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Veröffentlicht am 16.02.2019

Eine Geschichte die anders, aber leider nicht mein Fall ist.

Fanatic
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Zum Buch:
Wenn jemand ein Buch liebt, dann ist es Violet. Sie liebt das Buch „Der Galgentanz“ und auch die dazugehörige Verfilmung. Oftmals wünscht sie sich, sie wäre die starke und hübsche Rose, die an ...

Zum Buch:
Wenn jemand ein Buch liebt, dann ist es Violet. Sie liebt das Buch „Der Galgentanz“ und auch die dazugehörige Verfilmung. Oftmals wünscht sie sich, sie wäre die starke und hübsche Rose, die an Willows Seite steh, welcher auch Violet das Herz gestohlen hat. Und dann passiert es. Durch einen Unfall befindet sich Violet genau dort wo sie hinwollte – im Galgentanz. Doch nichts ist wie es scheint und als sie für die verstorbene Rose einspringen muss, stellt sie fest, dass Willow zwar so hübsch ist wie gedacht, doch dann gibt es da noch Ash. Dieser ist geheimnisvoll und zieht Violet magisch an. Doch sie hat eine Mission. Der Galgentanz muss zu Ende gebracht werden, doch findet sie so den Weg zurück nach Hause?

Meine Meinung:
Der Klappentext von dem Buch hat mir sehr gut gefallen und ich fand sofort die Idee fesselnd, denn wer hat nicht ein Buch im Regal bei dem er nicht gerne die Rolle der Protagonistin einnehmen will?
Doch leider bin ich die gesamte Zeit über nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte. Ich denke, dass es daran lag, dass die Geschichte vom Galgentanz eher in die Richtung Dystopie ging und dies nun komplett nicht mein Genre.

Die Charaktere entwickeln sich schnell und passend zum Verlauf der Geschichte. Da die Figuren die Geschichte, in der sie gefangen sind bereits kennen, können sie daraus oft einen Vorteil ziehen und treiben damit alles gut voran.

Violet weiß, was sie erwartet und trotz ihrer immer wiederkehrenden Angst gewinnt sie immer mehr an Stärke und kämpft sich für ihre Freunde und sich selbst voran. Selbst den Freundschaftsbruch durch ihre beste Freundin Alice steckt sie weg und versucht alles um den Verlauf der Geschichte zum richtigen Ende zu bringen. Der Zwist zwischen den beiden Mädchen ist sehr emotional und hat für mich einen großen Platz eingenommen auch wenn er nicht in den Vordergrund gespielt wurde. Violet ist verletzt und dennoch richtet sie sich wieder auf und geht daraus noch stärker hervor. Alles im allem muss Violet sehr viel im Verlauf der Geschichte ertragen und zum Ende hin war ich wirklich begeistert mit was für einer Stärke sie ihre letzten Meter im Galgentanz beschreitet.

Genau wie Violet muss ich gestehen, dass mir die Art von Ash wesentlich mehr zusagt als die von Willow. Ash ist stark und voller Leidenschaft für die Dinge die ihm wichtig sind, während Willow mehr und mehr zum Weichei wird.

Der Schreibstil an sich ist recht gut und auch die Spannung wird zwischendurch immer wieder neu aufgebaut. Das Ende überrascht ein wenig, da ich persönlich nicht davon ausgegangen bin, dass es hierzu eine Fortsetzung geben soll. Meiner Meinung nach hätte ein einzelner Band völlig gereicht.

Das Cover ist durch die 3D-Schrift mal etwas anders und hat mich im Buchladen auf Anhieb angesprochen.

Mein Fazit:
Ein gutes Buch bei dem ich es für wichtig gehalten hätte, dass man vorher über das kommende Genre aufgeklärt wird. Wer gerne ein wenig Dystopie gepaart mit Fantasy und Romance liest ist bei diesem Buch allerdings genau richtig.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Dieses Buch bringt diese gewisse Magie in das Leben an die wir alle nicht glauben, aber hoffen, dass es sie gibt.

Falaysia / Falaysia - Fremde Welt - Band 1
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Zum Buch:
Wenn du immer daran geglaubt hast, dass es Magie nicht gibt, was würdest du tun, wenn du dich plötzlich in einer Welt wiederfindest, in der Magie normal ist und mystische Kreaturen zu einer alltäglichen ...

Zum Buch:
Wenn du immer daran geglaubt hast, dass es Magie nicht gibt, was würdest du tun, wenn du dich plötzlich in einer Welt wiederfindest, in der Magie normal ist und mystische Kreaturen zu einer alltäglichen Begegnung gehören können? Genau vor dieser Frage befindet sich die junge Jenna als sie sich plötzlich in einer Welt wiederfindet die mit England nicht mehr zu vergleichen ist. Ein alter Streit zwischen zwei Magiern brachte sie in eine gefährliche Welt aus der ein Entkommen fast unmöglich ist. Durch enormes Glück trifft sie auf Leon, welcher genau wie sie vor vielen Jahren nach Falaysia gekommen ist, und sich inzwischen an diese Welt angepasst hat. Ohne lange zu zögern begeben sich beide auf die Suche nach einem Weg zurück und müssen auf dieser Reise Strapazen auf sich nehmen, die sich Jenna niemals hätte erträumen lassen. Neben einem Krieg der bereits in der Luft liegt, befinden sich die beiden Gefährten zusätzlich auf der Flucht vor dem Kriegerfürsten Marek, der sich im Laufe der Zeit nicht nur als Gefahr für ihr beider Leben herausstellt...

Meine Meinung:
Ich habe mir das Buch auf der Buchmesse direkt bei der Autorin gekauft und es nun auch endlich geschafft zu lesen. Angefangen hatte ich es vor meinem plötzlichen Umzug und leider hat die fehlende Zeit dann dazu beigetragen, dass ich einfach keine ruhige Minute hatte um mich gedanklich nach Falaysia zu begeben.

Um ehrlich zu sein, hatte ich am Anfang ein wenig Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden, doch dann ließ sie mich nicht mehr los. Der Anfang war sehr schnell vergessen, da die Geschichte zielgerichtet voran geht ohne dabei gehetzt zu wirken. Es bleibt genug Zeit um sowohl Jenna als auch Leon genau kennen zu lernen und ihre Gefühle und Gedanken zu spüren.

In meinen Augen war es enorm gut verpackt wie Jenna auf ihre Ankunft in Falaysia reagierte ohne dabei hysterisch zu werden. Sie glaubte lange an eine gewiss logische Erklärung und das half mir mich komplett auf die Geschichte einzulassen und ihre Eindrücke mitzunehmen. Es gab keinen Moment wo ich ihre Reaktion übertrieben oder zu gleichgültig empfunden habe, was dafür sorgte, dass mir Jenna sehr ans Herz gewachsen ist.

Leon ist gefestigt und lässt nur selten zu, dass seine Angst sein Denken übernimmt. Immer wieder wird deutlich wie gut er sich an diese Welt angepasst hat und wie einfach es ihm fällt auf gewisse Situationen zu reagieren. Zusätzlich habe ich das Gefühl bekommen, dass es ihm gut tut jemanden wie Jenna bei sich zu haben, da sie ihn in fast jeder Hinsicht fordert.

Da es für mich das erste Werk von Ina Linger war musste ich mich natürlich auch erst in ihren Stil einfinden, doch dieser wurde von Seite zu Seite immer besser und inzwischen mag ich ihn wirklich gerne. Ich kann mir nicht vorstellen wie schwer es ist sich selbst zu verlegen aber ich finde, dass Ina Linger es wirklich gut gemacht hat.

Beim Cover sieht man natürlich, dass dahinter kein riesiger Verlag steht, aber genau das macht das Buch so charmant und spiegelt die gleiche Wärme wieder, die man empfindet wenn man mit ihr spricht.

Mein Fazit:
Heutzutage Fantasy zu schreiben die neu wirkt ist wirklich schwer und für mich hat Ina Linger genau das geschafft. Wer noch nicht damit angefangen hat die Falaysia-Reihe zu lesen sollte dies dringend tun, denn dieses Buch bringt uns in eine Welt, die einen nicht mehr los lässt.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Das packende Finale von Gabriella und Dilys mit einem Ende das Hunger auf mehr macht.

Wenn der Sturm tobt
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Zum Buch:
Zu sagen, dass ihr Dilys nichts bedeutet wäre gelogen und das weiß Gabriella – doch leider scheint das Dilys auch zu spüren und genau das ist es was sie vermeiden wollte. Die Gefahr die diese ...

Zum Buch:
Zu sagen, dass ihr Dilys nichts bedeutet wäre gelogen und das weiß Gabriella – doch leider scheint das Dilys auch zu spüren und genau das ist es was sie vermeiden wollte. Die Gefahr die diese Gefühle mit sich bringen machen ihr mehr und mehr Angst, weshalb es in ihren Augen noch immer das beste ist, Dilys aus dem Weg zu gehen. Doch als Gabriella und ihre Schwestern von dem mächtigsten Piraten ganz Mystrals entführt werden wird ihr klar, dass es noch viel größere Gefahren als ihre Magie gibt. Dilys selbst zögert keine Sekunde um die Liebe seines Lebens zu retten, doch ihm wird schnell klar, dass er dazu Gabriellas Hilfe benötigt und sie weiß, dass sie sich dem stellen muss wovor sie Angst hat – ihre Magie.

Meine Meinung:
Mal wieder war es eine gute Wahl, dass nächste Buch direkt zur Hand zu haben, denn es geht nahtlos weiter und wir werden zeuge davon, wie Dilys und Gabriella sich aufeinander zu bewegen und vor allem Gabriella sich endlich anfängt zu öffnen und Dilys zu vertrauen. Es tat mir beim Lesen fast schon weh wie behutsam er zu ihr war und sie ihn dennoch immer wieder leicht von sich weg schob. Sein Durchhaltevermögen und seine Liebe zu ihr sind einfach unerschütterlich.

Nun wird Gabriella zusammen mit ihren Schwestern aber entführt und dabei gewinnt die Story erneut an Tiefe. Durch den Piraten erfahren wir mehr über Dilys Vergangenheit und es wird auch deutlich wie stark Gabriella wirklich ist. Sie kämpft sich unbemerkt emotional zurück und überrascht damit, dass sie keinen Mann braucht um aus der Gefangenschaft zu entkommen sondern selbst ihre Frau steht. Dieses Detail ist sehr typisch für C. L. Wilson. Frauen sind nicht die armen Jungfern die von einem Prinzen auf einem weißen Pferd gerettet werden müssen sondern diejenigen die den Drachen selbst erschlagen. Bisher hatte jede ihrer weiblichen Figuren immer die Kraft selbst aufzustehen und einen Weg zu finden der sie befreit.

Dilys lässt sie aber dennoch als Helden auftreten. Er rettet Gabriella nicht direkt, aber er hilft ihr dabei ihre Magie zu kontrollieren und ist da um ihr Trost und Halt zu spenden. Er hat nur Augen für sie und will alles tun um diese Frau zu schützen und zu stärken.

Zwischenzeitlich treibt die Story sehr schnell voran und ich hatte für einen Moment das Gefühl, dass Wilson jetzt schnell nach Calberna wollte um Gabriella endlich in diese andere Welt eintauchen zu lassen. Hier blieben vielleicht ein zwei Dinge auf der Strecke, die ich ihr persönlich aber verzeihen kann. Seltsam fand ich allerdings, die schnell verflogene Trauer von Gabriella um ihre Schwestern. Natürlich konnte man sie jetzt nicht den Rest des Buches in tiefe Trauer stürzen lassen, aber zeitweise schien es so als hätte sie all das vergessen.

Auch im 4. Band wird Spannung wieder groß geschrieben. Wir fallen von einem Abenteuer in das nächste und ich selbst habe mich mehrmals dabei erwischt wie ich die Luft angehalten habe. Ich kann mich nur wiederholen: C. L. Wilson hat einen Stil der sich kaum mit jemanden vergleichen lässt. Mich persönlich fesselt sie vom ersten Satz an und die Trauer am Ende eines Buches ist wirklich groß.

Mein Fazit:
Ein wirklich guter Abschluss für die Geschichte von Gabriella und Dilys mit vielversprechenden offenen Ende für kommende Bücher. Band 4 macht allerdings schon wieder großen Hunger auf weitere Teile der Reihe und ich hoffe, dass sie uns diesmal nicht so lange warten lässt.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Ein perfekter Anschluss an Band 2 – Zurück bei den Prinzessinnen von Sommergrund

Die Wellen singen
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Zum Buch:
Gabriella, eine der vier Prinzessinnen von Sommergrund ist eine Frau die sich immer unter Kontrolle hat. In ihr schlummert eine Kraft die es zu verstecken gilt und was sie in den Jahren ihres ...

Zum Buch:
Gabriella, eine der vier Prinzessinnen von Sommergrund ist eine Frau die sich immer unter Kontrolle hat. In ihr schlummert eine Kraft die es zu verstecken gilt und was sie in den Jahren ihres Lebens gemeistert hat. Niemand kann die kontrollierte Fassade aufbrechen. Und dann kommt plötzlich Dilys, der Prinz von Calberna in ihr Leben und sorgt dafür, dass ihre perfekten ruhigen Masken Risse bekommen. Er lässt sie Dinge fühlen, die sie nicht fühlen will doch je mehr sie versucht sich von ihm fern zu halten umso mehr sucht er ihre Nähe. Zwischen Gabriella und Dilys gibt es eine magische Verbindung die beide spüren, doch während er versucht diese zu festigen versucht Gabriella zu entkommen und das wird von Tag zu Tag schwerer.

Meine Meinung:
Ich war so gespannt auf dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Die ersten beiden Bände habe ich regelrecht weg geatmet und erst viel später mitbekommen, dass sie wirklich noch weiter schreibt. In meinen Augen hätte sie es bei zwei Bänden belassen können aber Gott sei Dank hat sie es nicht getan.

Ihr Stil ist wieder perfekt und ich liebe C.L. Wilson für jede einzelne Zeile. In meinen Augen ist sie das Talent schlecht hin und ich kann mich an ihrer Art zu schreiben einfach nicht satt lesen. Sie schreibt Dinge ausführlich die andere eher klein gehalten hätten oder fasst Ereignisse kompakt zusammen wo viele andere Schriftsteller fast einen weiteren Band draus gemacht hätte. Ihre Bücher beschränken sich auf das was in der Geschichte im Vordergrund stehen soll und hier war es kein Krieg sondern die Annäherung zwischen Gabriella und Dilys.

Mit Dilys hat sie einen Mann erschaffen, den sich jede Frau wünscht. Das Volk der Calbernianer ist ein männerlastiges Volk, welches es in meiner Hinsicht nicht wirklich gibt. Für sie sind ihre Frauen alles und sie würden sie gegen jedes Leid beschützen und sehen es als ihre Aufgabe ihre Frau glücklich zu machen. Der Prinz selbst ist von seinen Fähigkeiten überzeugt und macht im Verlauf der Geschichte kein Geheimnis darum, dass er Gabriella mag und sie heiraten wird. Je mehr sie ihn zurückweist umso mehr fühlt er sich angetrieben. Er weiß sie gehören zusammen und macht auch kein Geheimnis darum.

Gabriella ist anders. Sie ist immer die ruhige und ausgeglichene Sommer gewesen, anders als ihre Schwestern. Doch Gabriella weiß auch, dass in ihr eine Macht schlummert die gewaltig ist und die sie dringend eingesperrt lassen muss. Aber Dilys verführt ihre Sinne mit seiner bloßen Anwesenheit und die so gut versteckte Macht will raus und zu ihm. Doch sie wehrt sich so gut sie kann. Nur einmal droht ihre Mauer komplett einzureisen, doch Gabriella weiß sie rechtzeitig zu zügeln und Dilys steht mit der jungen Sommerländerin wieder am Anfang.

Die Geschichte in diesem Buch ist ganz anders wie in den ersten zwei Teilen. Gabriella ist nicht so aufbrausend wie Chamsin und Dilys nicht so voller Rache wie Wynter, aber sie sind auf ihre eigene Art so wundervoll, dass man süchtig nach ihren Gedanken wird und erst viel zu spät merkt, dass das Buch zuende ist. Auch bei diesem Buch hat Wilson darauf geachtet, dass man verzweifelt, wenn man nicht direkt das nächste Buch griffbereit hat, denn mal wieder endet es mit einem fiesen Cliffhänger.

Mein Fazit:
C. L. Wilson hat in meinen Augen das gehalten was ich von diesem Buch erwartet habe. Keine Sekunde wurde krampfhaft in die Länge gezogen oder mit Momenten gefüllt, die unwichtig für die Geschichte waren. Jedes Detail passt und wurde mit Liebe in die Geschichte platziert. Jeder, der die ersten beiden Bände mochte muss hier einfach weiter lesen und sich auf die Geschichte von Gabriella und Dilys einlassen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Liebe ist stark – doch die Liebe zwischen Sage und Luca ist die stärkste von allen

Verliere mich. Nicht.
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Zum Buch:
Luca hatte alles in Sage verändert. Durch ihn lernte sie zu vertrauen und zu lieben, ja sogar richtig zu leben. Doch schlagartig hat ihre Vergangenheit sie eingeholt und Sage hat alles verloren. ...

Zum Buch:
Luca hatte alles in Sage verändert. Durch ihn lernte sie zu vertrauen und zu lieben, ja sogar richtig zu leben. Doch schlagartig hat ihre Vergangenheit sie eingeholt und Sage hat alles verloren. Luca zu vergessen scheint unmöglich und als Luca plötzlich vor ihr steht und will das sie zurück kommt, weiß Sage nicht ob sie neu beginnen können wenn so viel zwischen ihnen steht.

Meine Meinung:
(Ich habe das Buch schon vor einer ganzen Weile gelesen, doch komme ich leider erst jetzt dazu endlich meine Rezension zu schreiben.)

Da war es also. Das Finale der Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca. Wo fang ich nur an? Ich muss wirklich ehrlich sagen, dass diese zwei Bücher die beste New Adult Bücher waren die ich bisher gelesen habe.

Laura Kneidl setzt hier ihren Stil unbeirrt fort und hat mich damit sofort wieder an die Story gefesselt. Für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass man vom ersten Satz an das Gefühl hat man hat nie aufgehört zu lesen und genau das war hier der Fall.

Die Geschichte geht so tragisch und emotional weiter wie sie endete und ich habe jede Sekunde mit Sage gelitten. Ihre Liebe zu Luca ist so groß, dass sie keine Sekunde von ihm getrennt sein will, doch um ihn zu schützen lügt sie ihn an und versucht aus seinem Leben zu verschwinden. Doch egal wo sie ist, Luca ist immer da – gewollt und ungewollt. Es ist so als seien die zwei Magnete die immer wieder angezogen werden egal wie sehr sie sich dagegen wehren.

Besonders war für mich, dass sie sich nur langsam wieder angenähert haben anstatt irgendwann übereinander her zu fallen. Sie gehen kleine Schritte und jeder von ihnen ist unglaublich intensiv und es ist spürbar wie nach und nach Vertrauen zurück in ihre Beziehung kehrt. Als Sage dann auch Luca bei seiner Mutter bei steht scheint alles auf einen perfekten Weg zu sein.

Doch leider steht etwas zwischen ihnen was so unfassbar schrecklich ist, dass ich den Atem angehalten habe, als Sage klar wurde, dass die kleinen Geschenke nicht von Luca sondern von Alan kamen und dieser dann auch noch plötzlich vor ihrer Tür steht. Alles kam plötzlich ins Rollen und es kollidierten zwei Welten die Sage so klar getrennt hatte. Ohne genau zu wissen wer der Typ in der Tür ist steht Luca ihr bei und das letzte Geheimnis zwischen ihnen verschwindet.

Von dem Besuch von Alan an überschlägt sich einfach alles und zeitweise habe ich beim lesen bemerkt, dass ich die Luft angehalten habe. Endlich wird alles aufgedeckt und endet in einem unfassbar fesselnden Finale wobei das Ende was man sich so sehr gewünscht hat nicht zu kurz kommt.

Mein Fazit:
Es ist perfekt. Ein unglaubliches Finale und für mich wirklich zwei Bücher die in jedes Regal gehören. Dadurch, dass es „nur“ zwei Bücher sind wirkt es nicht krampfhaft in die Länge gezogen und lässt einen regelrecht mit dem Buch verschmelzen, da man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Sage und Luca sind die Liebesgeschichte die noch sehr lange ihresgleichen suchen wird.