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Tamina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Perfekt für Einsteiger und krative mit wenig Zeit

Mein Bullet-Planer für Ideen, Ziele und Träume
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Cover: Farblich hat es mich sofort angesprochen. Die Schrift und einige der Verzierungen sind in einem metallischen Kupferton gehalten. Alles in Allem sehr stimmig und warm.

Inhalt: Der Planer ist vorstrukturiert ...

Cover: Farblich hat es mich sofort angesprochen. Die Schrift und einige der Verzierungen sind in einem metallischen Kupferton gehalten. Alles in Allem sehr stimmig und warm.

Inhalt: Der Planer ist vorstrukturiert und orientiert sich an den üblichen Kalendern. Es gibt Monats und Wochenübersichten, die immer etwas anders gestaltet sind (farblich, als auch vom Aufbau her). Zusätzlich zum reinen Planer sind auch Seiten zu Sparplänen, Serien und Filmen und ähnlichen Aspekten vorhanden.

Fazit: Für mich als Bullet Einsteiger ist das Buch optimal, da ich es mir Orientierung gibt und ich nicht bei Null starte. Dies habe ich mir bisher einfach nicht zugetraut. Der Übergang zwischen klassischem Kalender und Bullet Journal wird einem dadurch definitiv erleichtert. Die Farbgebung und die kleinen Illustrationen sind sehr stimmig.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Fesselnd bis zum Schluss

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, der Kontrast zwischen dem Blau und dem Roten Mantel springt einem direkt ins Auge. Mir als London Fan ist aber Big Ben zugegebenermaßen als erstes ins Auge ...

Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, der Kontrast zwischen dem Blau und dem Roten Mantel springt einem direkt ins Auge. Mir als London Fan ist aber Big Ben zugegebenermaßen als erstes ins Auge gesprungen.

Inhalt: Ohne Erinnerungen, in mitten von Leichen mit schwarzen Handschuhen erwacht Myfanwy auf einem Platz mitten in London. Geleitet von Briefen ihres früheren Ichs stellt sie sich den Herausforderungen ihres vorherigen Lebens.

Fazit: Das Buch geht ziemlich rasant los, man ist beim Lesen direkt mitten im Gesehen. Genauso ergeht es der Protagonistin, die aufgrund einer Amnesie nicht weiß wie ihr vorheriges Leben aussah, steckt aber genau wegen dieser Vergangenheit in Schwierigkeiten. Die Briefe ihrer Vorgängerin helfen ihr dabei, in die Rolle der Rook Myfanwy Alice Thomas zu schlüpfen und dieses Leben weiter zu führen. Durch die andauernde Gefahr, die durch den Verräter in den eigenen Reihen, aber auch von alten Feinden und dem normalen Wahnsinn des übernatürlichen bleibt die Spannung für mich immer erhalten. Was wirklich eine Leistung ist, da das Buch 700 Seiten lang ist. Vergleicht man die alte (Thomas) und die neue (Myfanwy) Persönlichkeit miteinander, so haben sie vieles gemeinsam, aber auch entscheidende Unterschiede. Thomas ist aufgrund ihres Traumas immer sehr schüchtern und eher devot, da Myfanwy dieses Trauma aber nicht erlebt hat ist sie wesentlich eher bereit dazu ihre Kräfte einzusetzen und ist generell etwas cooler und einfach auch witziger. Generell sind die Charaktere und ihre Fähigkeiten sehr interessant, manche sind einem sympathischer/charismatischer als andere. Ich habe tatsächlich bis zum Ende etwas gerätselt, wer der Verräter war und lag tatsächlich falsch ?? Alles in allem gebe ich dem Buch 5/5 Akten und trauere ihm auch etwas nach. Denn es ist recht selten, dass sich für mich am Ende eines Buches wirklich alle Stränge abgeschlossen anfühlen. Denn ein paar Briefe von Thomas wirkten für mich zunächst als wären sie geschrieben worden um Thomas näher kennenzulernen und diesen Zweck erfüllten die Momente auch,aber im weiteren Verlauf merkt man, dass sie gewisse Erzählstränge einleiten bzw. vorbereiten. Abschließend kann ich noch sagen, dass es wirklich sehr erfrischend war mal keine Lovestory drin zu haben. Dies ist im Urban Fantasy Genre nicht mehr so oft zu finden.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Paartherapeutin trifft auf Scheidungsanwalt

Player
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Cover: Das Cover empfinde ich als sehr ansprechend. Mir gefällt vor allem, die farbliche Gestaltung. Es ist in schwarz-weiß / graustufen gehalten mit gelber Schrift. Gerade das Gelb empfand ich ansprechend, ...

Cover: Das Cover empfinde ich als sehr ansprechend. Mir gefällt vor allem, die farbliche Gestaltung. Es ist in schwarz-weiß / graustufen gehalten mit gelber Schrift. Gerade das Gelb empfand ich ansprechend, da dies eher ungewöhnlich ist.

Inhalt: Emerie ist Paartherapeutin und Drew Scheidungsanwalt. Zwei ganz unterschiedliche Gebiete, die auf den ersten Blick absolut nicht zusammen passen. Doch als Emerie von einem vermeintlichen Immobilienmakler übers Ohr gehauen wird und das Büro von Drew mietet treffen die beiden aufeinander. Aus Mitleid bietet Drew ihr an das Büro mitzubenutzen und die beiden kommen sich näher.

Fazit: Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an symphytisch. Besonders schön fand ich, dass Drew von Beginn an nett war und anders als der Titel es vermuten lässt erst vom Arschloch zum „Traummann“ bekehrt werden muss. In Bezug auf Baldwin macht er zwar die Andeutung, dass er so Typen wie ihn kennt, weil er selbst einer ist/war, aber davon merkt man als Leser nicht viel. Dies liegt wohl auch daran, dass sich die beiden direkt am Anfang des Buches schon kennenlernen. Er hat durchaus anzügliche Gedanken und lässt derbe Sprüche fallen, aber Emerie vermag es exzellent ihm zu kontern, wodurch es zu durchaus interessanten Gesprächen kommt. Besonders schön fand ich die Geschehnisse rund um Beck, diese haben den Charakteren eine weitere Tiefe gegeben und sie mir noch sympathischer gemacht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist sowohl aus Drews als auch aus Emeries Sicht geschrieben. Interessant waren die Silvester Rückblicke von Drew, die seine Beziehung zu Beck und seiner Ex gut darstellen. Player ist ein Liebesroman mit tollen Protagonisten den ich so vor allem aufgrund des Titels nicht erwartet hätte. Von mir gibt es daher für Player 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.09.2018

gelungener Reihenauftakt

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Cover: Empfinde ich als optisch sehr ansprechend. Der Flügel ist kupferfarben und leicht metallisch, wodurch er beim Bewegen des Buches glänzt. Der grüne Hintergrund mit dem pinken Titelschriftzug kontrastieren ...

Cover: Empfinde ich als optisch sehr ansprechend. Der Flügel ist kupferfarben und leicht metallisch, wodurch er beim Bewegen des Buches glänzt. Der grüne Hintergrund mit dem pinken Titelschriftzug kontrastieren sich optimal.

Inhalt: Ivy ist lebt in New Orleans und ist Teil einer Geheimorganisation, dem Orden, der die Aufgabe hat die Fae zu bekämpfen. Sie selbst hat ihre Familie und ihren Freund durch die Fae verloren und distanziert sich daher von anderen um einen solchen Verlust nicht noch einmal spüren zu müssen. Doch wie das Leben so spielt trifft sie schwer verletzt auf Ren, ein Elite-Kämpfer des Ordens, dem sie aufgrund seiner Attraktivität und seiner Art nur schwer wiederstehen kann.

Fazit: Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus den Händen gelegt. Die Chemie zwischen Ivy und Ren stimmt einfach und sie zieht einen regelrecht mitten ins Buch. Von witzigen Schlagabtauschen bis hin zu emotionalen und berührenden Gesprächen ist alles dabei. Mir gefiel sehr, dass immer wieder kleine und lustige Anspielungen auf (von mir geliebte) Serien und Filme gemacht wurden. Der Schreibstil der Autorin ist exquisit, man landet ohne Umschweife in der phantastischen und verwirrenden Welt des Ordens. Die Spannung wird durchweg hochgehalten und es gibt immer wieder unerwartete und schockierende Wendepunkte. Das Buch endet mit einem Cliffhanger der definitiv Lust auf mehr macht und ich mir sehnsüchtig auf den zweiten Band warten lässt. Für mich ist Wicked ein absolut gelungener Reihenauftakt. Daher ist es nicht überraschend, dass ich dem ersten Buch über Ivy und Ren fünf von fünf Sternen gebe.

Veröffentlicht am 17.09.2018

schöner Roman für Zwischendurch

Mieses Karma
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Cover: Das Cover wirkt aufgrund seiner Farbgebung sehr fröhlich und verspricht eine leichte und unterhaltsame Lektüre. Die Ameise und der Schatten des Schuhs passen nicht nur zum Klappentext des Buches, ...

Cover: Das Cover wirkt aufgrund seiner Farbgebung sehr fröhlich und verspricht eine leichte und unterhaltsame Lektüre. Die Ameise und der Schatten des Schuhs passen nicht nur zum Klappentext des Buches, sondern auch perfekt zum Titel.

Inhalt: Kim Lange ist am Höhepunkt ihrer Karriere, ihr großer Traum vom deutschen Fernsehpreis hat sich endlich erfüllt. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer, denn kurz darauf wird sie von Trümmerteilen einer Raumstation erschlagen. Im Jenseits angelangt erfährt sie, dass sie während ihrem Leben viel mieses Karma angesammelt hat und sie wird als Ameise wiedergeboren. Sie braucht dringend gutes Karma, doch gleichzeitig will sie um jeden Preis verhindern, dass ihr Mann sich von einer anderen trösten lässt.

Fazit: zu Beginn fand ich Kim Lange einfach nur grässlich. Sie ist ein Mensch, der sich nur für sich interessiert und wenn beispielsweise der deutsche Fernsehpreis ausgerechnet auf den Geburtstag ihres Kindes fällt, kann sie ja nichts dafür. Man muss schließlich Prioritäten setzen. Sie ist generell sehr oberflächlich, aber zu Glück entwickelt sie sich im Laufe des Buches. Durch die verschiedenen Stufen der Reinkarnationen beginnt sie ihre Oberflächlichkeit abzulegen und zu sehen, was für sie wirklich wichtig ist. An sich ein typischer Verlauf einer solchen Geschichte, jedoch mir sehr viel Humor und einem eher unbewussten Verlauf. Denn diese Entwicklung geschieht eher im Hintergrund und wird dem Leser nicht auf dem Silbertablett gereicht. Erst am Ende bemerkt man wie weit Kim sich entwickelt hat. Schade fand ich etwas, dass David Safier Karma etwas anders versteht als ich, denn für mich sind gute Taten keine eigennützigen Dinge, viel mehr übt man sie aus ohne dabei Hintergedanken zu haben. Man tut so etwas nicht aus dem Gedanken heraus gutes Karma zu sammeln. Aber vielleicht denke ich da auch zu weit, denn für manche Menschen, wie Kim, ist dies vielleicht die einzige Möglichkeit überhaupt mal mit guten Taten zu beginnen. Das Karma wird zu einer Art Belohnung, die sie bei der Stange hält bis sie dessen tatsächliche Bedeutung versteht. Nun noch kurz zum Schreibstil des Autors, dieser ist ziemlich flüssig, jedoch auch voller Wiederholungen. Mich hat dies komischerweise beim Lesen nicht so sehr gestört, aber es ist dennoch ein Manko, da ich so etwas eigentlich gar nicht mag. Am Rande möchte ich noch sagen, dass ich die Sprüche und Anmerkungen von Casanova sehr mochte. Trotz der langen Zeit hat er absolut gar nichts dazu gelernt. Bzw. etwas hat er schon gelernt, aber er hat definitiv noch einen langen Weg vor sich. Von mir gibt es trotz der kleineren Kritikpunkte fünf Akten für diesen kurzweiligen und unterhaltsamen Roman.