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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2025

Spannender SciFi-Roman mit ein paar Längen

Lyneham
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Ich lese sehr gerne SciFi-Romane, die mich in eine andere Welt entführen und mit einer spannenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem mich schon das Cover ...

Ich lese sehr gerne SciFi-Romane, die mich in eine andere Welt entführen und mit einer spannenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem mich schon das Cover sehr neugierig gemacht hat und auch der Klappentext. Leider wurde ich aber von der Storyline nicht ganz so abgeholt, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte dreht sich um Henry Meadows, der zwölf wird, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiffgeflogen. Sie wird von der Familie sehnsüchtig erwartet. Doch plötzlich mehren sich die Zeichen: Sie ist schon hier gewesen, vor langer Zeit. Und sie hat eine Warnung hinterlassen.

In die Geschichte selbst habe ich recht gut hineingefunden, aber ich muss sagen, dass ich mit dem recht zackigen Schreibstil so meine Probleme hatte. Ich hätte es mir dann doch etwas bildlicher und ausführlicher gewünscht. Zwar wurde die Welt schon auch gut beschrieben, aber ich bin es von anderen Romanen anders gewohnt.

Es ging zwar gleich spannend los und ich konnte die Emotionen und Gedanken von Henry sehr gut nachvollziehen, doch danach hat es sich etwas gezogen. Deshalb habe ich mich auch teilweise dazu zwingen müssen, weiterzulesen. Auch blieben mir teilweise die Figuren etwas zu blass. Doch gegen Ende wird die Spannung noch einmal hochgeschraubt, was mir dann sehr gut gefallen hat.

Zusammengefasst ist dies ein guter SciFi-Roman, der mich unterhalten hat, aber ich hatte mir ein klein wenig mehr versprochen. Ich vergebe dafür 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Schöner Abschluss der Reihe

Die Frauen der Villa Sommerwind. Die Liebe am Horizont
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Da ich bereits die beiden Vorgängerbände der Reihe kannte, war ich natürlich auch auf den dritten und letzten Band mehr als gespannt. Und die Autorin hat es wirklich sehr gut geschafft, die Reihe zu einem ...

Da ich bereits die beiden Vorgängerbände der Reihe kannte, war ich natürlich auch auf den dritten und letzten Band mehr als gespannt. Und die Autorin hat es wirklich sehr gut geschafft, die Reihe zu einem schönen, versöhnlichen Ende zu bringen.

Der dritte Band dreht sich um Gerda, die zusammen mit ihrer Tante Julia das Hotel Villa Sommerwind führt, obwohl sie viel lieber Ärztin werden würde. Die Nachkriegszeit stellt die Frauen immer wieder vor große Aufgaben, und Gerda leidet sehr darunter, dass das Schicksal ihrer Eltern nach wie vor ungewiss ist. Zwar könnte Henning Ahrens etwas über ihre Mutter wissen, immerhin hat er vor ein paar Jahren einen Brief von ihr überbracht. Allerdings macht das Hotel der Ahrensʼ der Villa gehörig Konkurrenz. Hennings Familie ist strikt dagegen, dass die beiden jungen Leute sich miteinander abgeben. Trotzdem will Henning Gerda bei der Suche nach ihren Eltern helfen. Bevor sie jedoch aufbrechen können, geschieht ein Unglück …

Ich habe ohne Probleme wieder in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist gewohnt locker-leicht, schön bildlich und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Somit habe ich das Band wieder in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Man braucht jetzt nicht unbedingt Vorwissen aus den anderen Bänden, um der Storyline im dritten Band folgen zu können, aber ich finde schon, dass es besser ist, wenn man alle Bände gelesen hat. Dann versteht man die Vorgeschichten einiger Personen besser und kann sich besser mit ihnen identifizieren. Gerda ist mir sympathisch, aber manchmal war sie mir doch zu ungestüm und wild. Das ist eigentlich das Gegenteil von mir. Doch nach und nach hat sie sich weiterentwickelt. Auch dank Henning, der mir von Anfang ans Herz gewachsen ist.

Die Storyline wurde auf jeden Fall sehr mitreißend erzählt. Dabei gab es immer mal wieder Zeitsprünge, die ich sehr genossen habe, denn so hatte man einen richtig guten Überblick über Gerdas Leben und ihre Entwicklung. Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefiebert – bis zum wunderschönen Happy-End, das vor allem die Leser, die alle drei Bände kennen, gefallen dürfte. Ich bin von der Reihe hellauf begeistert und vergebe für das Abschlussband gerne 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.02.2025

Tolles Buch für kleine Pferde-Fans

Die Schule der Herzenspferde 2: Runa & Kim
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Ich bin immer wieder auf der Suche nach gutem Lesestoff für meine Tochter. Als ich von diesem Buch hier erfahren habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn der Klappentext hat mich schon einmal neugierig ...

Ich bin immer wieder auf der Suche nach gutem Lesestoff für meine Tochter. Als ich von diesem Buch hier erfahren habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn der Klappentext hat mich schon einmal neugierig gemacht und da meine Tochter Pferde liebt, war das natürlich ein weiterer Pluspunkt.

Die Geschichte dreht sich um Kim, die bei einem Ausflug ein verletztes Pferd entdeckt. Aufgeregt berichtet sie in der Kirschbaumschule davon, aber die Ankunft eines neuen Herzenspferde-Transports sorgt schon für allerhand Wirbel. Ein eigenes Herzenspferd? Das wäre für Kim eigentlich fast zu schön, um wahr zu sein. Vor allem, da sie sich zu Hause immer alles mit ihren Geschwistern teilen muss. Doch sie bekommt das verletzte Pferd nicht mehr aus dem Kopf. Sie möchte kein anderes als das! Aber ist es überhaupt magisch?

In die Geschichte hat meine Tochter ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist auf jeden Fall altersgerecht und meine 8-Jährige hat überhaupt keine Probleme, der Geschichte zu folgen. Generell ist es sehr bildlich beschrieben. Auch die wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen sind sehr schön – sie unterstreichen die Storyline.

Generell bleibt die Geschichte von Anfang bis zum Ende interessant und spannend. Auch die einzelnen Figuren sind meiner Tochter im Laufe der Storyline ans Herz gewachsen. Wir wurden von dem Buch gut unterhalten und wir werden uns nun auch das erste Band zulegen, das wir bisher noch nicht kennen. Wir vergeben auf jeden Fall 5 von 5 Sternen für das zweite Band.

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Veröffentlicht am 19.02.2025

Absolut spannend von Anfang bis zum überraschenden Ende

Der Gourmet
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Als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich gleich sehr gespannt darauf, denn der Klappentext hat mich schon einmal sehr neugierig darauf gemacht. Ich habe einen spannenden Thriller erwartet, der auch ...

Als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich gleich sehr gespannt darauf, denn der Klappentext hat mich schon einmal sehr neugierig darauf gemacht. Ich habe einen spannenden Thriller erwartet, der auch mit schwarzem Humor besticht – und genau so war es dann auch.

Die Storyline dreht sich um den Sterne-Koch Jared Keaton, der seit sechs Jahren im Gefängnis wegen Mordes an seiner eigenen Tochter sitzt. Zwar wurde die Leiche von Elizabeth nie gefunden, doch die hartnäckigen Ermittlungen von DS Washington Poe hatten schließlich zu Keatons Verhaftung und Verurteilung geführt. Als jetzt in einem Polizeirevier in Cumbria eine junge Frau auftaucht, die behauptet, Elizabeth Keaton zu sein, steht Poes Welt plötzlich auf dem Kopf…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt super zum Genre, ist recht locker und die Kapitel haben eine gute Länge. Am Anfang wird man auch mit einigen verschiedenen Figuren konfrontiert, die ich erst einmal richtig zuordnen musste. Das lag aber auch daran, dass dies hier der zweite Band einer Reihe ist und ich den ersten nicht kannte. Das werde ich aber bald nachholen, denn ich will auch unbedingt mehr über die Vorgeschichte von Poe & Co. erfahren. Deshalb würde ich empfehlen auf jeden Fall mit dem ersten Band zu beginnen.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich von diesem Thriller mehr als gut unterhalten wurde. Ich konnte das Buch nach kurzer Zeit schon nicht mehr zur Seite legen und ich habe von Anfang bis zum Ende mitgefiebert. Die Storyline ist clever geschrieben und am Ende folgt die überraschende Auflösung. Ein tolles Buch! Gerne mehr davon! Ich vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 16.02.2025

Unterhaltsamer historischer Roman über eine faszinierende Persönlichkeit

Die Meisterdiebin
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Historische Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen und mich mit interessanten Figuren unterhalten, lese ich sehr gerne. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, als ich davon erfahren habe, ...

Historische Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen und mich mit interessanten Figuren unterhalten, lese ich sehr gerne. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, als ich davon erfahren habe, denn über die Figur der Erika B., die von 1936 bis 1945 eine spektakuläre Diebstahlserie in Schweizer Luxushotels durchführte, wusste ich bisher noch nichts.

Das Leben dieser Frau, die fast ein Jahrzehnt lang für die Ermittlungsbehörden ein Phantom geblieben ist, hat die Autorin Christine Jaeggi zu ihrem Buch inspiriert. In dem Roman folgen wir der jüdischen Kaufhauserbin Elise, die vor den Nationalsozialisten flüchtet, welche ihr alles genommen haben - aus Wien in die Schweiz. Als Emigrantin erhält sie keine Arbeitsbewilligung. Verzweifelt sucht sie einen Ausweg, um nicht als mittellos zu gelten und die Ausweisung zu riskieren. Zudem muss sie eine hohe Bürgschaft aufbringen, um auch ihre Mutter und ihre Schwester in die Schweiz zu retten. Und sie will Rache nehmen…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt dabei sehr gut zu dem Genre und ist sehr bildlich. Zudem ist ein wunderbarer Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Figur der Elise war mir von Anfang an sympathisch, was ich mir vorher gar nicht vorstellen konnte, denn eine Diebin mit der man sympathisiert ist doch erst einmal verwunderlich. Aber ich kann ihr Verhalten und ihre Denkweise wirklich gut nachvollziehen. Leicht hatte sie es in ihrem Leben wahrlich nicht. Auch die anderen Figuren waren interessant und gut beschrieben – manche mehr, manche weniger sympathisch.

Auf jeden Fall war die Geschichte von Anfang bis zum Ende mitreißend, unwichtige Längen sucht man hier vergeblich. Ein wirklich interessantes Buch über eine außergewöhnliche Frau. Zwar beruht die Geschichte nur lose auf der wahren Begebenheit, ist dabei aber nicht minder unterhaltsam. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen.

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