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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2020

Rakel & Ash ♥

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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"Und trotzdem stelle ich fest, dass ich zaghaft lächele. Irgendwie hat mir dieses Mädchen eins der kostbarsten Dinge zurückgegeben, von denen ich dachte, ich hätte sie im Feuer in Aphorai verloren. Hoffnung." ...

"Und trotzdem stelle ich fest, dass ich zaghaft lächele. Irgendwie hat mir dieses Mädchen eins der kostbarsten Dinge zurückgegeben, von denen ich dachte, ich hätte sie im Feuer in Aphorai verloren. Hoffnung." (S. 242)



Meine Meinung



Ich dachte erst, ich würde Schwierigkeiten haben in die Welt und in die Handlung einzutauchen, aber als die ersten Beschreibungen kamen, wurde ich neugierig und konnte mich vollkommen auf die Geschichte einlassen. Vor allem, da viele Aspekte einfach komplett neu sind und mich sofort gepackt haben. Auch die Protagonistin diente dazu bei, dass ich mich in dem Buch sofort wohl fühlte. Rakel ist eine sehr selbstbewusste und ehrgeizige Person, denn sie hat in ihrem Leben viel durchmachen müssen. Denn ihr Vater leidet an einem Virus und es gibt kein Heilmittel dafür. Dank ihrer begabten Nase kann Rakel jedoch sehr gut riechen und versucht sich mit selbstgebrauten Tränken, Kräutermitteln etc. irgendwie am Leben zu halten. Und genau das wird ihr irgendwann zum Verhängnis, indem sie einen kleinen Fehler begeht und sich ihr Leben komplett verändert.

Auch bei Ash sieht es nicht anders aus. Er hütet ein dunkles Geheimnis, welches nur der Prinz weiß. Dieser muss jedoch von beiden gerettet werden. Und so fängt bei ihnen ein Wettlauf gegen die Zeit an, um ihr eigenes Leben auch zu retten, gemeinsam.



Die Beziehung zwischen ihnen gefällt mir unglaublich. Beginnen tut sie mit abfälligen Blicken und kurz angebunden Gesprächen, geht über in Neckereien, bis sie schließlich doch mehr als nur Bekannte werden. Schließlich verbringen sie sehr viel Zeit zusammen, um ein Heilmittel zu finden und reisen durch das ganze Land, wenn nicht sogar durch die ganze Welt. Es ist prickelnd und sehr spannend, wie sie miteinander umgehen. An einigen Stellen musste ich sogar lächeln und aufseufzen, weil es ein sehr schönes Moment ist. Und ich habe wirklich mit gelitten, wenn mal irgendwas nicht so lief, wie es sein sollte.



Die Handlung hat mir auch sehr gefallen. Sie war geladen von Spannung, mitreißender Geschichte und atemberaubendem Setting. Ich finde es schade, dass es in dem Buch keine Landkarte gibt, denn es hätte diese definitiv verdient, so hätte man alles mitverfolgen können, denn hier spielt die Geschichte nicht nur an einem oder zwei Orten, sondern es wird gleich so viel bereist. Die Beschreibungen dieser Orte waren einfach unglaublich und ich habe mich wirklich real mit dabei gefühlt. Und das Ende hat mich erstmal wirklich stark einatmen lassen.





Der Schreibstil hat mir auch ziemlich gut gefallen, auch wenn ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, mich an die neuen Wörter zu gewöhnen. Es war eine erfundene Sprache, wie die Autorin auch in ihrer Danksagung erwähnt. Die Worte waren erst nicht leicht auszusprechen, aber mit der Zeit habe ich mich dran gewöhnt und kann die Worte im Schlaf aussprechen. Es hat absolut nichts negatives beim Lesefluss getan. Es wird außerdem aus der Sicht von Rakel und Ash abwechselnd geschrieben, was ich vor allem hier wirklich sehr gut fand, da ich die Sichtweisen von Beiden miterleben konnte und sie so besser verstand. Beide sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!



Fazit

Das Buch hat mich vollkommen überzeugt, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Eine neue Welt, eine neue Geschichte. Einfach absolut neu!


Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Alice & ihre Magie ♥

Hexenrot
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"Er träumt von einem anderen Leben, in dem er frei von seinen Pflichten und Sorgen war. Ein Leben, das seinem absolut unähnlich war." (S. 31)



Meine Meinung

Alice ist zu Anfang natürlich eine typische, ...

"Er träumt von einem anderen Leben, in dem er frei von seinen Pflichten und Sorgen war. Ein Leben, das seinem absolut unähnlich war." (S. 31)



Meine Meinung

Alice ist zu Anfang natürlich eine typische, siebzehnjährige Teenagerin, die ganz normal zur Schule geht, Freunde hat und eine nervige, große Familie. Da findet sie durch einige Unfälle heraus, dass sie eine Hexe ist und gibt sich dem dann hin. Natürlich ist es etwas, was einem total erstmal den Boden unter den Füßen wegreißt. Vor allem, wenn man deshalb auch noch seine Freunde verliert, was Alice wirklich geschieht. Das merkt man natürlich an ihrem Verhalten, sie ist dabei sehr authentisch, denn sie weiß einfach nicht, wie sie damit umgehen soll, wie es jeder Teenager machen würde. Natürlich findet sie dann Zuflucht in einem Zirkel, ganz naiv und unbeholfen und trotz Warnungen vertraut sie den Hexen dort und merkt dann erst, dass ihr Leben sich tatsächlich für immer verändert hat.
Aber was soll ein siebzehnjähriges Mädchen sonst tun, als denen zu vertrauen, die genauso sind wie sie? Dementsprechend macht Alice aber natürlich auch eine gewaltige Entwicklung zum Ende der Geschichte durch und wirklich selbstsicherer, selbstbewusster und denkt viel mehr über viele Konsequenzen nach, was mir sehr gefallen hat.

Auch ihre Beziehungen zu einigen anderen Charakteren, wie Chris und die Wächter haben mir sehr gefallen. Vor allem die mit Chris, zu dem sie eine besondere Beziehung aufbaut. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen gehabt, wenn sie zusammen waren, da Chris unglaublich humorvoll und offen ist und dennoch auch in ihm ein großes Geheimnis lastet. Er hat sich zum Ende sogar zu meinem Lieblingscharakter entwickelt.

Die Handlung hat mir auch ziemlich gut gefallen. Ich kam relativ einfach in die Geschichte, sie handelt erst von Alice und ihrem normalen Leben, bis zu dem Zeitpunkt eben, bis sich alles verändert. Es ist eine Hexengeschichte, was man bereits schon am Klappentext herausfindet und diese hat mir unglaublich gut gefallen. Es sind schöne neue und unbekannte Elemente mit dabei, als man sonst von solchen Geschichten kennt und die Spannung war definitiv auch oft vorhanden. Es gab jetzt nicht die große Bombe, aber dennoch lief der Graph der Spannung immer hoch und runter. An einigen Situationen hatte es sich auch gezogen, aber im Großen und Ganzen war es eine interessante Geschichte!

Der Schreibstil hat mir auch ziemlich gut gefallen, er war einfach lesbar und verständlich, was mir bei einem Fantasy-Roman auch sehr wichtig war. Hier ist es natürlich auch ein Jugendbuch und dementsprechend war auch der Schreibstil angepasst. Es wird hauptsächlich aus Alice Sicht geschrieben, allerdings begegnen auch Kapitel, wo auch mal aus anderen Perspektiven erzählt wird. Was ich ebenfalls ganz toll finde, sind die Kapitelanfänge, die noch einen Titel haben, was ich in letzter Zeit eher weniger gesehen habe. Natürlich besteht hier die Gefahr, viel vom Inhalt des Kapitels zu verraten, aber hier konnte man sich es nur denken und im Endeffekt war es dann doch anders.


Fazit

Das Buch konnte mich wirklich überzeugen. Es war mal eine etwas andere Hexengeschichte mit neuen, unbekannten Elementen und Spannung.


Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2019

Leider nicht meins..

Mytha
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Meine Meinung:



Leider fiel es mir unglaublich schwer in die Geschichte zu kommen, die "Vorgeschichte" hat sich ziemlich gezogen, bis die Protagonisten aufeinander trafen. Es war für mich schwierig zu ...

Meine Meinung:



Leider fiel es mir unglaublich schwer in die Geschichte zu kommen, die "Vorgeschichte" hat sich ziemlich gezogen, bis die Protagonisten aufeinander trafen. Es war für mich schwierig zu erkennen, worum es in diesem Buch geht, auch als ich dann die ganzen Charaktere kannte. An sich waren sie wirklich interessant und die Tatsache, dass sie sich nicht leiden, aber trotzdem miteinander zurecht kommen müssen, machte es am Anfang spannend. Aber leider haben sie überhaupt keine Tiefe und sobald etwas über den Hintergrund der Charaktere erzählt wurde, was größtenteils aus Mytha's Sicht geschah, war es so dahin geschmissen, als wäre es einfach nicht wichtig. Und eine richtige Charakterentwicklung habe ich auch nicht spüren können.

Die Handlung hat mir erst am Ende etwas gefallen, wie bereits erwähnt hat sich die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen, als würde der Autor irgendwas aus den Fingern ziehen wollen, sich aber nicht intensiv damit beschäftigen. Es wurde einfach viel zu viel erzählt und wenig der eigenen Fantasie gelassen, was ich sehr schade fand. Natürlich ist eine detaillierte Beschreibung super, aber irgendwann ist es auch zu viel des Guten.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung, allerdings bin ich besseres gewohnt. Wie bereits erwähnt, wird einfach viel zu viel erzählt und erklärt und man hat keine Chance selbst nachzudenken. Dementsprechend hat auch die Dramatik und die Spannung ziemlich gefehlt. Ich musste mich leider ziemlich quälen, das Buch zu lesen. Es wird in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, allerdings größtenteils aus Mytha's.


Fazit

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, ich habe mich wirklich gequält das Buch zu lesen, was ich sehr schade fand, da die Idee doch Potenzial hätte.


Es bekommt dementsprechend 1 von 5 Krönchen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2019

Dominique & Mr. Right ♥

Evil Miss Universe
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Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich ...

Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich von einem anderen Protagonisten bzw. Erzähler vorgestellt, den man am Anfang noch gar nicht kennt. Man kann es sich so vorstellen, wie ein Film bei dem von einem Erzähler die Geschichte erzählt wird, während man die Handlung sieht. So habe ich auch Dominique und den Kerl kennen gelernt, der an Dominiques Seite "kämpft" und für sie alles tun würde. Es war ziemlich unnahbar und man konnte an die Personen überhaupt nicht ran. Erst zum Ende des Buches konnte ich mit den Charakteren warm werden, aber da war es auch schon zu spät. Eine Entwicklung der Charaktere habe ich auch nicht wirklich wahrgenommen, einfach weil es sich angefühlt hat wie eine Erzählung und kein Roman.



Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, sie war unterhaltsam, an einigen Stellen jedoch langweilig und unnötig. Hier habe ich mir mehr Action und Spannung gewünscht und erhofft, vor allem, wenn es um Helden bzw. Schurken geht. Es wurde mehr über irgendwelche Handlungen berichtet, wie die Superschurkin alle möglichen kriminellen Machenschaften erledigt hat. Ich kann mir vorstellen, dass der Autor hiermit eine Intention starten wollte, dadurch, dass ich das Buch jedoch nicht so interessant fand und auch durch die Geschichte quälen musste, wurde mir diese nicht wirklich deutlich.



Der Schreibstil hat mir nicht wirklich gut gefallen. Wie gesagt war es mehr eine Erzählung, als ein Roman bzw. eine Geschichte und daher konnte ich gar nicht richtig in der Geschichte ankommen. Es hat sich eher angefühlt wie ein Nachrichtenbericht. Der Schreibstil war jedoch trotzdem gut lesbar und verständlich, bis es dann zu ziemlich politischen und technischen Themen kam und ich leider immer wieder abgeschaltet habe, da es einfach zu viel ist und weniger richtiger Geschichte. Es wird aus der Sicht eines Charakters in der Erzähler-Perspektive geschrieben, die man am Anfang noch nicht kennt.





Fazit

Das Buch konnte mich nicht von sich überzeugen, da es mir an Spannung und Action fehlte, was ich eher bei dieser Art Buch gerne hätte. Es ist mehr wie ein Nachrichtenbericht.


Es bekommt dementsprechend 2 von 5 Krönchen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2019

Geige, Bratsche & Limoncello

Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello
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Meine Meinung



Woran erkennt man eine schwangere Frau? Was wird großgeschrieben? Eigentlich einfache Fragen, die jeder von uns beantworten könnte. In diesem Buch wird aber klar, nicht jeder kann einfach ...

Meine Meinung



Woran erkennt man eine schwangere Frau? Was wird großgeschrieben? Eigentlich einfache Fragen, die jeder von uns beantworten könnte. In diesem Buch wird aber klar, nicht jeder kann einfach auf diese Fragen antworten. Und einige Antworten sind wirklich zum Schreien komisch.

In diesem Buch sind viele Antworten und auch Lehrersprüche aufgeschrieben, das ist im Vergleich von den anderen Büchern neu und wirklich unterhaltsam.



Bei vielen Antworten habe ich auch einfach nur den Kopf geschüttelt, weil sie einfach dämlich sind. Andere wiederum sind unglaublich lustig, die ich mir auch markiert habe. Es sind wirklich gute Dinge dabei und wurde einfach im Frage-Antwort-Schema geschrieben. Allerdings gab es immer wieder zwischendurch längere Texte und Erklärungen, die ich nicht wirklich gebraucht hätte und die den Lesefluss ein wenig gestört hatten. Da war mehr längerer Text als Frage-Antworten und das fand ich relativ schade.

Ich hätte mir das Buch wahrscheinlich im Buchladen nicht selbst gekauft, aber interessant war es trotzdem!



Fazit

Das Buch war ziemlich interessant und einige Antworten waren wirklich ziemlich komisch, aber ich hätte mir das Buch niemals selbst gekauft.


Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!