Profilbild von Sumsi1990

Sumsi1990

Lesejury Star
offline

Sumsi1990 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sumsi1990 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bücherfreundinnen

Die Bücherfreundinnen
0

Bei diesem Roman handelt es sich um einen locker-leichten Frauenroman zum Thema Freundschaft und Liebe.

Zum Inhalt:
Das Buch handelt von einer Frauengruppe, welche sich teilweise schon seit dem Studium ...

Bei diesem Roman handelt es sich um einen locker-leichten Frauenroman zum Thema Freundschaft und Liebe.

Zum Inhalt:
Das Buch handelt von einer Frauengruppe, welche sich teilweise schon seit dem Studium kennen, und einen Hahn im Korb. Diese führen gemeinsam einen Buchclub, in dem es allerdings weniger um das Lesen geht als einen guten Grund für ein Treffen und Gespräche. Die Hauptperson ist Alice, aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Jon, der einzige Mann im Lesezirkel, ist statt seiner verstorbenen Frau in den Club eingetreten um beschäftigt zu sein. Auch Alices Dad, ebenfalls Witwer, hat einige Gastauftritte in diesem Roman. Es gibt dann einige Wirrungen und Irrungen zum Thema Liebe und Freundschaft.

Zum Schreibstil:
Das Buch ist aus Sicht von einer Person in kurzen Kapiteln geschrieben. Die ersten 150 Seiten bekommt man auch die ein oder andere Rückblende serviert. Der Roman war ganz leicht und schnell zu lesen, was mir sehr gefallen hat.

Fazit:
Dieser Roman ist wirklich süß und er hat mich gut unterhalten. Phasenweise ist er wirklich zum Schmunzeln, aber auch in Liebesdingen wird nicht gespart. Für mich handelt es sich aber um einen typischen Frauenroman, welcher aber durchwegs gut geschrieben und durchdacht ist. Für mich handelt es sich nur sicherlich um kein Buch, das mir lang in Erinnerung bleiben wird. Als lockere Urlaubslektüre ist dieses aber jedenfalls zu empfehlen :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Mädchen mit dem Fingerhut

Das Mädchen mit dem Fingerhut
0

Inhalt:
Dieser Roman handelt von einem kleinen Flüchtlingsmädchen, welches sich Yiza nennt, da es seinen wirklichen Namen nicht kennt. Woher das Kind kommt bzw. wie es in das fremde Land kan oder wo die ...

Inhalt:
Dieser Roman handelt von einem kleinen Flüchtlingsmädchen, welches sich Yiza nennt, da es seinen wirklichen Namen nicht kennt. Woher das Kind kommt bzw. wie es in das fremde Land kan oder wo die Eltern sind, weiß man nicht. Sie wird von einem "Onkel" tagsüber an einem Marktstand abgegeben, damit es dort zu essen bekommt. Doch irgendwann wird es nicht mehr abgeholt.
Das Kind verläuft sich, wird von der Polizei aufgegriffen und kommt in ein Heim. Danach folgt eine mühsame Reise von drei heimatlosen Kindern.

Schreibstil:
Das Buch ist in kurzen Absätzen geschrieben, hat jedoch keine Kapitel. Der Schreibstil ist mit seinen kurzen Sätzen gewöhnungsbedürftig, hat mir aber gut gefallen. Teilweise ist es aber sehr künstlerisch bzw. poetisch geschrieben, was mir nicht so zugesagt hat.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr aktuell und bewegt, weil man sich viel uu wenig Gedanken über die verlorenen Kinder macht. Anfangs hat es mir auch zugesagt, dass der Roman eigentlich mitten in der Story anfängt.

Nach Ende des Buches hat mich dann aber doch genau das gestört. Ich bin schon kein Fan von offenen Enden, aber dazu noch ein "offener Anfang" war mit dann doch zu vage! Ich hätte gern ein bisschen mehr Hintergrundinfos und ein paar Aufklärungen gehabt, würde das Buch aber jedenfalls empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Landuntergang

Landuntergang
0

Ich nehme voran, dass ich Österreicherin bin und daher auf dieses Buch sehr gespannt war, obwohl ich normalerweise nicht die typische Satire-Leserin bin.

Zum Inhalt:
Die Geschichte spielt einige Jahr ...

Ich nehme voran, dass ich Österreicherin bin und daher auf dieses Buch sehr gespannt war, obwohl ich normalerweise nicht die typische Satire-Leserin bin.

Zum Inhalt:
Die Geschichte spielt einige Jahr in der Zukunft. Österreich ist eine Diktatur, die aus der EU ausgetreten ist, der österreichische Schilling wurde wieder eingeführt und Österreich hat einen Nazi-Bundeskanzler mit Namen Michael Hichl.

Das Buch setzt sich aus 4 Geschichten von 4 unterschiedlichen Personen zur genannten Zeit zusammen: Wolf, den verwöhnten Sohn eines Parteianhängers, Emma, eine verrückte Näherin, die in einem Arbeitslager zu Hause ist, Alwine, eine zurückgebliebene und unansehnliche Kollegin von Emma sowie Pascal, schwuler Stricher und eingeschleuster Spitzel bei der Gegenbewegung die "Gelbe Brigade". Im Verlauf des Buches stellt sich dann heraus, wie die Leben der 4 Protagonisten verstrickt und verknüpft sind bzw. werden.

Zum Schreibstil:
Das Buch ist in unterschiedlich langen Kapitaln gegliedert (zwischen einer halben und 20 Seiten).

Der Schreibstil ist flüssig, jedoch findet sich hier sehr viel Mundart (wobei ich nicht weiß, wie leicht dies für einen Nichtösterreicher zu lesen ist). Für mich war dies definitv ein Pluspunkt für das Buch.

Der Autor versetzt sich meiner Meinung nach perfekt in die Charaktere. Aus Sicht von 4 so unterschiedlichen Personen zu schreiben stelle ich mir ziemlich schwierig vor, aber ist ihm dies perfekt gelungen.

Mein Fazit:
Das Buch ist definitiv verrückt und man sollte solch (doch teilweise sehr) skurrile Geschichten mögen. Man sollte auch schwarzen Humor und solch Art von Satire mögen bzw. sich darauf einlassen. Für mich war dieses Genre auch neu, jedoch habe ich dieses für mich entdeckt. Gerde in der heutigen Zeit bzw. aufgrund der aktuellen Vorkommnisse (in Österreich) finde ich solch Literatur wichtig, da sie sich 1. nicht so furchtbar ernst nimmt und 2. vielleicht doch einige zum Denken anregt.

Leider war ich zirka beim letzten Drittel des Buches nicht sehr motiviert weiterzulesen. Hier hat mir persönlich dann ein bisschen die Spannung gefehlt, obwohl ich das Buch an sich wirklich gerne gelesen habe und auch fesselnd gefunden habe.

Für mich war dieses Buch trotzdem ein richtiges Highlight. Wenn man jedoch nicht ganz so mit der österreichischen Politik bzw. auch teilweise High Society vertraut ist, gehen wahrscheinlich einige Gags verloren, was ich ziemlich schade finde.

Kann das Buch aber guten Gewissens jedenfalls weiterempfehlen, unter der Prämisse, dass einem dieses Genre liegt :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tage mit Leuchtkäfern

Tage mit Leuchtkäfern
0

Dieses Buch handelt von 6 Jugendlichen mit psychischen Problemen. 5 von ihnen haben sich während der Therapie kennengelernt, da sie sich alle das Leben nehmen wollten und sind Freunde geworden. "Ghandi", ...

Dieses Buch handelt von 6 Jugendlichen mit psychischen Problemen. 5 von ihnen haben sich während der Therapie kennengelernt, da sie sich alle das Leben nehmen wollten und sind Freunde geworden. "Ghandi", die Hauptperson dieses Buches, stößt aus Zufall auf einen der Clique und wird sofort in diese aufgenommen. Daraus ergibt sich die Geschichte, in der teilweise die Probleme der Hauptpersonen aufgearbeitet wird sowie viel Philosophie, Poesi und Lyrik verarbeitet wird.

Mich persönlich hat das Buch nicht wirklich ergriffen. Es befasst sich mit einem solch schrecklichen Thema, aber irgendwie ließ es mich trotzdem relativ kalt und das finde ich extrem schade. Ich habe es zwar in einem Tag durchgelesen, aber mir fehlten die Hintergrundgeschichten. Lediglich bei einer der 6 Protagonisten dieses Romans erfuhr man, warum diese psychische Probleme hat. Mir fällt es schwer mich in eine Person hineinzuversetzen bzw. das Handeln zu verstehen, wenn ich die Hintergründe nicht kenne.

Auch bei der Hauptperson erfuhr man bis zum Ende nicht, warum diese so leidet. Zwar hat sie offenkundig Probleme mit den geschiedenen Eltern, in der Schule, etc. aber diese Infos werden nicht wirklich ausgearbeitet. Vielleicht liegt mir hier auch einfach das "zwischen den Zeilen lesen" nicht oder ich habe einfach schon zu viele Bücher zu dieser Thematik gelesen, die mir besser lagen.

Der Schreibstil ist knackig und sehr jugendlich. Das Buch ist in Tagebucheinträgen von Ghandi an den "Lieben Gott" gegliedert. Lediglich durch diese Einträge ergibt sich die Geschichte. Diese Idee finde ich wirklich schön.

Was jedoch so überhaupt nicht meins war, ist die ganze Lyrik und Poesi. Ich bin kein Fan davon und lese so etwas auch sonst nicht. Dies ist aber natürlich nur meine persönlich Meinung. Wenn jemand sowas mag, ist er hier sicherlich gut bedient ;)

Was aber jedenfalls zu honorieren ist, ist dass die Autors extem jung ist. Für dieses Alter ist der Roman wirklich bemerkenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sieben Jahre später

Sieben Jahre später
0

Ich bin schon lange Fan des Autors und muss sagen, dass mir noch nie eines seiner Bücher gar nicht gefallen hat. Natürlich habe ich deshalb auch relativ hohe Erwartungen an seine Romane!


Zum Inhalt:Der ...

Ich bin schon lange Fan des Autors und muss sagen, dass mir noch nie eines seiner Bücher gar nicht gefallen hat. Natürlich habe ich deshalb auch relativ hohe Erwartungen an seine Romane!


Zum Inhalt:Der 15-jährige Jeremy, Sohn des wohlhabenden Geigenbauers Sebastian und dessen Exfrau der Lebeskünstlerin Nicci, verschwindet spurlos. Die Eltern verbünden sich auf der Suche nach diesem und werden zu Gesetzlosen. Die Suche türmt in einem Roadmovie durch Amerika, Frankreich und Brasilien.


Zum Schreibstil / Aufbau:Für jene, die Musso nicht kennen darf ich anmerken, dass dieser eine locker flockige Sprache an den Tag legt, die aber keinesfalls einfältig ist. Das Buch is rasant zu lesen. Die Geschichte ist in kurze Kapitel gegliedert (unter 10 Seiten) und verirrt sich einige Mal in die Vergangenheit der Familie. Ansonsten ist der Roman aus mehreren Perspektiven, jedoch durchgehens in der dritten Person erzählt.

Mein Fazit:Mir hat der Roman gut gefallen. Es ist aber definitiv nicht Mussos Meisterstück. Das kurze, viel zu schnelle Ende hat auch mich dazu bewegt einen Stern mehr abzuziehen!