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Veröffentlicht am 18.11.2022

Absolut gelungene Fortsetzung

Die Wächter des Wissens
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"Die Wächter des Wissens : Der dunkle Reisende" von David Reimer ist schon der zweite Teil, der den faszinierten Leser mitnimmt in die Weiten des Weltalls.
Alle schon bekannten Personen trifft man hier ...

"Die Wächter des Wissens : Der dunkle Reisende" von David Reimer ist schon der zweite Teil, der den faszinierten Leser mitnimmt in die Weiten des Weltalls.
Alle schon bekannten Personen trifft man hier wieder und auch alle Handlungsstränge werden wieder weitergeführt.
Es machte mir viel Spaß alte Bekannte wiederzusehen und ihre Entwicklung weiterzuverfolgen. Einige mochte ich jetzt mehr, andere weniger, da ich ihre Entscheidungen nicht so mittragen konnte.
In diesem Teil wird es jetzt absolut abenteuerlich und fantastisch, man wird in eine komplett fremde Welt entführt, lernt andere Lebewesen kennen, nimmt an Expeditionen teil, fiebert in spannenden Weltraumschlachten mit und verfolgt ganz nebenbei auch das weitere Geschehen und die Ereignisse auf der Erde. Auch das ist absolut nicht nebensächlich, sondern wichtig und spannend.
Der Fokus liegt hier aber im All und dem, was sie dort finden.
Keine Seite war hier langweilig, ich fühlte mich mitgenommen auf große Fahrt und warte ganz gespannt auf weiteres aus diesem Universum.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Ausgestoßen

Das Gesetz der Natur
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"Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter ist eine Dystopie, von der ich mir einiges versprochen habe.
Wir lernen hier Gaia kennen, die letzte Mutantin und erfahren auch so nach und nach, warum die ...

"Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter ist eine Dystopie, von der ich mir einiges versprochen habe.
Wir lernen hier Gaia kennen, die letzte Mutantin und erfahren auch so nach und nach, warum die Welt so geworden ist und was diese Gesetze bedeuten.
Gaia wurde geprägt von einem gütigen Lehrer und einem hinterhältigem Kämpfer und sie hat gelernt, beides. Sie kann lesen und sie weiß zu töten.
Diese Welt rollt sich hier sehr interessant aus, ich hätte dennoch sehr gerne mehr erfahren, mehr über die Verhältnisse und auch mehr über die Personen. Sehr oft bleibt unklar, aus welchem Grund so gehandelt wird.
Die Sprache der Autorin ist wunderschön, fast wie Poesie, sie malt Bilder mit ihren Worten, teils niederdrückende und brutale Bilder und dann zeigt sie auch sehr schöne Natur.
Die Welt ist kaputt und die Menschheit schuld und dezimiert und doch haben viele nichts dazu gelernt. Gaia wird von einer Geächteten zu einer Heldin, zu einer Verfolgten und sie scheint jede dieser Rollen anzunehmen, weil ihr Leben einen Sinn hat, einen Zweck.
Teils war mir das Buch zu langatmig, viele Seiten und doch blieben mir viele Fragen offen, aber ich würde diese Geschichte gerne weiterlesen.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Enttäuschende Umsetzung

Kaputte Wörter?
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"Kaputte Wörter" von Matthias Heine ist ein Buch das helfen möchte mit Wörtern und Redewendungen umzugehen, die im Gebrauch heikel und fragwürdig geworden sind und auf so ein Buch habe ich mich gefreut.
Ich ...

"Kaputte Wörter" von Matthias Heine ist ein Buch das helfen möchte mit Wörtern und Redewendungen umzugehen, die im Gebrauch heikel und fragwürdig geworden sind und auf so ein Buch habe ich mich gefreut.
Ich liebe Sprache, Bücher und Worte und alles was damit zusammenhängt. Deshalb war mein Interesse an diesem Buch sehr groß. Um es vorwegzunehmen, ich wurde enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt.
Hier geht es um eine Auswahl von etwa 80 Wörtern, die als kritisch bezeichnet werden. Schon bei der Auswahl bildeten sich bei mir mehrere Fragezeichen, weil ich es auch so sehe, dass Sprache lebendig ist und sich verändert und es Worte gibt, die man einfach nicht mehr benutzt. Weil ihr Sinn verloren gegangen ist oder sich im schlimmsten Fall ins Gegenteil verdreht hat. Und es gibt Wörter, von denen der Autor das behauptet.
Jedes Wort wird hier zerlegt und erklärt vom Ursprung, dem Gebrauch, der Kritik daran und der Einschätzung des Autors. Leider sind die anderen Punkte auch schon viel zu sehr persönliche Einschätzung des Autors. Hier hätte man viel sachlicher rangehen können und vielleicht auch andere Meinungen zulassen.
Mir würde es um unsere Sprache sehr leidtun, wenn sie weiter so zerredet und verrissen wird, wobei es wirklich Wörter gibt, die aus dem Gebrauch verschwinden sollen und müssen, aber nicht aus unserer Geschichte.
Leider hat sich das Buch auch nicht amüsant und leicht gelesen, es war teilweise ein Krampf, es nicht wegzulegen.
Ich kann nur raten, vor dem Kauf reinzulesen, ob das was für einen ist.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Eine andere Zirkuswelt

Zirkus der Wunder
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"Der Zirkus der Wunder" von Elizabeth Macneal schickt uns nach Südengland ins Jahr 1866.
Nell ist ein Mädchen mit sehr vielen Muttermalen, der so lange eingeredet wurde, wie ein Monster auszusehen, bis ...

"Der Zirkus der Wunder" von Elizabeth Macneal schickt uns nach Südengland ins Jahr 1866.
Nell ist ein Mädchen mit sehr vielen Muttermalen, der so lange eingeredet wurde, wie ein Monster auszusehen, bis sie sich selber so sieht.
Jasper hat zusammen mit seinem Bruder Toby einen Wanderzirkus. den "Zirkus der Wunder". Und auch zwischen diesen beiden Brüdern ist das Verhältnis nicht so, wie man es sich wünschte.
Nell wird verkauft, von ihrem eigenen Vater und zieht mit dem Zirkus weiter. Dort wird sie bald zur Hauptattraktion und ihr Selbstvertrauen wächst trotz der Zurschaustellungen. Sie freundet sich auch mit Toby an, doch Jasper ist von Ehrgeiz fast zerfressen und so baut sich hier langsam eine Tragödie auf.
Diese Geschichte wird langsam und mit viel Zeit erzählt, ich mag sowas gerne.Die Protagonisten werden gut vorgestellt, man lernt sie besser kennen und doch bleiben sie teils nicht fassbar. Es ist nicht einmal so, dass meine Sympathien immer bei Nell waren.
Die Zirkuswelt ist hier ganz toll und anfassbar beschrieben, man kann ihn beim lesen fast hören und riechen, hier gelingt es, eine wundervolle Atmosphäre zu schaffen.
Die Geschichte wird abwechselnd von den drei Protagonisten erzählt, wodurch man einen guten Einblick in ihre Welt und ihr Denken erhält.
Die Autorin hat hier Parallelen gezogen zu Personen, die so lebten und Teile ihrer Biografie mit verwendet. Mir hat dieses Buch einen guten Einblick in dieses Thema verschafft.
Sm interessantesten waren hier aber die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Dreien, die sehr schmerzlich mitzuerleben war und an manchen Stellen noch vertiefter hätte dargestellt werden können.
Es gibt im Leben, wie in diesem Buch auf diesem Gebiet keine Gewinner und Verlierer.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Sehr informativer Überblick

Du bist aus Sternenstaub gemacht
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"Du bist aus Sternenstaub gemacht" von Stephanie Löber gibt eine Einführung in das Human Design und zeigt das persönliche kosmische Potential auf.
Ich bin hier total unbefangen und ohne jegliche Vorkenntnisse ...

"Du bist aus Sternenstaub gemacht" von Stephanie Löber gibt eine Einführung in das Human Design und zeigt das persönliche kosmische Potential auf.
Ich bin hier total unbefangen und ohne jegliche Vorkenntnisse herangegangen.
Das Gute ist hier wirklich, es wird verständlich erklärt, worum es geht und was man hier erreichen will. Das Buch ist wirklich sehr schön und auch übersichtlich gestaltet. Man kann es von vorne bis hinten lesen oder sich auch gezielt Abschnitte heraussuchen, die einen interessieren.
Nach dem Lesen kann es als Nachschlagewerk oder auch Arbeitsmaterial genutzt werden.
Die Autorin verknüpft auch sehr viel mit Psychologie und so kann man sehr viel über den menschlichen Charakter und Verhaltensweisen erfahren und lernen, auch wenn man diese Typisierungen nach dem Human Design außen vor läßt. Es steht schon alles auf psychologischen Pfeilern.
Ich werde jetzt kein überzeugter Anhänger dieser Theorie werden, weiß und verstehe aber, worum es geht und habe gleichzeitig noch einiges über mich und meine Mitmenschen gelernt. Was will man mehr.

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