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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Geht so !

Gut für dich!
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Ich liebe Dieter Nuhr und wann immer ich einen Clip oder einen Auftritt im TV sehen kann, schaue ich gerne hin, weil hier Humor mit sehr viel Hirn ( im Gegensatz zu Mario Barth) geboten wird und seine ...



Ich liebe Dieter Nuhr und wann immer ich einen Clip oder einen Auftritt im TV sehen kann, schaue ich gerne hin, weil hier Humor mit sehr viel Hirn ( im Gegensatz zu Mario Barth) geboten wird und seine Witze knackig den Weg ins Ziel finden. Jetzt versucht er sich an einem Ratgeber der eigentlich nicht benötigt wird aber eben witzig sein soll.

Hörbuch: Lebensratgeber für alle möglichen Themen, die einem das Leben erleichtern bzw. besser machen sollen, mit vielen Ratschlägen, die man befolgen oder sein lassen kann. Die Idee an sich ist gut, die Umsetzung einfach zu lang und ausschweifend teilweise.
Das Hörbuch versteht sich natürlich nicht als echter Ratgeber, aber man merkt, dass viele Themen durchdacht sind und eben doch viel wahres verbreitet werden sollte. Es ist witzig keine Frage, aber langatmig, was man bei Nuhr so nicht kennt.

Er ist ein sehr guter Sprecher und die 1 Stunden Programme finde ich auch auf CD sehr ansprechend. Als Hörbuchsprecher ist er natürlich auch genauso Top, keine Frage, aber irgendwie war ich danach enttäuscht, obwohl es absolut durchdacht war aber es hat mich einfach nicht mitgerissen.

Leider würde ich es so nicht empfehlen, selbst als Dieter Nuhr Fan, ist mir das einfach nicht witzig genug und als Lebensratgeber brauche ich das auch nicht. Ein bisschen nach Hinten losgegangen.
Daher nur Max. 3 Sterne weil ich Fan bin!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Brutal aber nur Durschnitt

Tränenbringer
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Ich habe schon die gekürzte Lesung mit nur " 9 h 17 Minuten" und finde das ganze schon zu lang...

Geschichte: Ein Serienkiller legt in Berlin los. Seine Opfer sucht er sich im Darknet und schlachtet ...

Ich habe schon die gekürzte Lesung mit nur " 9 h 17 Minuten" und finde das ganze schon zu lang...

Geschichte: Ein Serienkiller legt in Berlin los. Seine Opfer sucht er sich im Darknet und schlachtet sie in sogenannten Redrooms im Darknet regelrecht ab. Zuschauer weltweit können dafür bieten, was er der Frau bzw. Mädchen als nächstes abschneidet. Die Eltern bekommen ein Teil Ihrer Tochter im Paket von Drogenjunkies zugestellt, die eine Nachricht vom Tränenbringer übermitteln. Clara Vidalis vom LKA Berlin ermittelt zusammen mit Ihrem Team....

Irgendwie gibt es nichts, was es nicht schon irgendwie gab, außer vielleicht der Grad der Brutalität, der sehr hoch ist und bewußt auf Abscheu und Ekel setzt um das Interesse zu wecken. Der Täter erzählt seine Geschichte im Laufe der CD und natürlich hat die Mutter nicht ganz Unschuld... Dann tötet er jedoch auch eine Polizistin und greift auch Clara Vidalis an.

Der Täter war in der Schule immer der Looser und der häßliche Dicke den keiner will, aber jetzt unglaubliche Kräfte hat und der mühelos eine LKW Kommissarin verprügeln kann etc... Zuviel Unsinniges und sehr viel Diskussionen zwischen den Kollegen. Spannung hat gefehlt. Es wurde vieles immer wieder wiederholt, doziert und irgendwie an den Haaren herbeigezogen, das es teilweise einfach nur langweilig war.

Der Sprecher war sehr gut und die Idee eigentlich auch, aber die Umsetzung. Die Personen waren einfach nicht ,als das was sie sein sollten ,wahr zu nehmen. Das war mir alles zu einfach gestrickt. Das Ende konnte ich nicht wirklich ernst nehmen.... 3 magere Punkte für einen hervorragenden Sprecher, der aber das Thema nicht wirklich verbessern konnte.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Leider nur Durchschnitt

Ostfriesengrab
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3. Fall der Reihe um Ann Kathrin Klasen und leider für mich bislang der schwächste Teil....

Geschichte : Im Schlosspark Lütesburg wird früh morgens eine Leiche gefunden.Inmitten von Blüten wurde die ...

3. Fall der Reihe um Ann Kathrin Klasen und leider für mich bislang der schwächste Teil....

Geschichte : Im Schlosspark Lütesburg wird früh morgens eine Leiche gefunden.Inmitten von Blüten wurde die Leiche wie eine Fee gestaltet und geschminkt und mit Stahlpfählen abgestützt als Kunstwerk präsentiert. Beim ermitteln stellen Ann Cathrin Klasen und ihr Kollege und neuer Lover Weller fest, dass die Frau von einem Trickbetrüger bedroht wurde und ein Inkassobüro , das nicht existiert, auf sie gehetzt wurde. Der Betrüger gerät dadurch natürlich in Verdacht... dann wird die nächste kunstvoll drapiere Leiche im Watt gefunden...

Die Geschichte um Weller und die Kommissarin wird natürlich auch privat weitergeführt und ich bin mir nicht ganz so sicher, ob das für die Reihe eine positive Entwicklung genommen hat, da die beiden mit ihren privaten Probleme doch sehr stark nerven und Weller , um nicht unterlegen zu sein, oftmals einfach nur blödes Zeug macht, das niemand imponiert und ihn noch dümmer aussehen lässt.

Sicher, der Schreibstil und die Idee sind gut und meine Kritik beschäftigt sich wieder mit dem Ende, zudem man nicht so viel sagen kann ohne zu spoilern, aber irgendwie war das Ende schon bekannt und es hat mir der Einfallsreichtum gefehlt, zumal es an Band 2 erinnert und es kann doch nicht sein, dass jeder die Kommissarin töten möchte.

In jedem Fall kann das Buch getrennt zu den anderen Bänden gelesen werden, hat aber den Nachteil, dass die private Geschichte der Ann Kathrin nicht so gut rüber kommt.

Für mich ein sehr unmotivierter Teil und ich hoffe, die Serie kommt wieder in Schwung. Dieser Teil mit gutem Willen Max. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Irgendwie nicht überzeugend

Lazarus
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich eine Entdeckung machen und zum ersten Mal ein Buch von Lars Kepler lesen, von dem ich schon so viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte. Sehr informativ kam vom ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich eine Entdeckung machen und zum ersten Mal ein Buch von Lars Kepler lesen, von dem ich schon so viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte. Sehr informativ kam vom Verlag eine Broschüre mit Informationen und damit wusste ich dann, dass Lars Kepler ein Pseudonym für ein Ehepaar ist, das zusammen die Romane schreibt. So war ich denn neugierig wie 2 Personen zusammen einen Thriller schreiben und ob ich einen Unterschied in der Schreibweise feststellen kann. Vorab nein ! Spannend von Anfang bis Ende und sehr gut und flüssig geschrieben, da gibt es nichts zu bemängeln, aber zur Geschichte:
Joona und Saga sind schwedische Polizisten und bekommen es mit der Angst zu tun, als verschiedene Mordopfer in Europa auftauchen, deren Tod sehr genau an eine Verbrechensweise eines toten Serienkillers erinnern, der von Saga erschossen wurde und der schon einmal Joona und seine Familie bedroht hat, doch Saga ist sicher dass er erschossen wurde. Nachdem Joona in Deutschland einen Tatort besichtigt hat, ist er fest entschlossen, Urlaub zu nehmen und seinen Notfallplan durchzuführen...ja er hatte wohl immer geglaubt, dass Jurek ( der Serienkiller) noch immer am Leben ist. Joona verschwindet völlig vom Erdboden. Saga und Ihr Kollege Nathan sollen ermitteln und den neuen Killer fangen, doch ist er wirklich neu ?
Da ich die vorhergehenden Bücher der Reihe nicht kenne, kannte ich die Vorgeschichte gar nicht, was aber nichts ausgemacht hat, da doch vieles gut beschrieben wurde und es war wirklich spannend. Aber....

Ja dieses aber beschäftigte mich sehr lange und wenn ich mir die Frage stelle, wie mir die Geschichte gefallen hat, bin ich sehr Zwiespältig. Die Geschichte wäre gut gewesen, wenn nicht alle außer Joona bei der schwedischen Polizei so naiv, leichtsinnig, voller Fehler mit Hang zur absoluten Blödheit gehabt hätten.
Das hat mir die Geschichte ziemlich kaputt gemacht.
Die Darsteller waren am Anfang so gut beschrieben und die Sympathie war sofort da, die Spannung auch aber immer wieder war da ein Killer der vor Perfektion strotzt und eine Polizei die alles falsch macht, was meine 15 Jährige Tochter nur anhand Krimis besser machen würde. Damit fehlt mir das nachvollziehen in der Realität , das ich bei Büchern , die nicht in der Fantasy oder Sci FI Realität angesiedelt sind, erwarte.
Eine logische oder spannende Lösung oder ein Zufall der hilft den Verbrecher zu schnappen, sind mir recht.
Zum Nachdenken gibt mir immer wieder, dass ich es einfach nicht darauf beruhen lassen kann, dass ein Buch unterhalten soll und weiter nichts. Irgendwie habe ich mehr erwartet und bin darüber enttäuscht, aber mehr als 3 Sterne kann ich einfach nicht geben.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 10.03.2019

Gute Idee , schlecht umgesetzt

Kriegshörner
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das sehr schön aufgemachte Buch mit einem schönen Cover und einer serh interessanten Geschichte mitlesen. Leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt, wobei unheimlich ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das sehr schön aufgemachte Buch mit einem schönen Cover und einer serh interessanten Geschichte mitlesen. Leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt, wobei unheimlich viel potential verschenkt wurde.


Geschichte In einer mittelalterlichen Welt auf einem Kontinent mit vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die wir alle irgendwie schon kennen ( Ritter, Nordmänner, Fanatiker, Ureinwohner, Sklaven etc....) versuchen manche Könige durch Intrigen ihre Welt auf Kosten der anderen zu erweitern und spinnen durch Intrigen ein Szenario, in dem Karlik Troga zu gewinnen scheint, doch etwas läuft dabei gewaltig schief, denn einen ganz andere Macht hat einen noch viel besseren Plan den Kontinent zu erobern....

Das Problem liegt definitiv daran, dass auf 300 Seiten eine Geschichte erzählt wird, die eigentlich wesentlich mehr Platz und Luft zum atmen gebraucht hätte. Der Vergleich mit Game of Thrones bietet sich an und wie schon ein Vorschreiber gesagt hatte, der hat diese Geschichte auf mehreren Tausend Seiten geschrieben.

Die Charaktere konnten einfach sich nicht so entwickeln, dass mehr als eine Kenntnisnahme dabei heraus kommt. Die Sympathie die sich aufbauen sollte, hat gefehlt. Die Kämpfe waren teilweise in ein paar Seiten schon herum und wurden nacherzählt,d.h. eine aktive Teilnahme mit den Protagonisten wurde unmöglich gemacht. Prinz Shinn oder Wolf hätten ein paar hundert Seiten mehr verdient, damit sie sich festigen.

Potential verschenkt heisst... Der Autor kann schreiben, denn das Buch ist flüssig geschrieben und hat eine sehr gute Idee hinter sich.

Eine Empfehlung ist aber nicht möglich, da wirklich zu viel fehlt.