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Veröffentlicht am 28.04.2021

Kriminelles Kunst vergehen

Mord auf Provenzalisch
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Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen ...

Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen wird und anfängt ihre eigene Ermittlung aufzunehmen. Dabei bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden. Im ersten Teil dieser Buchserie, klärt sie schon vor der Polizei einen Mord auf und dieses mal ermittelt sie wieder auf eigene Faust was dem Chef der Polizei nicht so ganz recht ist. Während ihrer Detektivarbeit stößt sie auf einen Kunsthandel mit gefälschten Ikonen und um sie herum geschehen weitere Morde. Als Hobby Detektivin sind ihre Ermittlungsansätze oft sehr holprig oder auch in die Irre führend. Zu ihrer Unterstützung reist auch noch ihre Freundin aus England ein und gemeinsam lösen sie den Fall und helfen somit wieder der Polizei.

Ich finde das Buch in einem guten Schreibstil geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Jedoch finde ich schade das in dem Buch, welches in der Provence spielt, immer wieder kleine Französische Sätze enthält und diese nur manchmal sich aus dem Zusammenhang erklären lassen. Ansonsten musste man immer sich eine Übersetzung suchen, was beim lesen, ich als störend empfand. Oft wurde auch sehr viel beschrieben was um Penelope herum passiert, was überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun hat und somit oft Situationen in die Länge gezogen wurden, obwohl es total irrelevant für die Geschichte war.

Das Buchcover finde ich gut gewählt, da es ein Lavendelfeld zeigt, was typisch für die Provence ist. Auch könnte man interpretieren, das die drei Bäume auf dem Cover für die Toten in dieser Geschichte steht.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man konnte sie sich bildlich vorstellen. Sehr gut fand ich auch das bei Clemence und bei Frankie in ihrer extravaganten Art gut beschrieben wurden und man somit einen guten Eindruck von beiden bekommen hat.

Das Buch ist für jeden, der sich gerne in die Provence entführen lassen möchte und dort mit rätseln möchte, wer der Mörder sein konnte. Es gibt immer wieder neue Ansätze und man verwirft oft seinen ersten Gedanken. Es ist von Vorteil wenn man gute französisch Kenntnisse hat um auch immer genau zu verstehen was gemeint ist. Alles in allem ein guter Krimi der sich schön lesen lässt.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Guter Krimi der immer mehr Rätsel aufgibt

Hasenjagd
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Im Buch Hasen jagt geht es um einen Spree Killer der sein Unwesen treibt. Erst durch den Tod des Außenministers von Schweden wird der Staatsschutz alarmiert und fängt mit den Ermittlungen an. Hier zu wird ...

Im Buch Hasen jagt geht es um einen Spree Killer der sein Unwesen treibt. Erst durch den Tod des Außenministers von Schweden wird der Staatsschutz alarmiert und fängt mit den Ermittlungen an. Hier zu wird auch ein Ehemaliger Polizist, welcher im Gefängnis sitzt wieder mit eingespannt und soll helfen. Nach längerer Suche wird bekannt, dass die Opfer erst einen Kinderreim hören, bevor sie langsam ermordet werden. Hier bei sind dem Mörder 19 Minuten sehr wichtig. Joona und Saga ermitteln auf eigene Faust, da die Polizei sich sicher ist, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Morden gibt und diese nicht von einem Mörder durchgeführt wurden. Im Verlauf des Buches wird man immer wieder mit neuen Ereignissen konfrontiert und kommt somit nicht so leicht auf den Mörder. Es werden immer wieder neue Zusammenhänge klar und so kommt auch gegen Ende raus das alle Opfer auf einer Schule waren und dort einem Club, welcher sich in einem Haus namens Kaninchenbau trafen. So nimmt die Geschichte seinen Lauf und es passieren immer weitere Morde.


Das Buch fand ich ganz OK, leider finde ich oft sind Buchstellen dabei, die nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben oder relevant sind. Auch ist oft sehr um schweifend geschrieben und so zieht sich an manchen stellen das Buch sehr in die Länge. Nicht des so trotz hat das lesen Spaß gemacht und ich war bis zum Schluss gespannt wer den nun der Mörder ist.

Ich fand die Charakter der Figuren sehr gut beschrieben und konnte mir diese gut vorstellen. Auch das ich die vorherigen Bänder nicht gelesen habe, war kein Problem, da alles relevante nochmals kurz beschrieben wurde.


Das Buch ist für jeden der gerne verworrene und nicht leicht zu durchschauende Krimis mag.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2021

Geheimbund der Ormlinge

Der Bücherdrache
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Im Buch der Bücherdrache von Walter Moers geht es um einen Buchling, welcher sein Abenteuer erzählt. In der Erzählung begegnet er dem Bücherdrachen Nathaviel, welcher dem Buchling Hildegunst Zwei seine ...

Im Buch der Bücherdrache von Walter Moers geht es um einen Buchling, welcher sein Abenteuer erzählt. In der Erzählung begegnet er dem Bücherdrachen Nathaviel, welcher dem Buchling Hildegunst Zwei seine Lebensgeschichte erzählt und was er so erlebt hat.

Durch die Illustrationen und die Beschreibung der einzelnen Personen, konnte man sich die Charaktere vorstellen. Leider fehlt mir dennoch eine besser und detaillierte Form um ganz mit ihnen symbiotisch zu werden. Das Buchcover fand ich ansprechend, so sieht man den Buchling Hildegunst Zwei und die Augen des Bücherdrachen sowie sein Schuppenkleid aus Büchern. Ich fand das Buch leider für mich nicht ansprechend . Auch der Spannungsbogen konnte bei mir nicht aufrecht erhalten werden, da viele Stellen im Buch sehr lang gezogen sind. Die Geschichte an sich hat mich nicht mitgerissen. Vom Text auf der Buchrückseite hatte ich mir mehr von der Geschichte erhofft und er hat mich mehr begeistert wie das Buch an sich. Leider kein Buch für mich, wer jedoch Walter Moers kennt und liebt, wird auch dieses Buch gerne lesen.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Die Schläferzellen erwachen

Geiger
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Ein Anruf, ein Schuss und ein toter Prominenter. Es geht um alte Verschwörungen, so wie eine junge Polizistin, die persönlich in den Fall verwickelt ist. Eine Agentin, welche lange als Schläfer tätig ist, ...

Ein Anruf, ein Schuss und ein toter Prominenter. Es geht um alte Verschwörungen, so wie eine junge Polizistin, die persönlich in den Fall verwickelt ist. Eine Agentin, welche lange als Schläfer tätig ist, wird wieder aktiviert und tötet ihren Mann. Nun ist sie wieder aktiv und es gilt sie aufzuhalten. Was das ganze mit der DDR zu tun hat und wer alles involviert ist, wird in dem Buch Geiger erarbeitet.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich sehr gut vorstellen, wie sie aussehen und wie sie agieren. Ihr Handeln ist gut nachvollziehbar und macht einen logischen Sinn. Das Buchcover ist sehr schlicht gehalten und zeigt eine weite Schneelandschaft. Jedoch hat dies nichts mit der Geschichte an sich zu tun oder gibt einen Hinweis auf das was im Buch geschieht.

Ich finde das Buch Geiger fängt wie ein guter Krimi an und lässt noch viel erwarten. Leider rückt jedoch sehr schnell ein eher politisches Thema in den Vordergrund und der Mord wird zur Nebensache. Auch was mit der Täterin passiert oder wie sie weiter vorgeht, bleibt oft im verborgenen und sie taucht nur selten und dann auch nur kurz immer wieder auf. Mich hat das Buch Geiger nicht überzeugt und weckte auch nicht die Begeisterung immer weiter zu lesen. Die Leselust blieb aus, wie ich es von anderen Krimis gewohnt bin. Leider zu sehr in das Thema DDR und Verschwörungen, sowie Schläferzellen eingetaucht, wer dies aber mag, ist bei diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Drei Geschwister und ein Unglück

Die Nelsons greifen nach den Sternen
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Es ist an einem Morgen, als die Lehrerin Mrs Salonga von einen Shuttle start berichtet. Die Geschwister, Cash, Fitch und Bird gehen alle unterschiedlich mit dem Ereignis um. Jeder hat andere Interessen, ...

Es ist an einem Morgen, als die Lehrerin Mrs Salonga von einen Shuttle start berichtet. Die Geschwister, Cash, Fitch und Bird gehen alle unterschiedlich mit dem Ereignis um. Jeder hat andere Interessen, welche sie verfolgen.

In dem Buch die Nelsons greifen nach den Sternen, geht es um drei Geschwister die den Shuttle Start 1986 miterleben und wie sie sich darauf vorbereiten. Nachdem das Beim Start passiert, wuchsen die Kinder mehr zusammen. Ich fand das Buch leider nicht so gut, da am Anfang viel über die eigenen Wege und Probleme der Kinder geschrieben wird und nur am Ende ganz kurz angerissen würd, wie sie zusammen finden. Dadurch zieht sich das Buch und es geht fast nur um den Start des Space Shuttle. Auch eine Beschreibung der Charaktere hat mir gefehlt und ich könnte vom Titel des Buches keinen richtigen Bezug zur Geschichte finden. Während dem Lesen wurde auch keine Spannung aufgebaut und ließ so die Geschichte leider unspektakulär wirken.
Für mich ist es leider kein Buch was ich weiter empfehlen kann. Ich würde nicht von der Geschichte gefesselt und auch nicht überzeugt. Wer jedoch Bücher ohne Spannungsaufbau und mit historischem Hintergrund mag, wird Spaß an diesem Buch haben.

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