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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Verstörend, grandios, spannend

Verity
1

Colleen Hoover wagt sich aus der Komfortzone der Liebesgeschichten heraus aus und schafft den Dreh mit links.

Die Autorin Lowen Ashleigh bekommt den Auftrag die Romane von Verity Crawford weiter zu schreiben. ...

Colleen Hoover wagt sich aus der Komfortzone der Liebesgeschichten heraus aus und schafft den Dreh mit links.

Die Autorin Lowen Ashleigh bekommt den Auftrag die Romane von Verity Crawford weiter zu schreiben.
Verity ist seit einem Unfall schwer geschädigt.
Lowen zieht in das Haus der Crawfords und es beginnt eine nervenaufreibende Zeit.
Beim durchblättern der Notizen von Verity, macht Lowen eine erschreckende Entdeckung.
Sie erschüttert sie in ihren Grundfesten.

Emotional bis in das Höchste. Extreme Spannung mit Gänsehautfaktor.
Colleen Hoover schreibt wahnsinnig gut.
Die Geschichte ist verstörend und unheimlich. Das Buch habe ich schnell gelesen, da ich die Spannung und Neugierde nicht ausgehalten habe.
Die Charaktere sind intensiv in ihrer Darstellung. Jeremy ist ein offenes Buch mit seinen Gefühlen. Verity kaum zu begreifen und äußerst gefährlich.
Die Geschichte raubte mir den letzten Nerv, trotzdem war ich gefesselt und musste weiterlesen. Die Intensität der Emotionen ist grandios. Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen.
Wer die Liebesgeschichten von Colleen Hoover liebt, wird auch dieses Buch mögen.
Es ist anders, doch die Anziehungskraft der Autorin bleibt.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Eine verwirrende Freundschaft

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
1

Eine Frau ist verschwunden, Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln.
Die Vermisste war Programmleiterin im Frankfurter Literaturverlag Winterscheid.
Ihr wurde gekündigt, worauf sie einen Autor des ...

Eine Frau ist verschwunden, Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln.
Die Vermisste war Programmleiterin im Frankfurter Literaturverlag Winterscheid.
Ihr wurde gekündigt, worauf sie einen Autor des Plagiats beschuldigte.
Je tiefer die Ermittler graben, um so mehr kommen Intrigen und einige Motive ans Licht, die für einen Mord sprechen.
Als eine Leiche gefunden wird, müssen Pia und Oliver unter Hochdruck arbeiten. Der Kreis der Verdächtigen wird stetig größer, der Täter bleibt verborgen.

Ich hatte Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, der Anfang zog sich sehr in die Länge. Auch zwischendurch hatte ich meine Probleme, der Story zu folgen. Ich habe keinen Strang gefunden, an dem ich mich entlang hangeln konnte.
Die Geschichte dümpelt vor sich hin, die Ermittlungen laufen teilweise ins Leere.
Die Spannung bleibt niedrig, der Verlauf mündet in Langeweile.
Da ich wissen wollte, wer der Täter ist, musste ich bis zum Ende durchhalten.
Mir ist der Krimi zu sehr gewollt. Das Leben von Pia und Oliver muss unbedingt fortgesetzt werden. Auch die Beziehungsprobleme der Beiden haben mir keine besondere Unterhaltung geboten.
Es war von allem zu viel. Angefangen mit den Mordmotiven, zu den Verdächtigen und den Spuren.
Zum Schluss war ich froh, das Buch zu klappen zu können.
Für eingefleischte Fans der Reihe ist es sicher eine gelungene Fortsetzung.



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Veröffentlicht am 23.11.2021

Ein phantastisches Buch mit einer starken Hauptfigur

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
1

Der Jägerloge hat Zwölf ewige Treue geschworen. Ihr Leben widmet sie der Ausbildung zur Jägerin. Ein Eid bindet sie an ihr Versprechen, dem Vergangenen zu entsagen und in Zukunft nur noch der Loge zu dienen.
Doch ...

Der Jägerloge hat Zwölf ewige Treue geschworen. Ihr Leben widmet sie der Ausbildung zur Jägerin. Ein Eid bindet sie an ihr Versprechen, dem Vergangenen zu entsagen und in Zukunft nur noch der Loge zu dienen.
Doch in Zwölf ruht eine Rache, die nur darauf wartet, ausgeführt zu werden.
Keiner ahnt, was tief in ihr schlummert.
Dann wird eine Mitschülerin entführt und Zwölf macht sich auf die Suche nach ihr.
Ein magischer Steinhund begleitet sie.
Eine gefährliche Suche beginnt mit ungewissem Ausgang.

Ich bin eingetaucht in ein fantasievolles Abenteuer mit magischen Wesen und sonderbaren Gestalten.
Es war zunächst etwas störend, dass die Hauptfigur Zwölf heißt. Ich habe mir die Zahl gedanklich als Namen eingeprägt, so dass es mir nicht mehr nur als Zahl in den Sinn kam. Zum Ende wird es klar, warum das Mädchen eine Zahl als Namen bekommen hat.
Zwölf ist ein starker Charakter, die sich zu einer verbissenen Kämpferin entwickelt. Ich habe es mit Spannung verfolgt, wie sich Zwölf verändert und wächst in ihrer Entschlossenheit. Es ist interessant zu erleben, was für einen Wandel die
13 Jährige durchmacht. Die Gefühle der Vergangenheit unterdrückt sie nachts mit einer besonderen Milch. Ihr innere Kampf ist bemerkenswert, Zwölf ist besessen von Rache, was ihr fast die Aufmerksamkeit nimmt.
Die Vergangenheit des Mädchens ist kursiv geschrieben, was den Lesefluss nicht unterbricht, die Gedanken von Zwölf sind enorm wichtig für das Verständnis der Wut in ihr.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd.
Sie hat sehr viel Phantasie, was das Buch zu einem Pageturner macht. Es passiert viel, dabei passt alles zusammen. Ich hatte keine Momente der Langeweile, dazu ist keine Zeit, die Szenen folgen schnell hintereinander. Die Umgebung wird bildgewaltig beschrieben, die magischen Wesen fügen sich perfekt ins Gedächtnis.
Besonders gelungen fand ich die kleinen Feuermacher. Diese Wesen sind in meiner Phantasie durch meinen Garten gesaust und haben Licht in die Dämmerung gebracht.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Mir hat das Buch sehr gefallen und kann es weiterempfehlen. Ein Jugendbuch auch für Erwachsene übersetzt von Katharina Diestelmeier.

Da ist noch viel Potenzial da, ich hoffe, die Autorin hat noch mehr Feuer im Blut.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Ich kann das Buch absolut empfehlen

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
1

Die 86-Jährige Veronica sieht eines Tages im Fernsehen eine Reportage über Pinguine. Ihre Neugier ist geweckt und sie spinnt den Gedanken einfach in die Arktis zu reisen und der Forschungsstation einen ...

Die 86-Jährige Veronica sieht eines Tages im Fernsehen eine Reportage über Pinguine. Ihre Neugier ist geweckt und sie spinnt den Gedanken einfach in die Arktis zu reisen und der Forschungsstation einen Besuch abzustatten. Ein paar E-Mails gehen hin und her und Veronica lässt sich von der Ablehnung der Forscher nicht beirren. Ein Flug wird gebucht und schon ist vor Ort.
Eisig wie der Schnee vor der Tür wird sie empfangen. Ihr nicht vorhandener Charme trägt nicht gerade dazu bei, dass es wärmer wird.

Ich war sehr gespannt, was mich in diesem Buch erwartet. Eine leicht vergessliche, etwas mürrische Veronica im Kreis dreier Forscher, die schwer einzuschätzen waren.
Ihre Art ist nicht sehr herzlich, Gefühle zu zeigen fällt ihr schwer.

Putzige Pinguine erweichen jedes Herz, Veronica blüht auf und ist begeistert. Genau wie ich, die Geschichte hat mir sehr berührt. Ich wäre gerne zwischen den Pinguinen gewesen um ihnen zuzuschauen.

Zwischenmenschliche Gefühle sind schwer zu deuten, dies wird in diesem Buch besonders hervorgehoben. Auf besondere Art und Weise, was das Lesen zu einem großartigen Erlebnis macht.
Am Schreibstil merke ich, wie sehr der Autorin die Natur und die Tiere am Herzen liegen. Ihre Art sprüht voller Energie durch die Geschichte.
Die Charaktere werden ausführlich beschrieben und jeder bekommt viel Platz im Buch. Dadurch wird es nicht unübersichtlich, sondern voller Leben und toller Momente. Über den Kapiteln sind kleine Symbole dem Charakter zugeordnet. Dies hat mir sehr gefallen, es passt zur der erzählenden Person.
Meine Begeisterung ist riesengroß, das Buch ist phantastisch.
Es kommen auch wichtige Themen zur Sprache, wie Tierschutz und Klimawandel.
Die Pinguine sind für Miss Veronica ein wahres Wunder.

Ich kann das Buch absolut empfehlen, es ist eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft. Voller Gefühl, spannender Momente und eine Prise Humor.
Ein Highlight in meinem Bücherregal.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Ein unheimliches Dorf

Flammender Schnee
1

1960, Tobias Gruber liegt verletzt im Krankenhaus.
Sein Auto wurde abgefackelt und ein Dorf wendet sich gegen ihn. Seine dubiose Geschichte erzählt er einem Polizisten, der ihm skeptisch zuhört.
Was ist ...

1960, Tobias Gruber liegt verletzt im Krankenhaus.
Sein Auto wurde abgefackelt und ein Dorf wendet sich gegen ihn. Seine dubiose Geschichte erzählt er einem Polizisten, der ihm skeptisch zuhört.
Was ist passiert?
Tobias wollte zum Skifahren und hat eine Panne. Er landet im Dorf Klamm.
Die Bewohner sind regelrecht feindselig ihm gegenüber. Nur die Wirtsfrau Anna scheint nett zu sein und will ihm helfen.
Tobias ist Reporter und geht den seltsamen Geschehnissen in Klamm nach.
Je tiefer er gräbt, umso gefährlicher wird es für ihn und Anna.

Es baut sich eine etwas unheimliche Spannung auf, es geschehen merkwürdige Dinge. Das Verhalten der Dorfbewohner ist nicht zeitgemäß, es wirkt eher mittelalterlich. Warum Anna nicht darüber reden will, klärt sich später auf.

Ich war schnell mit dem Krimi durch, besonders eindrucksvoll fand ich die Story nicht.
Die Wortwahl ist einfach, die Dialoge mäßig interessant. Die Charaktere fand ich eher blass.
Es ist das erste Buch vom Autor Thomas Manderley.
Sein zweites Buch "Die Sternenschnüffler" hat einen ausgereifteren Stil und mehr Wortwitz. Die Dialoge sind intelligenter und interessanter.
Jeder fängt klein an und das erste Buch ist sicher besonders mühsam.





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