Der zweite Band der Reihe unterscheidet sich komplett vom ersten Band. Es ist überhaupt keine leichte Kost mehr.
Ich muss gestehen, dass ich Kestrel in vielen Momenten der Handlung gehasst habe. Wie konnte sie nur solche Entscheidungen treffen? Ich habe sie sehr oft nicht verstanden. Sie hat sich ja selbst unglücklich gemacht und wofür?
Also um genau zu sein, hat mir die Handlung einfach überhaupt nicht zugesagt. Es war grausam, ungerecht und beinahe schon frei von jeglicher Liebe.
Also so eine verkorkste Liebesgeschichte habe ich lang nicht mehr gelesen, falls sich das überhaupt Liebesgeschichte nennen darf, denn darunter verstehe ich eigentlich wirklich etwas anderes.
Die Handlung inklusive Ende würde ich wirklich am liebsten in die Tonne werden. Sie war so furchtbar unbefriedigend! Man hat den Leser am langen Arm verhungern lassen.
Jetzt fragt man sich, warum meine Bewertung noch so gut ist. Ganz einfach: Das Buch war richtig gut geschrieben und ab der Mitte auch recht fesselnd. Es hat sich sehr angenehm lesen lassen und ich habe noch Hoffnung für Band 3. Das kann ja schließlich kaum so weiter gehen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meine hohen Erwartungen konnte dieser erste Band nicht erfüllen. Es ist keine epische Fantasy-Saga, wie ich es vermutet hatte.
Aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen - nur eben auf eine andere Art und Weise.
Stellenweise war es sehr spannend und ich wollte am Ende eines Kapitels unbedingt gleich das nächste lesen, obwohl ich am Anfang noch etwas schwer in die Geschichte rein gekommen bin.
Es hat mich überrascht, dass sehr oft vermeintlich wichtiger Szenen im Buch einfach übersprungen wurden und man dann ausschließlich mit dem Ergebnis konfrontiert wurde. Das habe ich so wirklich noch nie gelesen und ich weiß auch nicht ganz, wie ich es finden soll. Es hat Vor- und Nachteile.
Außerdem muss ich sagen, dass ich Kestrels Entscheidungen teils nicht nachvollziehen konnte.
Das Ende war überraschend und zeigt, wie grausam manche Menschen doch sein können. Ich bin gespannt, was da noch kommt, denn natürlich kann so die Geschichte von Kestrel und Arin nicht enden. Damit wäre ich überhaupt gar nicht zufrieden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zu Beginn war ich begeistert von dem Buch. Die Idee der Handlung hat mir sehr gut gefallen.
Die Protagonisten ist definitiv mal eine Nummer für sich, aber auch mal eine nette Abwechslung.
Zudem gab es einige humorvolle Stellen, die wirklich amüsant waren.
Aber wenn ich das Buch in einem Wort beschreiben müsste, würde ich "langatmig" wählen.
Ich hatte schon vor der Hälfte keine Lust mehr und dann ging es noch so ewig.
Stellenweise war die Handlung eben einfach langweilig oder zumindest unbedeutend oder auch einfach unfassbar in die Länge gezogen.
Es war wirklich sehr lang, aber die entscheidenden Momente hätten manches drum herum gar nicht gebraucht.
Zudem habe ich das Ende nicht wirklich verstehen können. Für mich war das doch kein richtiges Ende. Da fehlt noch etwas! Nun gut.. es war zumindest halbwegs zufriedenstellend, auch wenn ich es teils einfach nicht glauben konnte.
Viele neue Erkenntnisse und Wendungen im Buch erschienen mir schon sehr an den Haaren herbei gezogen.
Ansonsten kann man noch sagen, dass das Cover wirklich richtig schön ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Im Vorfeld hatte ich sehr viel Positives zu diesem Buch gehört und dementsprechend hohe Erwartungen.
Tatsächlich hat mich die Geschichte schon auf den ersten Seiten schockiert. Ich habe etwas komplett anderes erwartet! Dann ging es auf einmal um etwas, das mich sehr an den Film "The Island" erinnert hat.
Alles an diesem Klonprojekt war schrecklich.
Allerdings war es keine Dystopie, die lese ich auch tatsächlich nicht so gerne. Das kam mir also wirklich sehr gelegen und so konnte ich mit dem Grad der Ungerechtigkeit in diesem Buch wirklich sehr gut leben.
Die Geschichte war spannend. Immer wieder tauchten an genau den richtigen Stellen neue Erkenntnisse und Wendungen auf, die neues Drama brachten und die Handlung dynamisch gehalten haben.
Es tauchten auch die unterschiedlichsten Emotionen beim Lesen auf - da war wirklich alles dabei (Außer den ganz großen Emotionen, aber das hat mich auch nicht gestört).
Zum Schluss war ich dann relativ schockiert, dass es sich hier um einen Einzelband handelt, da die Handlung eigentlich komplett auf etwas anderes hinläuft.
Jedoch muss ich auch sagen, dass am Ende so viel erläutert und so viel angesprochen wurde, dass ich gar nicht böse bin wegen einer fehlenden Fortsetzung.
Ich habe trotzdem das Gefühl, dass es ein rundes Ende hatte und bin zufrieden damit.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch mit wunderschönem Cover, dessen lesen sich wie eine Bereicherung anfühlt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem der erste Teil mich sehr überrascht hatte, war ich umso überraschter als ich erkannt habe, dass es einen zweiten Teil gibt.
Den musste ich dann natürlich auch lesen.
Ich muss zugeben, dass dieser Band seinen Vorgänger nicht ganz erreichen konnte.
Es war an einigen Stellen richtig lustig und fast die ganze Zeit über urkomisch.
Es ist einfach ein ganz unfassbarer Humor, der hier angewendet wurde. Das muss man sich selbst zu Gemüte geführt haben.
Außerdem ging es jetzt um das aktuelle politische Geschehen und nicht mehr um die Vergangenheit, was auch recht erfrischend war.
Es gab wieder einige sehr bekannte Akteuere als Charaktere, was diesem Buch seinen Charme verleiht.
Nur das Ende.. mit dem konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Für mich war es kein richtiges Ende. Es hat irgendwie einfach aufgehört. Auch wenn ich den Sinn dahinter verstehe, gefallen hat es mir nicht.
Ob es wohl noch einen dritten Band geben wird? Noch ist Allan ja offensichtlich ein waschechter Überlebenskünstler.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere