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Veröffentlicht am 10.03.2021

Windfire

Windfire
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">>Du hast das Herz des Simurgh. Gib es mir!

">>Du hast das Herz des Simurgh. Gib es mir!<<

Jessica DeLaney hat nicht den leisesten Schimmer, was dieser verdammt gut aussehende Fremde namens Shane Hayden von ihr will, als er in den Coffeeshop in Las Vegas poltert, wo sie als Bedienung jobbt. Bald dämmert ihr aber, dass hinter dem Amulett, das sie vor Kurzem versetzt hat, ein Geheimnis steckt. Und dass sie mit dem mysteriösen Shane vielleicht sogar mehr verbindet als das verschollene Erbstück..."

Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Protagonistin Jessica war recht sympathisch, allein dadurch, dass nicht das Klischee von unendlicher, sinnloser Sturheit aufrechterhalten wurde. Sie ist intelligent und schafft es irgendwie mit der Situation umzugehen, so unglaublich sie auch sein mag. Auch Shane versteht man vom ersten Augenblick gut, vorallem, da das Buch in wechselnden Sichten geschrieben wurde, er kann sich mithilfe innerer Monologe wenn nötig für den Leser erklären. Ihre Zusammenarbeit gepaart mit der Story ergeben für mich eine Geschichte mit neuen, kreativen Ideen, die gut umgesetzt wurden.

Der Schreibstil hat mir allem in allem gefallen, meist passte er gut zu den waghalsigen Aktionen und preschte von der einen Seite zur nächsten. Leider gab es auch Teile, die zueilen langatmig wurden und die man nur noch gescannt hat.
Das Cover finde ich schön, aber es passt nicht wirklich in meinem Sinn zu dem Buch und der Story, die es erzählt. Vermutlich soll es Jessica darstellen, aber der Sinn ergibt sich mir nicht, warum speziell dieses Bild ausgewählt wurde.

Fazit: Ein schönes Buch mit kleineren Mängeln. Es lohnt sich aber.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2021

Meredith McCardle, Die achte Wächterin

Die achte Wächterin
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Die siebzehnjährige Amanda ist sehr überrascht, als sie gegen ihren Willen entführt wird. Dort staunt sie nicht schlecht: Ihre Entführer bilden eine extrem geheime - und mysteriöse - Organisation, die ...

Die siebzehnjährige Amanda ist sehr überrascht, als sie gegen ihren Willen entführt wird. Dort staunt sie nicht schlecht: Ihre Entführer bilden eine extrem geheime - und mysteriöse - Organisation, die in der Zeit zurückreist, um Fehler der Menschheit zu korrigieren. Verbesserung, nicht Veränderung, so lautet ihr Motto. Amanda ist ihr Rekrut. Doch Annum Guard birgt mehr Geheimnisse, als sie vermuten würde.

Ich war ein wenig enttäuscht von dem Buch, da ich mich auf mehr gefreut hatte. Die Story klang vielversprechend und rief mich einfach...Bei genauerem Betrachten fielen vereinzelt Logikfehler auf, die das Lesebild gestört haben. Zum Beispiel wurden ganz am Anfang drei Regeln genannt, die unbedingt eingehalten werden müssten. Nicht nur, dass sie nie wieder erwähnt wurden, sie wurden gemeinhin auch nicht beachtet.
Amanda wurde immer sehr tough dargestellt, was mir gut gefallen hat, aber in den wirklich wichtigen Momenten, hatte sie nicht, den klaren Kopf, den sie gebraucht hätte. Wozu diese qualvolle Ausbildung auf sich nehmen, wenn du es in den wirklich, wirklich wichtigen Momenten irgendwie doch nicht drauf hast? Insgesamt war sie mir nur mäßig sympathisch. Die anderen Mitglieder von Annum Guard gefallen mir irgendwie besser, weil ich das Gefühl bekam, dass sie mehr Tiefe aufweisen. Dort wurden immer wieder interessante Details aufgedeckt.

Das Cover finde ich ganz nett, auch wenn ich es nicht als direkten Hingucker betiteln würde. Die Blume ist allerdings nicht von Bedeutung.

Leider war ich auch etwas von dem Schreibstil gelangweilt. Es war nicht so, dass er furchtbar war, nein, aber er konnte meinen Geist auch nicht festhalten, zwingen alles andere zu vergessen und naja, begeistern. Das ist schon etwas, was ich mir von Büchern wünsche, wo ich doch viele Stunden mit ihnen verbringe.

Als Fazit kann ich festhalten, dass der erste Teil der Zeitspringer-Saga, eines der Mittelfeld-Bücher ist. Es ist eine schöne Story, aus der man aber mehr hätte herausholen können. Ich werde es vermutlich nicht noch mal lesen und den zweiten Band ziehe ich nur für einen langweiligen Couch-Tag in Betracht. Aber die Wendung im Buch ist recht unterhaltsam. Vielleicht lohnt es sich doch für den einen oder anderen, dieses Buch kennenzulernen.

Veröffentlicht am 02.01.2021

Beat it up

Beat it up
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Klappentext:

´Cause Babay you can never hide the devil in your eyes...

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavierwunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins NewYork Orchestra. ...

Klappentext:

´Cause Babay you can never hide the devil in your eyes...

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavierwunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins NewYork Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auch auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt ihr Leben mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher. Doch kann Summer ihren und vor allem Gabriels Gefühlen wirklich trauen?

Dramatischer Tusch, Bühne frei für Summer, das Wunderkind.

Wie lange ist es her, dass ich so viel bei einem Buch mitgefühlt habe? Entsetzen, Lachen, regelrecht Panik und ein wenig Fremdscham. Ein Buch zum verlieben, ob in die Story oder in Gabriel, das kann ich nicht genau sagen.<3
Beat it up ließ sich sehr flüssig lesen, man schwebt durch die Seiten, die Stunden vergehen, es zwei Uhr morgens, aber...aber, ich will es doch noch fertig lesen!!

Die Charaktere sind erfrischend, Summer, Gabriel, Payton, alles sehr schön geworden, malerisch beschrieben. Den einzigen Punkt, den ich bemängeln muss, möchte ich wegen Spoilergefahr nicht genauer beschreiben als das: Es tritt ein wahnsinnig nerviges Klischee auf, welches ich schon in so, so, so, so vielen Büchern gelesen hab und was mich schon in so, so, so, so vielen Büchern genervt hat. Kann man drüber hinwegsehen und das würde ich doch wärmstens empfehlen, so ist es ein großartiges absolut lesenswertes Werk. Danke.

Im übrigen, das Cover spricht für sich, ist ja auch immer Geschmackssache, aber ich persönlich war sehr angetan davon.

Veröffentlicht am 24.12.2020

Frostfluch, Jennifer Estep

Frostfluch
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Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles ...

Klappentext:

"Hi, ich heiße Gwen Frost. Seit ich an der Mythos Academy bin, steht mein Leben auf dem Spiel. Denn die Schnitter des Chaos haben mich zu ihrem größten Feind erklärt. Jetzt muss ich alles daransetzen, um zu überleben.

Das Problem ist nur: Von allen Wikingern, Amazonen und Walküren wurde ausgerechnet der Spartaner Logan zu meinem Ausbilder erklärt. Und obwohl ich finde, dass er zu den tollsten Kerlen an der Mythos Academy gehört, werde ich das Gefühl nicht los, dass er mich lieber heute als morgen umbringen will..."

Gwen hat den Schnitter des Chaos´ ans Bein gepinkelt, deshalb sind diese jetzt ziemlich scharf darauf sie umzubringen. Ein Schulevent verpflanzt sie in einen Ski-Ort, wo die Schüler der Mythos Academy Schüler aus anderen Schulen treffen. So richtig genießen kann Gwen ihre Zeit dort aber nicht, denn sie wird das Gefühl nicht los, dass sie auch dort nicht sicher ist.

Auch das Cover des zweites Bandes reizte mich es zu lesen, denn es ist wunderschön. Der violette Ton dominiert, unterstrichen desselben Weiß´ wie zuvor, Augen, so herausvordernd wie Nike, die Göttin des Sieges.
Zuallererst ein Wort: Ich mag es nicht, wenn in den Folgebänden im ersten Kapitel erst einmal wiederholt wird, was so in den vorherigen Bänden geschehen ist. Das ist nur meine Meinung, manche halten so etwas für gut und richtig, ich nicht. Dies fiel mir jetzt aber besonders negativ ins Auge, weil die Autorin den Hang zu haben scheint - wie auch meiner Rezension zum ersten Buch beschrieben - alles sehr auszuschmücken, was das Buch ziemlich langatmig macht und die Handlung zwischendurch ziemlich stocken lässt.
Die Handlung an sich ist gut, drum bin ich der bescheidenen Meinung, dass das Buch noch mehr Potential gehabt hätte.
Gwen ist seit dem ersten Band ein wenig aufgetaucht, sie hat auch Freunde gefunden, was ihren Charakter noch sympatischer dastehen lässt. Logan ist mit einem anderen Mädchen zusammen. Gwen ist davon natürlich nicht begeistert.
Außerdem tritt Preston in das Licht des imaginären Scheinwerfers, gutaussehend, charmant, perfekt...für eine Ablenkung von Logan, den Gwen nicht vergessen kann.

Fazit: Der zweite Band überzeugt weniger als der Erste, für einen entspannten Tag auf der Couch eine Option, nicht jedoch für schlaflose Nächte und den Drang immer und immer weiterzulesen...

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Clans of London, Hexentochter

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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"Hexentochter" ist der Auftakt der Dilogie "Clans of London". Hier, der Klappentext:

"Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans.


Als Caroline ...

"Hexentochter" ist der Auftakt der Dilogie "Clans of London". Hier, der Klappentext:

"Eine uralte Prophezeiung.
Ein gefährlich charmanter Magier.
Und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans.


Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde - und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte sich diese erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht..."

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, der Erzählstil war sehr flüssig und die beiden Protagonisten sind mir schnell ans Herz gewachsen. Natürlich war die Handlung an manchen Stellen vorraussehbar, vorallem wenn man etwas Erfahrung mit dieser Art Buch hat. Das hat mich jedoch nicht sonderlich gestört. Eher das Liebesdreieck, welches sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat, kam mir fehl am Platz vor und nicht unbedingt verständlich.

Fazit:

Es ist ein sehr schönes Buch für zwischendurch, welches dir allerdings nicht unbedingt lange im Gedächnis bleiben wird, da es nicht so viele neue Ideen mitgebracht hat. Wenn du nach einem Buch für ein paar Stunden Entspannung suchst, sollte dieses genau das Richtige für dich sein.

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