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Veröffentlicht am 02.05.2020

Eine schöne Geschichte

Silverhorse 1. Tanz mit dem Wind
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Inhalt: Als die 12-jährige Ava plötzlich umziehen muss, bricht für sie eine Welt zusammen. Ohne ihre Freundinnen und ohne ihr geliebtes Pferd, beschließt sie, von diesen Tieren nichts mehr wissen zu wollen. ...

Inhalt: Als die 12-jährige Ava plötzlich umziehen muss, bricht für sie eine Welt zusammen. Ohne ihre Freundinnen und ohne ihr geliebtes Pferd, beschließt sie, von diesen Tieren nichts mehr wissen zu wollen. Aber es kommt anders, denn Ava trifft auf Soraya. Die wunderschöne Stute ist blind und vertraut niemanden. Trotzdem kann Ava eine zarte Bindung zu ihr aufbauen. Doch dann wird die neue Freundschaft bedroht und das Mädchen ist bereit alles zu tun, um ihre neue Freundin zu beschützen.

Meinung: „Silverhorse 1: Tanz mit dem Wind“ ist der erste Teil einer Reihe der Autorin Julie Wald. Es geht um Freundschaft und Pferde.
Im Mittelpunkt steht die 12-jährige Ava. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das mit ihrem Pferd auf Turnieren antritt. Doch dann muss Ava nicht nur das geliebte Tier, sondern auch ihr Zuhause aufgeben. Ava ist sympathisch, trägt ihr Herz auf der Zunge und hat keine Angst jemandem die Meinung zu sagen. So ist es kein Wunder, dass sie sich mit Außenseiterin Lou anfreundet, als sie diese vor der Klassendiva beschützt.
Lou hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie hat in ihrer Klasse keinen leichten Stand und so einfach beschlossen, nicht mit ihren Mitschülern zu reden. Zu Ava hat sie jedoch schnell einen Draht. Das kluge und kreative Mädchen lebt für ihre Fotos, ist jedoch zu schüchtern, um sie einem breiten Publikum zu präsentieren.
Florentine, die Klassendiva, ist die typische Zicke, die in keiner Geschichte fehlen darf. Sie ist schön, aber arrogant und selbstgefällig.
Elsie ist die Stallbesitzerin des Hofes, auf der Soraya lebt. Sie ist auf den ersten Blick abweisend, wird jedoch schnell sympathischer, wenn man sie näher kennenlernt.
Am besten hat mir aber ihr Großvater gefahren. Der ehemalige Förster hat für jeden immer ein offenes Ohr und ein großes Herz für Pferde.
Soraya selbst ist wunderschön, jedoch sehr aufbrausend. Durch ihre Blindheit ist sie mit vielen überfordert und braucht dringend eine Vertraute.
Das Buch ist flüssig geschrieben und die Geschichte hat mir sehr gefallen. Es geht um Freundschaft und Pferde. Aber auch um den Mut für eine Sache einzustehen.
Nebenbei bekommt der Leser noch ein gelungenes Kopfkino, denn gerade Soraya wird detailreich beschrieben.

Fazit: Eine schöne Geschichte mit Pferden und über Freundschaft. Für Pferdefans sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Tödliche Rache

Vengeful - Die Rache ist mein
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Inhalt: Nach dem großen Showdown gegen Eli hat Victor jetzt ein ganz neues Problem. Auf der Suche nach einer Lösung schreckt er nun auch vor Mord nicht zurück. Doch das führt nicht nur den frisch ernannten ...

Inhalt: Nach dem großen Showdown gegen Eli hat Victor jetzt ein ganz neues Problem. Auf der Suche nach einer Lösung schreckt er nun auch vor Mord nicht zurück. Doch das führt nicht nur den frisch ernannten Direktor Stell, von EON, einer Organisation die EOs jagt, auf seine Spur, sondern auch Marcella, die von Rache und Ehrgeiz getrieben wird und die Macht über die Mafia erlangen möchte.

Meinung: Auch der 2. Band dieser Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen. Es gibt wieder jede Menge Spannung und Zeitsprünge. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, sodass man die Geschichte von allen Seiten beleuchtet bekommt und sich als Leser ein Bild von den Charakteren und Situationen machen kann.
Neben den schon liebgewonnenen Charakteren aus dem letzten Band kommen auch einige neue dazu. Da wäre natürlich erst einmal Marcella, die, nachdem sie von ihrem eigenen Mann getötet wurde, auf Rache aus ist. Aber nicht nur das. Die schöne und intelligente Frau möchte Macht. Und was wäre dazu besser geeignet, als die komplette Mafia zu übernehmen. Ihre Gabe ist zerstörerisch und so begibt sie sich auf einen gefährlichen und tödlichen Weg.
Besonders gefallen hat mir allerdings June. Sie ist eine Gestaltwandlerin, die vor allem durch ihre taffe Art glänzt. In Sekundenschnelle kann sie die Körper wechseln, die sie einfach nur als Garderobe bezeichnet. June ist Auftragskillerin, aber es steckt noch mehr in ihr.
Victor hat sich seit dem ersten Band sehr verändert. Er ist getrieben von dem Wunsch die Lösung für sein neues Problem zu finden. Dabei bewegt er sich jedoch auf Pfaden, die bereits sein Erzfeind Eli einschlug.
Eli ist nun in Gewahrsam, aber das hält ihn, nach einer grausamen Tortur, nicht davon ab, erneut eigene Pläne zu schmieden.
Die Geschichte ist unheimlich spannend und oftmals brutal. Allerdings immer unterhaltsam. Die Kräfte, die die Figuren haben, sind faszinierend und erschreckend zugleich. Ebenso wie einige der Charaktere.
Wer auf Bücher, Filme oder Serien mit Mutanten und übernatürliche Fähigkeiten steht, sollte sich „Vengeful“ auf keinen Fall entgehen lassen.

Fazit: Gelungener 2. Teil einer spannenden Reihe. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Witziger Körpertausch

Anna & Anto
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Inhalt: Anna und Anto sind Zwillinge, gehen sich aber gegenseitig nur auf die Nerven. Als Anna dann plötzlich im Körper ihres Bruders erwacht und umgekehrt, sind beide gezwungen zu erleben, wie es ist, ...

Inhalt: Anna und Anto sind Zwillinge, gehen sich aber gegenseitig nur auf die Nerven. Als Anna dann plötzlich im Körper ihres Bruders erwacht und umgekehrt, sind beide gezwungen zu erleben, wie es ist, in der Haut des anderen zu stecken.

Meinung: „Anna & Anto: Plötzlich anders“ ist ein witziger Roman, in dem die beiden Protagonisten plötzlich im Körper des anderen stecken. Es geht aber auch um Freundschaft, Verständnis und erste Liebe.
Im Mittelpunkt steht Anna, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Anna ist ein normales 14-jähriges Mädchen. Sie liebt es, mit ihrer besten Freundin Mia etwas zu unternehmen oder einfach Fußball zu spielen. Nur ihr Zwillingsbruder geht ihr gehörig auf den Keks. Ganz im Gegensatz zu seinem besten Freund Maxim, in den sie schon seit Ewigkeiten verliebt ist.
Maxim hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ein netter Junge und guter Kumpel.
Anto spielt ebenfalls gerne Fußball, benimmt sich ansonsten, seiner Schwester nach, aber oft einfach nur peinlich. Er hat sogar versucht Mia anzumachen, was jedoch gewaltig schiefgegangen ist.
Die Geschichte ist lustig und gut gemacht. Denn während Anto ausgerechnet in die unangenehme Zeit des Monats in einem Mädchenkörper feststeckt, muss Anna lernen, dass es gar nicht so einfach ist wie gedacht, ihrem Schwarm als ein Junge näherzukommen. Verwirrte Eltern und ein schreiender Babysimulator machen dann das Chaos perfekt.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe öfter gelacht. Nebenbei gabs noch etwas Herzklopfen, was ebenfalls gut gemacht ist.
Wer mal wieder ein lustiges Buch lesen möchte, der ist mit „Anna & Anto“ jedenfalls gut bedient.

Fazit: Witziger Körpertausch, bei dem es viel zu lachen gibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Von Krähen und Raben

Dark Crows
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Inhalt: Vor ein paar Jahren verlor die heute 18-jährige Angela ihre Mutter bei einem schrecklichen Unfall. Noch von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, fühlt sie sich, außer bei ihrem Vater, nur bei ihrem ...

Inhalt: Vor ein paar Jahren verlor die heute 18-jährige Angela ihre Mutter bei einem schrecklichen Unfall. Noch von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, fühlt sie sich, außer bei ihrem Vater, nur bei ihrem besten Freund Tim richtig wohl. Doch ausgerechnet dieser scheint ihr nicht zu glauben, als sie ihm von ihren seltsamen Träumen und Visionen erzählt. Also macht sich Angela allein auf die Suche nach Antworten und gerät in einen uralten Krieg. Nun muss sie alles geben, um sich und ihre Liebsten zu beschützen.

Meinung: „Dark Crows: Seelenbegleiter“ ist der neue Roman der Autorin Nadine Stenglein. Hier wird der Leser in eine düstere Welt entführt, in der sich die Frage stellt, was nach dem Tod geschieht.
Im Mittelpunkt steht Angela, auch Angel genannt. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von Schuldgefühlen geplagt. Und natürlich trauert sie sehr stark. Als ihre Träume und Visionen immer schlimmer werden, hat sie schon bald Angst, dass sie verrückt wird, da dies wohl auch mit ihrer Tante geschah. Kein Wunder also, dass Angel oft unsicher ist. Trotzdem war sie mir sympathisch. Sie ist ein guter Mensch, der einfach schlimmes erlebt hat und damit kann man sich als Leser einfach gut identifizieren.
Neben Angel ist Tim der wichtigste Charakter in dem Buch. Er ist ihr bester Freund und immer für sie da. Jedoch ist Angel schon lange in ihn verliebt, was er nicht zu erwidern scheint.
Tim lebt, zusammen mit seinen Freunden, in einer alten Villa, die sie gemeinsam renovieren. Der wahre Grund ihres Aufenthaltes in dieser Gegend wird jedoch erst im Laufe des Buches klar.
Von Tims Freunden mochte ich Anni am liebsten. Sie ist nett und versucht Angel beizustehen, wo sie nur kann.
Angelas Vater hat mir ebenfalls gut gefallen. Er liebt seine Tochter und macht sich ständig Sorgen um sie. Man merkt, dass er nach dem Tod seiner großen Liebe nicht noch einen weiteren wichtigen Menschen verlieren will.
Die Geschichte ist spannend, allerdings ging es mir am Ende dann etwas zu schnell. Hier war mir vieles einfach zu glatt.
Trotzdem ist „Dark Crows“ eine schöne Geschichte, die mit ihrer Mythologie und den Raben und Krähen durchaus unterhalten kann.

Fazit: Gut gemachter Roman. Allerdings lief es mir am Ende etwas zu glatt und zu schnell.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Abenteuer im Wilden Westen

Tara und Tahnee
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Inhalt: Die 11-jährige Tahnee kämpft sich durch die Wildnis. Sie will ihren Vater retten, der von Kopfgeldjägern verschleppt wurde. Seine letzte Anweisung bezieht sich auf ein Anwesen in San Francisco, ...

Inhalt: Die 11-jährige Tahnee kämpft sich durch die Wildnis. Sie will ihren Vater retten, der von Kopfgeldjägern verschleppt wurde. Seine letzte Anweisung bezieht sich auf ein Anwesen in San Francisco, das sie unbedingt erreichen soll. Doch dort erwartet das mutige Mädchen eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hätte.

Meinung: „Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ ist eine spannende Abenteuergeschichte, in dem eine mutige Heldin im Vordergrund steht. Außerdem geht es um ein großes Rätsel, das es zu lösen gilt.
Im Mittelpunkt stehen Tara und Tahnee. Allerdings wird mehr von Tahnees Reise erzählt und man darf die Geschichte viel aus ihrer Sicht erlesen. Bei Tara erfährt man zuerst nur, was sie in ihr Tagebuch schreibt. Diese Einträge sind in Briefform geschrieben und richten sich an ihre verstorbene Mutter. Auf diese Weise fühlt man sich selbst aber auch angesprochen, da sie ihre Mutter in den Briefen natürlich direkt anspricht.
Tahnee lebt mit ihrem Vater in der Wildnis. Sie ist mutig und weiß, wie man überlebt. Das kommt ihr auch zugute, als die 11-Jährige von ihrem Vater getrennt wird und nach San Francisco gehen soll. Dabei kämpft sie sich durch unwegsames Gelände und begegnet dem einen oder anderen interessanten Charakter. Tahnee hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein bewundernswertes Mädchen, das weiß, was sie will und das ihren Vater über alles liebt.
Tara hingegen ist sehr behütet aufgewachsen. Sie lebt bei ihrem Großvater, auf einem herrschaftlichen Anwesen. Jedoch hatte ich oft das Gefühl, dass sie sehr einsam ist und ihr Großvater sie praktisch im goldenen Käfig hält. Nur zu den Bediensteten hat sie noch Kontakt. Aber nach draußen geht sie kaum. Als ihr dies dann vom Arzt verordnet wird, macht sie eine interessante Entdeckung.
Der Großvater ist mürrisch und kämpft noch immer mit einem schweren Schicksalsschlag. Er kümmert sich nicht groß um seine Enkeltochter und ist ein eher strenger Charakter.
Ganz anders als Tahnees Vater, der immer zuerst an seine Tochter denkt.
Das Buch ist spannend gemacht und man lernt etwas vom Wilden Westen kennen. Sogar auf Goldsucher stößt Tahnee auf ihrer Reise.
Nebenbei gibt es noch große Rätsel zu lösen. Bei Tara dreht sich dies um ihre verstorbene Mutter, bei Tahnee eher um den Grund, warum ein Kopfgeld auf ihren geliebten Vater ausgesetzt wurde.
Mich zumindest konnte das Buch gut unterhalten und in eine ganz andere Zeit entführen.

Fazit: Gut gemachtes Abenteuer im Wilden Westen. Sehr zu empfehlen.

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