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Veröffentlicht am 14.03.2021

Frostkuss, Jennifer Estep

Frostkuss
2

Klappentext:

"Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen und seine Vergangenheit vor mir - alles, was er erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine geheimsten ...

Klappentext:

"Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen und seine Vergangenheit vor mir - alles, was er erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte...

Doch diese Gabe ist ein Fluch. Wenn der Junge, den ich küsse, an eine andere denkt. Oder wenn ein Mädchen ermordet wurde, und ich die Einzige bin, die ihren Mörder kennt..."

Das fasst eigentlich alles ganz gut zusammen.
Gwen, Schülerin auf der Mythos Academs - eine Schule für Nachkommen mythologischer Krieger - ist eine Gypsy. Damit ist sie ein Außenseiter an ihrert Schule voller reicher und meist ziemlich arroganter Teenager.
Eines Tages wird ein Mädchen der Schule ermordet, Gwen bekommt alles aus nächster Nähe mit. Sie macht sich daran den Mörder zu finden, wofür sie die Hilfe des Spartaners Logan in Anspruch nimmt. Bei der Suche stoßen sie allerdings auf ein paar todbringende Hindernisse..."

Nun, ich muss zugeben, dass ich dem Buch schon lange bevor ich es gelesen habe, sehr angetan war. Das Cover strahlt für mich etwas mysteriöses aus. Diese wissenden, kalten Augen, gehalten in einem wunderschönem Türkiston, der Rauch, der Unten entlangstreicht, selbst das klare Weiß hatte eine anziehende Wirkung auf mich. (Im Übrigen werden die Cover in den Folgebänden sogar noch schöner.)

Ich nahm es also aus dem Regal und begann zu lesen. Allerdings wurde ich eher enttäuscht. Der Erzählstil ist - neben der Handlung - in einem jeden Buch das Wichtigste für mich und genau dort hatte das Buch seine Mängel. Es war ein wenig schleppend, teilweise wurden unnötige Wiederholungen gemacht und manchmal waren die Beschreibungen so genau, dass sie sich über gefühlt zehn Seiten zogen, das ist nicht so meinTyp.
Die Handlung ist dafür verantwortlich, dass ich trotzdem weitergelesen habe. Gwen ist anders, als die Mädchen von denen ich normalerweise lese, obwohl ich auch bei ihr dem Gefühl erliege, dass sie noch nie ihn ihrem Leben einer gutaussehenden, männlichen Person begegnet ich, was mich ziemlich nervt. Sonst ist sie eher mürrisch, mit einem Sinn für Gerechtigkeit. Nun zu Logan, er ist quasi die Definition des Wortes sexy - in Gwens Augen, denn so etwas liegt ja immer im Auge des Betrachters. Soviel sei gesagt.

Zusammenfassend behaupte ich, dass dieses Buch trotz einiger Schwächen, lesenswert ist. Es ist durchaus orginell und für Fans der göttlichen Mythologien in alle Richtungen bestimmt etwas zum kurzweiligen Zeitvertreib. Menschen, die sich eine Story wünschen, die sie an die Couch fesselt und nicht mehr loslässt, bis man die ganze Geschichte plus Bonusmaterial durchgesuchtet hat, denen würde ich dann doch abraten.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Beat it up

Beat it up
1

Klappentext:

´Cause Babay you can never hide the devil in your eyes...

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavierwunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins NewYork Orchestra. ...

Klappentext:

´Cause Babay you can never hide the devil in your eyes...

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavierwunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins NewYork Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auch auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt ihr Leben mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher. Doch kann Summer ihren und vor allem Gabriels Gefühlen wirklich trauen?

Dramatischer Tusch, Bühne frei für Summer, das Wunderkind.

Wie lange ist es her, dass ich so viel bei einem Buch mitgefühlt habe? Entsetzen, Lachen, regelrecht Panik und ein wenig Fremdscham. Ein Buch zum verlieben, ob in die Story oder in Gabriel, das kann ich nicht genau sagen.<3
Beat it up ließ sich sehr flüssig lesen, man schwebt durch die Seiten, die Stunden vergehen, es zwei Uhr morgens, aber...aber, ich will es doch noch fertig lesen!!

Die Charaktere sind erfrischend, Summer, Gabriel, Payton, alles sehr schön geworden, malerisch beschrieben. Den einzigen Punkt, den ich bemängeln muss, möchte ich wegen Spoilergefahr nicht genauer beschreiben als das: Es tritt ein wahnsinnig nerviges Klischee auf, welches ich schon in so, so, so, so vielen Büchern gelesen hab und was mich schon in so, so, so, so vielen Büchern genervt hat. Kann man drüber hinwegsehen und das würde ich doch wärmstens empfehlen, so ist es ein großartiges absolut lesenswertes Werk. Danke.

Im übrigen, das Cover spricht für sich, ist ja auch immer Geschmackssache, aber ich persönlich war sehr angetan davon.

Veröffentlicht am 24.12.2020

Frostfluch, Jennifer Estep

Frostfluch
1

Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles ...

Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles daransetzen, um zu überleben.

Das Problem ist nur: Von allen Wikingern, Amazonen und Walküren wurde ausgerechnet der Spartaner Logan zu meinem Ausbilder erklärt. Und obwohl ich finde, dass er zu den tollsten Kerlen an der Mythos Academy gehört, werde ich das Gefühl nicht los, dass er mich lieber heute als morgen umbringen will..."

Gwen hat den Schnitter des Chaos´ ans Bein gepinkelt, deshalb sind diese jetzt ziemlich scharf darauf sie umzubringen. Ein Schulevent verpflanzt sie in einen Ski-Ort, wo die Schüler der Mythos Academy Schüler aus anderen Schulen treffen. So richtig genießen kann Gwen ihre Zeit dort aber nicht, denn sie wird das Gefühl nicht los, dass sie auch dort nicht sicher ist.

Auch das Cover des zweites Bandes reizte mich es zu lesen, denn es ist wunderschön. Der violette Ton dominiert, unterstrichen desselben Weiß´ wie zuvor, Augen, so herausvordernd wie Nike, die Göttin des Sieges.
Zuallererst ein Wort: Ich mag es nicht, wenn in den Folgebänden im ersten Kapitel erst einmal wiederholt wird, was so in den vorherigen Bänden geschehen ist. Das ist nur meine Meinung, manche halten so etwas für gut und richtig, ich nicht. Dies fiel mir jetzt aber besonders negativ ins Auge, weil die Autorin den Hang zu haben scheint - wie auch meiner Rezension zum ersten Buch beschrieben - alles sehr auszuschmücken, was das Buch ziemlich langatmig macht und die Handlung zwischendurch ziemlich stocken lässt.
Die Handlung an sich ist gut, drum bin ich der bescheidenen Meinung, dass das Buch noch mehr Potential gehabt hätte.
Gwen ist seit dem ersten Band ein wenig aufgetaucht, sie hat auch Freunde gefunden, was ihren Charakter noch sympatischer dastehen lässt. Logan ist mit einem anderen Mädchen zusammen. Gwen ist davon natürlich nicht begeistert.
Außerdem tritt Preston in das Licht des imaginären Scheinwerfers, gutaussehend, charmant, perfekt...für eine Ablenkung von Logan, den Gwen nicht vergessen kann.

Fazit: Der zweite Band überzeugt weniger als der Erste, für einen entspannten Tag auf der Couch eine Option, nicht jedoch für schlaflose Nächte und den Drang immer und immer weiterzulesen...

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Clans of London, Hexentochter

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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"Hexentochter" ist der Auftakt der Dilogie "Clans of London". Hier, der Klappentext:

"Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans.


Als Caroline ...

"Hexentochter" ist der Auftakt der Dilogie "Clans of London". Hier, der Klappentext:

"Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans.


Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde - und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte sich diese erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht..."

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, der Erzählstil war sehr flüssig und die beiden Protagonisten sind mir schnell ans Herz gewachsen. Natürlich war die Handlung an manchen Stellen vorraussehbar, vorallem wenn man etwas Erfahrung mit dieser Art Buch hat. Das hat mich jedoch nicht sonderlich gestört. Eher das Liebesdreieck, welches sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat, kam mir fehl am Platz vor und nicht unbedingt verständlich.

Fazit:

Es ist ein sehr schönes Buch für zwischendurch, welches dir allerdings nicht unbedingt lange im Gedächnis bleiben wird, da es nicht so viele neue Ideen mitgebracht hat. Wenn du nach einem Buch für ein paar Stunden Entspannung suchst, sollte dieses genau das Richtige für dich sein.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Wo die Liebe hinfällt, weiß dein Herz...meistens

Selection
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Um ihrer Familie aus den Geldsorgen herauszuholen, nimmt America Singer an einem Wettbewerb teil, wo 35 Mädchen um das Herz des Kronprinzens von Illeá kämpfen. Doch auch wenn Maxon alles verkörpert, wovon ...

Um ihrer Familie aus den Geldsorgen herauszuholen, nimmt America Singer an einem Wettbewerb teil, wo 35 Mädchen um das Herz des Kronprinzens von Illeá kämpfen. Doch auch wenn Maxon alles verkörpert, wovon America nur träumen kann, schlummert tief in ihr noch die Liebe zu Aspen, dem Jungen aus ihrer Heimat, der ihr Herz zum Tanzen bringt, wie niemand zuvor...

Das Cover spricht mich nicht so an, wie es soll. Ich finde das Türkis wirkt hässlich oder schmutzig, die Kleider würde ich für meinen Tiel nicht anziehen und America habe ich mir ganz anders vorgestellt.

Die meisten Charaktere sind ganz nett, wenn auch nicht besonders vielschichtig, Maxon ist höflich und charmant, ihre kleine Schwester ist ein liebenswerter Sturkopf, ihre Mutter ist stur und streng. Punkt. Um bildlich zu sprechen: Ein kleines Holzboot schippert vor sich hin. Flaute. Keine Wellen, kein Tiefgang, keine Abwechslung. Und America mag ich nicht besonders, was vorallem auf ihren Handlungen beruht. Sie kann sich einfach nicht entscheiden, hapert zwischen ihrer ersten Liebe Aspen, die sie eigentlich aufgeben wollte und einer sich langsam anbahnenden Zuneigung zu Maxon. Ihre innere Zerissenheit hat mich sehr beim lesen gestört, die Handlung hat auf der Stelle gestanden...
Die erste Hälfte des Buches mochte ich noch gerne, doch bei der zweiten Hälfte ist mir America zusehends negativ aufgefallen, das Lesen war eine Art Qual, auch wenn der Schreibstil versucht hat, es zu retten und in besseres Licht zu tauchen.

Fazit: Nicht mein Buch. Es ist doch eher oberflächig und vorraussehbar, mit recht schwachen Charakteren, aber einem netten Schreibstil.

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