles verbunden ist.
Neben ihrer besorgten Mutter, spielen auch die Mitglieder der anonymen Alkoholiker eine Rolle, zu denen Astrid regelmäßig geht.
Da wären zum Beispiel die aufdringliche Rosie und die taffe Helen, oder der Christ Jeremy, der bereits seit 15 Jahren trocken ist.
Und dann gäbe es Josh, der von allem nichts ahnt und der sich nach ihrer ersten Begegnung am Strand zu der sympathischen Astrid hingezogen fühlt.
Die Nachrichten, das Gefühl des Verfolgtwerden und die Paranoia, die Astrid immer mehr beschleichen sind gut gemacht und glaubhaft dargestellt. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter allem steckt und warum genau alles stattfindet.
Der Thriller ist bis zum Schluss spannend und voller Wendungen, die durch Astrids steigender Angst noch verstärkt werden.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diesen Thriller nur empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2023

Ein Beagle auf Spurensuche

Ein Beagle kommt selten allein
0

Inhalt: Als der Chef eines führenden Pharmaunternehmens ausgerechnet vor seinem Zwinger tot aufgefunden wird, beschließt der clevere Beagle Pommes die Polizei tatkräftig zu unterstützen und begibt sich eigenhündisch auf ...

Inhalt: Als der Chef eines führenden Pharmaunternehmens ausgerechnet vor seinem Zwinger tot aufgefunden wird, beschließt der clevere Beagle Pommes die Polizei tatkräftig zu unterstützen und begibt sich eigenhündisch auf Spurensuche. Denn selbst für die sympathische Polizistin Jacky scheint dieser Fall eine Herausforderung zu sein. Sie verdächtigt den neuen Chef des Konzerns Max, der es hervorragend versteht, sich zum Hauptverdächtigen zu machen und der vom Glauben abfällt, als er sich plötzlich mit Pommes verständigen kann.

Meinung: „Ein Beagle kommt selten allein“ ist ein gut gemachter Krimi, mit vielen lustigen Elementen und sympathischen Charakteren.
Erzählt wird vor allem aus der Sicht von Beagle Pommes, einem cleveren, manchmal sarkastischen und total liebenswerten Vierbeiner, der, gemeinsam mit seinen vierbeinigen Kollegen, im Kontrolllabor eines Pharmaunternehmens lebt. Hier wird gut für sie gesorgt, jedoch ist Langeweile für den neugierigen Hund an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass er, der im nächsten Leben ein Polizeihund werden möchte, sofort anfängt zu ermitteln, als der Chef tot aufgefunden wird.
Ihm zur Seite steht seine große Liebe Laura, mit der er immer über alles reden kann.
Und auch zu Ermittlerin Jacky hat er bald ein gutes Verhältnis. Zu sehr gefallen ihm ihre Streicheleinheiten. Der Leser hat dabei das Glück, Situationen, in denen Pommes nicht anwesend sein kann, aus Jackys Sicht erzählt zu bekommen. So lernt man die taffe, tierliebe und sympathische Polizistin besser kennen, die sich ausgerechnet zu Max hingezogen fühlt.
Max ist Tierarzt und kommt gerade von einem langen Auslandsaufenthalt zurück, als sein Halbbruder ermordet wird. Da er nun erstmal der Chef ist, gerät er natürlich schnell unter Verdacht. Der attraktive und coole Mann muss sich mit der neuen Situation anfreunden und da hilft es definitiv nichts, dass er ausgerechnet zu dem frechen Pommes eine ganz spezielle Verbindung zu haben scheint.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Es gibt viel Witz und Charme und natürlich einen spannenden Kriminalfall, den es zu lösen gilt.
Wer Hunde und Krimis gleichermaßen liebt, wird sicher seine Freude mit dem Buch haben.

Fazit: Gut gemachter Krimi mit sympathischen Figuren. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2023

Tödliches Rennen

Eisjagd
0

Inhalt: Die Kommissarin Anelie Anderson liebt ihr Leben im schwedischen Polarkreis und freut sich auf das berühmte jährlich stattfindende Langlaufrennen, das als großes Spektakel gilt.

Als ein Teilnehmer ...

Inhalt: Die Kommissarin Anelie Anderson liebt ihr Leben im schwedischen Polarkreis und freut sich auf das berühmte jährlich stattfindende Langlaufrennen, das als großes Spektakel gilt.

Als ein Teilnehmer auf der Strecke zusammenbricht, gehen zuerst alle von einem Unfall aus. Doch schnell wird klar, dass es sich um Mord handelt. Und das Opfer ist ein zurückgezogener Millionär, der bereits seit langem für das Rennen trainiert hat. Anelie beginnt zu ermitteln und begibt sich damit in größte Gefahr.

Meinung: „Eisjagd“ ist ein spannender Thriller vor winterlicher Kulisse, der bis zum Schluss unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht die Kommissarin Anelie Anderson, die ihr ruhiges Leben im schwedischen Polarkreis liebt und als letzte Polizistin in ihrem kleinen Heimatort die Stellung hält.
Hilfe erhält die sympathische und aufgeschlossene Anelie von ihrem gut vernetzten pensionierten Kollegen Arne und dem jüngeren Kollegen Sigge.
Aber auch ihr naturverbundener Ehemann Daniel und dessen Schwester Liv, eine Computerexpertin, stehen ihr stets mit Rat und Tat zur Seite.
Der Fall ist spannend und gut gemacht. Nicht nur ist die Todesursache mehr als ungewöhnlich, umso tiefer Anelie in den Fall eintaucht, um so mehr Verdächtige kommen zutage. Und das, obwohl das Opfer ein großzügiger und herzensguter Mensch gewesen zu sein scheint.
„Eisjagd“ ist der zweite Fall für die Ermittlerin, kann jedoch auch unabhängig gelesen werden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und so kann ich es nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller mit sympathischen Charakteren, in winterlicher Atmosphäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2023

Gelungene Dystopie

Equilon
0

Inhalt: Jenna hat es geschafft. Sie hat den Score für die eine Milliarde überwunden und darf in das privilegierte New Valley aufsteigen. Hier erwartet sie ein besseres Leben und sie kann helfen, die Welt ...

Inhalt: Jenna hat es geschafft. Sie hat den Score für die eine Milliarde überwunden und darf in das privilegierte New Valley aufsteigen. Hier erwartet sie ein besseres Leben und sie kann helfen, die Welt zu verbessern. Doch die Eingewöhnung fällt ihr schwerer als gedacht.
Dorian hingegen lebt in Old LA und hat keine Chance aufzusteigen. Er kämpft täglich ums Überleben und sieht einer hoffnungslosen Zukunft entgegen. Bis er die kleine Maggie trifft und sich sein Leben mit einem Mal radikal verändert.

Meinung: „Equilon“ ist eine gut gemachte Dystopie, die mir gut gefallen hat.
Im Mittelpunkt stehen zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die gleichermaßen sympathisch sind.
Die ehrgeizige Jenna hat ihr Leben lang dafür gearbeitet, den Score zu knacken und nach New Valley zu dürfen. Die talentierte Programmiererin hofft hier auf ein besseres Leben und darauf den Menschen im Grenzland, aus dem sie selbst stammt, zu helfen. Obwohl sie ihre geliebten Großeltern vermisst, freut sie sich auf ihre Zukunft und ist von dem Luxus und der Schönheit von New Valley beeindruckt. Hier winkt ein perfektes Leben. Jedoch fällt ihr die Eingewöhnung schwerer als gedacht und schon bald kommen ihr erste Zweifel.
Dorian wirkt am Anfang des Buches hoffnungslos und verloren. Er hat keine Chance auf ein Leben in New Valley und sieht sich einem täglichen Überlebenskampf ausgesetzt. Dorian ist mitfühlend und hilfsbereit. Und er liebt Gedichte, an denen er den Leser teilhaben lässt. Als er die vorlaute und ständig quasselnde Maggie trifft, ändert sich sein Leben.
Der Unterschied zwischen New Valley und dem Rest der Welt ist gut gemacht. Hier gibt es nicht nur alles im Überfluss, sondern auch Technik und Schönheit. Man muss nicht mehr ums Überleben kämpfen und alles wirkt paradiesisch und perfekt. Sogar die Menschen scheinen freundlicher und gut gelaunt. Dies liegt mit an dem EmotionManagement, das dafür sorgt, dass niemand Trauer oder Wut spüren muss.
Außerdem gibt es Serviceroboter, die unglaublich lebensecht wirken und die Bewohner von früh bis spät bedienen.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, da sie alles hat, was ich von einer Dystopie erwarte. Ich mochte die Charaktere, die Umgebung und die Schattenseiten, die immer deutlicher werden. Meine absolute Lieblingsfigur hierbei ist die ruhige Eryn, die den Menschen helfen möchte.
„Equilon“ kann gut unterhalten und ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Fazit: Gut gemachte Dystopie. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere