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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Sehr schönes Setting mit toller Protagonistin

Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch
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Bella, die an sehr vielen Ängsten und Phobien leidet, fährt zusammen mit ihrer besten Freundin Jazz auf die Insel Ischia in den Urlaub. Jazz ist das komplette Gegenteil von Bella. In Italien angekommen ...

Bella, die an sehr vielen Ängsten und Phobien leidet, fährt zusammen mit ihrer besten Freundin Jazz auf die Insel Ischia in den Urlaub. Jazz ist das komplette Gegenteil von Bella. In Italien angekommen trifft sie auf den attraktiven Davide und durch ihn kann sie sich vielen Ängsten stellen.

Ab der ersten Seite kam bei mir Fernweh nach dem Meer und Urlaub auf. Der Schreibstil hat mir total gut gefallen, es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Durch die schönen Beschreibungen der Gegend und vom Meer, konnte ich mich so richtig zu Bella an den Strand und auch in den Bungalow mit den Zitronenbäumen träumen. Ich habe mich oft so gefühlt, als würde ich die Ausflüge mit Bella zusammen unternehmen. Jazz fand ich total süß, wie sie Bella Mut macht, Davide nochmal zu treffen. Sie ist eine wirklich tolle Freundin für Bella. Ich hätte nicht gedacht, dass bei der doch eher rebellischen und aufreißerischen Jazz doch noch eine verletzlichere Seite zum Vorschein kommt. Viele Szenen fand ich total süß, romantisch und einfach nur zum Wohlfühlen. Bella mochte ich von Anfang an sehr gerne. Ihre vielen Ängste kamen auch sehr gut rüber. In vielen Dingen konnte ich sie sehr gut verstehen. Das doch eher sensible Thema mit den vielen Phobien wurde sehr gut umgesetzt. Sehr schön fand ich, wie Bella sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Nur ab und zu fand ich die doch sehr plötzlichen Stimmungsschwankungen von Bella ein bisschen unpassend. Über ihre Tollpatschigkeit musste ich sehr oft lachen und kam manchmal aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Auch Davide mochte ich von Beginn an sehr gerne. Zwar konnte ich bis zum Ende ein paar Handlungen nicht ganz nachvollziehen, das hat sich dann aber zum Glück noch aufgeklärt. Eine Szene gegen Ende hat für mich den Flair ein bisschen "zerstört" und hat mir nicht so gut gefallen. Außerdem ist noch ein weiterer Kritikpunkt, dass mir insgesamt zu viel Alkohol getrunken wurde. Bella muss doch irgendwann mal kapieren, dass sie nichts verträgt..

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist perfekt für den Sommer. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein wunderbares, romantisches und perfektes Buch

Gegen tote Träume hilft nur Liebe
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Nelly kann ihren großen Traum leider nicht mehr leben. Doch dann kommt sie ihm doch wieder ein Stückchen Näher, aber ein wenig anders als geplant. Kann sie durch die Liebe ihren toten Traum verarbeiten?

Ab ...

Nelly kann ihren großen Traum leider nicht mehr leben. Doch dann kommt sie ihm doch wieder ein Stückchen Näher, aber ein wenig anders als geplant. Kann sie durch die Liebe ihren toten Traum verarbeiten?

Ab der ersten Seite war ich von Minny Bakers Schreibstil total begeistert. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Man erfährt sehr viel und das Buch ist generell auch sehr ausführlich und detailreich beschrieben, dennoch wird es nie langweilig. Ich war bis zu den letzten Seiten sehr gefesselt und konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Am Anfang war ich zwar etwas verwirrt, weil es doch eine ganz andere "Welt" ist, aber das hat mich auch neugierig gemacht, mehr darüber zu erfahren. Die Geschichte von Nelly hat mich einfach total berührt und lässt mich wahrscheinlich auch noch länger nicht ganz los. Die ganze Handlung ist zum Wohlfühlen und Dahinschmelzen. Mir hat auch sehr gefallen, dass es ein bisschen ums Tanzen ging. Die Aussage hinter der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und ist auch unfassbar wichtig. Die Charaktere sind alle sehr lebendig und sympathisch. Ich konnte mit allen ziemlich gut mitfühlen. Vor allem Nelly und Dan habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Nelly hat sich im Laufe der Handlung sehr gut weiterentwickelt. Sie bei der Selbstfindung zu begleiten, hat mich begeistert. Ich konnte mich immer wieder selbst in Nelly finden.

Ein Buch, das ich absolut weiterempfehlen kann. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Schöner Schreibstil, zum Wohlfühlen, aber zu viel Sex

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Nach einem Ehestreit zwischen dem Profi-Baseballer Gavin und seiner Frau Thea, nimmt ihn ein Freund mit zum "Secret Book Club". Eigentlich weiß er auch gar nicht so richtig, warum Thea die Scheidung möchte. ...

Nach einem Ehestreit zwischen dem Profi-Baseballer Gavin und seiner Frau Thea, nimmt ihn ein Freund mit zum "Secret Book Club". Eigentlich weiß er auch gar nicht so richtig, warum Thea die Scheidung möchte. Mit einem Liebesroman soll er lernen, wie er Thea behandeln soll um die Ehe zu retten.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super! Das Buch lässt sich total leicht und flüssig lesen. Es ist aus der Perspektive von Gavin und Thea verfasst. Das Buch ist perfekt zum Wohlfühlen. An einigen Stellen musste ich ziemlich schmunzeln. Die Idee dahinter fand ich auch gut, es war mal etwas ganz anderes. Leider finde ich, dass die Handlung nicht ganz ausgebaut wurde. Ich hätte erwartet, dass der Buchclub mehr thematisiert wird. Dieser ist eher in den Hintergrund gerückt. Es waren immer wieder Ausschnitte aus dem Buch dabei, das im Buchclub gelesen wird. Diese fand ich schon gut, aber stellenweise zu ausführlich. So wurde immer wieder kurz die Handlung zwischen Thea und Gavin unterbrochen. Ein weiterer Kritikpunkt an der Handlung ist, dass es mir einfach zu viel Sex war. Aber das denke ich, ist auch einfach Geschmackssache. Irgendwie reden Gavin und Thea nicht so wirklich über ihre Probleme. Gavin als Protagonist fand ich super. Er ist so ein richtiger Bookboyfriend. Wie fürsorglich er zu seiner Frau und seinen beiden Töchtern ist, fand ich total schön. Er ist total zum verlieben. Thea ist sehr impulsiv, was mir aber auch gut gefallen hat. Ihre Handlungen konnte ich auch meisten nachvollziehen. Es wird auch sehr gut dargestellt, warum sie so ist, wie sie ist.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ganz nett für zwischendurch, doch leider sehr flache Handlung

Kiss me in Palm Springs
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Zusammen mit ihren Freundinnen fliegt Sasha nach Palm Springs auf das Scorchella Festival. Schon im Flugzeug, wird sie auf unerklärliche Weise upgegradet. Sie denkt, das hat alles mit ihrem Geburtstag ...

Zusammen mit ihren Freundinnen fliegt Sasha nach Palm Springs auf das Scorchella Festival. Schon im Flugzeug, wird sie auf unerklärliche Weise upgegradet. Sie denkt, das hat alles mit ihrem Geburtstag zu tun. Im Gegensatz zu Jay, der eigentlich die erste Klasse gebucht hat, jedoch in der Touristenklasse landet. Zunächst können sich die beiden nicht ausstehen , doch auch auf dem Festival treffen sie immer wieder durch einige Zufälle aufeinander.

Das Cover von diesem Buch finde ich einfach nur unglaublich schön! Es bringt direkt ein bisschen Urlaubsfeeling nach Hause auf die Couch. Der Inhalt konnte mich leider nicht ganz so überzeugen. Mir haben die Gefühle der Charaktere gefehlt. Dadurch konnte ich auch einige Handlungen nicht nachvollziehen und wurde mit ihnen nicht warm. Vor allem mit Jay konnte ich nicht viel anfangen. Mir hat die Nähe zu den Protagonisten gefehlt. Mir war auch nicht ganz klar, warum sie ein Missverständnis auf dem Festival nicht aufklären möchten, obwohl sie es scheinbar beide schrecklich finden. In der ersten Hälfte konnten Jay und Sasha auch nicht wirklich so miteinander reden, ohne sich zu streiten, was mich ein bisschen genervt hat. Doch an der ein oder anderen Stelle musste ich auch ziemlich schmunzeln über die beiden. Ab der Hälfte kam dann endlich ein bisschen Festivalfeeling auf und es wurde auch ganz süß. Die Songtexte der Band Flamingo Rose haben mir gut gefallen. Zum Ende hin wurde die Geschichte noch ein bisschen tiefgründiger, war mir gut gefallen hat. Auch wenn ich Sashas Reaktionen immer noch nicht wirklich nachvollziehen konnte. Für mich war die ganze Handlung einfach nicht ganz stimmig.

Insgesamt ein nettes Buch, das zwischendurch immer mal wieder ganz süße Stellen hat. Es bekommt von mir 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Sehr philosophisch und tiefgründig

Regenbogentänzer
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Die Tänzerin Milena kann aufgrund einer Verletzung nicht mehr tanzen und ist deswegen dringend auf der Suche nach einem neuen Job. Sie trägt großen Ballast aus der Vergangenheit bei sich. Sie trifft auf ...

Die Tänzerin Milena kann aufgrund einer Verletzung nicht mehr tanzen und ist deswegen dringend auf der Suche nach einem neuen Job. Sie trägt großen Ballast aus der Vergangenheit bei sich. Sie trifft auf einen Mann, der im Regenbogenhaus wohnt. Das ist eine sehr schöne Einrichtung für psychisch kranke Menschen.

An den Schreibstil in diesem Buch musste ich mich erstmal gewöhnen. Er ist sehr philosophisch und nicht immer ganz einfach zu verstehen. Doch das Philosophische macht das Buch zu etwas ganz besonderem. Der Schreibstil passt zur Geschichte, die sehr zum Nachdenken anregt. Mir hat der Humor der Autorin gefallen. Man konnte plötzlich über ganz alltägliche Dinge lachen. Milenas Verzweiflung habe ich ihr sehr angemerkt. Mit ihr konnte ich fast die ganze Zeit mitfühlen. Auch Milenas Leidenschaft zum Tanzen konnte ich immer spüren. Manchmal fand ich sie zwar ein bisschen komisch, als sie z. B. mit ihren Efeublättern gesprochen hat und ihnen Namen gibt, aber das hat ihre Verzweiflung und Einsamkeit noch deutlicher gemacht. Besonders der Gründer des Regenbogenhauses Phil ist mir ans Herz gewachsen. Was er für die besonderen Menschen macht ist echt der Wahnsinn. Ich habe ein ganz anderes Bild auf das Krankheitsbild Schizophrenie und auch auf das Leben erhalten. An einigen Stellen war ich ziemlich geschockt, was die Krankheit bewirken kann und mir taten sie total leid. Die Menschen im Regenbogenhaus waren zu Milena alle auf ihre Weise total herzlich. Man muss aber auch sagen, dass das Buch definitiv keine leichte Lektüre ist. Es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir ein Zitat: "Nur die leichte, schönen Gedanken zerbrechen, wenn man nicht gut auf sie aufpasst. Schwere Gedanken gehen nie kaputt, die sind unkaputtbar".

Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne. Ich kann es allen empfehlen, die sich für solche Krankheiten interessieren und einen philosphischen Schreibstil mögen.

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