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Veröffentlicht am 03.04.2019

Die Falle

Die Falle
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Linda Conrads ist eine äußerst erfolgreiche Autorin und ihre Werke sind in der Regel ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Doch Lindas Vergangenheit ist von einem schlimmen Schicksalsschlag geprägt: ...

Linda Conrads ist eine äußerst erfolgreiche Autorin und ihre Werke sind in der Regel ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Doch Lindas Vergangenheit ist von einem schlimmen Schicksalsschlag geprägt: Vor mehr als zehn Jahren wurde ihre Schwester ermordet. Mittlerweile lebt Linda sehr zurückgezogen in einem Haus, welches sie nicht mehr verlässt. Eines Tages sieht sie im Fernsehen einen Mann, den sie als den Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Linda schwört Rache und beginnt dem vermeintlichen Mörder eine Falle zu stellen.

Melanie Raabes Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese beinahe durchgehend halten, was nicht zuletzt an unerwarteten Wendungen liegt. Leider sind sowohl das Ende als auch die Auflösung etwas vorhersehbar, wodurch die Spannung etwas abfällt. Da das Ende vorhersehbar war zog sich die Handlung im letzten Teil des Buches etwas in die Länge, dies war sehr schade, da mich das Buch dahin wirklich begeistern konnte.

Die einzelnen Protagonisten sind im Großen und Ganzen authentisch und zum Teil sehr facettenreich. Besonders die Hauptprotagonistin Linda ist ein wirklich interessanter Charakter, welcher mich überzeugen konnte. Aber auch zu den anderen Protagonisten kann sich der Leser schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.

Ich habe bereits einige Bücher von Melanie Raabe gelesen und mir haben bisher alle gut gefallen. Auch dieses Buch steht den anderen in nichts nach und ich finde, dass „die Falle“ das bisher beste Buch der Autorin ist.. Leider fand ich bei bisher jedem Buch das Ende zu vorhersehbar, wodurch mich bisher noch keines komplett überzeugen konnte. Dennoch hoffe ich auf weitere Bücher der Autorin und würde mir wünschen, dass sie es schafft den starken Beginn bis zum Ende zu halten.

FAZIT:
„Die Falle“ beginnt extrem stark. Die Handlung konnte mich zu Beginn wirklich begeistern und mitreißend. Leider war das ende vorhersehbar und hat sich etwas gezogen wodurch die Spannung deutlich abfiel. Wirklich Schade, dass der starke Beginn nichtgehalten werden konnte. Ich vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Schwarzes Watt

Schwarzes Watt
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Ina stammt aus Köln und macht Urlaub an der Nordsee. Ihr begegnet dabei ein Mann, den sie als Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Kommissar Krumme und seine Kollegin beginnen daraufhin zu ermitteln ...

Ina stammt aus Köln und macht Urlaub an der Nordsee. Ihr begegnet dabei ein Mann, den sie als Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Kommissar Krumme und seine Kollegin beginnen daraufhin zu ermitteln und versuchen den Mann zu finden. Dies gelingt ihnen auch: es handelt sich um einen Pastor, der bei seiner Glaubensgemeinschaft großes Ansehen genießt. Die Ermittler müssen sich die Frage stellen, ob sich Ina geirrt hat oder ob der Pastor eine dunkle Vergangenheit verbirgt.

Henrik Berg schreibt äußerst fesselnd und mitreißend. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos folgen. Der Autor baut schnell Spannung auf und hält diese durchgehend hoch. Auch die Auflösung konnte mich wirklich überzeugen, da sie schlüssig und glaubwürdig war. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass diese Auflösung etwas vorhersehbar war (was bei den anderen Büchern dieser Reihe nicht der Fall war). Dennoch konnte mich die Handlung mitreißen und begeistern.

Ausnahmslos jeder der Protagonisten wirkt äußerst authentisch und glaubwürdig, was nicht zuletzt daran liegt, dass alle Charaktere ihre eignen Probleme und Schwierigkeiten haben. Auch in diesem Teil war mir Kommissar Krumme sehr sympathisch und ich hoffe daher auf weitere Fälle für den Ermittler. Als Leser kann man sich schnell ein Bild zu den einzelnen Protagonisten machen und mit ihnen mit fiebern (was vor allem bei Krumme der Fall war). Besonders gut gefällt mir, dass auch Protagonisten vorkommen, die man bereits aus den ersten Fällen kennt.

„Schwarzes Watt“ ist bereits der vierte von bisher fünf Bänden rund um Kommissar Krumme und dessen Ermittlungen. Ich habe bisher jedes der Bücher gelesen und hatte daher keine Probleme in die Handlung einzusteigen. Die Kriminalfilme sind in jedem Buch abgeschlossen und daher ist es für das Verständnis nicht notwendig die Vorgänger zu kennen, allerdings wird immer wieder Bezug auf Krummes Privatleben genommen und dieses baut auf den anderen Büchern auf. Dennoch kann man diesen Teil eigenständig lesen.

FAZIT:
„Schwarzes Watt“ ist ein spannender Nordsee- Krimi, in welchem die perfekte Mischung zwischen einem fesselnden Kriminalfall und dem Privatleben von Krumme besteht. Mir hat auch dieser Fall für Kommissar Krumme gut gefallen, obwohl das Buch meiner Meinung nach nicht das Stärkste der Reihe ist. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

ziemlich beste Schwestern

Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter (Ziemlich beste Schwestern 3)
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Endlich fällt der erste Schnee des Winters! Niemand freut sich darüber so sehr wie die Schwestern Mimi und Flo. Egal ob Schneemann bauen oder Schlitten fahren, im Winter kann man jede Menge lustiger Dinge ...

Endlich fällt der erste Schnee des Winters! Niemand freut sich darüber so sehr wie die Schwestern Mimi und Flo. Egal ob Schneemann bauen oder Schlitten fahren, im Winter kann man jede Menge lustiger Dinge unternehmen. Aber was macht man mit dem Schneemann wenn der Schnee schmilzt und wie soll man ohne Berg Schlitten fahren? Kein Problem für die beiden Schwestern, sie finden für jedes Problem die passende Lösung…

Sarah Welks Schreibstil ist kindgerecht, einfach zu lesen und sehr humorvoll. Mein Sohn fühlte sich beim Lesen gut unterhalten und musste immer wieder Lachen. Manche Szenen sind zwar etwas übertrieben, aber machen dennoch Spaß. Im Buch finden sich viele Illustrationen, die wirklich schön gestaltet sind und gut zur Handlung passen. Mein Sohn ist Leseanfänger und für ihn haben sowohl die Satzlängen als auch die Schriftart super gepasst und er konnte das Buch daher gut lesen. Aber auch zum Vorlesen eignet sich die Geschichte rund um die zwei aufgeweckten und quirligen Mädchen super.

„Ziemlich beste Schwestern- mit Karacho in den Winter“ ist bereits der dritte Teil rund um die zwei Schwestern. Die drei Bücher sind in sich abgeschlossen und es ist dadurch für das Verständnis nicht notwendig die Vorgängerbände zu lesen. Obwohl es sich bei den Hauptprotagonistinnen um zwei Schwestern handelt ist dieses Buch aber nicht nur für Mädchen geeignet. Auch Jungs werden ihren Spaß mit diesem Buch und den lustigen Erlebnissen von Mimi und Flo haben.

FAZIT:
„Ziemlich beste Schwestern- mit Karacho in den Winter“ ist ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das vor allem für Leseanfänger gut geeignet ist. Die zum Teil etwas abenteuerlichen Erlebnisse der beiden Mädchen werden Kinder gut unterhalten und zum Lachen bringen. Ich vergebe daher 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Briefe von Felix

Briefe von Felix
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Die Sommerferien sind vorbei und Sophie und ihre Familie sind auf dem Rückweg in ihre Heimat, doch dabei passiert etwas Unerwartetes: Sophies Kuschelhase Felix ist plötzlich verschwunden. Das kleine Mädchen ...

Die Sommerferien sind vorbei und Sophie und ihre Familie sind auf dem Rückweg in ihre Heimat, doch dabei passiert etwas Unerwartetes: Sophies Kuschelhase Felix ist plötzlich verschwunden. Das kleine Mädchen ist todtraurig und vermisst Felix schrecklich. Doch plötzlich erhält sie Briefe aus der ganzen Welt und der Absender ist niemand geringerer als der Hase Felix, welcher sich auf eine Weltreise begeben hat. Damit Sophie nicht mehr so traurig ist schreibt Felix ihr aus jedem Reiseziel und von jedem Kontinent einen Brief.

Obwohl das Buch bereits 1995 erschienen ist, ist es auch heute noch ein wirklich tolles und lehrreiches Kinderbuch. Ich selbst habe in meiner Kindheit dieses Buch geliebt und mehrmals gelesen. Mittlerweile ist mein eigener Sohn auch schon großer Felixfan und ich konnte meine Begeisterung für den Kuschelhasen auch wieder aufleben lassen. Es ist richtig toll, wenn die Helden aus der Kindheit auch die eigenen Kinder begeistern. Da ich finde, dass das gemeinsame Lesen und dabei etwas Neues zu lernen sehr wichtig ist, lese ich sehr viel mit meinem Sohn. Er darf sich immer das aktuelle Buch aussuchen und greift dabei sehr häufig zu den Büchern rund um Felix.

Die Zielgruppe sind Kinder zwischen 5 und 7 Jahren und sowohl die Handlung als auch die Lernaspekte und die Textlänge sind perfekt auf dieses Alter abgestimmt. Kinder können spielend Neues lernen ohne dabei überfordert zu werden. Durch die liebevolle Gestaltung mit den Briefen und den vielen Bildern werden die Felixbücher zu etwas ganz Besonderem. Besonders gut gefällt uns, dass die Briefe wirklich in kleinen Kuverts stecken und so gestaltet sind, dass es wirkt als hätte der Kuschelhase sie selbst geschrieben.

FAZIT:
„Briefe von Felix“ ist ein etwas älteres Kinderbuch, das allerdings immer noch sehr aktuell ist. Kinder können mit dem kleinen Kuschelhasen auf Reisen gehen, die Welt entdecken und spielerisch viel Neues lernen. Besonders gelungen finde ich die unglaublich liebevolle Gestaltung mit den schönen Bildern und den Briefen. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Gipfelträumer

Gipfelträumer
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Herbert, Anja und Oskar führen ein tolles Familienleben. Doch Herbert ist in seiner Arbeit am Finanzamt nicht mehr glücklich und beschließt daher diese Stelle aufzugeben. Dies führt zu den ein oder anderen ...

Herbert, Anja und Oskar führen ein tolles Familienleben. Doch Herbert ist in seiner Arbeit am Finanzamt nicht mehr glücklich und beschließt daher diese Stelle aufzugeben. Dies führt zu den ein oder anderen kleineren Streitereien, weswegen die kleine Familie beschließt in den Urlaub nach Österreich zu fahren, doch von der erhofften Erholung ist nicht viel zu merken, da Herbert in das ein oder andere Fettnäpfchen tritt. Aber auch, dass das Ehepaar plötzlich rund um die Uhr Zeit miteinander verbringt birgt den ein oder anderen Streitpunkt.



Friedrich Kalpensteins Schreibstil ist flüssig und humorvoll, als Leser kann man dadurch sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos folgen. Aufgrund der zahlreichen humorvollen Szenen lässt sich das Buch schnell und einfach lesen und bereitet einem viel Freude. Ich musste mehrmals Schmunzeln und Lachen und fühlte mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Durch die bildlichen Beschreibungen hatte ich oftmals großes Kopfkino, was die Szenen noch lustiger erschienen ließ.



Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch, was vor allem an den glaubwürdig beschriebenen Fettnäpfchen liegt, in welche sie regelmäßig treten. Obwohl manche Szenen etwas übertrieben wirken ändert dies nichts daran, dass man viel Spaß beim Lesen hat. Besonders gelungen finde ich, dass viele Protagonisten, welche ich bereits in den Vorgängerbänden liebgewonnen habe, auch im vorliegenden Buch wieder vorkommen.



„Gipfelträumer“ ist der fünfte Band von bisher sechs Büchern rund um den chaotischen aber äußerst liebenswerten Herbert, seine Familie und Freunde. Ich kenne bisher alle Bücher und fühlte mich von ausnahmslos jedem super unterhalten. Ich denke, dass auch Neueinsteiger der Handlung folgen könnten, denke allerdings schon, dass es für das Verständnis mancher Szenen sinnvoller wäre die Vorgängerbände zu kennen.



FAZIT:
„Gipfelträumer“ ist einmal mehr ein amüsanter und unterhaltsamer Band rund um Herbert und seine Fettnäpfchen. Ich hatte viel Freude beim Lesen und musste oftmals Lachen. Ich hoffe auf weitere Bände rund um das Traumpaar Herbert und Anja. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne!