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Veröffentlicht am 19.12.2024

tierisch viel gekuschelt, dass etwas andere Sachbuch

Kuscheln
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Auf 43 bunten Seiten stellen sich mehr als 9 Tiere vor.

Jedem Tier sind 2 Doppelseiten gewidmet.

Gestartet wird der Einblick in die Familie mit einem kurzen Überblick: zu welcher Familie gehört das Tier, ...

Auf 43 bunten Seiten stellen sich mehr als 9 Tiere vor.

Jedem Tier sind 2 Doppelseiten gewidmet.

Gestartet wird der Einblick in die Familie mit einem kurzen Überblick: zu welcher Familie gehört das Tier, wo ist deren Heimat und wie sieht der Lebensraum auf. Es folgt das erste Kästchen, in dem der tierische Protagonist eine kurze Geschichte erzählt und anschließend sich und seine Familie, in weiteren Kästchen, vorstellt. Dabei geht es um Besonderheiten, der Größe der Gruppe / Familie und was so faszinierend an diesen ist. Über allem steht immer das Kuscheln.

Der Aufbau des Buches gefällt uns sehr gut, vor allem die Bilder, die wie Zeichnungen aussehen, begeistern nicht nur meine jungen Zuhörer.
Auch der Informationsteil begeistert uns, denn die Fakten werden unterhaltsam, informativ und kindgerecht vermittelt. Da bleibt sicher bei jedem Kind etwas hängen.

Sehr gut gefallen uns dabei die Rubriken: „“Faszinierend!“; „Na, so was!“ und "Guck doch mal genau hin". Denn hier werden nicht nur die "üblichen" Fakten vermittelt, sondern auch Einblicke in tierkindliches Verhalten und deren Überlegungen.

Am Ende des Buches wenden sich die Autorin direkt an die Kinder und fragt: warum kuschelt ihr eigentlich gerne?

Für uns ein großartiges und etwas anderes Sachbuch, in dem ganz viel gekuschelt wird, die jungen Leser dennoch viele Informationen rund um große und kleine Tiere erfahren und darüber hinaus noch das ein oder andere kuriose.

Zum einkuscheln, vorlesen, staunen und lernen.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

sachlich, dennoch emotional mit einer Prise Humor - empfehlenswert

Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen
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Über den Tod zu sprechen ist immer sehr schwierig auch wenn man nicht akut betroffen ist.

Mit dem Buch "Wenn wir ins Gras beißen..." bietet sich für Eltern die Möglichkeit mit Kindern über dieses doch ...

Über den Tod zu sprechen ist immer sehr schwierig auch wenn man nicht akut betroffen ist.

Mit dem Buch "Wenn wir ins Gras beißen..." bietet sich für Eltern die Möglichkeit mit Kindern über dieses doch oft totgeschwiegene Thema ins Gespräch zu kommen.

Auf 40 bunten Seiten wird das Thema vom Autor und Bestatter Eric Wrede kindgerecht, vor allem recht sachlich, aber auch anschaulich und einfühlsam und mit ein wenig Humor präsentiert.

Im Vorwort wendet sich der Autor an die "Großen" und erklärt warum er dieses Buch geschrieben hat und wie es helfen soll.

In den folgenden 20 kurzen Kapitel dreht sich alles um das Thema Tod. Dabei wird nicht nur beleuchtet, warum wir eigentlich sterben, sondern auch, woran man dies erkennt, was mit toten Körpern passiert, warum Menschen bestattet werden und wie unterschiedlich Bestattungen sein können, was ein Bestattungsinstitut macht, welche neuen Iden es zum Thema Bestattung gib und warum wir trauern und warum dies wichtig ist.

In separaten Kästchen werden dabei Tipps an die Großen gegeben, die helfen sollen das Gespräch mit Kindern zu suchen und zu erleichtern.

Besonders gefallen hat mir dabei die Reflexion, wie wir Großen oft um das Thema herumsprechen, "friedlich Eingeschlafen" " in den Himmel gefahren", oder auch "ins Grass gebissen", ohne dabei wirklich zu sagen, was passiert ist. Kinder können mit diesen abstrakten Sätzen oft weniger anfangen, als wenn man ihnen die Fakten erklärt.

Ebenfalls sehr angesprochen hat mich, das ich als Leser nicht sofort mit dem Tod eines Menschen konfrontiert werde.

"Alles, was lebt, wird sterben, Pflanzen, Insekten, Säugetiere und auch wir Menschen."
Der Mensch steht dabei ganz am Ende des Satzes, was für mich eine gewisse Distanz geschaffen hat.
Auch wenn es um das Thema Bestattung oder der Zerfall des Körpers geht, beschreibt der Autor dies erst am Beispiel von Tieren ehe er zum Menschen kommt.

Für mich ein gelungenes Buch, das Eltern helfen kann, mit Kindern ins Gespräch zu kommen, ohne dabei Ängste zu verbreitet, sondern Wissen vermittelt und somit eine gewissen Sensibilisierung schafft.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

die Kraft der Worte, anfangs magisch, dann überzogen - schade

Die Goldene Schreibmaschine
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Inhalt:
Emily entdeckt in der Anna-Amalia Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, ein Glitzern, das Funkeln der goldenen Schreibmaschine.
Mit dieser magischen Schreibmaschine kann sie die Texte aller geschriebenen ...

Inhalt:
Emily entdeckt in der Anna-Amalia Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, ein Glitzern, das Funkeln der goldenen Schreibmaschine.
Mit dieser magischen Schreibmaschine kann sie die Texte aller geschriebenen Bücher verändern, was auch die Handlung der darauf basierenden Filme verändert.

Aber auch ihr Lehrer Herr Dresskau hat von dieser Magie gelesen und setzt alles daran, diese goldene Schreibmaschine in seinen Besitz zu bekommen.


Meinung:
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, es strahlt Magie und Zauber aus und irgendwie auch Ruhe und Besonnenheit.

Aber ganz so beschaulich geht es in dieser Geschichte nicht zu.
Schon auf den ersten Seiten wird Emily von ihrem skrupellosen Lehrer Dr. Dresskau schikaniert und vor der ganzen Klasse bloß gestellt.

Trost und Halt findet Emily bei ihren Freunden und in ihrer Bibliothek, in ihrem Ohrensessel.

Für Emily ändert sich ihre Welt, als sie die goldenen Schreibmaschine entdeckt und nach und nach deren Kraft entschlüsseln kann.

Bis zu diesem Punkt verzauberte mich dieses Buch, trotz des fiesen Lehrer, durch Magie, Freundschaft, Wortwitz und einem Funken zarter Gefühle.

Doch als Emily anfängt die Geschichten zu ändern und letztendlich Dr. Dresskau die goldene Schreibmaschine in Besitz nimmt, wobei dieser noch nicht einmal vor dem Schänden von Gräbern zurückschreckt, nimmt die Geschichte einen, für mich, abstrusen und total überzogenen Verlauf.
So tauchen auf einmal Braunhelme auf und ein System das stark an die NS-Zeit erinnert. Dr. Dresskau wird noch größenwahnsinniger und noch sadistischer.

Das Worte eine große Macht haben, ist schon bei den kleinen Änderungen ersichtlich, die Emily in Büchern vornimmt, diese dann so übertrieben in einem Kinderbuch ab 10 Jahre zu gestalten, finde ich unpassend.

Auch das Emily ihre "Taten" nie reflektiert oder versucht zu korrigieren, wo sie doch sieht, welche Wirkung diese auf ihre Freunde hat, fand ich schade.

Mit kleinen Tönen, wie sie Emilys Opa oft spricht, auch wenn verwirrt und nicht immer schlüssig, hätte der Autor für mich mehr die Kraft der Worte sprechen lassen, als mit dem „Vorschlaghammer“ Dr. Dresskau.

Fazit:
Eine tolle Idee, ein warmes und magisches Cover, aber die Umsetzung und vor allem die Figur des Dr. Dresskau zerstören den Zauber und die Wirkung dieser Geschichte.

„ Geschichten hatten eine so unglaublich große Macht. Und die Ideen in ihnen. Sie konnten die Welt verändern.“

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Veröffentlicht am 18.11.2024

das Leben mit einem Drachen ist gar nicht so leicht, witzige Abenteuergeschichte

Retter der Drachen – Sei schnell wie der Wind! (Retter der Drachen 1)
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Inhalt:
Lea ist neu in Drachenfels und wäre dies nicht schon schwer genug, bekommt sie, von der Nebelfee Nebula, die Verantwortung für einen kleinen Drachen übertragen.

Ob Lea diesen Herausforderungen ...

Inhalt:
Lea ist neu in Drachenfels und wäre dies nicht schon schwer genug, bekommt sie, von der Nebelfee Nebula, die Verantwortung für einen kleinen Drachen übertragen.

Ob Lea diesen Herausforderungen gewachsen ist.

Meinung:
Die Abenteuergeschichte um Lea, ihren Drachen Avindur und ihren Freunden wird von dem Autorenduo Annett Stütz und Britta Vorbach spannend und unterhaltsam erzählt.
Dabei stehen Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortung übernehmen und sich etwas Trauen im Vordergrund.
Lea ist ein aufgeschlossenes Mädchen, das auch die Herausforderung nicht scheut, ein Drachen Ei zu übernehmen und dessen kleinen Bewohner zu beschützen - hier werden sich sicher viele Leserinnen wiederfinden.
Die "Problem" kommen erst, wenn man mit dem Ei allein dasteht, denn was frisst denn so ein Drache, wieviel und wie warm braucht er es.
All das muss Lea herausfinden, denn sie hat Nebula nicht nur versprochen auf das Ei und den Drachen aufzupassen, sondern ihm auch eine gute Freundin zu sein.
Zusammen mit großen und kleinen Freunden begibt sich Lea auf eine magische, spannende und abenteuerliche Reise, ihren kleinen Drachen großzuziehen und diesen vor dem bösen 13. Drachen zu beschützen.

Das Cover ist passend zur Geschichte gestalte. Die Farbe Blau spiegelt dabei die Farbe von Avindur und seinem Ei wieder.

Die Schriftgröße ist etwas größer, was gerade für geübte Erstleser angenehm zum Lesen ist.
Immer wieder wird die Geschichte von kleinen, aber auch vollflächigen bunten und sehr schönen Illustrationen aufgelockert.

Einzig das Ende konnte uns nicht überzeugen.
Achtung: Spoiler
Wird im Buch immer wieder die Furcht vor dem 13. Drachen angedeutet, erscheint dieser in der Geschichte nicht. Auch zu einem "Duell" zwischen den beiden kommt es nicht. So ist Avindur letztendlich groß und bereit sich dem 13. Drachen zu stellen und dann endet die Geschichte. Allerdings nicht ohne Ausblick auf den 2. Band, der noch geschickt in die Geschichte verpackt wird.

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Veröffentlicht am 14.11.2024

es gibt Leben auf dem Mars, informativer und actionreicher Comic

WAS IST WAS Comic - Planeten und Raumfahrt
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Dies ist bereits unser 2. Teil der Reihe und wir hoffen dringend auf einen 3. in dem dann Iris ihren großen Auftritt hat. Aber eins nach dem anderen.

In ihrem 2. Abenteuer werden die 3 Experten, wieder ...

Dies ist bereits unser 2. Teil der Reihe und wir hoffen dringend auf einen 3. in dem dann Iris ihren großen Auftritt hat. Aber eins nach dem anderen.

In ihrem 2. Abenteuer werden die 3 Experten, wieder unfreiwillig, auf ein Raumschiff teleportiert um Professor Quecksilber zu unterstützen, den perfekten Ort für seine Geranie zu finden.
Zusammen reisen die 4 und der Roboter Fail 34 vom anderen Ende des Sonnensystems zurück zur Erde. Dabei lernt der Leser nicht nur die Planeten ein wenig kennen, sondern auch einige Monde, die ISS und auf dem Mars den Roboter Opportunity.
All dies spiegelt sich auch auf dem tolle Cover wieder.

Glänze im 1. Band noch Wenko mit seinem umfangreichen Wissen, bekommt in diesem Band Will seinen "großen Auftritt". Denn wie in seinen Videospielen muss er die Crew geschickt durch das Weltall manövrieren.
Aber auch Iris und Wenko gefallen uns sehr gut in diesem Band, ebenso Fail 34, dem so einige Missgeschicke passieren - die uns sehr zum lachen gebracht haben.

Die Comics sind wieder sehr farbenfroh, stammen dieses Mal aber nicht vom Autor Zapf, sondern von Carlos Arroyo und dies merkt man (leider).
Dieser Comic wirkt auf uns unruhig, mit unter war es für uns zu viel, was dargestellt wurde und auch die Figuren wirkten plastischer /animierter, als im 1. Band. (Unseren Augen hat der 1. Band besser gefallen, aber man gewöhnt sich auch schnell an den 2. Stil).

Die Kombination aus spannendem-actionreichen Comic und Sachwissen finden wir sehr gelungen und wünschen uns mehr davon.

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