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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

spannender und gut durchdachter Thriller.....

Zu nah
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Meinung
Das Cover ist ganz nett anzusehen, aber nichts Besonderes und eigentlich klingt der Klappentext nach jedem x-beliebigem Thriller, aber irgendwas daran hat mich angesprochen und neugierig gemacht.

Der ...

Meinung
Das Cover ist ganz nett anzusehen, aber nichts Besonderes und eigentlich klingt der Klappentext nach jedem x-beliebigem Thriller, aber irgendwas daran hat mich angesprochen und neugierig gemacht.

Der Start in die Geschichte ist der Autorin auch sehr gut gelungen. Die Figuren werden toll in Szene gesetzt und wirken gleich authentisch. Insgesamt sind die Charaktere ein großer Pluspunkt dieses Thrillers, denn es gibt so viele verschiedene, die dem Ganzen die Würze geben und ihm etwas Besonderes verleihen. Dabei ist das Aufeinanderprallen der unterschiedlichsten Charaktere äußerst interessant dargestellt.

Aber auch die Handlung konnte mich durchaus unterhalten. Es wird die dunkle Seite der Menschen beleuchtet und dabei gibt es viele interessante und unerwartete Wendungen, viele mögliche Verdächtige und eine Menge offener Fragen. Die Spannung baut sich also nach und nach immer mehr auf und hält auch wirklich bis zum Schluss an.

Das Ende hat mich dann doch ziemlich überrascht. Zum einen weil es so abrupt kam, aber auch die Auflösung des Ganzen konnte mich zufriedenstellen und ich fand es passend für die Geschichte.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es wird alles recht detailliert, aber auch sehr flüssig und eingängig beschrieben. Erzählt wird in der Ich-Perspektive von Protagonistin Frankie Sheehan, weshalb man bei den Ermittlungen immer live dabei ist. Einzig die Gefühle der Figuren kamen ein bisschen sehr kurz. In einem Thriller will ich natürlich keine großen Liebesgeschichten lesen, aber hier waren auch andere Emotionen oder einfach das persönliche Miteinander nur bedingt spürbar, da die Figuren oft alleine vor sich hinarbeiten.

Jedoch ist dies nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande, denn insgesamt habe ich mich von diesem Debüt sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit
Ein spannender und gut durchdachter Thriller mit hohem Unterhaltungswert. Die Geschichte ist gut lesbar, die Handlung fesselnd und wendungsreich und die Charaktere authentisch und irgendwie besonders. Einzig das manchmal fehlende Miteinander fand ich etwas schade, da dadurch Emotionen kaum spürbar waren, aber dies fällt am Ende nicht wirklich ins Gewicht. Ich vergebe solide 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.09.2019

grandioser und überzeugender Psychothriller.....

Immer wenn du tötest
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Meinung
Nachdem der erste Teil dieser besonderen Thriller-Reihe rund um Protagonistin Targa Hendricks ja wirklich begeistert hatte, war ich natürlich schon auf die Fortsetzung gespannt. Dabei ist es nicht ...

Meinung
Nachdem der erste Teil dieser besonderen Thriller-Reihe rund um Protagonistin Targa Hendricks ja wirklich begeistert hatte, war ich natürlich schon auf die Fortsetzung gespannt. Dabei ist es nicht zwingend notwendig den Vorgänger zu lesen, jedoch ist es natürlich schon von Vorteil, wenn man Targa bereits kennt.

Targa Hendricks ist nämlich eine besondere Person und auch eine ungewöhnliche Ermittlerin. Ihre Art ist definitiv nicht einfach zu lesen, aber doch sehr tiefgründig und überzeugend. Sie ist stark und auch wenn ihr Gefühle eher fremd sind, kommt sie durchs Leben.

Auch Teil 2 beginnt mit einem spannenden Prolog und kann ab der ersten Seite mit Spannung pur und vielen blutigen Szenen punkten.

Die Handlung hat mich sofort gefesselt und schockiert und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn auch Targas Gegenspielerin Freya ist ein extrem tiefgründiger und starker Charakter. Obwohl natürlich ihre dunkle Seite dominiert, wird schnell klar, dass auch sie nicht nur böse ist und ihre Hintergründe werden sehr authentisch und nachvollziehbar herausgearbeitet.

Die Handlung ist aber nicht nur spannend und mitreißend, sondern hat mich auch immer wieder zum ungläubigen Nachdenken angeregt, wie ein Mensch sowas überhaupt tun kann. Außerdem gibt auch in diesem Buch einen interessanten Fokus auf Emotionen, auch wenn es sich mal eher wenig um Liebe, sondern vor allem und negative Emotionen dreht.

Der Schreibstil ist extrem atmosphärisch, flüssig und einfach packend. Die Kapitel sind kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Und die Umgebungsbeschreibungen einfach brillant, da ich immer mitten drin war, statt nur davon zu lesen.

Der Thriller wird durch den furiosen Showdown perfekt abgerundet. Man kommt kaum noch dazu Luft zu holen, ist am Ende aber auch vollkommen zufrieden, da alles stimmig aufgeklärt wird.

Fazit
Wirklich ein grandioser und auf ganzer Linie überzeugender Psychothriller der mit besonderen und tiefgründigen Charakteren, einer fesselnden Handlung und einem guten Schreibstil begeistern kann. Er ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber alle anderen werden ihren Spaß damit haben. Somit gibt es natürlich die höchste Punktzahl und die Vorfreude auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Tolle Fortsetzung mit viel Lesespaß

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Meinung:
Da es ja zum Glück noch nicht so lange her ist, dass der erste Band der Reihe erschienen ist, habe ich schnell wieder in die Geschichte gefunden.

So konnte ich mich auch gleich wieder mit Ophelia ...

Meinung:
Da es ja zum Glück noch nicht so lange her ist, dass der erste Band der Reihe erschienen ist, habe ich schnell wieder in die Geschichte gefunden.

So konnte ich mich auch gleich wieder mit Ophelia identifizieren und mit ihr mitfühlen. Ich hab mich am Ende von Teil 1 zwar sehr geärgert, dass sie so leichtgläubig und kurzzeitig auch naiv war, aber in diesem Teil hatte sie viel Gelegenheit diese Tatsache zu bereuen. Und das macht sie auch sehr glaubhaft. Sie hat sich charakterlich gut und glaubhaft weiterentwickelt, hinterfrägt nun viel mehr und behält trotzdem ihren starken Willen und ihre sympathische Art.

Aber auch die anderen Figuren wurden gut darstellt. Lucien ist einfach ein richtig toller Kerl, außerdem lernt man ein paar Mitglieder der ReVerse genauer kennen, aber auch Mitglieder der Regierung, weshalb das Gesamtbild immer deutlicher wird.

In diesem Teil gab es doch einige interessante und spannende Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hatte. Andere hingegen schon. Aber das war nicht so schlimm, da es sich meistens einfach um logische Schlussfolgerungen gehandelt hat.

Insgesamt hatte ich aber auch mit dem 2. Teil der Reihe wieder viel Lesespaß, da der Plot viel Action, neue Hintergründe und Ideen und auch viele Emotionen und genau die richtige Portion Humor bietet. Und natürlich kommt man auch wieder ins Nachdenken, was Technikentwicklungen und Künstliche Intelligenzen betrifft. Ebenso ist der Schreibstil wieder packend und lebendig.

Auch die Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich gut und glaubhaft. Vor allem fand ich es gut, dass die angedeutete Dreiecksgeschichte eigentlich beendet war, bevor sie überhaupt wirklich los ging.

Am Ende gings nochmal heiß her, auch wenn ein Großteil dieser Entwicklung eine dieser erwartbaren Schlussfolgerungen war. Aber ich hab trotzdem den Atem angehalten und mitgefiebert. So ist das Ende auch dieses Mal wieder herzzerreißend und Lust zum Weiterlesen habe ich sehr große, zum Glück erscheint der Abschlussband auch schon bald, nämlich im November.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich gut unterhalten und mir viel Lesespaß geboten hat. Es gibt viel Action, neue Hintergründe und Ideen, viele Emotionen und auch die richtige Menge an Humor. Gleichzeitig gibt es viele Entwicklungen, manche überraschend, manche eher erwartbar, aber gut in Szene gesetzt. Ich bin aber sehr zufrieden mit diesem zweiten Teil, vergebe deshalb sehr gute 4 Sterne und freue mich auf den Abschlussband.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Ein spannender und mitreißender Auftakt...

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Meinung:
Also das Cover ist ja ein totaler Eyecatcher und die Kurzbeschreibung hat mich auch gleich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich meine, 10 Jahre Sklavenzeit, das ist echt eine Menge und schon ...

Meinung:
Also das Cover ist ja ein totaler Eyecatcher und die Kurzbeschreibung hat mich auch gleich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich meine, 10 Jahre Sklavenzeit, das ist echt eine Menge und schon in der Vorstellung total grauenhaft.

Den Einstieg ins Buch fand ich sehr gelungen. Im ergreifenden Prolog lernt man gleich die Familie Jardin kennen und fürchten, in der Haupthandlung wird man Zeuge davon wie Lukes Welt zusammenbricht, als seine Eltern ihm offenbaren, dass er seine Sklavenzeit antreten soll und dies dann auch nicht so verläuft, wie es eigentlich geplant war. Ich finde, hier verrät der Originalklappentext schon etwas viel von der Handlung, weshalb ich ihn ein bisschen abgewandelt habe.

Obwohl die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven (7 um genau zu sein) erzählt und dabei auch auf eine persönlichere Ich-Perspektive verzichtet wird, konnte ich mich eigentlich ganz gut mit den Figuren anfreunden. Dabei vor allem natürlich mit den Geschwistern Abi und Luke, da aus ihrer Sicht die meisten Kapitel erzählt werden, aber die anderen Sichten ergänzen das große Ganze sehr gut und geben interessante Einblicke in ihre Gedanken, aber auch die Machenschaften dieser Welt. Einige Charaktere sind zwar mit ihren wahren Absichten noch etwas im Dunkeln geblieben, aber da dieser Auftaktband eh noch viele Fragen offen lässt, fand ich das prinzipiell schon ok. Die Figuren waren für mich greifbar und machen auf jeden Fall große und glaubhafte Entwicklungen durch.

Insgesamt hätte ich mir noch ein paar mehr Hintergründe zu dieser Welt gewünscht. Denn eigentlich ist sie unserer sehr ähnlich, nur hat sie in der Vergangenheit eine andere Entwicklung mit weitreichenden Folgen durchgemacht. Dabei gab es zwar immer mal ein paar kleine Hinweise, aber konkrete Erklärungen, wie es dazu kam gab es leider nicht.

Den Plot an sich fand ich sehr spannend und unterhaltsam. Zum einen gibt es die normale Welt, dann die Ränkespielchen der Mächtigen und „Geschickten“ Adeligen und natürlich die Schrecken der Sklavenzeit bzw. in der Sklavenstadt. Dabei konnte mich die Handlung die meiste Zeit extrem fesseln und mitreißen. Es werden im Verlauf der Geschichte viele Fragen aufgeworfen, ein paar auch beantwortet, aber prinzipiell wird die Spannung mit jeder Seite mehr und mehr angezogen. Dazu kamen auch noch viele unerwartete Wendungen und Offenbarungen, die ich so nicht auf dem Schirm hatte und die mich doch immer wieder überrascht und schockiert haben. Wobei ich mir bei manchen noch ein paar Erklärungen gewünscht hätte, aber naja, das ist Kritik auf hohem Niveau.

Den Schreibstil fand ich sehr eingängig und fesselnd. Ich war mitten in der Geschichte drin, die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich wollte unbedingt weiterlesen.

Vor allem das Ende hatte es wirklich in sich und der Cliffhanger ist echt gemein. Ich hoffe ja, dass die Fortsetzungen nicht so lange auf sich warten lassen.

Fazit:
Ein toller und extrem spannender Auftakt, der mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und mich mitgerissen hat. Ich hätte mir zwar manchmal noch ein paar mehr Infos, Hintergründe und Antworten gewünscht, war aber während des Lesens total in der Welt von Luke & Abi gefangen und hab mit ihnen gelebt und gelitten, weshalb ich trotz der kleinen Schwächen die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Toller Auftakt in eine besondere Geschichte mit bekannten Elementen, aber auch neuen Ideen.

Children of Blood and Bone
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Meinung:
Der Einstieg in die besondere Welt Orïsha ist mir trotz der hohen Komplexität der Geschichte gut gelungen. Denn, hier gibt es große Anlehnungen an die westafrikatinsche Kultur, die ich so noch ...

Meinung:
Der Einstieg in die besondere Welt Orïsha ist mir trotz der hohen Komplexität der Geschichte gut gelungen. Denn, hier gibt es große Anlehnungen an die westafrikatinsche Kultur, die ich so noch nicht gelesen habe und die ab der ersten Minute definitiv anders, aber vor allem auch durchwegs interessant und fesselnd erscheinen. So hab ich die Geschichte wirklich gerne gehört und mich zusammen mit den Protagonisten durch diese besondere, aber auch grausame Welt führen lassen.

Die Welt der Autorin Tomi Adeyemi bietet viel Magie, interessante Details, aber auch unterschiedliche Ansichten, Unterdrückung, Kampf und Tod.

Erzählt wird diese bemerkenswerte Geschichte gleich aus 3 unterschiedlichen Sichten in der Ich-Perspektive. Zum einen haben wir natürlich Zélie, die ungewollt zur Heldin wird und mit diesen Anforderungen auch nicht immer zurechtkommt und natürlich noch die beiden Königskinder Amari und Inan, die im Verlauf der Handlung ihre eigene Entwicklung durchmachen. Vor allem mit Zélie hatte ich manchmal doch meine kleinen Probleme und ich fand sie zum Teil auch etwas nervig, aber trotzdem konnte ich ihre Beweggründe verstehen und die Gefühlswelten der Protagonisten nachvollziehen.

Obwohl der Plot einem bekannten Aufbau folgt, weiß die Handlung doch zu fesseln und hält auch die eine oder andere kleinere Überraschung bereit. Auf jeden Fall ist die Erzählweise extrem rasant und ein Ereignis jagt das nächste. Dabei fand ich die Handlung stimmig aufgebaut, auch wenn es hier und da ein paar kleinere Logikfehler gab, die mich persönlich aber nicht wirklich gestört haben.

Viele bemängeln ja die Liebesgeschichte. Obwohl ich in diesem Punkt eigentlich immer sehr kritisch und auch dagegen bin, dass jedes Jugendbuch eine Liebesgeschichte braucht, konnte ich die Entwicklung von Gefühlen hier trotz der ganzen Widrigkeiten und des vorherigen Hasses der Figuren füreinander gut nachvollziehen und glauben. Denn auch wenn man jemanden nicht leiden kann, können gefährliche oder gemeinsame Situationen sie zusammenschweißen, so wie es hier geschehen ist.

Was mir leider nicht so gefallen hat, war das Ende der Geschichte. Dabei meine ich nicht mal den Showdown an sich, der hatte es nämlich schon in sich, sondern die Reaktionen der einzelnen Figuren. Die haben nämlich alle, durch die Bank weg, total idiotisch und gefühlsduselig reagiert. Eine solche Reaktion wäre ja ok und nachvollziehbar gewesen, aber nicht von allen 3 Protagonisten in diesem Ausmaß, das war mir einfach zu viel, obwohl wenigstens Amari dann ihren Fehler wieder gut gemacht hat.

Auch die Sprecherin Vanida Karun macht einen durchwegs guten Job. Ihre Stimme passt sehr gut zur Geschichte und auch, wenn mich mir manchmal ein bisschen mehr unterschiedliche Betonung zwischen den unterschiedlichen Protagonisten gewünscht hätte, konnte ich der Geschichte immer gut folgen und mich in die Szenen hineinversetzen.

Natürlich muss ich auch noch das besondere Nachwort der Autorin erwähnen, welches definitiv extrem lesenswert ist und die Geschichte noch in einem anderen Licht erscheinen lässt. Denn eigentlich möchte die Autorin mit ihrem Buch mit dunkelhäutigen Protagonisten auf den in Amerika so stark vorherrschenden Rassismus aufmerksam machen und dagegen vorgehen.

Fazit:
Ein toller Auftakt in eine besondere Geschichte mit einigen bekannten Elementen, aber auch vielen neuen Ideen. Die Anlehnung an die westafrikanische Kultur hat mir sehr gefallen und ich freue mich darauf, im Folgeband noch mehr darüber zu erfahren und auch die Protagonisten wiederzusehen und ihre weitere Entwicklung zu begleiten. Die besondere Message der Autorin macht das Buch noch brisanter und die Grausamkeiten noch lebendiger. Ich vergebe gute 4 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung.